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"Passformanpassung T-Shirt" war Stichfehler bei Zickzack auf Jersey


Quietscheente

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Hallo zusammen,

ich nähe gerade ein Top aus Interlock, bin fast fertig und habe jetzt leider beim Versäubern des Ausschnitts hässliche Stichfehler bekommen. :( Der Interlock ist aus 100% Baumwolle, ich nähe mit Jerseynadel und Gütermann Allesnäher, meine Maschine ist eine Brother Innovis 10. Den Ausschnitt habe ich mit Beleg versäubert, siehe Fotos. Der Stich ist ein einfacher Zickzackstich, Länge 3mm, Breite 1,5mm. An manchen Stellen sieht es so aus, als hätten sich Ober- und Unterfaden nicht umschlungen. Gegen Anfang der Naht traten nur wenige Fehler auf, gegen Ende der Naht (letztes Foto) haben sich die Fehler richtig gehäuft. Beim Nähen habe ich aber nichts gemerkt.

 

Wieso passiert das? Wie verhindere ich das? :confused:

 

(Ich hatte ähnliche Fehler früher schon mal, da habe ich einen Webstoff aus Baumwolle/Elasthan mit dem Elastikstich genäht, der so aussieht wie ein halber Zickzackstich. Da hatte ich ca. alle 10 Stiche so einen Fehler und hab auch nicht rausgefunden, warum...)

 

Danke und viele Grüße!

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Aah sowas ist richtig ärgerlich!

 

Du hast nicht geschrieben, welche Nadelstärke. Probier entweder mal eine stärker, das hat mir schonmal geholfen. Oder nimm einfach mal eine neue, auch wenn die etwas stumpf werden, machen sie Fehlstiche.

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Jetzt muss ich mich outen... von Nadelstärken habe ich eigentlich keine Ahnung. Bzw. kein Gefühl dafür, wann ich welche Stärke nehmen muss. Meine Nadeln sind von Schmetz und auf dem Etui steht Jersey, 130/705 H SUK 90/14. Dann ist 130 bestimmt die Nadelstärke?

 

Ich habe jetzt eine neue Nadel eingesetzt und mal ca. 100cm probegenäht, da sieht bisher alles einwandfrei aus! Also war die Nadel vielleicht wirklich stumpf. So alt ist die aber noch gar nicht, ich hab sie erst seit letzten Sommer und hab damit erst ein paar Puppenkörper (Puppentrikot bzw. Nicki) und ein Sweatshirt genäht. Das finde ich eigentlich nicht besonders viel für eine Nadel? Oder wie oft wechselt ihr eure Nadeln, bzw. nach welchen Kriterien?

 

Danke schonmal, ich mach morgen mit der neuen Nadel einen zweiten Versuch am Top und hoffe, dass man die Löcher von der stumpfen Nadel nicht sieht!

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So alt ist die aber noch gar nicht, ich hab sie erst seit letzten Sommer

 

:eek::eek::eek::eek::eek:Erst seit letzten Sommer, kopfschüttel.

Nadeln sind Verbrauchsmaterial.

Ich wechsel die manchmal nach jedem Werkstück.

Besonders wenn ich Fleece genäht habe.

Manche Stoffe sind Nadelfresser.

Ich wechsel meine Nadeln allerallerspätestens wenn ich es höre, daß die Nadel defekt ist, aber meistens schon vorher

Gruß

Nera

Bearbeitet von Nera
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Jetzt muss ich mich outen... von Nadelstärken habe ich eigentlich keine Ahnung. Bzw. kein Gefühl dafür, wann ich welche Stärke nehmen muss. Meine Nadeln sind von Schmetz und auf dem Etui steht Jersey, 130/705 H SUK 90/14. Dann ist 130 bestimmt die Nadelstärke?

