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Wer bestimmt über die Kleidung der Männer ?


Isebill

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Hab jetzt den ganzen Thread durchgelesen... und habe diverse Meinungen dazu ;)

 

Erstmal toll, Isebill, dass dir immer so Themen einfallen und du sie aufschreibst! Das ist eine Begabung, die ich erst seit ich hier länger bin, zu schätzen weiß :cool:

 

 

:D:D

 

Was meinste, wie ich dann aus der Kiste geschossen komme, wenn er da so antritt!

 

M. :winke:

 

Ach Martin, und in welchem Hemd wirst du geschossen kommen?! :freak: :engel:

 

 

Marion, danke für die Lacher... Modell Staubsaugerbeutel :lol:

 

Was ich hier bisher heraus gelesen habe, ist Teamarbeit in diversen funktionierenden Varianten. Das gefällt mir :)

 

Wir sind ja in den 80ern zusammen gekommen und uns beiden war total wichtig, wie autark jeder ist. Max Frischs Satz: Du sollst dir kein Bildnis machen, war oder ist ein Motto für unsere Beziehung.

Er hat zu Mode eine ganz bestimmte Einstellung. Fertig. Das akzeptiere ich und schätze es meist.

Wenn er bei Farben allerdings manchmal etwas wählt, das mir zu schrill ist, sage ich was (so nach dem Motto: Mir gefällt nicht; nicht nach dem Motto du solltest...). Und einmal, als er sich ein Jackett gekauft hat, das ihm gar nicht stand, ist mir das Gesicht ein bisschen entgleist. Da hat ers sofort zurück gebracht.

Ansonsten brauche ich manchmal die Bestätigung von ihm, wie etwas an mir aussieht. Wenn er sich richtig darauf einlässt, sind seine Kommentare immer hilfreich.

 

Ein Extrem in dieser Hinsicht ist mir noch eingefallen: Das hat eine ehemalige Kollegin von sich und ihrem Mann erzählt - beide sagen wir mal "stramme 68er":

Er hat bald einen runden Geburtstag. Sie: Willst du die Gelegenheit der Feier nicht mal nutzen, um dir einen neuen Pullover kaufen? Er: Lass diese unverschämte Einmischung in meine persönlichen Belange!

Bearbeitet von stoffmadame
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........ Ich will damit nicht sagen, daß man sich belügen soll, aber man muß sich keinesfalls alles sagen und man sollte sich sehr genau überlegen, wie man was sagt.

Gelegentliche Geheimnisse und ein ziemlich hohes Maß an Diplomatie sind Schmieröl für eine funktionierende Ehe.

 

Das solltest du in Stein meisseln lassen :D

 

LG

Radieschen

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Hm, da ich öfters an Bekleidungsgeschäften vorbeikomme, kaufe ich die Hemden und Unterwäsche für meinen Mann. Hosen und Anzüge muß er selber kaufen, da er anprobieren muß. Mittlerweile weiß ich auch, welche Farben er anzieht und welche nicht (die aktuellen rosa-lilatöne gehören definitiv nicht dazu). Seine Garderobe ist so, das er auch nicht viel falsch machen kann.

Außer bei einer beigen Hose........da hat er auch schon mal ein farblich unpassendes Hemd an. Dann sage ich ihm das auch und er zieht ein anderes an.

Wenn etwas nicht mehr in Ordnung ist, sage ich, das ich es aussortieren werde, da es nicht mehr tragbar ist. Das ist für ihn in Ordnung. Kleidung aussortieren, die einfach nicht mehr tragbar ist, weil sie total unmodisch ist, machen wir gemeinsam. Er jammert zwar ein bisschen:D, aber wirft es in den Sack. Da kam in der Vergangenheit immer mal der Sammler durch. So nach dem Motto: Das hat mal Geld gekostet und ist nicht kaputt. (Wir reden über Kleidung von vor 20 Jahren);)

Ich sage dann immer: Hast du es in den letzten 12 Monaten angehabt. Nein? Dann wirf es weg.

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Mein Mann hat einen sehr guten und sicheren Stil und daher brauche ich da nicht einmal ansatzweise kritisieren.

