Stoffmuster vom Stoffcorner

Hallo zusammen,

ich habe gerade diesen Shop gefunden:

stoffcorner.com Staudinger

und kann nicht glauben, wie bei denen die Stoffmusterbestellung aussieht. Verrechnet wird ein kleiner Versandkostenbeitrag, was ich ja noch verstehe. Aber dann verlangen sie pro Stoffmuster (8x10 cm) einen Preis von 1,20 €. Wenn ich nun von einer Stoffbreite von 150 cm ausgehe, hat das Muster einen Meterpreis von sage und schreibe 225 €!!!

Kann das irgendwer nachvollziehen bzw. hat jemand Erfahrungen mit diesem Händler?

Liebe Grüße,

Angela

Ich hab mir öfters von anderen Shops kostenlose Muster bestellt, meist kommt dann nur ein ca. daumennagelgroßes Fitzchen. Da kann ich nur wenig mit anfangen, als Fühlprobe und um die Dehnbarkeit zu beurteilen, sind die doch seehr klein, und auch um die Farbe beurteilen zu können reichts so gerade eben.

Also ich kann den Preis für ein größeres Stück durchaus verstehen, hat der Händler doch jetzt einen Stoffballen, bei dem 8 cm fehlen. Und wenn nur einer von diesem Stoffballen eine Probe will, macht er deutlichen Verlust.

Und der Händler kann damit auch die Anzahl der Kunden verringern, die nur Proben bestellen aber von vornherein wissen, daß sie nicht bestellen wollen.

Viele Grüße,

Lilly

Hm,

wenn ich mir überlege, daß eine Hin- und Rückfahrt mit den Öffis INNERHALB WIENS mich 2 x 1,80€ = 3,60€ kostet, und, daß der Abschnitt auf jeden Fall über die ganze Breite gerechnet werden muß, wurscht, ob dann eine Bestellung eingeht oder nicht, daß jemand ins Lager gehen muß, den Stoff heraussucht und die Probe abschneidet und für den Versand klar machen muß, finde ich das eigentlich nicht der Rede wert.......

Im Gegenteil!

M.

Und die Arbeit, die das Abschneiden / Eintüten / Verschicken von Stoffproben macht - will man vielleicht auch irgendwann mal bezahlt haben...

Sabine

Naja, aber auch die Stoffpreise selbst sind happig. Nicky 80 %/20 % Polyester/BW - knapp 18 Euro/m oder Frottee 20 Euro?

Wenn man solche Preise hat, sollte man schon bei den Proben ein Auge zudrücken, aber das müssen die selbst wissen.

Ich für meinen Teil wollte nämlich schon eine Probe, wenn ich z.B. einen Nickystoff bestelle, der dermaßen teuer ist im Vergleich zu anderen Nickystoffen in der gleichen Material-Zusammensetzung.

Normalerweise bestelle ich ohne Stoffmuster - nur bei den Preisen ohne Muster . . . .

Und dann wollte ich natürlich auch nicht dermaßen viel Geld für ein kleines Stück ausgeben.

Das muß sich zeigen, wie das bei den Kunden heutzutage ankommt. Ich bin da skeptisch.

Versuch macht kluch.

So wie das auf dem Bild aussieht, scheinen das recht aufwendige Stoffmuster zu sein, eventuell sogar mit Materialangaben auf der Karte.

Alleine das anzufertigen ist aufwändig.

Letztlich muß sich der Probenversand für den Händler lohnen. Und ganz ehrlich... drei oder fünf Stoffproben verschicken an einen Kunden, der hinterher 1m Nicky kauft... (auch wenn der Nicky 20 EUR/m kostet), das lohnt nicht wirklich.

Und wenn jemand größere Mengen kauft (so was wie 20m identischer Stoff für die Karnevalstruppe), dann fallen die 1,20 nicht ins Gewicht.

Da die Firma ausweislich der Webseite auch Großhandel betreibt, werden die Stoffproben wohl auf diese Bedingungen abgestimmt sein. Dann lohnt es sich für beide Seiten auch.

