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Auftragsarbeiten - wie regelt Ihr das?


Schiff1212

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Hallo,

 

ich sticke sehr häufig Auftragsarbeiten. Zumeist stelle ich auch die T-Shirts, Jacken usw.. Nun habe ich einen Kunden der seine eigenen Sachen zum sticken bringt.

 

Schief gehen kann ja immer mal was, sprich aus irgendeinem Grund wird der Stick nicht so wie er sein sollte.

Bei meinen eigenen Sachen ist das ja kein Problem, ich geb sie günstiger ab oder lasse sie hier bei mir.

 

Das ganze passiert zwar selten, aber unmöglich ist es ja nicht... wie die Erfahrung zeigt, selbst bei noch so sorgfältigen Arbeiten...

 

Wie regelt Ihr das, wenn ein Kunde seine eigenen Sachen zum besticken bringt?

Ich habe überlegt, eine Stückzahl zu vereinbaren, welche schief gehen "darf". z.B. bei 50 Teilen zwei Stück - wenn´s mehr sind, was dann?

 

Habt Ihr Ideen dazu? Oder mache ich mir einfach zuviele Sorgen?

 

Ich freue mich wie immer auf Eure wertvollen Tipps und Erfahrungen...

 

Liebe Grüße aus Hamburg

Trixie

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Hallo Heike,

 

ja, so hab ich mir das auch vorgestellt, war mir nur nicht sicher, ob ich sowas einfach machen kann bzw. wie andere von Euch das machen. :)

 

Aber dann scheint das ja ein "normaler" Weg zu sein. Puh, das erleichtert mich, ich hab letzthin 60 Taschen bestickt, die mein Kunde vorbeigebracht hat und hatte eine Heidenangst, dass bei einer was schief geht...

War glücklicherweise nichts!

 

Vielen Dank schon mal!

Liebe Grüße

Trixie

 

;)

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Ich bin Kunde bei einer Stickerei (fuer einen Verein) -manche Sachen gebe ich dort ab zum besticken, z.b. Trainingsanzuege...einer kostet 80 Euro....

wenn ich 20 Stueck hinbringe zum besticken und er mir einen verhunzt, soll ich das bezahlen?? :eek: niemals!

 

Wenn ich 20 Tshirt bestelle, kriege ich auch 20 und nicht nur 19, weil "ein bissl Verlust ist immer" in diesem Fall nicht gilt!

 

Ich sticke auch selber fuer den Verein, es ist mir schon ein paar Mal passiert, dass eine Kappe oder eine Muetze nicht richtig eingespannt waren oder sonstwas nicht stimmte und das Teil dann hinueber war. Das ist meine Schuld und meine Verantwortung, also zahle ich. Immerhin nehme ich Geld dafuer!

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Guten Abend,

 

ich sticke ja auch gewerblich, allerdings kann ich von solchen Großaufträgen wie 60 Stück-Auflagen nur träumen.

 

Wenn der Kunde mir Textilien vorbeibringt zum Besticken, bekommt er die auch in der Gesamtzahl bestickt zurück. Das werde ich mit Sicherheit nicht anders halten, wenn sich einmal ein Großauftrag zu mir verirrt.

 

Sollte mir ein Teil kaputt gehen, ist das mein Problem, das heißt, ich ersetze es dem Kunden. So wird das bei Auftragserteilung abgesprochen.

 

Bei besonders wertvollen Teilen (wenn der Erlös durch's Sticken wesentlich weniger wäre als der Wiederbeschaffungswert) muss man natürlich extra bereden, was im Falle eines Falles zu tun ist und ich kann mir durchaus vorstellen, auch einen Auftrag dankend abzulehnen, wenn er mich und meinen Kleinbetrieb ruinieren würde.

 

Einer meiner allerersten Aufträge war, ein Monogramm auf Bettwäsche zu sticken. Mit Feuereifer habe ich Monogramme entworfen, bin zur Abstimmung ein paarmal zur Kundin gefahren und habe dann dazu geraten, die (Leinen-)Bettwäsche zuerst zu waschen, damit sie nicht etwa nach dem Besticken fürchterlich einläuft. Tja, es wurden Stickkosten von 10 DM (ausgerechnet nach der Stichzahl) ausgemacht und als mir die Dame die Tüte mit der Bettwäsche übergibt, sagt sie so beiläufig, dass sie für die 450 DM bezahlt hat. Mir war speiübel und während des Bestickens habe ich mehr Angstschweiß vergossen, als ich mir je vorstellen konnte. Es ist zum Glück alles gut gegangen, aber das war mir eine Lehre.