 

Einziger Punkt bei dem wir spaßhaft diskutieren sind seine Socken. Er liebt seine grauen Socken und wenn die mal wieder wegen Löchern ausgedient haben, muss ich sie ihm regelrecht entwenden und wegwerfen. :rolleyes:

 

Als ich ihn kennengelernt habe, besaß er einen Kleiderschrank der doppelt so groß war wie meiner. Gut, bei zig Hemden und allen T-Shirts und Pullis aufgehängt ist das nicht weiter schwer. Aber es hat durchaus etwas Überzeugungskraft gebraucht seinen T-Shirt-Bestand (bis auf ein paar weiße komplett schwarz) auf unter 20 zu drücken.

 

Seine Sachen kauft er auch in den 6 Jahren unserer Ehe weiterhin alleine.

 

Bei mir hängt er sich nicht rein, gibt mal Anregungen, was ihm gefallen würde, aber mehr auch nicht. So handhabe ich das bei ihm auch.

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... wenn ich höre, daß Ehefrauen ihre Männer hintergehen, und sei es nur bei Kleinigkeiten. Leider hört man sowas oft.

 

ich muß grinsen. Unter "hintergehen" versteh ich was anderes.

Trotzdem ist es häufig klüger, die eigenen kleinen Geheimnisse geheim bleiben zu lassen.

Aber das gehört hier nicht her - es geht hier um Kleidung.

 

Winkegrüße

Kerstin

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Die Businesshemden meines Mannes kauft übrigens... meine Mutter. :rolleyes:

 

Wie man meiner Bescheibung ja sicher entnehmen konnte ist der Meinige kein Fan vom Klamotten kaufen. Der Widerwille ging über die Jahre etwas zurück, aber als er in die "Krawattenwelt" umstieg war das schon... wirklich nichts, was er freiwillig getan hätte.

 

Nun paßten ihm Hamden von der Stange nie sehr gut, gleichzeitig gibt es in der Nähe des Wohnortes meiner Mutter einen Laden eines auf Hemden spezialisierten Maßkonfektionärs. Und nach ein paar Experimenten mit den üblichen Hemdenmarken stellte auch er fest, daß die Maßkonfektion auch nicht deutlich teurer ist.

 

Und die Aussicht, sich ein Mal im Leben vermessen zu lassen und dann nie wieder Hemden kaufen zu müssen war sehr attraktiv. :o

 

Und seither bekommt er zwei Mal im Jahr ein Hemd (da selbige sehr langlebig sind reicht das tatsächlich, den Verschleiß zu ersetzen) und alle sind glücklich.

 

Am Anfang hat er mich noch gefragt, welche Farben und ob gestreift oder uni... aber da er inzwischen "seine" Hemdenfarben kennt kann er das auch selber. Und dann bekommt meine Mutter ein paar Richtlinien und guckt, was sie bekommt. Bevorzugt aus den reduzierten Restcoupons, die man nur im Laden aussuchen kann. :)

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Mein Mann ist der sparsamste Schwabe in Kombination mit einem Schotten - Geld auszugeben für neue Klamotten, wenn doch noch so viele Sachen im Schrank liegen, verursacht bei ihm heftiges Unwohlsein. :mad:

Noch dazu ist er sehr groß (1,93m) und sehr schlank (83kg), was das Finden von passenden Sachen extrem schwer macht, auch wenn so mancher Herrenmode-Verkäufer da anderer Meinung ist und ihn schon öfter mal mit aberwitzig schlecht sitzenden Sachen :( nach Hause geschickt hätte. Das hat aber bisher fast immer dazu geführt, dass mein Mann nach spätestens 15 min. fluchtartig das Geschäft verlässt.

Dann ist er auch noch Ingenieur und bevorzugt den klassischen Maschinenbauerlook: Karohemd und Jeans...:D

 

Weil er aber als Geschäftsführer unserer Firma oft repräsentativ auftreten muss, geht diese Variante nur im privaten Bereich. Das ist ihm natürlich klar. Unsere Lösung ist ganz einfach: wenn er etwas Neues braucht, nehme ich aus dem Herrenmodengeschäft eine Auswahl an Anzügen, Hemden, Pullovern oder Poloshirts mit nach Hause und er probiert es dann ohne Stress und Hektik zuhause an. Was ihm gefällt, behält er - was nicht passt oder nicht gefällt, geht zurück. Als Stammkundin muss ich erst bezahlen, wenn ich die nicht passenden Sachen zurückbringe.

 

Unterwäsche (weiß) und Socken (schwarz) kaufe ich seit 25 Jahren unverändert immer wieder nach, da will er nichts anderes.