Da ich in diesem Geschäft oft und viel kaufe, kann ich nur sagen, dieses Geschäft ist schwer in Ordnung. Gehe dort gerne hin, da man da nicht als Nummer sondern als Kundin beraten wird. Kaufe jedesmal mehr, als ich vorhatte. Diese negative Meinung bzw. Meinungen treffen für Stoffcorner keineswegs zu, schade das ihr euch nicht selber ein Bild davon machen könnt.

Viel Nähspass wünscht euch allen Gertraud

Hallo,

naja, Arbeit hat man auch mit so manchem Kunden im Geschäft, und 8 cm Stoff werden nicht weiß Gott wie ins Gewicht fallen, wenn man damit 15 Kunden Stoffmuster schicken kann. Wie gesagt, einen kleinen Unkostenbeitrag kann ich verstehen, oder irgendwelche Regelungen wie z.B. keine Kosten für Stammkunden oder Abzug vom Rechnungspreis, falls man dann wirklich etwas bestellt. Es gibt viele Wege, um Mißbrauch zu vermeiden. Aber so schreckt es doch nur ab, oder?

Liebe Grüße,

Angela

Aber so schreckt es doch nur ab, oder?

Dich vielleicht. Andere werden den Aufwand ein vernünftiges Stoffmuster zu erhalten vielleicht zu schätzen wissen.

Und einfach pauschal zu urteilen: "die ihre Stoffe sind ja auch noch teuer" - finde ich ziemlich daneben. Vor allen Dingen dann wenn man nochnichtmal die Qualität, geschweige denn irgendwas anderes, beurteilen kann, weil man dort noch nie was bestellt hat.

Es zwingt dich niemand dort zu kaufen.

... und 8 cm Stoff werden nicht weiß Gott wie ins Gewicht fallen, wenn man damit 15 Kunden Stoffmuster schicken kann. Wie gesagt, einen kleinen Unkostenbeitrag kann ich verstehen, oder irgendwelche Regelungen wie z.B. keine Kosten für Stammkunden oder Abzug vom Rechnungspreis, falls man dann wirklich etwas bestellt. Es gibt viele Wege, um Mißbrauch zu vermeiden. Aber so schreckt es doch nur ab, oder?

ja, WENN, denn 15 Kunden von genau dem Stoff eine Probe wollen...

Ehrlich gesagt, mir wäre es das wert, man kann sich 5 Muster a 1,20 zzgl. 2 Euro Versand bestellen. Oder gleich die Musterkarten.

Wenn ich mir angucke, was ich hier an Fehlkäufen hab, nee, ich geb lieber gleich 1, 2, 3 Euronen aus für Proben als das ich mich ärgere über falsche Qualität oder "nicht-meine-Farbe". Erst recht, wenn es ein teurer Stoff ist.

Mich schreckts nicht ab wenn es denn uuuunbedingt DER Stoff sein muß und es den nirgendwo anders gibt

Viele Grüße,

Lilly

Mach mal so Stoffmuster, dann weißt du, wie die Arbeit ins Gewicht fällt. (In der Zeit hast du schnell fünf Kunden im Laden bedient.)

Ich gehe erst mal davon aus, daß es sich für diesen Laden so besser rentiert. Und Kunden, die hinterher eh nur 0,5m bestellen sind einfach nicht rentable, wenn man es rein wirtschaftliche betrachtet. Aus finanzieller Sicht will die kein gut gehender Laden. Wer die wirklich aus wirtschaftlicher Sicht will und braucht sollte besser zu machen.

Und ich nehme mal an, die haben ihre Erfahrungswerte. Wenn sie für jede Stoffprobe auch einen Stoff verkauft hätten, hätten sie das vermutlich nicht eingeführt... (meistens kommt ja zuerst die Erfahrung, daß man viel Geld für Stoffproben ausgibt und wenig verkauft und danach kommt die Rechnung für die Stoffproben).