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Leinenjacke - Sommerjacke - Universallänge?


pharao

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Hallo,

 

ich hätte mal wieder eine Frage ... ich möchte/werde mir für diesen Sommer gerne eine/zwei Leinenjacke/n nähen.

 

Nun stelle ich mir die Frage welche Länge am "handlichsten" ist ... sprich welche Länge ist in verschiedenen Kombinationen am besten tragbar?

 

Gibt es für eine Leinenjacke bestimmte Stilvorgaben was die Länge betrifft?

 

Ich möchte gerne kombinieren können zur Hose - aber auch zum Rock.

 

Meine Röcke sind knielang oder knapp darüber.

Was die Hosen angeht hätte ich zwei die ich gerne bevorzugen würde - zwei lange Leinenstoffhosen mit eher lockerem Bein in weiß und dunkelbraun.

Eine Jacke soll definitiv aus dem dunkelbraunen Leinen genäht werden damit ich es als Anzug kombinieren kann.

 

Nun habe ich im Internet über Google zwar einige Jacken finden können aber wie man sie gut oder richtig kombiniert konnte ich nicht feststellen.

 

Intuitiv würde ich sowohl zur langen weiten Hose als auch zum knielangen Rock eine eher kurze Jacke wählen.

Ich habe aber auch sehr interessante Fotos mit knielangen Jacken/Mänteln gesehen.

 

Dann wäre auch noch die Frage der Ärmellänge - lang oder 3/4?

Für den Sommer könnte ich mir durchaus 3/4-Ärmel vorstellen - aber sind die dann auch für jeden Anlass tragbar (Taufe, Geburtstage, Familienfeiner).

 

Für mich ist das ein bisschen Neuland mit der ganzen Stilfinderei - ich habe mich da vorher nie mit befasst aber seit ich Kilo um Kilo verloren habe kommt auch die Lust darauf, mich besser und gezielter zu kleiden.

 

Ich bin gespannt auf eure Tipps ...

 

Lieben Gruß - Maritta :)

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Hallo Maritta,

 

Tipps kann ich dir nicht geben. Ich nähe zur Zeit eine "Chanel-Jacke" aus meliertem Leinen: Kurz mit 3/4 Ärmeln.

Habe aber auch schon einen leichten Kurzmantel aus Leinen genäht.

Also, dass ich da auf typische Leinenschnitte achte, kann ich nicht sagen. Vielleicht gibt es sogar Richtlinien, weil Leinen ja so edel knittert. Aber ehrlich gesagt, ist mir dies schnuppe. Ich mag die Eigenschaften von Leinen sehr gerne und nehme das Knittern gerne in Kauf.

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Hallo Maritta,

 

erst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Figur:klatschen:

 

zu den Röcken würde ich auch eher kurze Jacken wählen, es sei denn die Röcke sind bleistiftschmal - dann geht auch lange Jacke. Bei meinen weiteren Leinenhosen halte ich es so, das ich entweder eine kürzere Jacke kombiniere oder ein ganz langes Oberteil welches ich dann aber offen trage, mit einem längeren Top drunter. Vielleicht noch einen breiten Gürtel locker auf der Hüfte, lange Kette und/oder Tuch sowieso - ich bin so eine Klimbim-Tante.

 

Was für mich gar nicht geht sind 3/4 Ärmel. Da hab ich immer meine ältliche Tante Käthe mit ihren Jäckchenkleidern mit 3/4 Ärmeln vor Augen. Aber das ist eher mein persönliches Problem. Für mich nur ohne Arm, kurz, lang oder gekrempelt. Aber wenn es dir gefällt, nur zu.

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Hallo,

ich würde auch eine kürzere Jacke zum Rock tragen. Zu Hosen trage ich auch nur Kurzjacken, ich bin allerdings ziemlich klein. Die Idee mit den 3/4 Ärmeln finde ich gut-gerade jetzt im Sommer. Hoffe, das hilft Dir etwas weiter.

