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Adler 67-73 - Probleme mit Unterfaden und Greifer


Kurzmitteilung

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich lese schon seit Jahren immer mal wieder als unangemeldeter Gast hier im Forum mit und konnte schon einige Probleme lösen, aber jetzt bin ich mit meinem Latein wirklich am Ende und finde einfach keinen Ausweg.

 

Ich habe die Tage eine gebrauchte Adler 67-73 bekommen. Heute habe ich dann endlich auch Nadeln erhalten, nachdem bei der Maschine nur Flachkolben-Nadeln beilagen. :D Kein Kommentar...

 

Der Greifer war total verstellt und hat nicht mal annähernd den Oberfaden fassen können, also habe ich den laut Anleitung nachjustiert. Natürlich ohne den ganzen Super-Special-Werkzeugwust, der in der Anleitung so aufgeführt ist wie Anschlagslehre (oder wat wees icke). Sowas hat man ja als Otto-Normal-Maschinennutzer nicht...

 

Dennoch habe ich nach wie vor das Problem, dass der Oberfaden nur ab und an mal gegriffen wird und das auch nur ohne Nähgut. Und wenn er gegriffen wird, dann nur um sich gleich wieder unter dem Greifen (roter Pfeil) festzusetzen oder um sich zwischen Nase (blauer Pfeil) und Stichplatte zu verhaken. An der Nase ist dann Schluss und der Greifer schnappt sich bei seinem Drehvorgang den Faden erneut, der ja noch immer dort an der Nase hängt, und verursacht eine riesige Schlaufenbildung. Das Bild mit dem grünen Pfeil zeigt die Situation mit dem Oberfaden unter dem Greifer, nur das ich die Mechanik rückwärts gedreht habe, um den Faden zu lösen.

 

Vorweg: Ich weiß das der Unterfaden falsch aus der Spulenkapsel rausschaut. Das war mir in dem Moment nur egal, weil der Faden so oder so nicht angetastet wird. Die Stichplatte habe ich für die Fotos abgenommen, weil mal sonst gar nichts sehen würde.

 

Nadel: 134 (DBx5), 120

Faden: 40 (B69)

 

Ich hoffe das jemand hier eine Idee oder sogar die Lösung für mein Problem hat.

 

Vielen Dank im Voraus und schönen Gruß

Sven

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Hallo Forum!

 

 

Es wäre sehr hilfreich, wenn Du zur Dokumentation mit zwei unterschiedlichen Farben für Ober- und Unterfaden arbeiten würdest.

 

Wenn der Oberfaden in der Tat nicht immer gegriffen wird, dann sollte die Schlingenbildung (also der Greifer) justiert werden.

 

Ein Fadenknoten tritt gerne auch dann auf, wenn die Spannungen nicht zueinander passen; i.d.R. ist die Oberspannung dann zu schwach oder die Unterspannung zu hoch.

Und beide(!) Fäden müssen zu Beginn einer Naht genügend überstehen, weil sonst auch keine Verschlingung der Fäden entstehen kann.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hi, danke für deine Antwort.

 

Eigentlich sind das zwei verschiedene Farben, habe nur dummerweise in der Stärke nichts, was sich mehr unterscheidet. Allerdings ist auf allen Bildern auch immer nur der Oberfaden das Problem/zu sehen.

 

Okay, das sie überstehen müssen ist klar. Das ist bei meiner anderen Maschine natürlich auch nicht anders. Mit der Spannung habe ich inzwischen auch schon gespielt, allerdings keinen Erfolg erzielt bzw. gar nicht erst einen Unterschied feststellen können.

 

Was genau meinst du mit Fadenknoten?

 

Gruß

Sven

 

P.S. Du meinst mit Fadenknoten das Verhaken an der Nase bzw. die Tatsache, dass der Oberfaden nicht genug nach oben gezogen wird und sich deswegen eventuell an der Nase verfängt?

Bearbeitet von Kurzmitteilung
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Hallo,

 

Bitte ein ordentliches Bild von der Greiferspitze.

 

 

Es sieht aus als wäre die Stumpf.

 

 

Nach welcher Anleitung hast Du eingestellt ?

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Anleitung, jene hier: http://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/commons/download/public/67/s_067_de.pdf

 

Bilder der Greiferspitze, siehe unten. Wie "scharf" sollte die sein?

 

EDIT: Kleiner Teilerfolg! Der Greifer greift jetzt zuverlässig. Ich habe noch mal etwas nachjustiert und es scheint zu funktionieren.

 

Damit ist jedoch ein neues Problem aufgetreten. Der Oberfaden wird nicht genug nach oben gezogen. Wenn der Arm den Faden nach oben reißt, dann wird der Oberfaden nirgends verklemmt, um ein Nachziehen der Fadens von der Spule zu verhindern. Das wäre doch die korrekte Funktionsweise, oder?

