Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Probemodell aus Folie?


Luthien

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ist es möglich ein Probemodell aus Folie zu nähen, um die Passform einer Hose zu überprüfen oder braucht man unbedingt Probestoff?

Ich habe keine Lust für jedes neue Schnittmuster zweimal Stoff zu kaufen und alte Bettlaken, Tischdecken oder sonstwas habe ich nicht. Hat schon mal jemand ein Folienmodell ausprobiert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 47
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Luthien

    12

  • Tinenatali

    10

  • 3kids

    7

  • liederstern

    3

Hallo,

ich habs schon mal probiert.

Aber erstens du paust ja jedes Teil nur einmal ab, müßtest dann ja alle Teile zweitmal ausschneiden.

Und zweitens war mir das alles viel zu steif. Also irgendeine Aussage über die Passform zu treffen war unmöglich. Ich konnte mich nämlich kaum bewegen.

Vielleicht war auch nur meine Folie zu dick.

Liebe Grüße

GAbi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Äh, natürlich pause ich alles zweimal ab. Ich meinte die Hose einmal komplett aus Folie nähen (ohne Bund und Reißverschluß). ich glaube ich probier das jetzt einfach mal. Mehr als schiefgehen kann es ja nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo euch,

 

ja ich habs getan. Allerdings für ein sakko meines großen sohnes. Er wollte unbedingt ein ganz bestimmtes sakko haben, da mußte ich schon am schnitt viel ändern. Mit diesen ersten änderungen habe ich es ihm angezogen (aus folie :cool: ) Damit ließen sich die änderungen ganz leicht einfach auf die folie zeichnen, so daß man das nachträgliche übertragen weglassen kann.

 

Ich fand es einfacher, als ein modell aus stoff zu fertigen (habe ich auch schon mal gemacht, aber dauernd nähen, abändern, trennen, auf schnitt übertragen, neu nähen ...:banghead: ) Denn ein modell aus folie habe ich nicht genäht, sondern mit klebeband zusammengepappt. Das ließ sich hinterher auch einfach wieder aufschneiden, so daß die schnittvorlage gleich vorhanden war.

 

Für die nächsten schwierigeren projekte mach ich das wieder (gründe siehe oben:D )

 

Viele grüße

Gabi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

in den Staaten (und damit in amerikanischen Büchern und Zeitschriften) wird sehr oft der Schnittbogen, der ja bei denen etwas "stoffig" ist, zum Ausprobieren und Ändern genommen. Stichwort tissue fitting, zuletzt gesehen in "Jackets for real people" und in der threads 124.

Sicher ist Folie steifer, aber für einen echten Überblick und grobere Änderungen durchaus verwendbar. Und bei wirklich gutem Stoff habe und werde ich weiterhin ein Probemodell machen (nach der Folienprobe mit dem halben oder ganzen Teil inkl Arm).

LG

ma-san

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich einen Schnitt selber bastele oder mir wegen der Passform nicht sicher bin, dann mach ich das Probeteil aus Folie.

Das hat zwei Vorteile:

1. Billig..der Stoff ist mit allem drum und dran ja meist schon teuer genug.

2. Man kann durchgucken...klingt jetzt albern, aber wenn Du durchgucken kannst, dann siehst Du, an welchen Stellen Dein Körper, wenn es ein enges Modell ist, ein bisschen zusammengedrückt wird. Wenn Du jetzt bedenkst welchen Stoff Du nimmst, dann kannst Du sagen, ob er an diesen Stellen auf Grund der Körperwärme beim Tragen ausgedehnt werden wird. Manchmal ein erwünschter, manchemal ein unerwünschter Effekt,...also da ein wenig zugeben. Im Laufe der Zeit lernt man seinen Körper ganz gut kennen und weis, was an welchen Stellen zu tun ist.

Das mag den meisten aber nicht so wichtig sein...ich hab´s in irgend einem anderen Fred schon mal geschrieben...ich bin eine pedantische Zicke mit Kontrollzwang...Klamotten die mir nicht passen krieg ich bei meiner Größe und meinem Gewicht an jeder Ecke. Wenn ich dann was selbst mache, dann ist es auch meins...in jeder Beziehung.

 

Gruß

Nanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache beides, aber je nach Bedarf.

 

Zum groben Abschätzen der Paßform geht Folie ganz gut, aber geklebt,nicht genäht. Wie Monika beschrieben reicht da auch eine halbe Jacke. (Bei Hosen geht es etwas schlechter, nach meiner Erfahrung.

 

Zeigen sich da große Probleme, dann mache ich an der Folie die Grobkorrektur und schneide danach noch ein Probestück zu. (So teuer ist Nessel nicht... und Bomull bei Ikea noch weniger.) Daran dann die Feinkorrektur.