 

Kurzfassung: der Kunde hat ein Anrecht darauf, alle die Teile, die er zum Besticken abgibt, auch bestickt zurückzubekommen und wenn mir das nicht gelingt, muss ich eben dafür aufkommen.

 

Wenn der Kunde es locker sehen kann, wenn hinterher Teile fehlen - umso besser.

 

Sollte sich mein Unternehmen mal vergrößern, werde ich allerdings sofort Angebote für so eine Betriebshaftpflicht einholen.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

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Hallo

 

Also ich kenne in der Schweiz keine grössere Stickerei, die bei mitgebrachten

Waren nicht jede Haftung ausschliesst.

Die meisten Verlangen dafür sogar noch zusätzlich etwas, wenn angelieferte

Ware bestickt werden soll.

 

Ich handhabe das je nach Artikel was natürlich vorher mit dem Kunden

vereinbart wird.

 

ein T-Shirt zu ersetzen ist keine Frage, da würde ich mich auf keine

Diskussionen einassen.

 

Aber bei teuren Jacken oder etwas ähnlichem mache ich den Kunden schon in der Offerte darauf aufmerksam, das trotz grösster Sorgfalt mal etwas

schiefgehen kann.

Bisher hat das auch jeder so akzeptiert.

 

Es Grüessli Heidi

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hallo,

letztendlich gibts ja auch Meterware,

da kann man so eine ähnliche ja vorher mit dem Motiv testen.

Die Betriebshaftpflicht würde ich mir an eurer Stelle ein Angebot einholen.

Klar, ein kleiner Betrieb rechnet mit jedem Cent, aber evtl. könnt ihr dann ruhiger schlafen. ihr versichert ja auch keinen "Mähdrescher", vielleicht ist es gar nicht so teuer.

viele grüße

schnippel

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Hallo,

 

hm, viele Meinungen...

 

Ja, ich habe Glück und ziemlich viele Aufträge... ich muss jetzt demnächst wohl auch mal ablehnen.... Ja, ich betreibe das ganze hoch offiziell gewerblich, wenn die Stickerei auch nur ein kleiner Teilbereich davon ist.

 

Allerdings sticke ich nicht in dem Rahmen, dass ich über eine Betriebshaftpflicht nachdenke. Zumeist sind die gelieferten Waren ja nicht so hochwertig, dass ich sie nicht ersetzen könnte. Und mehr als eines ist mir bisher noch nicht "aus der Nadel" gelaufen. Ich denke, ich werde mit meinen Kunden da eine Vereinbarung im Vorfeld treffen. Und wenn die das dann nicht akzeptiert wird, dann müssen sie sich eben eine andere Stickerei suchen... aber da ich die Arbeiten immer ziemlich günstig, zeitnah, kleine Mengen und auch nicht sofort auf mein Geld bestehe (die verkaufen die Sachen meist erst und bezahlen mich dann)....

Ich arbeite aber auch so gut wie nur auf Empfehlung, d.h. die Leute kommen zu mir, weil sie jemanden kennen den ich auch kenne!

Dies möchte ich allerdings demnächst mit einer Internetseite änden!

 

Sollte ich dann mal Stickaufträge für wertvolle Sachen machen, dann würde ich natürlich eine Betriebshaftpflicht abschließen... allerdings stellt sich noch die Frage, in wie weit eine solche Versicherung diese Schäden dann auch abdeckt.

 

Ich bin gespannt, ob es noch mehr Meinungen zu dem Thema gibt.

 

Liebe Grüße aus Hamburg

Trixie

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allerdings stellt sich noch die Frage, in wie weit eine solche Versicherung diese Schäden dann auch abdeckt.

 

Das kannst du ja dann aushandeln und festlegen lassen.

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Hallo,

 

noch eine Frage: Wie besorgt Ihr denn Ersatz von zur Verfügung gestellten Sachen?

 

Ich denke jetzt eben an die 6o Taschen... keine Ahung, wo mein Kunde die her hatte...

Er hat mir 60 vorbeigebracht und wenn jetzt aus irgendeinem Grund zwei oder drei verhunzt gewesen wären... was hätte ich dann tun sollen?

Ich hab doch keine Ahnung, wo er die gekauft hat.