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Bearbeitet von Kurzmitteilung
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Hallo Sven!

 

 

Was genau meinst du mit Fadenknoten?

Ich meinte das "Gewurstel", was auftritt, wenn man die Oberspannung viel zu schwach einstellt oder beim Einfädeln den Fadenheber ausläßt.

 

Aber jetzt tut sie es ja anscheinend!

 

 

Alles Gute!

 

Rasmes298.

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Okay, dann weiß ich was du meintest... zumindest das Problem ist jetzt gelöst.

 

Mit der Fadenspannung stehe ich noch auf Kriegsfuß, aber ich vermute, dass der Vorbesitzer da was falsch zusammengebaut hat.

 

Vielen Dank für eure Hilfer, erstmal! ;)

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Die Greiferspitze wird den Faden Beschädigen und an der Schraube könnte er auch aufriffeln.

 

Bitte kontrolliere dies, wird spätestens beim Rückwärts Nähen ein Problem geben.

 

Die Greiferspitze kann man nachpolieren, wenn Du das aber noch nicht gemacht hast würde ich mir bei einem mit Erfahrung Hilfe holen.

 

Die Spitze sollte von innen nach außen Poliert werden, damit sie zur Nadel hin

scharf / spitz ist.

451716362_Adler67Greiferspitze.jpg.b140d1ff0620dca1112b96ceb9f714c1.jpg

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An der Fadenspannung ist noch eine Feder welch genau beim einstechen der Nadel ins Nähgut Ihren Arbeitsweg beendet haben sollte.

 

Bitte ein Bild der Fadenspannung.

 

Gruß, Elmar

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Sagen wir es mal so, da bewegt sich rein gar nichts. :confused:

 

Mit dem rückwärts Nähen hast du Recht, es klappt nicht. Das einzige Problem ist wohl leider, dass der nächste Mechaniker eine Ecke weit entfernt ist, bezogen auf das Nachpolieren.

 

Das mit der Schraube ist ja wieder genial... da fällt mir ja fast nichts zu ein. Vor allem weil noch eine Rechnung vom Einstellen des Greifers bei einem Fachmann beiliegt.

IMG_1550.jpg.24ec26a739c5c96251cdf0900abf8021.jpg

Bearbeitet von Kurzmitteilung
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Sind das wirklich zwei Spannungscheiben oder ist das nur eine und der Faden ist in die Feder geklemmt?

 

Du hast sicherlich die Rutschkupplung der Unterwelle kontrolliert, bevor Du deinen Greifer verkurbelt hast?

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Nein, der Faden hängt zwischen zwei Scheiben und die obere wird entsprechend von der Feder gepresst, so wie es sein sollte.

 

Rutschkupplung war bzw. ist drin, also eingerastet und in korrekter Stellung.

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Nein, der Faden hängt zwischen zwei Scheiben und die obere wird entsprechend von der Feder gepresst, so wie es sein sollte.

 

Rutschkupplung war bzw. ist drin, also eingerastet und in korrekter Stellung.

 

sd15.gif

 

auf dem bild liegt der faden aber eher außenrum

IMG_1550.jpg.1eb5925ded2384982364b45fb0156eda.jpg

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Jain, wenn man so will... dazwischen ist eine Filzscheibe, die verhindert, dass der Fade ganz an die Achse gezogen wird.

 

Laut Ersatzteilkatalog gehört die da auch zwischen...

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Hallo Forum!

 

 

Jain, wenn man so will... dazwischen ist eine Filzscheibe, die verhindert, dass der Fade ganz an die Achse gezogen wird.

 

Laut Ersatzteilkatalog gehört die da auch zwischen...

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß so eine definierte Spannung erreicht werden kann.

Ich sage nicht, daß das so falsch ist, dazu habe ich nicht genügend Erfahrung. Aber gesehen habe ich soetwas noch nicht, und von der Logik her hat eine Filzscheibe m.E.(!) da nichts verloren.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die Spannfeder sollte den Faden solange straffen bis die Nadel ins Nähgut einsticht.

 

In dem Moment sollte der Arbeitsweg der Feder beendet sein.

 

Unterhalb ist eine Schraube womit der Anschlag der Feder eingestellt werden kann.

 

Ich glaube der Techniker an der Adler war der selbe wie an meiner Adler 167.

 

Alle Schrauben Schrott und der Greifer ist 1 cm zu Spät gekommen.

 

Gruß, Elmar

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Ich habe die Filzscheibe jetzt ganz raus genommen und es funktioniert! Verdammt, ich habe eine saubere Naht und sogar Rückwärts! Ich falle noch vom Glauben ab...

 

Elmar, die Schraube ist nicht gebrochen. Das sieht wohl durch den Blitz der Kamera nur so aus.

