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Urheberrecht


mhy

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Hallo,

ich bin neu im Forum. Ich möchte als Schneiderin einen Laden eröffnen. (Habe bisschen Erfahrung.) Also Kleidung nähen und verkaufen. Meine Frage ist: wenn ich selber meine Schnittmuster zeichne nach Konfektionsgrößen und selber nähe und verkaufe, zum Beispiel eine gerade Hose und Bleistiftrock und Blusen und Abendkleider, da verletzte ich nicht Urheberrecht oder? Ich weiß das ich anderen nicht nach nähen darf und keine Schnittmuster verwenden darf von anderen. Wenn ich ein Coctailkleid selber zeichne und nähe (zum Beispiel irgendein Stoff was ich im Stoffladen kaufe) und dann verkaufe das darf man oder? Und natürlich meine eigene kreativität darauf mache zum Beispiel Masche.

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Hallo,

die Erfahrung habe ich zu Hause gesammelt und möchte wissen ob irgendwer mich später verklagen kann das ich sein Schnitt genommen habe obwohl zum Beispiel die gerade Hose ich selbst gezeichnet und verkauft habe. Man muß die Schnitte wahrscheinlich aufbewahren?

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Ich würde mal einfach sagen, eine gerade Hose ist eine gerade Hose, auf das Modell an sich hat niemand ein Urheberrecht. Da kann doch niemand das Rad neu erfinden. Dann hätte ja nach Erfindung der Marlenehose oder des Bleistiftrockes niemand mehr etwas entsprechendes im Handel anbieten dürfen!

 

Es gab eine solche Diskussion einmal in einem anderen Forum bezüglich Tanzsportkleidern. Da wurden teure Kleider, die gerne mal 2.000 - 3.000 Euro kosten, kopiert. Da wurde ein Urheberschutz gefordert, gibt es aber nicht für Kleider.

 

lg Nähbaerchen

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Man muß die Schnitte wahrscheinlich aufbewahren?

 

Naja, würdest Du die Schnitte, die Du mühsam selbst erstellt hast, denn allen Ernstes wegwerfen?

Das ist doch so wanhnsinnig viel Arbeit, das verwendet man doch weiter, oder nicht?

In dem Falle bist doch DU die Urheberin ;-)

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Ich möchte an dieser Stelle mal eine Frage in den Raum werfen:

 

willst Du Dich auf Halbwissen, Hörensagen verlassen wenn es um Deine Existenz geht?

Warum stellst Du diese Frage nicht lieber da, wo Du eine verbindliche Antwort erhälst, auf die Du im Zweifel auch verbindlich zurück greifen kannst?

 

Mir persönlich wäre hier das Risiko zu groß. Du kennst die Leute doch gar nicht, Deine Frage bedarf meiner Meinung nach eine Rechtsberatung!

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Nach Deinen Fragen zu urteilen, kann es mit der "Erfahrung" nicht allzu gut bestellt sein.

Es sind nicht nur typische Anfängerfragen am Anfang einer Selbstständigkeit, die wir hier auch gerne immer wieder gebetsmühlenartig beantworten, sondern sie zeugen von der Tatsache, daß wohl nicht bekannt ist, was es heißt, vor allem in unserer Zeit, mit einem knallharten Wettbewerb, eine selbständige Arbeit zu betreiben. Selbst wenn es "nur" Nebenerwerb sein soll, ein Geschäft bleibt ein Geschäft.Mit allen Nachteilen und Risiken. Vor allem Risiken. (Vorteile kann ich derzeit kaum erkennen. Sicher kann man heute in einer Nische einen warmen Platz finden und bescheidene Erfolge in finanzieller Hinsicht erzielen, -meist wird bei der 1. Einnahme vergessen, daß vorher das 10fache an Ausgaben getätigt wurde,). Ich will gar nicht auf die hier schon oft besprochenen Fragen nach Gewerbeschein, Berufsgenossenschaft etc eingehen, dies ist hier schon fast tot geschrieben worden so daß jeder wissen kann, was zu beachten ist, nein, ich schreibe hier aus der jahrzehnte langen Erfahrung einer Frau die mitten im Wettbewerb stand mit Handwerk- eigene Bäckerei!-und Einzelhandel Tee, Geschenke und Süßwaren. Was ich mir da alles anhören mußte.....