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Hallo,

 

ich denke, 3/4-Ärmel sind in jedem Fall "salonfähig" und für eine Leinenjacke sicher eine gute Wahl, wenn du sie magst und sie zu deiner Figur passen.

 

"Flatter your figur" von Jan Larkey sagt dazu:

+ für breite Schultern, sehr dünne oder sehr dicke Arme

- für breite Hüften

Wenn du nichts davon hast, würde so eine Jacke also "neutral" wirken, also gut tragbar.

 

So richtig lange Jacken sind schwierig bei eher kurzen Beinen und einem langen Oberkörper, also wenn du ein "Sitzriese" bist, weil das dann die Proportionen vollends aus dem Gleichgewicht bringt. Und über einer eher weiten Hose wirkt das schnell, als ob frau ihre Figur verstecken möchte.......

Das kannst also nur du letztlich entscheiden, wie du wirken möchtest;)

Du scheinst dich ja über deine sich neu entwickende Figur zu freuen, wenn ich das richtig verstehe. - Seit ich vor 2 Jahren 10 kg abgenommen habe, mag ich keine "Säcke" mehr an mir. Allerdings habe ich mir viele Teile erst aus kaputter Bettwäsche genäht, weil ich nicht wusste, ob ich die Form an mir mag. Wenn dir Konfektion einigermaßen passt, kannst du das Ganze einfacher mit einem Einkaufsbummel haben, wo du deine Hose oder deinen Rock trägst und mal Jacken anprobierst.

 

LG

gundi

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Also, ich würde die Länge wählen die DIR am besten steht. Ich steh auf diese kurzen Jacken, aber die sehen bei mir einfach nicht so gut aus. Meine geht bis Mitte Hüfte und passt zu den Knielangen Röcken und allen Hosen.

 

Und ich brauche immer was das zumindest Ansatzweise Tailliert ist. So einfach grade geschnitten geht bei mir gar nicht.

 

 

Ich würde wirklich einen Gang in die Stadt wagen und mal die Längen durchprobieren. Und auch wegen der Form mal schauen.

 

Ich habe nämlich die Ehrfahrung machen dürfen das noch längst nicht alles was an anderen gut aussieht und mir gefallen würde auch zu mir passt. Ich liebte die Gehröcke so sehr, aber ich konnte sie wirklich nur mit einem Etuikleid und offen tragen. Zur Hose ging gar nicht. Bei einer Freundin dagegen sah das echt klasse aus. Und die war nicht mal viel größer als ich.

 

Von daher würde ich, wenn ich mir die Arbeit schon mache wirklich schauen welche Länge die für mich Richtige ist.

 

LG Nicoletta

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Hallo,

 

auch von mir respekt- und neidvolle Gratulation zur neuen Figur!:bier:

 

Zu den Längen: ich selbst fahre sehr gut mit der klassischen Proportionenlehre.

690403511_krperproportionen.jpg.ab17a2ff9f82cb54ef99651cdabe9c26.jpg

Und da haben sich zwei Jackenlängen als optimal herausgestellt:

1) Hüftlänge (Linie 4)

2) halbe Hüftlänge (zwischen Linie 3 und 4)

Hüftlange Jacken sind bei mir die sportlichen, eher männlich geschnittenen Dinger, die ich zu Hosen trage. Früher auch zu schmalen knielangen Röcken, aber die mag ich nicht mehr. Halbe Hüftlänge ist für die stark taillierten Teile gut, die ich zu glockig geschnittenen oder weiten, wadenlangen Röcken trage.

Und ich muss gestehen, dass mir "meine" Längen mittlerweile wichtiger sind als alle Trends. 929958919_narcisorodrigueznude2011.jpg.244729830924e5c1b00f862d9f24f89b.jpg Diese neue Länge zwischen Midi und Maxi (ca. 6 cm über der Ferse) z.B. würde ich nie mehr tragen (ich hatte mal so einen Rock). Das schaut aus, als ob ich die bodenlangen Klamotten einer kleineren Frau auftragen würde.

