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Braucht Krativität Chaos? Ist "chaotisch" eine Gleichung für "kreativ"?


Aficionada

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(Vermittelt das Arbeitsamt auch Putzfrauen? Der Frage sollte ich 2012 wirklich mal nachgehen.)

 

Ich nehme an, du meinst als Minijobber? Die bezahlen keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, also keine Vermittlung.

 

Kölner Stadt-Anzeiger und Wochenspiegel sind voll von Gesuchen.

 

lg Nähbaerchen

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Das äußere Chaos entsteht bei mir aus der Kreativität.

 

Da werden Pläne geändert, also liegen drölf verschiedene Knöpfe zur Auswahl, Bänder daneben,... und da ich eher in kleinen Schritten Zeit zum Nähen habe, würde die für das Räumen dann schon wieder draufgehen.

 

Genau das habe ich gemeint. Nicht immer beschränke ich mich auf eine einzige Sache, wenn ich loslege. Wenn irgendwelche Farben trocknen müssen, kann ich doch schon mal gucken, ob ich mir etwas Neues stricken oder häkeln kann. Oder ein weiteres, schon länger geplantes Projekt in Angriff nehmen. In diesen Zeiten liegt leicht im ganzen Wohnzimmer etwas herum. Trotzdem hat jedes Ding seinen genauen Platz, denn sonst finde ich ja nichts mehr wieder, und wird nach Beendigung der Basteleien auch brav wieder an seinen Platz geräumt. Aber nicht weil vielleicht ein Nachbar klingeln könnte, denn deren Meinung über mich ist mir egal.

 

Das "chaotisch" bei kreativ bezeichnet meine vielen unterschiedlichen Ideen, dich sich übrigens schneller vermehren als Karnickel. ;)

 

Ohne ein Mindestmaß an Struktur, würden alle diese Ideen nur Ideen bleiben!

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Ich nehme an, du meinst als Minijobber? Die bezahlen keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, also keine Vermittlung.

 

Aber der Arbeitgeber zahlt doch einen Beitrag und es gibt die Minijobzentrale an den Arbeitsämtern.

Wofür sind die denn dann da?

 

(Weil ohne Anmeldung und Versicherung kommt nicht in Frage.)

 

Kölner Stadt-Anzeiger und Wochenspiegel sind voll von Gesuchen.

 

Äh... guter Einwand, vielleicht sollte ich nicht nur die Immobilienanzeigen lesen. :rolleyes: *Brett vorm Kopf wegräum*

 

Ich bekomme ja auch regelmäßig Angebote in den Briefkasten von Firmen, aber die wollen immer alle nur Büroräume sauber machen, keine Haushalte. :rolleyes:

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Aber der Arbeitgeber zahlt doch einen Beitrag und es gibt die Minijobzentrale an den Arbeitsämtern.

Wofür sind die denn dann da?:

 

 

Der Arbeitgeber zahlt eine Pauschale von 10% des Arbeitslohns im Haushaltsscheckverfahren an die Minijobzentrale der Bundesknappschaft. Bei der pauschalen Abgabe handelt es sich um Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung, die aber der Allgemeinheit zu Gute kommen, also nicht personenbezogen sind.

 

Da keine Abgaben zur Arbeitslosenversicherung bezahlt werden, kann es also auch keinen Vermittlungsauftrag der Arbeitsämter geben.

 

Ich befürchte, du verwechselst da etwas. Die Minijobzentrale Deutsche Rentenversicherung Knappschaft See-Bahn sitzt nicht in den Arbeitsämtern.

 

Ich bekomme ja auch regelmäßig Angebote in den Briefkasten von Firmen, aber die wollen immer alle nur Büroräume sauber machen, keine Haushalte. :rolleyes:

 

Für Büroräume wird im Zweifel ein höherer Stundenlohn gezahlt als im Privathaushalt.

 

Beim Privathaushalt stellt sich das Problem, dass die Reinigungspersonen nicht angemeldet werden wollen, weil sie häufig mehrere Putzstellen haben, die insgesamt 400 Euro im Monat um das Mehrfache überschreiten und somit Steuer- und Sozialversicherungspflicht eintreten würde durch die Zusammenrechnung und außerdem Harz IV gestrichen würde. :rolleyes:

 

lg Nähbaerchen

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Scherzkeks,

ich stimme Dir zu, es muss zwangsläufig was liegen bleiben. Ich bin alleinerziehend mit 2 KLEINkindern, berufstätig (25 Stunden) und habe noch andere Verpflichtungen. Ich habe aber Unterstützung in Form von Kinderbetreuung während der Arbeit (logisch), einen Kindsvater, der sich alle 2 Wochenenden kümmert und meine Eltern, die schon mal mein Auto aus der Werkstatt abholen oder die Schrnktür reparieren.

