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Strickrock kürzen, wer kann raten ?


Ina-Elena

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Hallo Ihr Lieben,

habe mir gerade 3 Cashmere-Strickröcke gekauft, die mir viel zu lang sind.

Ich muss sie auf jeden Fall vom Bund her kürzen, ca. 23 cm.

Die Röcke sind "schlauchartig" und relativ eng geschnitten, im Bund befindet sich ein Gummi.

Da ich sie nicht "verhunzen" möchte - das wäre hier wirklich sehr schade - hätte ich sehr gerne "fachkundigen" Rat.

Ich habe schon ein kleines Stückchen den Bund abgemacht, aber das ist eine sehr mühsame Arbeit.

Muss ich weiter vorichtig abtrennen, oder kann ich einfach abschneiden.

 

Wie würdet Ihr einen solchen Rock kürzen ??? Auf was muss ich achten ?

Was muss ich zu erst und dann in Folge machen ?

 

Ich füge hier 3 Fotos bei, 2 Fotos von Vorne und eines von der Innenseite.

 

Für Euren Rat und Hilfe wäre ich sehr dakbar !

 

Ganz liebe Grüße

 

Ina-Elena

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Ich glaube, ich würde es genau so machen, also nicht einfach abschneiden. Um das Drannähen/-häkeln des Bundes etwas einfacher zu machen, würde ich die offene Maschenreihe des Bundes vor der Weiterverarbeitung abketten. Du hast ja genug Originalwolle, da du kürzen musst.

 

Es sieht aus, als wäre der Rock von unten nach oben gestrickt, da braucht man die Maschen nur aufzufassen, nachdem die Wunschlänge erreicht ist. Wenn abgenommen wurde im oberen Bereich, muss man vielleicht eine oder zwei Reihen wieder dranstricken, bevor man den Bund wieder anbringt. Ich glaube, ich würde beide Teile abketten und erst dann wieder miteinander verbinden. Der Gummi lässt sich vielleicht wieder einarbeiten ohne dass man ihn aufschneidet und "normal" einzieht. Aber sicher melden sich noch andere zu Wort, du hast ja aussagekräftige Fotos dazu.

 

Achten muss du IMHO auf zwei Sachen: dass du ihn nicht zu eng machst, wenn du abkettest und mehrere Runden "aufstockst", da du ja anhäkeln auch noch musst. Zweitens: dass dir keine Maschen unbemerkt abhauen und dann Laufmaschen im Rock sind, daher würde ich abketten.

 

Meins wenn es wäre, ich würde so vorgehen: Bund abtrennen, locker abketten, vom Rock die Mehrlänge abtrennen, aber nicht zu viel. Gucken, wieviel Unterschied in der Weite vorhanden ist, evtl. eine oder zwei Runden stricken und in diesen Runden abnehmen. Abnehmen lässt sich gut in den linken Streifen, die treten nach innen, zudem ist ein Abnahme dort weniger auffällig. Wie es aussieht, haben die ein paar Runden glatt rechts gestrickt, das trägt im Bund nicht so auf.

 

Dann würde ich die innere Seite des Bundes anhäkeln, am besten flach mit Kettmaschen. Dann nach außen umschlagen. Wenn du sicher bist, dass nichts verzogen ist, den Gummi einlegen und von Rechts mit Kettmaschen wieder dranhäkeln.

Bearbeitet von laquelle
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Ich würde auch beim Abtrennen so fortfahren, wie du angefangen hast. Und dabei jetzt schon die offenen Maschen nach und nach mit einem durchgezogenen Wollfaden sichern, damit sich nichts weiter aufribbelt (wie es rechts im Bild anscheinend schon der Fall ist).

 

Gruß, Toque

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Hallo Ihr Lieben,

 

dank für die Antworten.

 

Das Abtrennen ist echt eine „Mords-Arbeit“, weil es eine sehr feine Strickware ist und ich den richtigen Faden sehr schwer finde.

 

Meine „laienhafte“ Idee war, ganz knapp unter der Bundnaht den Bund abzuschneiden, ohne ihn zu beschädigen.

Den Strickrock in der richtigen Länge abschneiden und mit der Overlock zu versäubern.

Dann würde ich vom Bund den Gummi entfernen und versuchen am Bund die abgeschnittenen Reste vom Rock irgendwie vorsichtig zu entfernen.

 

Wenn ich den Bund dann „aufklappen“ kann, würde ich das äußere Bundteil mit dem Rock mit overlock zusammennähen – ich hoffe, 2 Overlocknähte werden nicht zu dick – und hochklappen.

Das jetzt noch offene Bundteil würde ich mit overlock versäubern und an den Bund heften.

Von der Außenseite würde ich dann mit der Nähmaschine ganz knapp an der Bundnahtfalte (hatte ich mit overlock ja festgenäht und umgeklappt, so dass man die Naht nicht sieht) eine großstichige Naht machen, wobei die Innenseite des Bundes mit festgenäht wird.

Ein kleines Stück nähe ich nicht zu, da ich jetzt den Gummi wieder einziehe. Wenn der Gummi drin ist, nähe ich das restliche kleine Stück zu.