"Warum sind die Neuhaus Pralinen so teuer, der Aldi hat auch belgische Pralinen, die sind viel billiger....

....diese Tischtücher aus Schweden hat Ikea auch, aber viel billiger (das die aus xy kommen und nicht aus der ältesten Jaquardweberei Schwedens ist dabei heute nicht meht interessant!) ...um dann das Geschäft zu verlassen und dort einzukaufen, wo es billiger ist.

Mit stellen sich heute noch die Nackenhaare hoch, wenn ich das Wort "billig" höre!

"Billig deklassiert sich selbst zu dem, was es ist, nämlich billig. Es gibt noch ein anderes Wort, das leider zu sehr in Vergessenheit geraten ist, preiswert.

 

Sich heute selbstständig zu machen, setzt eine solche Menge an

1. Können, Können Können,

2.Wissen

3. Standfgestigkeit

4. Finanzielles Fundament

5. einen Einsatz rund um die Uhr voraus,

denn es warten außerhalb der Geschäftszeiten noch so nette Dinge wie Buchhaltung, Steuer, Schriftwechsel Bestellungen und Prüfung der Lieferungen, Reklamationen ( dies fällt auch bei einem Kleinbetrieb proportional größer an als bei einem größeren Betrieb

 

so daß ich es nur noch wenigen empfehlen kann, diesen Schritt zu tun.

(Man nehme sich nur die Statistik der sogenannten Ich-AG's zur Brust, dann läßt man schnell die Finger davon.

 

Ich glaube sagen zu können, daß ich inzwischen gut nähe, gerne nähe

nicht unkreativ bin, aber, abgesehen von meinem Alter würde ich nie auf die Schnapsidee kommen, mich damit selbstständig zu machen.

 

Sollte ich damit Illusionen zerstört haben, so muß ich zugeben, daß dies beabsichtigt war.

Denn an eine Selbstständigkeit sollte man knallhart und vor allem ohne dieselben herangehen.

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Hallole ,

 

Rechtsberatung kannst du bei jeder Industrie und Handwerkerkammer bekommen . Bei einfachen Schnitten dürftest du keine Schwierigkeiten bekommen , sonst hätte ja die Textilindustrie nie nähen dürfen .

 

meint Kabama

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ja Barbara hat auf der ganzen Linie recht . So einen Laden aufmachen , bedeutet viel Arbeit im Vorfeld und noch mehr während er läuft . Bekleidung gibt es genug und die meisten Käufer wollen es billigst . Meine Freundin hatte mal einen Kinderkleiderladen eröffnet , wir haben fleißig genäht (sie ist Schneidermeisterin) wir hatten die allerliebsten Sachen anzubieten , doch die meisten Käuferinnen meckerten zuerst am Preis . Und wir haben allesamt Unikate erstellt . Der Verdienst meiner Freundin , war nach Abzug aller Kosten 600.- Euro im Monat und dafür stellt sich noch nicht mal eine Verkäuferin in den Laden . Heute näht meine Freundin wieder für Privatkunden zu Hause .

Grüßle Kabama

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Ich würde sagen: sie war auf ganzer Linie erfolgreich!!!!

 

Man muss sich einfach mal vor Augen halten wieviel Geld da täglich für in die Kasse rein muss, damit am Ende 600 €uro übrig bleiben!

Alleine die Steuern, die Miete, Strom, Abgaben wie Krankenversicherung, Telefon, und bitte nicht zu vergessen der Materialeinsatz und all das was offensichtlich nicht zu Buche schlägt (Verschleiß der Maschinen.....).

 

Wenn ich wüsste, ich habe am Ende 600 € in der Tasche, ich würde es wagen! Vorallem wenn direkt am Anfang so viel übrig bleibt!