 

Die Angabe 90/14 bezeichnet die Nadelstärke

 

Bei Organ und Schmetz kann man sich jeweils über die Sortimente an Nähmaschinennadeln informieren

 

http://www.organneedle.com/img/pdf/Organ-Nadelindex-web-d.pdf

Organ Needle Europe

 

SCHMETZ - Needles since 1851 | SCHMETZ – einer der weltweit führenden Anbieter von Nadelsystemen für die Verarbeitung textiler Produkte

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Wow, gut dass ich mal gefragt habe... ich dachte, die Nadeln kann ich verwenden bis sie *sichtbar* kaputt sind. Sprich bis sie abbrechen oder so. O:-)

 

Woran hört man denn, dass die Nadel defekt ist? Ich erinnere mich, dass ich manchmal beim Nähen ein leichtes Klicken höre... ist es das vielleicht?

 

Kann man das irgendwie verallgemeinern, welche Stoffe "Nadelfresser" sind? Also gibts da noch mehr Tipps außer Fleece? In letzter Zeit habe ich hauptsächlich dünne Baumwoll-Webware genäht, aber es waren auch viele Reißverschlüsse und Paspeln dabei (Kissenbezüge...).* Spielt das dicke Material von RV und Paspelband vielleicht eine Rolle? Oder die Anzahl der Stofflagen? Ich bin gern sparsam und mag nicht nach jedem Nähstück die Nadel entsorgen.

*EDIT: Denkfehler. Die Webware habe ich natürlich nicht mit der Jersey-Nadel genäht. Also die Jersey-Nadel hatte keine RVs etc. auf dem Buckel, sondern "nur" ein paar Puppen, ein Sweatshirt und jetzt das Top. Das ist wohl schon viel?

 

Danke für die Links! :) Die studiere ich morgen mal.

 

Da hab ich gleich noch eine Frage: Ich möchte mir eine Zwillingsnadel für Jersey besorgen und hab spontan diese gefunden: https://www.stoffkontor.eu/prym-doppel-naehmaschinennadel-mit-flachkolben-fuer-doppel-und-ziernaehte-4-0/75/?gclid=CMGPgLPd_NMCFdIK0wodzcENlw

Auf dem Etui steht aber "Stretch" statt Jersey. Wäre die trotzdem geeignet? Könnte ich damit Jersey mit und ohne Elasthan vernähen?

Bearbeitet von Quietscheente
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Wow, gut dass ich mal gefragt habe... ich dachte, die Nadeln kann ich verwenden bis sie *sichtbar* kaputt sind.

 

Naja, macht Fehlstiche ist doch sichtbar, oder? :rolleyes:

 

Was das Nähgeräusch betrifft muß man einfach hinhören. Bei mir wird es irgendwie "dumpfer".

 

Generell sind meist Kunstfasern "härter" zur Nadel, bei Seide kann es aber auch schnell gehen. Viscose ist ebenfalls ein Nadelkiller. (Reißverschlussbänder sind normalerweise Kunstfaser.)

 

Reine Baumwolle hält eigentlich am längsten, natürlich nur, wenn es keine Beimischung von Viscose oder Kunstfaser im Stoff gibt.

 

Klett ist "sudden death".

 

Aber manchmal kann es auch genügen, zum falschen Zeitpunkt etwas am Stoff zu ziehen, die Nadel schrammt knapp am der Kante des Stichlochs vorbei... und schon ist sie stumpf.

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Ja, und die Nämas reagieren irgendwie auch verschieden dazu. Meine elegante ist am empfindlichsten von meinen bisherigen. Bei der ACE konnte ich nähen, bis ich an der Nadelspitze einen ganz kleinen Haken fühlte. Da hätte die elegante schon lange unschöne Stiche gemacht :rolleyes: Und die varimatic ist auch sehr unempfindlich.

So wie man früher mit Nadeln umgegangen ist (sparsam ;)), denke ich, dass die früheren Nämas gar nicht empfindlich waren. Meiner Erinnerung nach hat meine Mutter Nadeln gar nicht gewechselt :p

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"Meine Nadeln sind von Schmetz und auf dem Etui steht Jersey, 130/705 H SUK 90/14."