Was liegen bleibt, sind bei mir die Kontakte, die ich eigentlich eh nicht mehr brauche. Freunde sieben sich aus.

 

Sonst hat mein Standard bei der Wohnung nachgelassen - sie ist nicht mehr so gewienert wie früher und das Auto sieht aus, als hätte ich große, schmutzige Hunde ;) Aber dreckig ist es in der Wohnung nicht.

Ich melde mich nie freiwillig fürs Helfen bei der Weihnachtsfeier, nähe nicht für andere, repariere nicht die Computer anderer Leute und mache auch nicht mit beim Glühweintrinken mit der Firma, ich backe keinen Kuchen für meine Arbeitskollegen und ich initiiere keine Sammelbestellungen. Alles, was nicht MUSS, fällt weg, und das kann befreien. Leider ist noch genug MUSS übrig ;-) und zu wenig SPASS.

 

Das klingt sehr nach Rechtfertigung - ich finde, dass musst Du wirklich nicht :)

Meine Jungs sind nichtmehr klein, 12 & 18 Jahre.

Natürlich hat man noch einiges damit zu tun,

aber man ist nichtmehr mit Permanent-Betreuung beschäftigt.

In den Zeiten wo mein Jüngster so schwer krank war (was bis zum 4ten Lebensjahr dauernd so war)

da sah es hier wie gebombt aus. Wirklich gebombt.

Das war nicht schön, und auch nicht für die Nachbarn vorzeigbar,

aber ganz ehrlich, da hatte ich ganz andere Sorgen als mich um den Besuch von Nachbarn zu scherren oder was sie sich dabei denken könnten :rolleyes:

 

Ich habe auch jahrelang "schöne Wohnungen" und die passenden Paare dazu bestaunt.

Viele von denen haben nun kleine Kinder, und siehe da,

weder das Haar sitzt nun immer schön modisch,

noch die Wohnung sieht weiter aus wie geleckt :p

 

Für mich ist das ganz klar: jeder Tag hat nur 24 Stunden!

Dann ist er rum, und ein neuer fängt an, mit weiteren Aufgaben.

Wie sich jeder die Zeit einteilt - so finde ich - sollte jedem selbst überlassen werden.

Mit dem Putzen wie im Museum habe ichs persönlich halt nicht so.

Gerne von jemanden gemacht, aber hier muss ich es halt für vier machen. Lästig :cool:

Dafür nähe ich halt z.Zt. auch viel - habe ich viele Jahre nicht machen können.

Meine Mutter hat dafür z.B. traumhaft schöne Blumen die täglich gepflegt und gezupft werden

- bei mir müssen meine Blumen ein harten Überlebenswillen mitbringen :D

Und ganz ehrlich: richtig putzen kannste immer noch wenn Deine Kinder mal aus dem Haus sind!

Wenn sie klein sind, geniesse lieber gemeinsame Zeit mit Ihnen.

Irgendwann wollen sie das nämlich auch nichtmehr.

Darüber ärgere ich mich heute noch am meisten: geputzt statt mit den Kindern gespielt :confused:

 

Für mich - gerade wenn ich mal über so einen Creativ-Blog stolpere - wo Frau neben vielen Kindern auch noch alles andere mit links schafft,

und es sieht immer klasse aus,

stellt sich für mich halt immer nur die Frage: was bleibt dafür liegen?

Mehr als 24 Stunden pro Tag bekommt keiner :)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Mir geht das ähnlich wie auenelfe. Mache auch schon mal mehrere Sachen nebenher. Manchmal muss ich bei der einen Sache pausieren und dann mach ich eben woanders weiter. Wenn ich noch in der Findungsphase bin, liegen auch schon mal einige Zeitschriften, Kleinteile etc. hier rum. Bis mich das dann nervt und ich aufräume. Lebe allerdings alleine und muss mein Chaos auch alleine aushalten.