In Deinem Fall soll das heißen: Trends und Richtlinien sind eine feine Sache, aber alles muss zu Dir und Deinem Körper passen. Also ausprobieren und Nerven bewahren.:cool:

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Hallo,

 

vielen Dank schon mal.

 

Die Skizze mit der Einteilung ist toll. Früher habe ich mindestens bis Länge 5 getragen ... heute würde ich Länge 4 bevorzugen aber auch die Mittellänge zwischen 3 und 4 gefällt mir optisch gut.

 

Auch meine T-Shirts sind inzwischen nicht mehr so wallend und lang. Auch hier pendel ich mich grade eher in Zone 3-4 ein.

 

Ich habe eine vorhandene Taille - deshalb könnte ich mir eine kastenartig geschnittene Jacke nicht vorstellen. Man soll schon ruhig sehen, dass ich Figur habe.

 

Ich habe einen vorhandenen einfachen schlichten Parkaschnitt, den ich mal probehalber aus ein paar Rest-Leinenstücken nähen will.

 

Es soll auch nur eine Sommervariante mit einem oder max. zwei Knöpfen werden ... also nur zum locker schließen.

 

Gruß Maritta

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Hallo Maritta und Glückwunsch zu den abverdienten Kilos!

 

Für meinen Teil bin ich auch überzeugt, dass man die Jackenlänge den individuellen Proportionen anpassen muss. Ohne jetzt technisch zu werden: Gesamtgrösse in Proportion mit Beinlänge/Oberkörperlänge.

 

Ich (z.B.) trage nur kurze Jacken (max. +/-10 cm über/unter Taille) dann meistens mit 3/4 Ärmel (huhu Radieschen ;)) oder lange (Mittelpunkt Distanz Taille-Knie).

Das weil ich finde, auf meine 169 habe ich relativ kurze Beine und so merkt man das nicht. Übrigens trage ich diese Jacken zu Hosen und zu Röcken/Kleidern, aber Du kennst ja meinen Stil - eher nicht so formal :cool:

 

Mein Tip: Kleidergeschäft mit guter Auswahl und grossem Spiegel aufsuchen und diverse Jackenlängen probieren und mit kritischem Blick dann entscheiden, was Deinen Proportionen gut tut.

 

Gruss LiLo

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Hallo Maritta,

 

leider kann man das so pauschal nicht sagen. Ich habe bei mir festgestellt, dass manchmal sogar schon Änderungen von 2 oder 3cm einen deutlichen Unterschied machen. Auch 3/4-Ärmel ja oder nein kann man nur am lebenden Objekt direkt beurteilen. Mir stehen z.B. die bei Ulla Popken verkauften 3/4-Ärmel überhaupt nicht. Ich sehe da immer aus als wären die Ärmel eingelaufen. 7/8-Ärmel dagegen sehen gut aus.

 

Es hängt auch stark davon ab wie kurvig man ist. Ich habe z.B. ein Hohlkreuz und längere Oberteile werfen dann gerne in der hinteren Taille Falten und krabbeln unschön hoch. Wie stark hängt natürlich auch vom Material ab. Nur bei gefütterten Blazern passiert das nicht.

 

Also ab in die Stadt und ausprobieren.

 

 

Gruß

Karin

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Noch ein nettes Beispiel zum Thema Proportionen (stammt aus einem Schnittkonstruktionslehrbuch, ich weiß aber nicht mehr, aus welchem):

Jedenfalls kennt Ihr ja diese zwei Burschen.....

163774775_denkmalgoetheschiller.jpg.259cc6a8355f0a322c6d3e695eeef952.jpg

Der Bildhauer hat ein wenig an den Größen herumgedoktert, denn Schiller war um einiges größer als Goethe, aber der galt halt es der wichtigere der beiden. (Kann ich übrigens nicht nachvollziehen,)

Jedenfalls hat Goethe keine "heldische" Figur, sondern er ist ausgesprochen gedrungen (Körperlänge ist nur 7 Mal die Kopflänge). Deshalb kriegt er einen Frack mit Stehkragen und einer einzigen vertikal durchgehenden Verschlusslinie angezogen, die seine Figur streckt. Der Frack endet genau in der Mitte zwischen 5/7 und 6/7 der Körperlänge, wo angenehmerweise seine Wade am schlanksten ist. (Ich habs nachgemessen;))