 

Durch meine Vorauswahl im Geschäft "bestimme" ich natürlich schon ein bisschen, welcher Stil letztendlich gekauft wird. So habe ich letztes Jahr begonnen, taillierte Hemden mitzubringen, die er anfangs sehr gewöhnungsbedürftig fand. In der Zwischenzeit kommen ihm aber "normal weit" geschnittene sehr weit vor und er mag die taillierten jetzt lieber.

Dadurch, dass er aber die Endauswahl aus den von mir ausgesuchten Sachen trifft, "bestimmt" er letztendlich selbst, was er tragen möchte und was nicht. Für uns ist das die perfekte Lösung.

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Guten Tag,

 

mein Mann kauft alle Kleidung selbst und geht sehr gerne einkaufen und auch ganz gezielt z.B. nach einer hellen Leinenhose Ausschau halten, ab und an begleite ich ihn und darf ihn beraten, aber er entscheidet schon was er will und was nicht, ich halte mich eher zurück. Für jedes Teil das er kauft entsorgt er gnadenlos ein Kleidungsstück...:D damit der Überblick und die Freude an den Kleidungsstücken da ist...:) sagt er...

Daran mußte ich mich erst gewöhnen, da ich eher Sammelleidenschaften habe (bei Kleidern...).

Altes und unbrauchbares/ungern getragenes wird regelmäßig von ihm aussortiert. Manchmal fragt er morgens vor wichtigen Geschäftsterminen...

welches Hemd ich besser finde, das war´s aber auch.

Ich finde er ist meist sehr gut angezogen und somit hatte ich noch nie Grund zu mäkeln oder meine Kommentare ab zu geben. Auch zuhause würde er nie in abgewetztem rumlaufen, für den Garten hat er eine kurze und eine lange ältere Hose und 2 aussortierte Shirts, das sieht aber immer noch gut aus.

 

Liebe Grüße

Christiane

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Zum Glück hab ich einen selber großen, erwachsenen Ehemann, der selbst bestimmt, was für ihn Sache ist... Und der immer gut aussieht!

 

 

Das ist für mich die schönste Antwort im ganzen Fred!

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Ich habe im Moment leider keinen würde aber sagen das das Mitspracherecht sich auf ansprechen beschränkt.

D.H. Kritisieren (im vernünftigen Tonfall) an einzelnen Kleidungsstücken oder an "Kreativen" Kombinationen wie den Socken in den Sandalen, dem Poloshirt unterm Hawaii Shirt, den Turnschuhen zum Anzug oder Braunen Schuhen zum Schwarzen outfitt (alles schon gesehen) sollte gestattet sein. Wie es umgesetzt wird liegt aber dann nicht mehr an mir sondern an Ihm. Das höchste der Gefühle wäre dann ein "so verlasse ich mit dir nicht das Haus" wenn die Kombination zu gewöhnungsbedürftig ist. Vielleicht nicht unbedingt in der Formulierung.

Im Gegensatz erwarte ich aber auch Schonungslose Ehrlichkeit bezüglich meiner Kleidung. Ob ich sie dann wegschmeiße ist wiederum meine Sache.

 

Im Grunde würde ich es wohl auf "gleiches recht für beide" begrenzen. Wenn ich was von Ihm wegschmeiße ohne zu fragen muss ich damit rechnen das er das selbe tut, also tue ich es nicht :D.

 

Meiner zieht an, was er will, ich rede ihm nicht rein. Gut, ich nähe seine Sachen, aber nur auf Anweisung, wenn er einen Stoff doof findet, bleibt er liegen. Ich würde NIEMALS seine Sachen wegwerfen, würde das bei mir selbst auch nicht wollen. Ich sortiere ab und an durch, dann kann er entscheiden, ob er an den Sachen hängt (hab auch schon mit dem Stoff eines Lieblingshemds einen neuen Schlafanzug verziert, so durfte es weiter leben). Er ist dafür dankbar, je weniger Arbeit mit der Garderobe, um so besser. Ich halte sie halt in SChuss.

 

Ich bekomme gesagt, wenn das Outfit nicht so seins ist, und ich weiss auch, dass er zum Beispiel Cord und Überfallhosen nicht leiden kann. Zieh ich aber trotzdem an, weil ich beides sehe liebe. Überlebt er auch :-)

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Zum Glück hab ich einen selber großen, erwachsenen Ehemann, der selbst bestimmt, was für ihn Sache ist... Und der immer gut aussieht!

 

Gute Wahl.

 

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen je mit einem Mann zusammen zu sein der sich nicht selbstständig um seine Klamotten kümmert und seinen eigenen Stil hat.

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  • 4 Wochen später...

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