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Der Arbeitgeber zahlt eine Pauschale von 10% des Arbeitslohns im Haushaltsscheckverfahren an die Minijobzentrale der Bundesknappschaft. Bei der pauschalen Abgabe handelt es sich um Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung, die aber der Allgemeinheit zu Gute kommen, also nicht personenbezogen sind.

 

Dass die Abgaben nicht personenbezogen sind war mir klar, daß die Arbeitsämter... äh Agenturen für Arbeit nicht zuständig sind hingegen nicht. (Als ich studiert habe habe es an den Arbeitsämtern z.B. die studentische Jobbörse, die haben Jobs vermittelt, aber Versicherung fiel da in der Regel auch nicht an.)

 

Da keine Abgaben zur Arbeitslosenversicherung bezahlt werden, kann es also auch keinen Vermittlungsauftrag der Arbeitsämter geben.

 

Ach ja, ich vergesse doch immer wieder, daß die Arbeitsämter mit der Vermittlung von Arbeit nichts zu tun haben, sondern nur damit, die in der Statistik befindlichen Arbeitslosen möglichst gering zu halten. :rolleyes:

(Ja, die Aussage ist polemisch. Aber nur etwas.)

 

 

 

Für Büroräume wird im Zweifel ein höherer Stundenlohn gezahlt als im Privathaushalt.

 

Das will ich nach den mir vorliegenden Angeboten nicht hoffen.... die waren überraschend niedrig.

 

 

Beim Privathaushalt stellt sich das Problem, dass die Reinigungspersonen nicht angemeldet werden wollen, weil sie häufig mehrere Putzstellen haben, die insgesamt 400 Euro im Monat um das Mehrfache überschreiten und somit Steuer- und Sozialversicherungspflicht eintreten würde durch die Zusammenrechnung und außerdem Harz IV gestrichen würde. :rolleyes:

 

Jau... aber das wäre dann nicht mein Problem. Oder eben niemand, der für mich arbeiten könnte. :o

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Viele von denen haben nun kleine Kinder, und siehe da,

weder das Haar sitzt nun immer schön modisch,

noch die Wohnung sieht weiter aus wie geleckt :p

 

Ich muß gerade an das bis vor einem Jahr recht stylische Wohnzimmer meines Bruders denken. :rolleyes:

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(Als ich studiert habe habe es an den Arbeitsämtern z.B. die studentische Jobbörse, die haben Jobs vermittelt, aber Versicherung fiel da in der Regel auch nicht an.)

 

Bei Studenten gelten besondere Regelungen für die Sozialversicherung. Soweit ich weiß, sind die Sozialversicherungsfrei, wenn eine Immatrikulationsbescheinigung vorgelegt werden kann. Aus dem Grund werden Studenten auch gerne als Minijobber genommen, sie sind billiger für die Arbeitgeber.

 

lg Nähbaerchen

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Für mich ist das ganz klar: jeder Tag hat nur 24 Stunden!

Dann ist er rum, und ein neuer fängt an, mit weiteren Aufgaben.

Wie sich jeder die Zeit einteilt - so finde ich - sollte jedem selbst überlassen werden.

Mit dem Putzen wie im Museum habe ichs persönlich halt nicht so.

Gerne von jemanden gemacht, aber hier muss ich es halt für vier machen. Lästig :cool:

Dafür nähe ich halt z.Zt. auch viel - habe ich viele Jahre nicht machen können.

Meine Mutter hat dafür z.B. traumhaft schöne Blumen die täglich gepflegt und gezupft werden

- bei mir müssen meine Blumen ein harten Überlebenswillen mitbringen :D

Und ganz ehrlich: richtig putzen kannste immer noch wenn Deine Kinder mal aus dem Haus sind!

Wenn sie klein sind, geniesse lieber gemeinsame Zeit mit Ihnen.

Irgendwann wollen sie das nämlich auch nichtmehr.

Darüber ärgere ich mich heute noch am meisten: geputzt statt mit den Kindern gespielt :confused:

 

Für mich - gerade wenn ich mal über so einen Creativ-Blog stolpere - wo Frau neben vielen Kindern auch noch alles andere mit links schafft,

und es sieht immer klasse aus,

stellt sich für mich halt immer nur die Frage: was bleibt dafür liegen?

