Heikejessi Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Hallo, ich habe endlich endlich "meinen" T-Shirt Schnitt gefunden (Ottobre Creative Workshop 303) :jump: Da der Stoff äußerst flutschig und bääh zu verarbeiten ist/war und man darauf mit Kreide, Stiften und sonstige Hilfsmittel kaum bis gar nicht markieren konnte, habe ich durchgeschlagen. Hier kommt immer wieder die Frage auf, wie man auf flutschigen Stoffen anzeichnen kann. Für die Anfänger unter euch (oder auch alle anderen;)) möchte ich das kurz in einem Mini-Wip zeigen. Also los geht´s. Ihr bereitet euer Schnittmuster vor wie immer, d. h. auskopieren, Stoff vorbereiten usw. Dann legt ihr das Schnittmuster auf den Stoff, steckt es fest und nehmt euch einen langen Reihfaden und eine Nadel. Dann näht ihr entlang der Nahtlinie oder hier entlang des Schnittmuster mit großen Stichen und langen Schlaufen. Das sieht dann so aus. Ihr übertragt auch alle Markierungen. Danach wird das Schnittmuster abgenommen. Das sollte dann so aussehen. Dann wird der Stoff vorsichtig auseinander gezogen, dass der Faden am Stoff glatt anliegt. Jetzt werden die Fäden mit der Schere vorsichtig auseinander geschnitten. Danach hat man alle Markierungen, Passzeichen, Nahtlinien auf beiden Seiten des Stoffes. Jetzt näht man dicht neben dem Reihfaden die Teile zusammen. Zum Schluss zuppelt man die Reihfäden wieder aus dem Stoff. Fertig. Diese Methode hat den Vorteil, dass keine Markierung verschwindet. Man muss nicht suchen, wo die Markierung ist und vor allem ist sie immer gut sichtbar. Mittlerweile bin ich mit dem Durchschlagen fast schneller als mit Kreide, Seife oder Stift. Ich hoffe, dass euch mein Mini-Wip gefällt und ihr das mal versucht. Fragen??? Fragen!!! LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
farbenfreak Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Fragen??? Fragen!!! LG Heike Jepp, eine Ich hab von meiner Großtante (Schneidermeisterin) gelernt, dass man die Durchschlagfäden doppelt nimmt. So hat man immer noch einen Ersatzfaden drin falls sich mal einer vom Acker macht. Bin ich da nur altmodisch oder gibt's beide Varianten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heikejessi Geschrieben 16. April 2013 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2013 Ich denke, beide Varianten sind möglich/machbar. Meine Nähkursleiterin (Schneidermeisterin) hat´s so gezeigt. Ich lasse die Schlaufen relativ lang, so dass der Faden nach dem Durchschneiden relativ lang im Stoff hängt. LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mecki.m Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Jepp, eine Ich hab von meiner Großtante (Schneidermeisterin) gelernt, dass man die Durchschlagfäden doppelt nimmt. So hat man immer noch einen Ersatzfaden drin falls sich mal einer vom Acker macht. Bin ich da nur altmodisch oder gibt's beide Varianten? So habe ich es auch gelernt. (Maßschneiderei, war aber auch schon "achtzehngrauenzwirn";)) Es geht wie so oft Beides, nur wie du schreibst, doppelt hält besser. Danke Heike für den Wip. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
farbenfreak Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Danke für die Info. Da scheint sich ja diese Arbeitsweise auch verändert zu haben. Meine Großtante wäre mittlerweile über 90 und somit war ihre Ausbildung ja auch schon im einiges länger her als die deiner Kursleitung. Schon interessant, wie sich auch so simple Arbeitstechniken entwickeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sika... Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 vielen Dank, als Anfänger kann man solche Tipps immer gut gebrauchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Hallo, ich nehme auch doppelt (bei den seltenen Gelegenheiten, wo ich das noch mache). Mit dem Durchschlagen kann man auch innenliegende Markierungen übertragen, die also auf dem Papier/der Folie mittig drauf wären, z.B. Abnäher, Taschen-/Knopf-/Knopfloch-Platzierungen etc. Durchschlagen, Schlaufen aufschneiden, Folie/Papier vorsichtig abziehen. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schnipselchen Geschrieben 16. April 2013 Teilen Geschrieben 16. April 2013 Wenn ich durchschlage, dann auch mit doppelten Faden. Ab und zu kann doch mal ein Fädchen verloren gehen, denke ich. Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaffeefee Geschrieben 17. April 2013 Teilen Geschrieben 17. April 2013 Danke für den kleinen WiP , ich hab mich dabei bisher irgendwie immer zu *unclever* angestellt: Faden zu straff und dann war die Markierung doch wieder futsch. Dann kann ich mich ja an mein Boucle-Kleid stürzen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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