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Demotivation


Carosternchen

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.. oder ich muss mich mit diesen doofen Schnittmustern auseinandersetzen.

 

Betrachte sie als Anleitung und Unterstützung, ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen. Wie ein Koch- oder Backrezept zum Beispiel.

Du wirst vermutlich nie vernünftige Pasta produzieren, wenn Du nicht gelernt hast, daß Du Wasser zum kochen bringen mußt und die Nudeln eine bestimmte Zeit dadrin kochen müssen.

Und zur fehlenden Geduld bei der Vorarbeit: wie hättest Du Dein Abitur und jetzt Dein Studium geschafft, wenn dem jeweils nicht eine lange Zeit des Lernens vorausgegangen wäre.

Setz Dich mit den Dingen auseinander. Finde heraus, was die Linien und Markierungen bedeuten und wie Du sie umsetzen mußt.

Talent ist eine angenehme Sache, ohne Fleiß und lernen wollen ist Talent nichts.

Und daß z.B. bei amerikanischen Schnitten die Nahtzugabe bereits enthalten ist, heißt noch lange nicht, daß diese Nahtzugabe für Deine Formen richtig ist. Es sind nur Anhaltspunkte, nichts wirklich Verbindliches. Die endgültige Nahtbreite kann von der vorgeschlagenen Linie deutlich abweichen. Und daß wirst Du über den Umweg des kennenlernens Deines Körpers, etliche Anproben und Schulung Deiner Augen herausfinden müssen.

 

Also nur zu, versuch's. Bücher lesen und verstehen hat man auch erst durch lernen des Alphabets und Gebrauch des Verstands lernen müssen (oder dürfen?).

 

Kerstin

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und es gibt gaaaaaanz tolle inspirierende blogs.

sewing divas

kitty couture

assorted notions

tany sews and knits

 

(die urls hab ich gerade nicht zur Hand, aber in meinem blog (derzeit eher stricken als nähen wg. des Quilts...) findest Du sonst auch die Links)

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Hallo Carosternchen,

 

ich verstehe Deine Aversion gegen Schnittmuster sehr gut!

Ich habe mir vor ca. 4 Monaten eine Nähmaschine gekauft und hatte vorher nur mal ein Kissen genäht.

Dann habe ich mit meinem Mann beratschlagt, wie ich jetzt am Besten ins Nähen einsteige, um auch wirklich dabei etwas zu lernen und etwas "sinnvolles" zu nähen.

 

Also losgezogen: Schnittmuster (und alles was ich für das Fertige Teil benötigte) gekauft.

Zuhause: Stoff in die Maschine zum Vorwaschen und dann erstmal warten.

 

Am nächsten Tag das Schnittmuster ausgepackt. Meinen Mann habe ich überredet, mir beizustehen. :)

Nachdem wir die Schnittmuster auf den Stoff übertragen haben (was wirklich mehrere Stunden gedauert hat), haben wir beschlossen, dass zwei Informatiker sich nicht mit so analogem "Schei*" rumärgern sollten! :)

 

Aber: Dieser ganze Aufwand hat sich gelohnt!

Dafür, dass ich das erste Mal an einer Nähmaschine saß, sind Kleid und Hose für meine Nichte wirklich toll geworden:

Kleid

Hose

 

Ich nähe immer noch alles nach Schnittmuster, da ich ja noch unheimlich viel zu lernen habe! Und je mehr ich die Schnittmuster verstehe und auch verstehe, wie einige Sachen gemacht sind und warum sie genau so gemacht sind, um so besser entwickle ich eigene Ideen und verändere die Teile dann entsprechend!

 

Deshalb mein Tipp: Nur Mut! Es ist anfangs alles schlimmer als es aussieht.

Und wenn man einmal weiss, wie man ein Schnittmuster am besten auf den Stoff überträgt, ist es beim nächsten Mal gar nicht mehr sooooo schlimm!

Den Tipp von Resii, beim Zuschneiden z.B. Deine Lieblingsserie zu guggn, kann ich nur unterstreichen :) Bei mir läuft beim Zuschneiden und Schnittmuster übertragen eigentlich immer ne DVD.. :)

 

Grüße und weiterhin viel Spaß an diesem schönen Hobby!

 

Christiane

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