 

Jo - wie wahr. Ich werde als Chaot von meinem Mann bezeichnet. Aber eher weil ich tausend Dinge im Kopf habe/mache. Da Kind bespaßen + Gartenarbeit + Nähen für mich Entspannung sind. Er versteht nicht das ich sehr schwer auf dem Sofa sitzen oder rumliegen kann (wenn - dann bin ich meist krank :p ) Bin nicht stolz darauf - aber liegt in meiner Natur.

 

Hier noch ein Gedicht für Mütter :hug:

 

Freund, wenn du dieses Haus betrittst,

vieles nicht ganz sauber blitzt,

du merkst, das es Kinder gibt,

die man mehr als Putzen liebt!

Da gibt es Spuren an den Wänden -

kreiiert von kleinen Händen -

wir machen das mal später weg,

jetzt spielen wir zuerst Versteck.

 

Spielzeug liegt an jedem Ort,

doch eines Tages ist es fort.

Die Kinder sind uns kurz geliehen,

bis sie erwachsen von uns ziehen.

 

Dannn wird auch alles aufgeräumt,

dann läuft der Haushalt wie erträumt.

Jetzt erfreu`n wir uns an unseren Gören

Und lassen uns dabei nicht stören ;-)

Bearbeitet von Jara77
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Bei mir sieht es zwar nicht aus wie *** - aber ab und zu kann man auch vom Boden essen und wird satt:p

 

Ich habe - da ich auch Berufstätig bin eher immer ein schlechtes Gewissen das durch Arbeit + Hausarbeit der Kleine auf der Strecke bleibt.

 

Deshalb das Gedicht als Appell an die Mütter:hug:

Bearbeitet von Jara77
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friedafrust, das war das Highlight heute abend! :D

 

Deine Geschichte hat mich daran erinnert, dass ich im Büro ewig einen alten Spiegel-Artikel hängen hatte, auf den ich "Bewunderer" meines Schreibtischs verweisen konnte :cool:

Tatsächlich habe ich ihn gerade nach hartnäckigem Suchen im Internet gefunden (ist immerhin schon von 1992...):

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13679614&aref=image036/2006/05/12/cq-sp199204202870290.pdf&thumb=false

Lea

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Bei Studenten gelten besondere Regelungen für die Sozialversicherung. Soweit ich weiß, sind die Sozialversicherungsfrei, wenn eine Immatrikulationsbescheinigung vorgelegt werden kann. Aus dem Grund werden Studenten auch gerne als Minijobber genommen, sie sind billiger für die Arbeitgeber.

 

Ja, irgendwie so was.

 

(Wenn es eine Möglichkeit gibt, Dinge kompliziert zu machen... wir werden sie finden, in Deutschland. :rolleyes: )

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Meine Meinung dazu: Ja irgendwie braucht es diese "vollständige Unordnung" um Dinge neu zusammen zu fügen. Ob dieser Prozess des Durcheinanders und neu Schaffens aussen ist oder im Kopf stattfindet ist für mich, wie die Entwicklung durch Nachdenken/Meditieren oder aber durch Reisen.

 

Wichtiger scheint mir, dass es uns wohl ist dabei und die Tätigkeit-das Ergebnis Zufriedenheit schenkt.

 

LGr Bayu Moana

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Zum Thema Putzfrau: Das scheint mir zwar teilweise verlockend zu sein, aber ich möchte auch meine Privatsphäre habe, also niemanden, der in meinem Krempel rumstöbert.

 

Zu den ach so kreativen, bloggenden Vollzeitmüttern habe ich ein ganz spezielles Verhältnis.:rolleyes:

Sie haben einen (sehr) gut verdienenden Ehemann, was es ihnen ermöglicht, sich um nichts anderes zu kümmern als ihre Kinder und den Haushalt. Nebenher sind sie noch kreativ (oder doch eher creativ?). Ich lese in den Blogs öfters, wie nervig es ist, morgens früh aufzustehen, um die Kinder rechtzeitig in die Schule zu bringen, diese dann wieder abzuholen, am Nachmittag trotz der vielen (kreativen) Verpflichtungen noch Hausaufgabenbetreuung, Fahrdienste zum Sport oder zur Musikschule zu gewährleisten. In den Schulferien wird dann gern mal gestöhnt, wann denn die Schule endlich wieder anfängt, damit frau nicht ständig die Kinder bespassen muss, sondern auch mal wieder kreativ tätig sein kann.:confused:

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Gast FabricFish
Servus in die Runde und allen weitere schöne 364 Tage in 2012!