 

Hm... wie macht Ihr das denn, wenn Ihr sagt, wenn der Kunde 20 T-Shirts bringt, bekommt er auch 20 bestickt zurück? Woher bekommt Ihr denn Ersatz?

 

Viele Grüße nochmals

Trixie

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Hallo meine stickenden Damen, habe soeben eure Beiträge wegen versemmelten Auftragsteile gelesen. Ich muß euch da leider berichtigen: eine Betriebshaftpflicht deckt nur Schäden an Personen z.B.. Kunden fällt über eine Eingangstufe und bricht sich das Bein. Materialschäden die ich verursacht habe -> das sind bearbeitungsfehler - dafür gibt es laut meinem Versicherurngsfritzen keine Erstattung. Ersetzt werden Schäden die durch Feuer, Wasser, Einbruch und dergleichen die bei mir entstanden sind. Ich mußte eine abschließen den sobald der Kunde mein Grundstück betritt bin ich in der Haftung und da war mir das Risiko zu groß. Der Spaß kostet mich im JAhr über 300.-€ Gruß Hedi

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Ich muß euch da leider berichtigen: eine Betriebshaftpflicht deckt nur Schäden an Personen z.B.. Kunden fällt über eine Eingangstufe und bricht sich das Bein. Materialschäden die ich verursacht habe -> das sind bearbeitungsfehler - dafür gibt es laut meinem Versicherurngsfritzen keine Erstattung. Ersetzt werden Schäden die durch Feuer, Wasser, Einbruch und dergleichen die bei mir entstanden sind.

 

Sorry, aber das hört sich eher nach einer Gewerbesachversicherung an , nicht nach einer Betriebshaftpflicht, die haben wir nämlich (kleiner Betrieb mit Elektro-Sanitär-und Heizungmaterial) und die deckt auch Schäden ab, die meinem Mann passieren könnten bei der Ausübung. Z.B. beim Transport einer Sat-Schüssel bricht ein wichtiges Teil, weil sie aus der Hand rutscht oder ähnliche Dinge.

Für uns hat sie sich schon gelohnt.

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Hallo,

ich muß Heidi recht geben. Als ich noch mein Ladengeschäft hatte, wollte ich

mich gegen mißlungene Stickstücke versichern. Es war nicht möglich.

Gruß Gisela

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Hallo,

 

hm, die Diskussion geht genau in die Richtung, in welche auch meine Befürchtung bzgl. der Sticksachen ging. Meine Erfahrung mit Versicherungen sind ja, dass ich als Versicherungsnehmerin in der Beweispflicht bin.

 

Aber wie macht Ihr´s denn nun... klar, will ich, wenn ich Kundin wäre, auch alles ordnungsgemäß bestickt - aber wie wir alle wissen, passiert das halt mal, dass was schief geht. Und dann?????

Wenn ich die Sachen selbst organisiere, ist´s ja wie beschrieben kein Problem... was aber, wenn das nicht geht. Mein Kunde z.B. läßt seine Sachen extra produzieren und bringt mir immer einen Teil zum besticken.

Er weiß von mir, es kann was schief gehen... und für ihn ist das okay - allerdings ist auch noch nicht wirklich was passiert... einmal ein Buchstabe nicht soooo schön... hab ich ihm dann halt nicht berechnet!

 

Ich glaub einfach nicht, dass sich niemand dagegen absichert... Würde mich über inhaltliche Tipps sehr freuen... z.B. AGB`s oder vertragliche Zusätze, wenn ihr sowas anwendet.

Ansonsten muss ich mich wohl selbst mal hinsetzen und mir AGB´s überlegen... gut, ich hab´s ja studiert... ist aber ein Heidenarbeit sowas wirklich wasserdicht zu bekommen und letztendlich im schlimmsten Fall enscheidet ja sowieso der Richter und erst dann stellt sich raus, wie wasserdicht das ganze wirklich war....

 

Okay, nun aber eine gute Nacht... morgen früh Büro, Besprechungen am laufenden Band und nachmittags dann wieder Stickaufträge abarbeiten...

ich freue mich aber trotzdem immer, von Euch zu lesen!

 

Liebe Grüße

Trixe

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Hallo,

 

ich handhabe es genauso - für gestellte Textilien übernehme ich keine Haftung lediglich für den Stick selbst. Das steht in meinen AGB, die der Kunde vor Auftragserteilung erhält. Bis jetzt gab es deswegen noch nie Probleme da es, wie Heidi bereits geschrieben hat, bei Stickereien üblich ist (auch in Deutschland).