Dem Langbeiner Schiller (Körper ist 8 Mal die Kopflänge) wurde ein Gehrock angezogen, der genau auf 7/8 seiner Körperlänge endet. Und damit er nicht gar so schmalbrüstig und -schultrig daherkommt, kriegt er klassische Breitmacherdetails: doppelreihig geknöpfter Gehrock, den er aber offen trägt, doppelreihig geknöpftes Gilet und breite Krägen (Mehrzahl!).

Beide schauen mit diesen Tricks sehr ebenmäßig aus und ihre unterschiedliche Statur fällt nicht so sehr auf. Überaus gelungen, wie ich finde.

weimar_goethe-schiller_denkmal2.jpg.c430ee8a266282aeda6f562162e07c7b.jpg

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Hallo,

 

@eboli: Bitte mehr Input. Ich bin hin und weg von der kurzen Beschreibung über Goethe und Schiller - natürlich nähtechnisch. Wie geht denn das mit den 8 Köpfen? Wie muss ich das rechnen? Bei mir kommen (nach meinen Berechnungen) mal 6, mal 7 (leider niemals 8) Unterteilungen vor. Ich weiß nicht, wie es richtig geht.

Und du, du schüttelst diese Informationen mal eben aus dem Ärmel. Vor allem total verständlich. Ich bin begeistert!

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Die Sache mit den "8 Köpfen" ist die Ideal-Proportion. Das muss nicht unbedingt immer und überall hinhauen. Dabei nimmt man die Kopfhöhe vom Kinn zum Scheitel als Grundmaß an. Wenn man die mit 8 Multipliziert, dann hat man (im Idealfall) die Körperhöhe. In der Hälfte dieser Körperhöhe ist die Stelle, wo das Hüftgelenk sitzt. Da drüber sind ungefähr die Punkte Bauchnabel, Brustpunkt, Kinn, Scheitel, darunter kommt in doppelter Kopfhöhe das Knie und in weiterer doppelter Kopfhöhe die Fußsohle.

 

Es gibt ganz viele solche Maßregeln, die sehr nützlich sind, wenn man es mal mit figürlicher Darstellung beim Zeichnen versucht. Zum Beispiel so Sachen wie die Hand ist so lang wie das Gesicht. Oder der Abstand zwischen den Augen ist so breit wie ein Auge. Oder auch (zuerst immer ganz verblüffend) die Augen sitzen in der Mitte der Kopfhöhe.

 

Wie gesagt, das sind alles idealisierte Maßangaben. Wenn man beim Modezeichnen eine Figurine besonders elegant wirken lassen möchte, dann nimmt man aber eine, die 9 Köpfe hoch ist, wobei man die zusätzliche Länge in den Beinen verteilt.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Wie prüft man das denn bei sich selbst?

 

Macht man ein Foto und misst es dann aus? Oder lässt man sich besser von einer zweiten Person vermessen?

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Hallo Ihr Lieben,

 

also jetzt muss ich doch mal - also wirklich...

 

Ich habe mich gerade im Bad vorm Spiegel vermessen (Der neue Kluftinger (Allgäu-Krimi), da Harteinband, auf dem Kopf und das Lustige Taschenbuch unterm Kinn, dazwischen das Lineal) und danach den Wert 21 cm mit 8 multipliziert. Heraus kam ein Ergebnis von 168 cm. Ich bin 167 cm groß. Das Ergebnis gefällt mir recht gut. Gott sei dank werden da ja nicht die Breitenmaße mit berücksichtigt :D.

 

So, jetzt habe ich schon mal ein Maß, weiß aber noch nicht genau was ich damit alles anfangen kann.

 

@pharao: Bitte sei nicht böse, dass ich mich hier so intensiv eingemischt habe. Aber diese Geschichte mit den Körperproportionen interessiert mich brennend.

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