 

Damit hast Du den Countdown für 2012 offiziell eröffnet. Wollen wir nicht schon mal Weihnachtswichtelthreads eröffnen? :rolleyes:

 

"Sind Sie ganz sicher, dass Sie fortan ein zwar strukturiertes, aber unkreatives, ergo langweiliges Leben führen wollen?"

 

Ach, ich bleib lieber weiterhin unkreativ. Ich ich mache das, was für mich sinnvoll erscheint.

 

Aber was mich tatsächlich schon ganz lange sehr irritiert, sind die zahlreichen Selbstdarstellungen von DIY-Bloggern beispielsweise, die sich als "ach so" chaotisch-kreativ bezeichnen.

 

Denen geht es aber auch in erster Linie um eine Selbstdarstellung, was sie doch so tolles schaffen.

 

Klärt mich jemand bitte über das Phänomen "chaotisch-kreativ" auf?

 

Ich brauche, um Dinge auszuprobieren, eine Ordnung: Ich muss wissen, wo mein Werkzeug ist und will nicht lange danach unter Stofffetzen suchen.

 

Genauso brauche ich in der Küche eine gewisse Ordnung, wenn ich mal Gewürzkombinationen ausprobieren möchte.

 

Ich bekenne mich zu meiner Unkreativität und einer bestimmten Ordnungsliebe.

 

So, und was für Geschenktipps habt Ihr nun für 2012 zu Weihnachten? :D

Bearbeitet von FabricFish
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Ich bin echt schon zu alt für solche Blogs. Angeber habe ich rundherum genug.

 

Man sollte sich sowieso keine Frauenzeitschriften - und wohl auch Blogs - zu oft anschauen.

 

Ich selbst habe zwar die Annabelle abonniert und lese -leihweise- auch Elle und Vogue, das ist aber so exotisch weit weg von meinem Leben, da könnte ich auch Jagdberichte aus Kenia lesen, ohne dass Gehirnbereich angesprochen werden.

 

Es ist nämlich (bei mir nachweislich durch mich) so, dass Zeitschriften wie Brigitte, Freundin, Für Sie usw. einen bloss deprimieren. Seitdem ich das allerdings weiss, ist der Effekt verpufft.

 

Unser hauseigenes Cafe hat so einen Lesezirkel abonniert, da blättere ich ab und zu durch die genannten Zeitungen. Seitdem ich weiss, dass sie mich runterziehen, machts mir nichts mehr aus. Diese Blätter sind nämlich nur darauf ausgelegt, im redaktionellen Teil ein schlechtes Gewissen zu machen damit die Anzeigenkunden einen Umsatz generieren.

 

Allerdings ohne mich. Bin aber auch nicht mehr in der "werberelevanten Zielgruppe", da Ü50.

 

Also, schaut Euch Blogs und Zeitungen bloss nicht ernsthaft, sondern immer nur wie einen Comic an. Das entstresst den Kopf ungemein.

 

Guter Rat - ganz umme - von

 

Isebill

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Seid ihr diesen Menschen schonmal im real-life begegnet? Mir schon häufiger passiert. Ich merke, ich kann schwer mit denen "ich-bin-eine-supertolle-mutter-und-ehefrau-bin-total-toll-eingerichtet-und-habe-auch-noch-die-tollsten-freunde"-Frauen sehr schwer. Als mir eine mal sagte (sie war irgendwie von einer Radiofreundin zu einer Filmpremiere eingeladen) "So tolle Freunde hättest Du wohl auch gerne", schossen mir ehrlich die Tränen in die Augen.

Ich weiß, dass ich das nicht nötig habe (wenn ich den Bedarf hätte, könnte ich eine Menge toller Menschen und Sachen vorweisen), aber das sich jemand über solche Dinge profilieren muss, fällt mir sehr schwer.

JA, ich bin bekennenderweise neidisch, wenn ich sehe, dass Menschen es schaffen alles unter einen Hut zu kriegen (ich nicht, ich habe in der letzten Ausbildungsphase, glaube ich, einen Monat nur geweint, weil ich das Gefühl hatte an den einzelnen Anforderungen zu zerbrechen), aber so bin ICH (...leider...)nicht.

