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Kennt jemand die Elna Lock L4D?


Lümmelliese

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Allgemeine Frage:

ich bin auf der Suche nach einer einigermaßen vernünftigen Overlockmaschine, die nicht nur Zicken macht. Aber leider ist meine Budget sehr beschränkt und eine Neumaschine kommt nicht in Fragen.

Habe mich hier schon durchgelesen und von den Discountermaschinen wird ja generell abgeraten - mal funktionieren die und mal halt nicht.

 

Durch Zufall habe ich ein Kleinanzeige gefunden für eine Elna Lock L4D für kleines Geld.

Ob die Maschine funktioniert kann mir natürlich von euch keiner sagen, aber ob die Ovi grundsätzlich "gut" oder "schlecht" ist...:confused:

 

Danke schon mal

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  • 1 Jahr später...
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  • HAD

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Veröffentlichte Bilder

Das ist zwar keine Antwort auf die Frage ob gut oder schlecht, und die Entscheidung für eine Overlock dürfte bereits gefallen sein, aber vielleicht helfen ein paar Bilder. Jedenfalls wenn noch jemand vor so einer Entscheidung steht.:)

Mein Eindruck ist, daß´die Elna L4D angenehm leise ist. Trotz ihres Alters näht und schneidet sie zuverlässig und zeigt keine Macken. Zum Einfädeln muss der linke Teil geöffnet werden und man benötigt einen Draht oder eine Pinzette. Die Bedienknöpfe liegen ebenfalls hinter der Klappe, ausser der Stichlänge.

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Hallo Bodo,

 

danke, dass du deine Maschine so ausführlich bebildert vorgestellt hast. Es ist schwierig ein Überblick über die ersten Jahre der Entwicklung von Haushaltsoverlocks zu bekommen. Wie bei Haushaltsnähmaschinen wurde bis in die 80er Jahre, aus denen die ELNA wohl stammt, wohl noch Wert auf eine solide aus Metall gefertigte Mechanik in stabilen Gehäusen gelegt. Elektronik kam erst später Ende der 80er/ Anfang der 90er hinzu. Die ersten Overlocks waren zwar etwas fummelig zu bedienen und setzten ein gewisses technisches Verständnis des/der Hobbyschneiders/ -schneiderin voraus. Dafür sind sie sehr robust gebaut und halten bei etwas Pflege und ohne Gewalteinwirkung gernerationenlang. Die ELNA Lock L4D nähte wohl mittels 2 Nadeln eine varialble Dreifadenoverlocknaht mit intergierter Sicherheitsnaht. Sie hat wohl auch einen Differentialtransport und könnte schon Rollsäume nähen. Interessant finde ich die Mechanik des Overlock.Greifers, der nicht auf einer Welle schwenkt, sondern über eine Schubstange bewegt wird.

 

Ich habe gerade eine Babylock EA-605 erworben und wieder flott gemacht, die wohl noch ein paar Jährchen älter ist. Sie war die 3. Serien-Haushaltsoverlocktype. Sie kann nur eine 4mm 2 Fadenoverlocknaht und eine separate Doppelkettenstich-Sicherheitsnaht 3mm davor, beide auch einzeln. Auch diese Maschine näht sehr leise. Die schweren Metallgehäuse dämpfen die Schwingungen der vielen bewegten Teile. Die Entwicklung bei Overlocks war rasend schnell.

 

Dennoch sollten wir bei aller Begeisterung über die vielen Möglichkeiten nicht vergessen, dass der Overlockstich eigentlich nicht zum Nähen erfunden wurde, sondern als vernünftige Nähtversäuberung und -sicherung. Vorher gab es ja nur die Zackenschere, die bedingt Ausfransen der Stoffränder verhindert sollte. Man kann gar nicht genug wiederholen, dass Overlocks nur eine Ergänzung, aber kein Ersatz für die Nähmaschine sind. Eigentlich könnte man ohne sie fast alles genauso gut nähen, es geht nur einiges schneller und einfacher, was man an fast allen gekauften Kleidungsstücken sehen kann. Bei Massenware ist das bare Münze - nur brauchen wir das bei Hobbyschneiderei unbedingt? Damit will ich die trösten, die sich eine 700€ Maschine nicht gleich kaufen können. Ich schüttle nur den Kopf, wie man sich bei Ebay selbst bei den vielen als defekt (warum wohl) angebotenen Discounter-Overlocks überbietet:confused:

 

Gruß Harald

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und wenn man auf FB den hype um die discountermachinen verfolgt,

 

muss ich haben

 

stunden später der erste hilferuf ich bekomm keine vernünftige naht

 

den Rat im Fachgeschaft zu kaufen und erst mal sden Sparstrumpf zu füllen verkneif ich mir

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Die Babylock Australia hat auch eine Geschichts-Seite, auf der auch die weiteren Prototypen seit 1963 vorgestellt werden:

 

Pictorial History | About Us

 

Es würde mich mal interessieren was so eine EA-605 1971 gekostet hat. Die war auch bestimmt nicht billig. Qualität hat ihren Preis. Und auf eine Anfrage bzgl. eines mir fehlenden kurzen Nähfußes für die 44 Jahre alte Maschine hat Babylock Deutschland umgehend geantwortet und will sich bemühen: Das nenne ich Kundenbetreuung!:cool:

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