 

 

Nun erklär doch erstmal eineR das System der Nähmaschinennadeln:

 

130/705: Bezeichnet das System; Flachkolbennadel. Das ist der Teil der Nadel der in den Nadelhal*ter der Nähmaschine gesteckt und fixiert (festgeschraubt) wird. Der ist bei "Flachkolbennadeln", wie der Name schon sagt, auf einer Seite abge*flacht. Man kann diese Nadeln nicht falsch herum montieren, im Gegensatz zum System; 287 WH, was Rundkolbennadeln sind.

 

H: Steht für Hohlkehlform, ohne weitere Bezeichnung erkennt man daran eine Universalnadel mit „normaler“ Rundspitze.

 

SUK“: Gibt die Gewebeart an, für die die Nadel (am besten) geeignet ist, hier; SUK für „Strick- und Wirkware“, also für Jersey.

 

90/14: Gibt die Nadelstärke an, zuerst metrisch, hier 90.hundertstel/mm (0,9mm), die 2.te Zahl ist der Singer-(Nadelstärken)-Code, hier 14. (Der Singer Nadelstärkecode ist ein willkürlich gewählte Zahlenreihe, beginnend bei 4 für 40.hunderstel/mm bis 24 für 180.hundertstel/mm.)

 

Jersey: Bezeichnet das Gewebe, in Reinschrift, dass mit dieser Nadel genäht werden sollte.

 

Dann kann dort auch „Ball-Point“ stehen, dies bezeichnet (zum dritten mal; vielleicht weil man(n) Schneiderinnen für etwas Beschränkt hält) die Nadelspitzenform. Das wäre dann eine Nadel mit mittlerer Kugelspitze, die die Spitzenform ist, die für Jersey-Wirkware (eigentlich) unbedingt Erforderlich ist.

 

Die gebräuchlichsten Buchstaben für die Nadelspitzen Codierung (Bezeichnung):

 

„H-E“: Steht für Sticknadel (E wie Embroideryneedle, engl. für Sticknadel),

„H-J“: für Jeansnadel

„H-M“: Microtexnadel

„H-Q“: Quilt- oder Steppnadel

„H-S“: Stretchnadel

„H-LL“: Ledernadel

„H-SUK“: Nadel mit mittlerer Kugelspitze (für Jersey-, Strick- und Wirkwaren)

„H-ZWI“: Zwillingsnadel

„H-DRI“: Drillingsnadel

„ZWIHO“: Zwillings- + Hohlsaumnadel (Wing)

„HDK“: Handicapnadeln (Seiten-Schlitz am Nadelöhr)

„MET“: Metallic-Nadel für Metallic(zier)garne

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Vielen Danke für die Theorie! :)

 

Nachdem ich die Nadel getauscht habe, habe ich ca. 1m auf einem Reststück probegenäht (gleiches Material, Stärke, Stich etc.) und es sah super aus. Jetzt auf dem Ausschnitt vom Top aber sieht es wieder genau so schlimm aus wie mit der alten Nadel. Was ist denn da los? :confused: Das ist doch zum Verrücktwerden... jetzt ist der Ausschnitt definitiv hinüber. Die vielen Löcher fallen auf jeden Fall auf. :mad:

 

Vielleicht probiere ich doch mal eine stärkere Nadel? Laut Katalog gibts die noch in Stärke 65 und 75. Könnt ihr mir eine Empfehlung geben? Ich nähe den Interlock Kenny von Swafing.

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Stimmt ja, danke! Von Schmetz gibts laut Katalog keine stärkere Jersey-Nadel, also könnte ich von Organ die 100er oder 110er nehmen. Was meint ihr?

 

Und hat zufällig jemand eine Idee, wieso die Naht auf dem Probelappen super aussah und auf dem Oberteil so mies? So was macht mich wuschig, wenn ich den Fehler nicht finde... Ich habe nämlich viele tolle Jersey-Stoffe hier liegen und viele tolle Ideen, was ich alles draus nähen möchte. Da möchte ich nicht wieder mittendrin so unangenehm überrascht werden.