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Hallo,

 

ich handhabe es genauso - für gestellte Textilien übernehme ich keine Haftung lediglich für den Stick selbst. Das steht in meinen AGB, die der Kunde vor Auftragserteilung erhält. Bis jetzt gab es deswegen noch nie Probleme da es, wie Heidi bereits geschrieben hat, bei Stickereien üblich ist (auch in Deutschland).

 

Und wenn z.b. waehrend dem Sticken aus irgendeinem Grund die Stickmaschine ein Loch ins Stickgut klopft oder das Stickgut sonst irgendwie dabei zu Schaden kommt? Dann ist doch das Stickgut unbrauchbar - und das geht auf das Konto des Kunden?:confused:

 

Ich hatte vor einer Weile eine Anfrage wegen Handtuecher besticken, der Kunde brachte die Handtuecher selbst mit. Ich hab ihn gebeten 2 oder 3 mehr mitzubringen, man kann ja nie wissen.... Im Falle einer Beschaedigung haette ich die kaputten Handtuecher natuerlich bezahlt, hatte aber Glueck, dass alles gut gelaufen ist und der Kunde kriegte 33 Handtuecher bestickt fuer den Preis von 30.

 

Ganz ehrlich....ich wuerde AGBs nicht akzeptieren, wo ich als Kunde das Risiko trage - egal ob es ein Handtuch oder ein teuerer Trainingsanzug ist. Sticken ist eine Dienstleistung - von einem Schneider erwarte ich auch, dass er meine Hose perfekt gekuerzt hat und das eine Hosenbein nicht kuerzer ist als das andere....

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Karin,

 

ich geb Dir - wieder - Recht.

 

Ich hab's ja schon weiter oben geschrieben - ich erstatte meinen Kunden das Teil, wenn ich es kaputt gemacht habe. Deshalb frage ich ja auch vorher, wo man es im Zweifelsfall nachbekommt (wenn ich das nicht schon selber weiß) bzw. wie hoch der Preis ist.

 

Ist es nicht wiederbeschaffbar und/oder ist mir das Risiko einfach zu hoch (manche Menschen haben eigentümliche Vorstellungen von der Machbarkeit), nehem ich notfalls eben einen Auftrag nicht an.

 

Ich würde mich jedenfalls hüten, einem Kunden vor Auftragserteilung was von "Schwund" oder so zu erzählen - so richtig professionell oder seriös klingt das irgendwie nicht.

 

Sicher stelle ich auch klar, dass durch irgendein unvorhergesehenes Ereignis etwas schief gehen kann, aber dann hafte ich auch dafür.

 

Wie gesagt: bis jetzt hatte ich noch nicht die Massenaufträge und auch keine Kunden, denen es auf die Anzahl ihrer Stücke nicht so ankam.

 

Abgesehen davon: wenn ich das Material selber besorgen kann, was mir aus vielen Gründen wesentlich lieber (z.B. weiß ich da genau über die Qualität Bescheid), nehme ich sicherheitshalber ein paar T-Shirts, Handtücher oder Caps mehr - und die berechne ich doch nicht dem Kunden.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

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Hallo zusammen,

 

ja, wenn ich die Sachen selbst besorgen nehme ich zumeiste auch ein oder zwei mehr... und der Kunde bekommt dann genau die bestellte Menge!

Klar...

 

Anscheinend handhabt ihr das recht unterschiedlich... ich denke, ich werde dabei bleiben und meinen Kunden sagen, dass mal was schief gehen kann, wenn er seine eigenen Sachen bestickt haben will. Besser vorher, als dann dumm dazustehen und mir sagen zu lassen, dass hätten ich aber vorher auch sagen müssen, weil dann hätte der Kunde ja die Möglichkeit gehabt zu sagen, nein, dann will ich das nicht, da mir das Risiko zu hoch ist.

Der Kunde hat doch ein Recht darauf zu erfahren, dass event. was passieren kann. Ich finde nicht, dass das unprofessionell ist, sondern vielmehr eine gutes Geschäftsgebaren.

Reinigungen z.B. übernehmen doch auch keine Haftung für zu reinigende Textilien, außer ich kann denen grobe Fahrlässigkeit nachweisen.

