Katalogisieren von Nähzeitschriften

Ich kaufe regelmäßig Nähzeitschriften...inzwischen markiere ich mir auch die Modelle die ich nähen möchte. Aber das ist ja immer eine Momentaufnahme und irgendwann gefallen einem ganz andere Sachen und je länger man sammelt desto größer wird die Auswahl.

Hat zufällig jemand schon ein System für sich entdeckt wie er mit der Vielzahl von Modellen umgeht?

Im aktuellen Fall suche ich ein A-Rock mit Taschen... Ich hab schon überlegt, ob ich die technischen Zeichnungen sozusagen kopiere, ausschneide und in einem Karteikasten die Bildchen klebe mit Hinweis auf die entsprechende Zeitschrift.

Aber ich nähe noch nicht so lange und von daher vielleicht gibt es ja bereits tolle Ideen.

ich würde die 2 Seiten mit den techn. Zeichnungen kopieren , abheften

Hallo, bin auch kein Profi, habe aber eine umfangreiche Sammlung von Nähzeitschriften.

Ich habe jeweils die Schnittübersichten kopiert und nach Zeitschrift und numerisch sortiert in einem Ordner abgeheftet. So finde ich bei Bedarf die Schnitte, die ich suche. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass ich die nackten Schnitte sehe. Auf den Fotos gefallen mir viele Sachen nicht, die ich als Schnitt durchaus nett finde.

Bin gespannt, wie Ihr das so macht!

Technische Zeichnungen abkopieren und in einen Schnellhefter, mit Heftnummer und Erscheinungsjahr.

Das geht prima bei Ottobre und Burda, bei den Heften, wo die technischen Zeichnungen nicht auf einer Seite zusammengefasst sind... Meine Nähmode z.B, wird es schwieriger.

Ich hab irgendwann mal die Schnittübersichten der Burdazeitschriften kopiert und nach Jahrgängen in einem Aktenordner abgeheftet. Ursprünglich war auch der Plan, nochmals eine Feineinteilung zu machen, war mir dann aber zu aufwändig.

Klappt auch so ganz gut, da man die paar Blätter gut und schnell durchsehen kann.

Meine Zeitschriften hab ich nach Jahrgängen sortiert im Regal liegen, so finde ich immer alles auf anhieb, wenn ich zur Inspiration dann doch noch mal das Foto dazu ansehen möchte.

Wenn ich etwas zuschneide und nähe, kopiere ich mir inzwischen immer die Nähanleiung und schiebe sie dann mit dem kopierten Schnittmuster in eine Prospekthülle, die dann auch wieder in einem Aktenordner abgeheftet wird.

Das Innenleben ist dann auch sortiert nach Projekt durch Trenner. Also alle Röcke in einem Bereich, alle Hosen, .....

Aber ich glaub von Burda gibt es diese Schnittübersichten auch über Jahre hinweg irgendwo im Netz. Hatte mal einen Link dazu gefunden und leider wieder verbaselt.

Ich kaufe regelmäßig Nähzeitschriften...inzwischen markiere ich mir auch die Modelle die ich nähen möchte. Aber das ist ja immer eine Momentaufnahme und irgendwann gefallen einem ganz andere Sachen und je länger man sammelt desto größer wird die Auswahl.

 

Hat zufällig jemand schon ein System für sich entdeckt wie er mit der Vielzahl von Modellen umgeht?

 

Im aktuellen Fall suche ich ein A-Rock mit Taschen... Ich hab schon überlegt, ob ich die technischen Zeichnungen sozusagen kopiere, ausschneide und in einem Karteikasten die Bildchen klebe mit Hinweis auf die entsprechende Zeitschrift.

 

Aber ich nähe noch nicht so lange und von daher vielleicht gibt es ja bereits tolle Ideen.

ich würde die 2 Seiten mit den techn. Zeichnungen kopieren , abheften

Ja, das hab' ich auch mal angefangen, und sollte mal weitermachen....

Ich habe Burdas seit 98 (fast komplatt).......

Seit es diese schicken Anleitungsheftchen gibt, hebe ich nur noch die aus, reiße aber vorher die Seiten von Sachen, die ich mal Nähen will raus, und lege sie ins Anleitungsheft.

Die sollte cih dann vielleicht mal zum Inhaltsverzeichnis heften.

Hallo

Für diejenigen unter euch mit iPad/iPhone, für Android gibts das leider (noch) nicht:

Ich hab seit ein paar Monaten eine tolle App die sich SewingKit HD nennt und mit der kann man seine Schnitte katalogisieren. Für Burda, Vogue, McCalls und Butterick und ein paar andere klappt das richtig toll, wenn man da die Schnittnummer angibt, dann holt die sich sogar sofort das Foto von der betreffenden Website. Für andere Hersteller klappt das leider noch nicht so toll, weil man keinen Hersteller selber eingeben kann, aber wenn man einfach keinen Hersteller im dafür vorgesehenen Feld eingibt sondern bei Notizen oder so was dann klappt das trotzdem.