Könnte das funktionieren ? Ich habe mich noch nicht ohne fachmännischen Rat getraut.

Liebe Grüße

Ina-Elena

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Das Abtrennen ist echt eine „Mords-Arbeit“, weil es eine sehr feine Strickware ist und ich den richtigen Faden sehr schwer finde.

Ich habe so eine Ahnung, dass das ein Kettenstich ist, der sich ganz einfach aufziehen lässt, wenn man das richtige Fadenende dafür gefunden hat.

Probier das mal!

 

Sicher kann man das auch mit der Overlock annähen, aber schöner ist die von laquelle beschriebene Methode.

Maschenstich ginge vielleicht auch; dürfte aber beides ziemlich mühsam sein.

Grüsse, Lea

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Ja mei, wenn es nicht anders geht, muss du overlocken. Wobei ich dazu nichts sagen kann, hatte noch nie eine in der Hand. Kannst du nicht unter einer Lupe arbeiten? Bis Winter hast du doch etwas Zeit, musst ja nicht alles am Stück machen. Entsprechend feine Stricknadeln muss es sicher geben, gibt ja auch feine gestrickte Spitzendeckchen oder so. Habe grad auf der Strick-Dokumentations- und Informations-Seite TICHIRO etwas über dünne Nadeln gelesen, es gibt sie.

Und HIMMEL ... warum kaufst du denn dann gleich dreie??? :confused:

Bearbeitet von laquelle
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Hallo liebe Lea,

 

mit dem Aufziehen klappt es leider nicht, es geht ein Stück und dann hängt es.

Der Strick ist auch so fein, dass Du nicht siehst, wo ein Faden zum Ziehen ist.

Auch mit dem Anstricken - abgesehen davon, dass ich seit 30 Jahren nicht mehr gestrickt habe - funktioniert das nicht, der Rock ist sehr fein gestrickt, die beiden letzten Fotos sind stark vergrößert.

 

Liebe Grüße

Ina-Elena

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mit dem Aufziehen klappt es leider nicht, es geht ein Stück und dann hängt es.

Wenn es ein Stück weit geht, dann geht es ;) Dann haben sich an der "hängenden" Stelle nur die Fasern ein bisschen verwirrt (mit einer Nadel lösen!)

 

Wenn Du mit der Overlock gut umgehen kannst, dann geht das schon! Ich würde dann aber nicht zuerst die Rockkante versäubern, sondern den doppelten Bund in der richtigen Höhe fixieren (wahrscheinlich sogar heften) und dann mit der Overlock drübergehen.

Wenn Du das mit der Nähmaschine nähst, hast Du vermutlich nicht mehr die erforderliche Dehnbarkeit in der Naht oder die Sache ist ausgedehnt und wellt sich.

Grüsse, LEa

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sondern den doppelten Bund in der richtigen Höhe fixieren (wahrscheinlich sogar heften) und dann mit der Overlock drübergehen.

 

Grüsse, LEa

 

Gut. Und der Gummi? :rolleyes:

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Gut. Und der Gummi? :rolleyes:

Der Bund ist wahrscheinlich nicht rundgestrickt, sondern hat eine Naht, von der man innen ein Stück auftrennen kann.

Oder man muss in die Innenseite ein Knopfloch machen, um den Gummi einzuziehen.

Lea

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Hallo liebe Lea,

 

okay, ich werde es mal weiter versuchen, am besten wohl mit einer Lupenlampe, vielleicht finde ich doch den Faden. Bei den beiden anderen Röcken, schwarz und anthrazit wird es mit Sicherheit noch schwieriger, den Faden zu finden.

 

Ja, Du hast recht, ich sollte den Bund und den Rock gleich mit der Overlock zusammennähen, ohne vorher zu versäubern, aber wohl nur die äußere Bundkante und nicht die doppelte.

Die innere Bundkante muss ich natürlich separat mit Overlock versäubern und wenn das mit der Nähmaschinennaht von außen nicht klappt, von Hand annähen - vorher natürlich noch den Gummi wieder einsetzen.

Theoretisch müsste es aber, meiner Meinung nach, mit der Nähmaschinen-Naht klappen. Ohne den Gummi ist der Bund/Rock ja so weit, dass er sich beim Anziehen nicht mehr dehnen muss.

 

Tja, da habe ich mir mit dem Kauf meiner Röcke ganz schöne Arbeit aufgehalst.

Sind aber schöne Röcke mit passenden langen Strickjacken :)

 

Liebe Grüße

Ina-Elena

Bearbeitet von Ina-Elena
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Übrigens: wenn Du hinterher sowieso die Maschen nicht von Hand auffasst, sondern mit der Overlock nähst, hat es eigentlich überhaupt keinen Sinn, mühsam den Kettenstich aufzutrennen.

Ich würde dann einfach 1-2cm unter der Bundkante den Rock abschneiden und in der gewünschten Höhe wieder annähen, so dass die linke Nadel die Bundkante trifft.

Grüsse, Lea

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