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Wobei wenn du jetzt Löcher drin hast, war die Nadel eher zu dick...

 

Wenn du geradeaus "richtig" nähst, es aber beim Nähen in Rundungen zu Fehlstichen kommt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß du (vermutlich unbewusst und unbeabsichtigt) am Stoff ziehst. Oder dass die Maschine nicht gut transportiert oder schlecht eingestellt ist.

 

Falls du beim Test keinen Einlage verwendet hast, beim späteren Stück aber auf dem Beleg schon... solltest du auch für den Test Einlage verwenden. Damit die Bedingungen wirklich gleich sind.

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kommt das Füßchen beim Nähen einseitig auf die Nahtzugabe am Ausschnitt?

unterschiedliche Stofflagen ärgern ja auch gern bei Knopflöchern, versuch das noch mal mit dem Probelappen....

 

setz ein schmales Zierband auf die Löcher....

 

liebe Grüße

Lehrling

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Nein, Einlage habe ich nicht verwendet. Das mit den Rundungen könnte schon eher sein, da ich auf dem Probestück wirklich nur fast gerade genäht habe. Andererseits sind die Rundungen auf dem herzförmigen V-Ausschnitt jetzt auch nicht so stark... an den Schultern vielleicht, aber im Nacken und rechts und links vom V sind die Linien ja fast gerade...

 

Ob die Löcher wirklich nicht mehr rausgehen, habe ich noch nicht probiert, ich könnte ja noch vorsichtig bügeln und dämpfen. Bis jetzt sieht es aber schonmal ziemlich löchrig aus. :( (Das blaue Teil ist mehr oder weniger ein Probeteil, das könnte ich noch verschmerzen. Oder ich steppe über die Ausschnittnaht irgendein weißes Zierband drüber zum Aufpeppen und Schummeln... )

 

Ich gebe mir immer Mühe, extra nicht am Stoff zu ziehen, sondern führe nur ganz vorsichtig. Da könnte ich aber nochmal extra drauf achten und einen weiteren Versuch machen.

 

Was meinst du damit, dass die Maschine nicht gut transportiert oder falsch eingestellt ist? Wie könnte ich das testen bzw. beheben?

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kommt das Füßchen beim Nähen einseitig auf die Nahtzugabe am Ausschnitt?

unterschiedliche Stofflagen ärgern ja auch gern bei Knopflöchern, versuch das noch mal mit dem Probelappen....

 

setz ein schmales Zierband auf die Löcher....

 

liebe Grüße

Lehrling

Nein, auch nicht, die Nahtzugabe habe ich schon ziemlich weit gekürzt, da geht das Füßchen gut dran vorbei.

 

Ans Zierband hab ich auch schon gedacht, je nachdem ob ich was Schönes finde (habe noch keine Idee was das sein könnte), könnte ich das Probeteil doch noch tragbar machen. :)

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Wie könnte ich das testen bzw. beheben?

 

Ich fürchte, das wäre dann eine Aufgabe für die Werkstatt.

 

Normalerweise hat deine Maschine jetzt nicht den Ruf, besonders empfindlich oder irgendwie vom Werk her schon schlecht gebaut zu sein. Aber du nutzt sie ja schon eine Weile.

 

Mit Jersey habe ich hier allerdings schon öfter von Problemen gelesen. - Welche genau weiß ich allerdings nicht mehr... ist ja nicht meine Maschine. :o

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Brauchst du es überhaupt, dass der Halsausschnitt sehr dehnbar ist?

Wenn nicht, dann würde ich mit einem Geradstich oder ganz schmalem Zickzack drübernähen, eventuell mit etwas gelockerter Ober- (und Unter-) fadenspannung.

 

LG, Gabi

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Hm, eigentlich ist der Ausschnitt groß genug und muss an der Stelle nicht mehr dehnbar sein. Ich probier mal den Geradstich, danke! Ansonsten vielleicht doch die Werkstatt.