Mit der App kann man auch gleich im Stoffladen ohne das Heft mitzuhaben von dem tollen Stoff, den man jetzt unbedingt mitnehmen MUSS für dieses eine Schnittmuster die richtige Menge mitnehmen, weil man auch die benötigte Stoffmenge angeben kann.

Außerdem kann man Bücher, Stoffe, Maßangaben für Personen, Garn, Equipment, Inspirationen, Projekte und Kleinkram katalogisieren.

Ich bin wie ihr seht trotz der noch vorhandenen Bugs durchaus begeistert von dieser App

Grüße

Hallo,

die Einzelschnitte kann man auch gut über einen account bei PatternReview.com katalogisieren. Ebenfalls mit Bild, Beschreibung, ergänzbar mit persönlichen Notizen, und dabei ist auch immer ein Link zu den Rezensionen dieses Schnittes durch die Nutzer...

Für die Zeitschriften kopiere ich mir derzeit auch die Schnittübersichten und hefte diese getrennt ab. Super zum gemütlichen Durchblättern auf der Couch, wenn man gezielt was sucht oder nur Inspirationen sucht. Dass ich aus gewissen anderen Zeitschriften so wenig nähe, hat sicher mit seinen Grund darin, dass die keine solche Übersicht haben...

Soweit ich weiß, haben inzwischen alle Nähzeiteschriften diese Übersichten. (Zumidest alle, die ich bis jetzt in der Hand hatte.)

@Capricorna: Pattern Review ist ein guter Tipp! Ich muss mir das mal genauer ansehen. Ich glaube die Seite bietet viel mehr, als mir bewusst war.

@Miri45: Pass dabei aber auf: Üblicherweise ist auch eine Anleitung im Heft. Also solltest du dir vielleicht noch diese Doppelseite kopieren oder heraustrennen, bevor du den Rest des Heftes entsorgst.

Ich muss gestehen, mir reichen die technischen Zeichnungen nicht. Daran weiß ich immer nicht, wie lang z.B. ein Rock ist, ob die Schultern überschnitten sind oder ob etwas sehr leger geschnitten ist. Manchmal muss ich auch zwei bis dreimal hinsehen, um herauszufinden, ob das Modell aus Web- oder Jerseystoff genäht wird.

Deswegen schaue ich mir gerne zusätzlich die Fotos an Puppe oder Modell an.

Meine Einzelschnitte bewahre ich so auf, so dass sie in den Umschlägen hintereinander stehen/ liegen und ich sie durchblättern kann, wenn ich etwas suche.

Ich glaube, in der British Sewing Bee habe ich mal gesehen, dass eine eine ganze große Schublade mit verschiedenen Unterteilungen für die Schnitte hatte... ähnlich aufgebaut wie ein Aktenarchiv, also mit Reitern für Unterthemen usw.

@Miri45: Pass dabei aber auf: Üblicherweise ist auch eine Anleitung im Heft. Also solltest du dir vielleicht noch diese Doppelseite kopieren oder heraustrennen, bevor du den Rest des Heftes entsorgst.

Ansonsten habe ich aufgehört die Tipps und Tricks und Anleitungen zum rosa Schnitt auch noch als fliegende Blätter zu sammeln

Ich muss gestehen, mir reichen die technischen Zeichnungen nicht. Daran weiß ich immer nicht, wie lang z.B. ein Rock ist, ob die Schultern überschnitten sind oder ob etwas sehr leger geschnitten ist. Manchmal muss ich auch zwei bis dreimal hinsehen, um herauszufinden, ob das Modell aus Web- oder Jerseystoff genäht wird.

wenn sich die ein wenig minimiert hat, wird die Anleitung genauer inspiziert, bis nur noch eine übrig ist ;-)

Deswegen schaue ich mir gerne zusätzlich die Fotos an Puppe oder Modell an.

Meine Einzelschnitte bewahre ich so auf, so dass sie in den Umschlägen hintereinander stehen/ liegen und ich sie durchblättern kann, wenn ich etwas suche.

Aber das ist alles nicht so ganz optimal und wabbelig....

Ich glaube, ich schaue mal, nach A-4 Umschlägen, wenn die oben an der Öffnung ein wenig gekürzt sind, sollten die ja auch in einen Ordner passen

Ich habe die technischen Zeichnungen kopiert in Aktenordnern. Die dazugehörigen Hefte nach Jahrgängen geordnet in Stehsammlern. Damit ich den entsprechenden Schnitt und dazu gehörende Bilder schnell finde (ich habe allerdings sehr viel Platz im Nähzimmer und auf dem Dachboden.Im Nähzimmer habe ich nur die letzten 3 Jahrgänge.