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Nachdem ich meinen grundsätzlichen Kommentar abgegeben habe, möchte ich noch etwas konstruktives beitragen, und dies gilt eigentlich nicht nur für diese Anfrage.

Ich möchte meinen Mit-hobbyschneiderinnen nicht in irgendeiner Weise auf die Haxen steigen, aber ich halte die wenigsten- es gibt schon einige, das weiß ich -für kompetent genug, auf diese Fragen zur Selbstständigkeit eine umfassende und auch rechtlich fundierte Meinung abzugeben. Ich hielte mich trotz eines großen Erfahrungsschatzes (positiv wie negativ) nicht für berufen. Dies ist auch nicht die Aufgabe dieses Forum und Anne, Ulla und einige, die in der Selstständigkeit jeden Tag einiges auf die Nase bekommen, halten sich auch ganz bewuß bedeckt.

Es gibt seit einiger Zeit ein hervorragendes Medium, dessen wir uns alle bedienen:

Google&Co.

z.B hier:Google

 

Mehr über Urheberrecht können wir alle nicht im Kopf haben.

Ich hätte zwar einiges dazu schreiben können, aber muß ich immer die Arbeit für Andere machen?

Jeden Unfug finden wir im Netzt, aber wenn es aufwändig wird, dann fragen wir bei den Hobbyschneiderinnen nach-das ist viel beqemer und weniger zeitraubend.

Diese heutige Lebenphilosophie ist nicht mein Ding, und ich finde, daß wir, auch hier im Forum, zurückfinden sollten zu den Dingen, die uns beschäftigen-

 

alles was mit unsrem schönen Hobby zu tun hat.

 

In diesem Sinne ein Gutes Neues Jahr!

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Es gibt seit einiger Zeit ein hervorragendes Medium, dessen wir uns alle bedienen:

Google&Co.

 

Wobei beim googlen - jetzt mal als Oberbegriff für eine Internet-Suche an sich - das Problem ist, dass man die Treffer vielleicht nicht bewerten kann. Sprich, man weiß nicht, welche Infos wirklich wahr und aktuell sind und welche für mich persönlich relevant sind und welche nicht. Und vorher noch hat man das Problem, eine Frage "suchmaschinen-tauglich" zu stellen, so dass man die "richtigen" Ergebnisse bekommt.

 

(Ich habe das im Studium gelernt, stelle aber immer wieder fest, dass das eben kein Allgemeinwissen zu sein scheint. Es gibt einen Unterschied zwischen "surfen" und "gezielt Informationen finden".)

 

Und dann zieht man doch lieber reale Menschen zu Rate. Genauso, wie man früher seine Freunde und Bekannten gefragt hätte. Heute findet das eben "im Internet" statt, und die Wissensbasis in so einem Forum ist ja auch viel größer, als es die meisten Bekanntenkreise sein dürften, noch dazu mehr oder weniger fachbezogen.

 

Schließlich ist die Idee eines Forums doch, dass man anderen mit seinem Wissen weiterhilft. Dass man sich dann auch genau an ein solches wendet mit seinen Fragen, finde ich aus den genannten Gründen daher sehr verständlich und legitim. - Dass man hier immer wieder einen über den Deckel kriegt, wenn man ein Forum genau dafür benutzt, wofür es gedacht ist, finde ich nicht so schön. Dann könnte man das alles hier einfach dicht machen und eine Seite hinstellen, auf der steht "Frag jemanden, der sich damit auskennt"... na, super. :rolleyes: ;)

 

Ich betrachte das hier daher als ersten Anlaufpunkt, von dem aus man dann weiter gehen kann, wenn man die ersten wichtigen Hinweise erhalten hat. Denn natürlich bekommt man hier keine servier-fertigen Informationen mundgerecht aufgetischt, aber man kann jemanden in die richtige Richtung "schubsen". Die praktischen Erfahrungen muss dann ohnehin jeder selbst machen, das ist immer so... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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