 

Gibts keine großen Probleme, dann mache ich die Änderungen an der Folie und schneide meinen Stoff danach zu, mit genügend Nahtzugabe, um noch was ändern zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um Bomull bei Ikea zu kaufen muss man erstmal einen Ikea-Markt in Reichweite haben. Das habe ich nicht. Und im Stoffgeschäft ist jeder Stoff mehr oder weniger teuer.

Von meiner Hose habe ich jetzt mal ein Folienmodell genäht, dass ich sehr aufschlussreich fand. Erstens eben weil es durchsichtig ist, so dass ich genau sehen kann, welche Querlinie wo an meinem Körper sitzt und zweitens, weil ich so festgestellt habe, dass der Winkel zwischen Hüftumfangslinie und Leibhöhenlinie zu groß ist. Die Schrittnaht darf insgesamt allerdings nicht mehr gekürzt werden. Sie hat die richtige Länge und liegt glatt am Körper an. Nur die Leibhöhenlinie hängt nach unten durch, was diese unschönen Falten unter dem Po gibt. Wie ich das ändern soll, weiß ich noch nicht so richtig, weil ich schon fast alles für einen flachen Po berücksichtigt habe. Den Hinterhosenbruch könnte ich noch um einen halben Zentimeter mehr verlegen, was aber nur wenige Millimeter brächte.

Aber gut, dass ich die Hose noch nicht aus Stoff zugeschnitten habe, den könnte ich dann nämlich höchstwahrscheinlich wegschmeissen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin schon wieder einmal platt über eure Ideen !

 

Ich hab bisher immer Probemodelle aus Billigstoff genäht (bei Alfatex gibts haufenweise Auswahl für 1 Euro/ Meter), aber das frisst natürlich auch Zeit + Garn!

Und ich finde die Übertragung der Änderungen auf den Schnitt dann zu ungenau.

 

Folie ist die Lösung !

 

Aber: Womit kleben ???

 

Tesafilm ist ja wohl zu schmal (selbst der breiteste aus der Serie)!

Paketband nicht durchsichtig und blöd drauf zu malen/ schreiben/ markieren, oder?

 

Was nehmt ihr dafür?

 

Freu mich über Tips - dann wird heute abend geklebt, nicht genäht :D

 

LG

Tinenatali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Paketband nicht durchsichtig und blöd drauf zu malen/ schreiben/ markieren, oder?

Doch - es gibt durchsichtiges Paketklebeband.

Und drauf malen kann man mit Kuli und besonders gut mit CD-Markern, die es im Vierer-Set ab und zu mal bei Fa. Albrecht ;) gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Doch - es gibt durchsichtiges Paketklebeband.

 

Heyyy - wusste ich gar nicht. Na umso besser :D

 

Die Stifte sind natürlich im Dauereinsatz, weil ich mich dank HS auch für "Folien-Schnitte" entschieden habe ... und das Seidenpapier nun vor sich hin gammelt :rolleyes:

 

Dankeschön :)

 

Bunte Frühlingsgrüsse

von

 

Tinenatali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber erstens du paust ja jedes Teil nur einmal ab, müßtest dann ja alle Teile zweitmal ausschneiden.

 

 

Oh sorry Leute - ich muss nochmal was fragen:

 

Spricht denn etwas dagegen, den Schnitt direkt auf "doppelte Folie" abzuzeichnen und dann die Folie im "Stoffbruch" (Folienbruch? :cool: ) zuzuschneiden ???

 

Dann hätte man doch alles, was man braucht - und gleich auch den Vorteil, wenn's der Stoff erfordert alle Einzelteile auflegen zu können.... äh, ihr wisst, was ich meine ?

 

:idee:

 

 

LG

Tinenatali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Folie ist schon etwas rutschig und die Nahtlinien musst du ja eh auf beide Teile übertragen. Ich würde mir einmal die Mühe machen, alles einzeln abzuzeichnen, dann bist du vielleicht sogar schneller als bei doppelter Folienlage, weil Du nicht auf verrutschen achten musst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spricht denn etwas dagegen, den Schnitt direkt auf "doppelte Folie" abzuzeichnen und dann die Folie im "Stoffbruch" (Folienbruch? :cool: ) zuzuschneiden ???

Du kannst natürlich auch alle Teile einzeln aufmalen und ausschneiden, aber gleich doppelt geht wohl am schnellsten.

Alle Teile, die Du später aus Stoff brauchst, brauchst Du auch aus Folie.

Was nützt Dir das Folienmodell wenn Du nur ein Hosenbein anprobierst und hinterher beim Stoffmodell feststellst, daß die Weite am Bauch sich doch aus einem linken und einem rechten Hosenbein ergibt... :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Äh, natürlich muss man das komplette Kleodungsstück aus Folie zuschneiden. Da gab es wohl ein kleines Missverständnis. Nur würde ich die Folie dafür nicht doppelt legen, weil sie sehr rutschig ist. Ein Hosenbein anzuprobieren wäre wirklich sinnfrei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Folie ist schon etwas rutschig und die Nahtlinien musst du ja eh auf beide Teile übertragen.