 

Ich jedenfall wäre sauer, wenn ich irgendwo etwas bearbeiten lasse und erst, wenn es schief gegangen ist, erfahre das immer mal etwas schief gehen könnte. Der Dienstleister könnte was erleben, weil er mich vorher nicht über die Risiken aufgeklärt hat.

Also ich denke, die die bisher ihre Kunden nicht darüber aufklären sollten das mal überdenken.

 

Bzgl. einer Versicherung werde ich mich in den nächsten Wochen wohl mal erkundigen!

 

Liebe Grüße

Trixie

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Hallo Trixie,

 

um da ein Missverständnis auszuräumen:

 

"...Der Kunde hat doch ein Recht darauf zu erfahren, dass event. was passieren kann. Ich finde nicht, dass das unprofessionell ist, sondern vielmehr eine gutes Geschäftsgebaren. ..."

 

Ja, das schon - auf jeden Fall- und das ich das abkläre, habe ich ja mehrfach geschrieben.

 

Was ich mit "unprofessionell" o.ä. meine, ist, den Kunden bei Auftragsannahme auf "Schwund" hinzuweisen oder dass er nicht die gesamte Stückzahl bestickt zurückerhält.

 

Passieren kann immer was, deshalb muss man das Risiko kennen. Sowohl als Sticker als auch als Kunde.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike:)

 

P.S.: Um Spekulationen vorzubeugen: ich hatte bis jetzt - toi toi toi - keine Ausfälle.

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Ich glaube das Problem ist nicht so sehr, wer das bezahlt, falls was schief geht, sondern was zu machen ist, wenn der bestickte Artikel nicht nachkaufbar ist.

 

Also sagen wir, der Stammtisch läßt sich einen Satz T-Shirts fürs Bolzturnier besticken. Die wurden irgendwo gekauft, haben alle die gleiche Farbe, den gleichen Orangeton, und den identischen Kragen.

 

Dann geht beim Sticken was schief. (Z.B. Loch gestickt). Die T-Shirts sind aber nicht mehr nachzukaufen. Was jetzt? Lieber vorher zwei mehr kaufen lassen, oder einen komplett neuen Satz kaufen und besticken? Und was, wenn der Farbton nicht mehr zu haben ist? Oder wie auch immer...

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Hallo Marion,

 

deine Darstellung trifft es ziemlich genau auf den Punkt, wobei natürlich dann schon auch noch die Frage ist, wer zahlt.. vorallem, wenn ein komplett neuer Satz angeschafft werden müßte?

 

Ich finde das ein ziemlich wichtiges Thema...

Und nein, Ulrike, ich hab nie gedacht, dass Du irgendwie ein schlechtes Geschäftsgebahren an den Tag legst, dass wollte ich damit auch keinen Fall aussagen!

 

Ich drücke uns allen ganz doll die Daumen, dass nichts schief geht...

aber wenn doch...???

 

Liebe Grüße

Trixie

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Hallo Heike,

 

huch - was ist das denn?

 

Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?

 

 

hallo ulrike,

 

dir scheint ja das wort "schwund" gewaltig gegen den strich zu gehen.

 

 

 

Naja, aber das wird doch noch erlaubt sein....

 

 

sei versichert, das ich es hier nur als umschreibung dessen genutzt habe,

was hier von andrea und heidi und einigen anderen geschrieben wurde,

nämlich die VORABBESPRECHUNG mit kunden

 

 

...auch da unterscheiden sich unsere Vorgehensweisen doch nicht wesentlich, oder?

 

, die ware selber und nicht

selten auch benutzt stellen und diese darauf hinzuweisen, das "eine stick-

maschine 50 mal alles klasse macht und beim 51.mal gerade "ihre tage" hat"

(ich stelle das extra in "", damit du es nicht wieder falsch verstehst)

 

Ich hatte mich bis jetzt noch nicht für allgemein begriffsstutzig gehalten - aber, wenn ich Zeit habe, kann ich ja nochmal in mich hineinhorchen.;)

 

und

das ganze eingehüllt in freundliche sätze und erklärungen, die dem kunden näherbringen, was passieren könnte.

 

ich habe auch nicht davon gesprochen, das ich selbstbereitgestellte ware

nicht in der stückzahl abliefere, die der kunde bestellt hat, das ist eine andere voraussetzung, hier achtet man, so es geht, von vorneherein darauf,

das die ware akurat ist und eine vernünftige qualität hat, damit die besten voraussetzungen geschaffen werden können und beide parteien zufriedengestellt werden.