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Hallo Forum!

 

 

Ich habe die Filzscheibe jetzt ganz raus genommen und es funktioniert! Verdammt, ich habe eine saubere Naht und sogar Rückwärts! Ich falle noch vom Glauben ab...

Das bestätigt, daß die Theorie manchmal doch auch in der Praxis ihre Gültigkeit hat! :D

 

 

Ales Gute!

 

Ramses298.

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Alle Freude scheint verfrüht gewesen zu sein...

 

Die Maschine hat zwar eine saubere Naht genäht und letztendlich auch durch knappe 7mm Material, aber setzt beim Nähen dann doch immer mal wieder eine Verschlingung aus.

 

Carpcatcher hat da wohl schon Recht behalten mit der Greiferspitze. Ich denke mal, dass die ab und an, grade bei dickerem Material, den Faden nicht schnappen kann, weil der Oberfaden durch die Materialstärke noch zu sehr auf Spannung steht.

 

Kann mir da jemand mit dem Nachpolieren helfen oder mir jemanden nennen, der mir helfen kann?

 

Gruß

Sven

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Hallo,

lass das mit dem Polieren noch mal sein.

 

Das wird interessant wenn der Faden beschädigt wird.

 

Mach diese Nähprobe bitte mal mit doppeltem Jeans Stoff.

 

Wenn dann alles ok ist musst Du bei dem Dickeren Material den Füßchendruck erhöhen.

 

Eventuel auch später mal die Nadelstange anpassen, wegen dem Stumpfen Greifer. Aber da kommen wir später zu.

 

Sollte es nötig werden zu Polieren kannst Du ihn ausbauen und mir Schicken.

 

Gruß, Elmar

Bearbeitet von Carpcatcher
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Alles klar, lasse die Finger davon! :D

 

Ich habe schon mit dem Druck gespielt und momentan ist der so weit runter, wie ich die Schraube runter bekommen kann. Also Maximum.

 

Inzwischen habe allerdings schon wieder den gesamten Block mit der Spule/Greifer-Mechanik aus der Maschine raus. Aber das zwei Lagen Jeans tadellos genäht werden, das kann ich dir so schon versichern. Leider habe ich die Nähproben mit ordentlicher Naht schon in den Müll wandern lassen. Habe aber trotzdem ein Bild mit entsprechender Naht angehängt (3 bzw. 4 Lagen 500D Cordura und zwischendrin 2 Lagen 1000D Cordura).

 

Die Nadelstange ist soweit runter, dass sie bei hochgestelltem Füßchen, beim Kurbeln schon auf den Fuß trifft (nicht verklemmt, sondern sauber damit abschließt). D.h. die kann gar nicht weiter runter! Was mich wieder auf eine andere Idee gebracht hat. Im Handbuch steht Nadelsystem 134 (DBx5), teilweise schwirren aber auch Angaben mit 135-35 (DBx35) durch das Internet. Kann es sein, dass die Nadel einfach nicht weit genug eintaucht, um dann beim hochkommen eine ausreichend große Schlaufe bilden zu können und der Greifer deswegen nicht zuverlässig den Oberfaden mitnimmt?

 

Danke für das Angebot Elmar, wenn du sagst es ist nötig, dann werde ich das so machen! :super:

 

EDIT: Ha, Bild vergessen...

IMG_1569.jpg.dd266b473fe94a624e8505bf0aacb39c.jpg

Bearbeitet von Kurzmitteilung
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Hallo,

 

wenn Du die Nadel in den unteren Totpunkt bringst und dann 2 mm hoch gehst,

sollte die Greiferspitze genau hinter der Nadel stehen und im unteren drittel der holkehle stehen.

 

Das Nadelöhr gerade so unter der Greiferspitze anfangen.

 

Ich schaue mal morgen ob ich eine Passende Grafik finde.

 

Gruß, Elmar

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Genau das habe ich mir schon gedacht. Diese 2mm bekomme ich nicht annähernd hin.

 

Ich schätze mal, dass der Greifer maximal 0,5mm unter dem untersten Teil des Öhrs stehen kann. Weiter runter geht die Nadel nicht. Nicht mal mit besagter Tiefsteinstellung der Nadelstange.

 

Elmar, lass mich wissen wann es dir passt. Kann deine PN leider noch nicht beantworten (was der Hintergrund dafür ist, dass man erst ab 50 Posts senden kann, kann ich nicht ganz nachvollziehen). Inzwischen schläft hier allerdings schon alles... :rolleyes:

 

Schönen Abend noch!

Sven

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Irgend wie hab ich das Gefühl wir reden / schreiben etwas an einander vorbei.

 

Einfach anklingeln, heute bin ich halt nur über Handy erreichbar.

 

Gruß

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