 

Vielleicht steh ich ja auf der Leitung ?

 

Ich dachte mir das so:

 

- man legt die doppelt gelegte Folie auf den abzuzeichnenden Schnitt

- man beschwert die Folie ordentlich am Rand (ich nehm dafür meine Kurzhantel-Scheiben :D )

- man zeichnet den Schnitt ab

- dann dreht man die Folie um (die sowieso mit Stecknadeln zusammen gehalten wird) und zeichnet (nun von der Folie) alle Passzeichen auf der gegengleichen Folienseite einfach nach

- dann schneidet man mit dem Rollschneider an den Nahtlinien entlang den Folienschnitt aus... und hat mit wenig Aufwand zwei Teile

 

... dachte ich so :)

 

Sofern das Schnittteil im Stoffbruch liegt, klappt man die Folie auf. Alle anderen Teile hat man doppelt, brauchte dafür aber nur die Passzeichen einmal mehr zu übertragen.

 

Dann müsste ich soviele Folien-Teile haben, wie ich sonst Stoff-Teile hab ... und kann sie zusammenkleben und anprobieren.

 

Oder hab ich jetzt immernoch einen Knoten im Kopp?

 

Dann bringts mir bitte schonend bei :o

 

Eure

Tinenatali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin schon wieder einmal platt über eure Ideen !

 

Ich hab bisher immer Probemodelle aus Billigstoff genäht (bei Alfatex gibts haufenweise Auswahl für 1 Euro/ Meter), aber das frisst natürlich auch Zeit + Garn!

Und ich finde die Übertragung der Änderungen auf den Schnitt dann zu ungenau.

 

Folie ist die Lösung !

 

Aber: Womit kleben ???

 

Tesafilm ist ja wohl zu schmal (selbst der breiteste aus der Serie)!

Paketband nicht durchsichtig und blöd drauf zu malen/ schreiben/ markieren, oder?

 

Was nehmt ihr dafür?

 

Freu mich über Tips - dann wird heute abend geklebt, nicht genäht :D

 

LG

Tinenatali

 

 

 

 

Ich näh die Folie auf der Näma zusammen...billigstes Garn und größte Stichlänge. Klappt prima, geht schnell und verrutscht nicht.

Gruß

Nanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Tinenatali!

Deine Methode hört sich gut an. Da braucht dir keiner etwas schonend beizubringen. Ich bin insgesamt nur schneller, wenn ich einzeln abzeichne, als wenn ich erst versuche zwei Lagen Folie perfekt in Position zu bringen. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so wie die wahl der folie. Ich nehme die dickere müllsackfolie aus dem supermarkt. Die liegt gleich doppelt, so daß z.b. der rücken an der schweißnaht der folie gemalt wird. Für alles andere "klebt" diese folie schon schön zusammen und löst sich ja erst beim auseinandernehmen.

 

Ich klebe auch mit tesa. Das hat für mich den vorteil, daß ich nicht alle langen nähte zusammenkleben muß, da wo es eindeutig und lange gerade ist, klebe ich nicht.

 

Viele grüße

Gabi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die Wahl der Folie ist auch sehr Geschmackssache. An anderer Stelle hier im Forum habe ich begeisterte Berichte über Malerabdeckplane statt Schnittfolie gelesen und habe das mal ausprobiert. Mein Fall war es überhaupt nicht. Die Schnittfolie kommt vom Verhalten her näher an Stoff ran als Malerabdeckplane. Bei Papier zum Schnitte konstrieren spare ich hingegen sehr gern, da reicht mir stinknormales Packpapier statt dieses spezielle durchsichtige Schnittmusterpapier das wir im Schnittkurs benutzen, obwohl die Schneiderin sagt, Packpapier eigne sich höchstens zum Pakete verpacken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin insgesamt nur schneller, wenn ich einzeln abzeichne, als wenn ich erst versuche zwei Lagen Folie perfekt in Position zu bringen

 

Vielleicht haltet ihr mich jetzt für nen Pinnenschieter :rolleyes: , aber ich würde das Problem gern richtig verstehen ;)

 

Zwei Lagen Folie perfekt in Position zu bringen gelingt doch schon, indem man sie schlicht faltet und evtl. an ihren vier Ecken zusammentackert (ggf. im "Folienbruch" mit Stecknadeln zusätzlich sichern, muss aber nicht sein)

Den Rest Halt bekommt man durch die Gewichte, mit denen man die Folie auf den Schnitt "drückt".

 

Ich habs gestern ausprobiert - war super !

 

Und nun frage ich mich, wieso ich da erst jetzt nach jahrelangem Nähen drauf komme :banghead:

 

Bin übrigens die ganze Zeit von Malerplane als Folie ausgegangen - welche ihr meint, weiss ich gar nicht so genau... vielleicht klappt das mit der ja gar nicht? :confused:

 

Aber ich bin jetzt glücklich, Mädels :)

 

LG

Tinenatali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.