 

Ich hab' Dich doch nirgends angegriffen...

 

ebenfalls sprach ich nicht von fahrlässigkeit, die selbstverständlich auf

meine kosten und auch mein risiko geht, ein gutes beispiel ist das

"zusammensticken" eines handtuchs, weil man mit den gedanken schon

bei nr. 52 ist (danke, maxi, fürs plaudern aus dem nähkästchen;) )

 

 

Auch hierzu habe ich mich nicht geäußert.

 

 

im übrigen sprach ich von grossaufträgen und nicht von mal etwas so

nebenbei sticken und grossaufträge fangen bei mir erst ab 100 stück

an (das hätte ich wohl erwähnen sollen) das nur so nebenbei. und da du ja, wie du selber mehrmals betont hast, eher sehr kleine stückzahlen ablieferst, ist die ausgangsposition doch etwas anders, das ist meine meinung.

 

 

Ganz sicher ist es eine andere Ausgangsposition, aber wie man sich verhält, kann man entweder vom Auftragsvolumen abhängig machen oder generell entscheiden. Jeder, wie er will.

 

und wie du bemerktest, lehnst du dann vielleicht einen auftrag auch einmal ab, auch das wird vorkommen, keine frage, es gibt nur viele sticker, die sind auch darauf angewiesen, aufträge auszuführen, weils um die finanzen geht

 

 

Ja nun, ich würde doch keine Aufträge ohne Not ablehnen. Aber gerade, wenn es um die Finanzen geht, muss man doch das Risiko und die damit verbundenen Folgen im Auge haben, oder? Gehe mal von den Großaufträgen und den relativ leicht zu ersetzenden Materialien (wo es 1oo und mehr T-Shirts einer Art gibt, ist sicher im Notfall auch Ersatz zu beschaffen) weg und denke Dich in den - bei mir nun eben häufiger vorkommenden Fall ein, dass jemand z.B. seinem Enkelkind einen Bademantel besticken lassen möchte. Einen. Da kann ich doch nicht sagen "Wenn was schief geht, brauchen Sie nichts zu bezahlen für's Kaputtmachen" oder so. Ich weiß, das ist jetzt überspitzt, aber nicht böse gemeint. Also bespreche ich mit dem Kunden grundsätzlich, wie wir im - nun wirklich nicht wahrscheinlichen, aber eben nicht auszuschließenden - Fall der Fälle verfahren. Ich finde das nur fair. Ist das Kleidungsstück jetzt nicht wiederbeschaffbar, weil z.B. ein Taufkleid aus Familienbesitz und / oder unsere Vorstellungen über die Machbarkeit der Stickerei gehen zu weit auseinander, dann ist es mir lieber - zwecks Vermeidung von Angstschweiß und Regressansprüchen - dieser Auftrag geht nicht an mich.

(ich gehöre nicht dazu und bin froh darüber, kennen aber einige, für die es

eben "um die wurst geht") und deshalb hilft es, von anfang an auf eventualitäten hinzuweisen, um etwaige regressansprüche in einem

möglichst kleinen mass zu halten.

 

Ja, und das Besprechen vor der Auftragsannahme propagiere ich doch auch, oder?

 

 

liebe grüsse

heike:D :D

 

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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  • 3 Wochen später...

Zum Thema Versicherung kann ich nur so viel sagen, dass die für Dummheit nicht bezahlen. Die Zahlen zum beispiel wenn ich ein Auto beschrifte und verkratz dieses dafür wird bezahlt aber verhunzte T-Shirts oder ähnliches ist "LEHRGELD" haben wir sicher alle schon viel bezhalt.

 

Nur zur Info, ich will niemanden angreifen.

 

 

Andy

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Die Zahlen zum beispiel wenn ich ein Auto beschrifte und verkratz dieses dafür wird bezahlt aber verhunzte T-Shirts oder ähnliches ist "LEHRGELD" haben wir sicher alle schon viel bezhalt.

 

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Was macht für dich den Unterschied aus?

Wenn du ein Auto zerkratzt, hast du doch auch etwas nicht korrekt gemacht oder eingestellt oder so. Wenn die Maschine plötzlich beim Sticken z.B. Schlaufen bildet o.ä. kann ich das evtl. sogar noch weniger beeinflussen.

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