@Isebill: ich mag das, was Du gerade geschrieben hast... wahrscheinlich stimmt es. Leider habe ich diesen "Refungsprozess" noch nicht durchgemacht, den Du beschreibst. Ich gebe viel zu viel Geld für so Superzeitungen aus und kann mich stundenlang auf den Blogs verlesen. Werde mir Dein Post wohl noch was öfter zu Gemüte führen müssen...

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Meines Wissens nach ist die Höhe der Abgabe bei Minijobs im Privathaushalt mittlerweile 14,44 %, das wurde (für alle Minijobs) vor ein paar Jahren angehoben.

 

Stimmt, habe gerade mal nachgesehen. Da sind im Haushaltsscheckverfahren noch Beiträge zur Unfallversicherung, Umlage und pauschale Lohnsteuer hinzugekommen. So ist das, wenn man eine Sache nur in der Theorie kennt.

 

lg Nähbaerchen

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...

Leider habe ich diesen "Refungsprozess" noch nicht durchgemacht, den Du beschreibst. Ich gebe viel zu viel Geld für so Superzeitungen aus und kann mich stundenlang auf den Blogs verlesen. Werde mir Dein Post wohl noch was öfter zu Gemüte führen müssen...

 

Keine Sorge - das kommt auch :hug:

Soweit ich das richtig sehe, hast Du kleine Kinder, oder?

Mich hat dieser "Reifungsprozess" (sehr schönes Wort dafür :D) solange gekostet bis meine Kinder nichtmehr klein waren...

Irgendwie blöd, denn da hätte ich diese Gelassenheit gebraucht :rolleyes:

 

Das man als "nur Hausfrau und Mutter" besonders toll creativ und immer perfekt gestyle - Haus und man selbst - durch Leben geht,

dass kommt wohl darauf an, was man halt so alles tun muss in seinem "nur Hausfrau und Mutter"-Dasein.

Und letztendlich auch, wie alt die Kinder sind bzw. die Betreuung aussieht.

Ich finde das alles nicht schlimm - nur glaube ich nicht an eine "perfekte Mutter & Hausfrau".

Und man sieht halt auch immer nur das, was der jenige auch zeigen will.

Bitte versteht das nicht falsch, ich habe nichts gegen "nur Hausfrauen & Mütter".

Zur Zeit bin ich ja selbst eine, und ehrlich gesagt geniesse ich das sehr,

mal alles von meinen Kindern mitzubekommen,

und nicht nur am Abend die "Reste" wo ich eigentlich eh nichtmehr wirklich aufnahmefähig bin.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Das man als "nur Hausfrau und Mutter" besonders toll creativ und immer perfekt gestyle - Haus und man selbst - durch Leben geht,

dass kommt wohl darauf an, was man halt so alles tun muss in seinem "nur Hausfrau und Mutter"-Dasein.

Und letztendlich auch, wie alt die Kinder sind bzw. die Betreuung aussieht.

Ich finde das alles nicht schlimm - nur glaube ich nicht an eine "perfekte Mutter & Hausfrau".

Ich frage mich immer, ob es wirklich "Hausfrau und Mutter" ist. Ich habe eher das Gefühl, es sind Allrounderinnen. Also "perfekte Mutter", "perfekte Ehefrau", "perfekte Hobbykünstlerin", "Perfekte Arbeitnehmerin" (oder Selbstständigkeit) und dazu noch "perfekte Elternratsvorsitzende" und "perfekte Freundin"... achja und um nochmal das Ursprungsthema auszugreifen "perfekte Hausfrau"....

 

Scherzkeks, Du hast Recht, ich habe zwei halbwegs kleine Kinder...

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fotos sind geduldig.

ich habe es geschafft, in einem komplett chaotischen raum während eines umzuges beim einpacken bilder zu machen, die aussehen, als wäre der raum wunderbar aufgeräumt. alles eine frage des blickwinkels :D

 

cut in twain: Marmelade!

 

die beiden bilder sehen doch herrlich aufgeräumt aus, oder?

fragt nicht, wie die arbeitsplatte rechts und links vom bild aussah :cool:

beim fotografieren war ich noch mitten in der produktion, und hatte noch nicht wieder abgespült...

aber macht es nicht den eindruck, als hätte ich eine wundervolle aufgeräumte küche und mal eben völlig ohne aufwand nebenher ein paar gläser marmelade gemacht?

so einfach ist das...

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