 

Dann ist die Nadelstärke also raus als Ursache?

 

Und kann bitte noch jemand was zu meiner Frage mit der Zwillingsnadel sagen?

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Ich hatte das Problem am Wochenende auch bei einem Halsausschnitt: gerade Nähte in Jersey tadellos, Halsausschnitt mit Auslassern.

 

Meine Vermutung ist, dass die Nadel beim Kurvennähen leicht von der Greiferspitze weggebogen wird (man zieht oder schiebt den Stoff vielleicht doch mehr, als eigentlich erlaubt).

Da wir hier von Bruchteilen von Millimetern sprechen, die das Gelingen vom Nicht-Gelingen des Aufnehmens des Fadens durch den Greifer trennen wäre das die für mich naheliegendste Vermutung.

Es ist zwar nicht gut für den Jersey, mit dickerer Nadel zu nähen, aber vielleicht würde das das Problem lösen. Und mal drauf achten, ob der Stoff nur vom Transporteur bewegt wird und nicht zusätzlich durch die Hände.

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Sie quält den Stoff doch schon mit einer 90er Nadel. Wie dick soll es denn noch sein? Eigentlich müsste eine 80er es tun, sogar eine 70er noch, wobei das bei dickerem Interlock manchmal nicht geht.

 

Ansonsten: Wann hast Du die Maschine das letzte Mal sauber gemacht? Meine Brother wird zickig, wenn Flusen unter dem Spulenkorb sind. Dann lässt sie auch mal Stiche aus.

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Okay, also sollte ich mir für weitere Projekte vielleicht gleich eine dünnere Nadel zulegen? Ich möchte zwar noch ein bisschen mit diesem Interlock nähen, aber danach auch mit Single Jersey und der ist ja dünner, sowie Sweat/Sommersweat. (Ich hab wie gesagt mit dehnbaren Stoffen kaum Erfahrung.)

 

Nach vielen weiteren Experimenten habe ich herausgefunden, dass der Tipp mit der Nahtzugabe doch genau der richtige war! Ich bin eben doch unbemerkt mit dem Füßchen auf die Nahtzugaben gerutscht und immer dann traten die Fehlstiche auf. Besonders auch im Schulterbereich, weil sich da ja die NZ häufen. Deshalb habe ich mich jetzt an der NZ orientiert statt an der Ausschnittkante, und nochmal mit Geradstich genäht. Bis auf zwei kleine Fehlstiche hinter der Schulternaht, die man dort kaum sieht, ist die Naht gut geworden - zwar nicht so superparallel zur Ausschnittkante, wie ich es gern hätte, aber ich denke außer mir sieht das keiner. Allerdings hab ich durch den größeren Nahtabstand an einigen Stellen den Beleg nicht mehr mit erwischt und werde das von Hand unsichtbar ansticheln.

 

Was lerne ich draus:

-Beim nächsten Beleg großzügiger mit der Breite sein.

-Sauberer arbeiten, Understitching noch dichter an der Naht machen. Ich fand es schwer, speziell mit Zickzackstich ganz dicht parallel an der Naht zu bleiben ohne darüber hinaus zu schießen.

-NZ viel mehr zurückschneiden

-Vor sichtbaren Nähten (wie Ausschnitt) kontrollieren, wieviel Unterfaden noch auf der Spule ist. Beim vorletzten Versuch sah die Naht schon gut aus, aber der Faden war genau vorne am Ausschnitt alle. :mad:

 

Wie weit schneidet ihr die Nahtzugaben bei Shirts/Interlock zurück? Ich tendiere dazu, mehr NZ stehen zu lassen, falls es doch mal ausfranst. Außerdem lässt sich der Interlock nicht so gut bügeln und ich wollte nicht, dass z.B. an den Schulternähten die NZ dann wild in der Gegend rumsteht. :rolleyes: Deshalb hab ich sie bei 1,5cm gelassen. Das ist wahrscheinlich zu viel.

