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Verarbeitung v. Leinenstoff


stitchy

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Hallo zusammen,

 

ich versuche mich gerade an einer Männerhose aus etwas gröberem Leinen, aber sie passt so überhaupt nicht.

Ich habe den Schnitt selbst nach einem vorhandenen Schnitt abgewandelt und dann eine Probehose aus Nessel genäht. Die Hose hat wunderbar gepasst bzw. war eher schon zu weit (macht aber nix, da sie oben eine Kordel zum Regulieren der Weite hat).

Jetzt habe ich das gleiche Schnittmuster benutzt, um den Leinenstoff zuzuschneiden und habe alle weiteren Nähschritte exakt wie bei der Probehose gemacht... und nu....

mein Schatz bekommt die Hose nicht mal über die Oberschenkel, bräuchte aber wenn er es könnte kein T-Shirt mehr, weil die Hose unter den Achseln kneifen würde. :freak:

Soll heißen die Hose ist im oberen Teil (Bund) viel zu eng, dafür aber auch viel zu lang.

Ich habe dann mal Probehose und Leinenhose aneinandergehalten und tatsächlich, die Probehose ist ca. 8 cm weiter im Bund, :confused: ?

 

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen mit Leinen gemacht?... muss ich jetzt den Schnitt um 4-5 cm je Seite verbreitern (im Schritt?, da die Beinweite ja okay ist), wenn ich Leinen verwende?.. oder noch etwas beim Zuschneiden beachten? :rolleyes:

 

Viele Grüße

von der ratlosen stitchy

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Nein, eigentlich ist Leinenstoff unproblematisch. (Man sollte ihn vorher waschen....)

 

Was du beschreibst, klingt danach, als ob du den Stoff beim Zuschneiden zu sehr in die Breite gezogen hättest. Danach ging er wieder in seine Ursprungsform zurück und die Teile waren länger, dafür schmaler. Das hat weniger mit dem Leinen zu tun, sondern mit locker gewebten Stoffen. Da muß man beim Legen aufpassen, daß man sie nicht zu eifrig glatt streicht oderdran zieht, sondern gefühlvoll gucken, wo der Stoff von sich aus hin will. Und ihn das auch lassen.

 

Und darauf achten, daß man die Stoffbahn im ganzen auslegt und nicht abschnittweise zuschneidet. Auch dabei hat man lockere Stoffe ganz schnell verdehnt. Ich mache das immer auf dem Boden, da habe ich Platz.

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..mhm....Ich habe mich schon bemüht, den Stoff locker auszubreiten. Und selbst wenn er etwas gedehnt worden wäre, dann docjh bestimmt nicht so sehr, dass es zu einer Differenz von 4-5 cm kommt???

Im jetzt genähten Zustand ist der Stoff in Querrichtung fast vollkommen unelastisch, so dass ich mir das auch nur schwer vorstellen kann.

 

LG stitchy

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Hallo stitchy,

 

War das Leinen sehr trocken und ist es jetzt feuchter?

War es vorgewaschen, von Dir oder vom Hersteller bzw Ausrüster.

Leinen wird mit hohen Spannungen abgewebt, durchs Händeln und Klimawechsel kann es sein, dass es sich enspannt?

 

Gruß Helmuth

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Und selbst wenn er etwas gedehnt worden wäre, dann docjh bestimmt nicht so sehr, dass es zu einer Differenz von 4-5 cm kommt???

 

Wenn er locker gewebt ist, kann das zumindest auf die ganze Stoffbahn gerechnet schon durchs Eigengewicht passieren. Pro Teil allerdings eher nicht, das ist unwahrscheinlich.

 

Durch Bügeln schon eher.... nach dem Waschen sehr fleißig gebügelt? (Du hast ihn vorgewaschen, ja?)

 

Ich habe schon viel Leinen verarbeitet, grobes, feines,.... so einen Effekt habe ich noch nicht gesehen, von daher würde ich ausschließen, daß es eine Eigenschaft von Leinenstoffen ist. Bei Leinenstoffen muß man nicht irgendwas zugeben oder so.

 

Was bei dir schief gelaufen sein könnte kann ich mir allerdings auch nur schwer vorstellen. :confused:

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Soviel Veränmderung kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich hab ein altes Buch über Leinen, da steht man sollte es während der Verarbeitung keinesfalls mit Dampf bügeln! Hast Du das vielleicht versucht?

Liebe Grüße Eirka

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Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Tipps!!!

 

Ein bisschen schäme ich mich ja schon, was ich hier jetzt gleich schreiben werde. Aber wenn ihr euch schon solche Mühe gebt, mir zu helfen, habt ihr auch ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren.:o

 

Also, die gute Nachricht ist, ich hab "des Pudels Kern" gefunden und die Hose passt jetzt. Die schlechte Nachricht - es ist jetzt eher eine Geschichte für die Rubrik "Freud und Leid".

:banghead: :banghead: :banghead:

 

Ich habe mir die Hose am Samstag noch einmal in aller Ruhe und bei Tageslicht angeschaut. Mir war zwar schon vorher aufgefallen, dass der Schritt irgendwie nicht so ganz gelungen aussah, hatte das dann aber bei der Aufregung um die absolut unmögliche Passform irgendwie verdrängt. Außerdem ist es ja meine erste Hose und da kann es m.E. schon mal vorkommen, dass nicht alles perfekt ist.

 

Jedenfalls habe ich beim Zusammennähen der Seitennaht, die "falschen Beine" erwischt. Soll heißen, ich habe anstatt ein vorderes und ein hinteres Seitenteil zusammenzunähen, jeweils beide vordere bzw. hintere Seiten erwischt. Damit stand die Hose quasi auf dem Kopf und die eigentlichen Beine bildeten das Oberteil der Hose. :clown:

 

Auf der einen Seite hätte ich wirklich heulen können, aber andererseits habe ich dann einen riesen Luftsprung gemacht, dass ich die Hose doch nicht verhunzt habe.

Das Leinen ist auf jeden Fall vollständig rehabilitiert!!!! (zum Glück, da ich noch einige Leinen-Projekte vorhabe)

Aber es ist gut zu wissen, dass man es nicht mit Dampf bügeln sollte - was ich übrigens gemacht habe, aber beim nächsten Mal dann vorsichtshalber lieber nicht.

 

Liebe Grüße

stitchy

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Ach, tröste dich. Mein Schatz bekam letztes Jahr zum Geburtstag eine Leinenhose von mir.

 

Die ich, damit er nicht mitbekommt, was ich nähe, bei einem Nähtreffen an einem Tag fertig machen wollte. (Der Schnitt ist schon erprobt.) Außerdem konnte ich da Silvias Overlock benutzen, um den Prozess zu beschleunigen.

 

Naja, ich habe die beiden Vorderhosen und die beiden Hinterhosen an der Seitennaht zusammengenäht. :o

 

Overlocknaht auftrennen kostete dann ungefähr genau die Zeitersparnis durchs Overlocknaht nähen. :rolleyes:

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Hallo stitchy,

 

mach Dir nichts daraus, verbuche das unter "Lehrgeld", nur wer nichts arbeitet macht keine Fehler- oder den Größten!

 

Kopf Hoch

Helmuth

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