 

Jetzt muss ich nur noch die Löcher wegkriegen. Ich habs schon mit vorsichtigem Rubbeln/Kneten und Dampfbügeln versucht, viel hat sich nicht getan. Als nächstes steck ichs in die Waschmaschine (sobald ich den Saum fertig habe...).

 

Vielen lieben Dank schonmal für eure vielen Ratschläge! Ohne eure Hilfe wäre ich bestimmt verzweifelt. Jetzt mach ich den Saum fertig und dann kommt endlich ein "richtiges" Teil aus Lieblingsstoff an die Reihe.

 

PS.: Das letzte Saubermachen ist noch nicht so lange her. Maximal 2 Monate, denke ich, und so viel fusseliges habe ich in der Zeit nicht genäht. Ich hab die Stichplatte abgeschraubt und mit dem Staubsauger ausgesaugt. Wie oft macht ihr das?

Bearbeitet von Quietscheente
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PS.: Das letzte Saubermachen ist noch nicht so lange her. Maximal 2 Monate, denke ich, und so viel fusseliges habe ich in der Zeit nicht genäht. Ich hab die Stichplatte abgeschraubt und mit dem Staubsauger ausgesaugt. Wie oft macht ihr das?

 

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt auf das Projekt bzw. auf dessen Umfang und den Stoff an. Bei stark flusenden Stoffen habe ich durchaus auch schon während eines Projektes sauber gemacht.

 

Das Problem der ausgelassenen Stiche hatte ich bei meiner alten Maschine (ohne verstellbaren Nähfußdruck) mit den Jerseynadel von Schmetz auch hin und wieder. Mit Organ-Super Stretch Nadel funktionierte es allerdings einwandfrei.

90er Nadeln erscheinen mir allerdings reichlich dick, was auch für die Löcher im Stoff spricht.

Mit dem Thema Nadeln solltest Du Dich unbedingt etwas näher beschäftigen - es erspart Dir u.U. einiges an Ärger. Auch das regelmäßige Wechseln der Nadeln ist wichtig. Nadeln sind Verbrauchsmaterialien.;)

 

Zwillingsnadeln gibt es m.W. nicht als Jersey-Nadeln sondern nur als Stretch-Nadeln in 75er Stärke.

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...

Wie weit schneidet ihr die Nahtzugaben bei Shirts/Interlock zurück? Ich tendiere dazu, mehr NZ stehen zu lassen, falls es doch mal ausfranst. Außerdem lässt sich der Interlock nicht so gut bügeln und ich wollte nicht, dass z.B. an den Schulternähten die NZ dann wild in der Gegend rumsteht. :rolleyes: Deshalb hab ich sie bei 1,5cm gelassen. Das ist wahrscheinlich zu viel.

...

 

Vorallem stufig zurückschneiden.

Die später gegen den Oberstoff liegende NZ etwas breiter lassen, die gegen den Beleg zeigende NZ schmäler - bis 3/4 cm kann man auch bei Jersey i.d.R. runtergehen.

 

 

:o Ich bin ja ein Fan feiner Nadeln... ich hab mir für Single-Jerseys des öfteren schon dünneres als die 75er gewünscht. Gibt's in Jersey-tauglich leider nicht.

 

Also 75er Jersey-Nadeln, sicherheitshalber gleiche Stärke in Stretch. (Bzw. bei organ: Stretch und Superstretch)

Und dann halt bei jedem Stoff probieren, was sauberer näht.

 

(90er Stretch/Jersey... bei richtig dickem Wintersweat.

Oder wenn Du Kappnähte machen willst, und dadrüber eingeschlagen Säumen...

 

Wann hab ich zuletzt 'ne 90er für Jersey aller Arten gebraucht? *grübel* Ach ja, beim Overlocken der Schnittkanten vor'm vorwaschen mit viel Geschwindigkeit. Da mag meine huskylock die 75er nämlich nicht...

Nein, Shirts nähe ich, wenn ich sie nähe, ohne die Overlock.)

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