LG Sabine

Und noch eine möglichkeit:

In einer 3-monatlichen hau-ruck-aktion habe ich alle übersichten/schnittvorschauen gescannt und sortiert - allerdings in dateien im pc (als papier/folie habe ich schon die schnitte und bemerkungen dazu, das reicht zum in-die-hand-nehmen). Und das sieht so aus (screenshot):

Links in der dateileiste sieht man auch, daß ich doch recht fleißig war und die einzelnen übersichten nach kleidungsstück - person und größe geordnet habe. Jede datei selbst trägt die zeitschriftenkennzeichnung. So habe ich immer eine übersicht, die sich für mich schon mehr als amortisiert hat

Ich habe mir vor kurzem eine Übersicht aller meiner Schnitte angefertigt. Ich habe fertige Übersichten wie z.B. Ottobre ausgedruckt, zerschnitten und die technischen Zeichnungen mit Angaben der Größen und in welchem heft oder Schnittmusterkasten es sich befindet, auf A4-Blätter geklebt. Sortiert nach Rubriken wie z.B. Damen Oberteile aus Webware, Kurzarm.....

Um die Schnitte in Heften ohne Sammelübersicht zu erfassen, habe ich mir einen kleinen Handscanner gekauft, jedes Bild eingescannt, in Word Listen gemacht, ausgedruckt und in meine Rubrikenblätter geklebt....gebraucht hab ich dafür etwa 4 Monate. Allerdings weiß ich auch warum, denn ich besitze an Erwachsenen- und Kinderschnitten über 2500 (davon aber mindestens 90% in Zeitschriften)...das war mir vorher nicht bewusst:o:o:o.

War eine wirklich nervige langwierige Angelegenheit, aber es ist wunderbar, endlich nicht mehr alles durchwühlen zu müssen und vor allem, mir mal bewusst zu machen, welche Massen ich bereits gebunkert habe.

Danke für diesen Thread.

So gern ich mich auch mit einem Stoß Schnitthefte aufs Sofa lege und nach Nähbarem suche, meist fehlt die Zeit dazu.

Was nützen die vielen Hefte, wenn man den gewünschten Schnitt eh nicht findet.

Früher habe ich auf das Burda-Archiv auf der franz. Burdaseite zurückgegriffen, doch das geht auch nicht mehr.

Einscannen ist mir zu mühsam.

Ich glaube, ich werde Schnittübersichten mit dem Handy (Galaxy Note 4)fotografieren und auch auf dem PC abspeichern.

Jetzt ist der Zeitpunkt günstig, weil ich eh schon nach einem bestimmten Cape-Schnitt suchen wollte.

Meine Hefte hab ich nach Jahrgang in Schubordnern geordnet.

By the way: Könnten wir nicht austauschen? Zumindest bei Burda hab ich die Hefte seit 2008 vollständig. Ich würde mein Archiv, das ich noch nicht angelegt habe- aber bald- gerne zur Verfügung stellen.

Ciao

Samba

Vielen Dank für die tollen Ideen. Nun wollte ich gestern anfangen, die technischen Übersichten mit Angabe der Ausgabe aufs Tablet zu fotographieren, damit ich die so herrlich durch"wischen" kann....immer noch einfacher als Stehsammler raus, blättern, nächstes Heft.... so habe ich zumindest die Hefte komplett. Manchmal ändern sich die Geschmäcker ja auch und was anfangs undenkbar wird später toll.

Na jedenfalls will ich ins Nähzimmer - Licht an... hoppla ist die Arbeitsleuchte defekt, erst die von meinem Männe und nun meine....also verbrachten wir den Restabend beim Möbelschweden - neuer Versuch die Übersichten abzufotographieren starte ich nun heute...

Meine Überlegung mit einscannen, ausdrucken und ablegen nach Kathegorien wurden mit dem Hinweis... wieviel Papier willst du denn noch produzieren - überdacht.

Meine Überlegung mit einscannen, ausdrucken und ablegen nach Kathegorien wurden mit dem Hinweis... wieviel Papier willst du denn noch produzieren - überdacht.

Ja genau.

Die Hefte der letzten Jahre (definitiv nein: Ich trenne mich von keinem. Bedauere es sehr, dass ich in einem Anfall die alten BurdaInternational entsorgt habe. Wie konnt ich nur! ) nehmen eh schon genug Platz in Anspruch.

Die Übersicht wird digital: auf Smarty (Handy), PC.

Samba

Servus Leutz!

Animiert durch diesen Thread hier, habe ich mich die letzten zwei Tage mal damit beschäftigt, wie ich meine ganzen Schnittmuster (vor allem die aus den Zeitschriften, die mir gefallen und ich evtl. mal nachnähen könnte) archivieren könnte. Ausschneiden, kopieren, scannen und das ganze dann wieder auf Papier zu bringen ist nicht meins. Eine App für Android gibt es nicht - ich möchte mein Archiv aber gerne auf dem Tablet haben.

Für diverse Zwecke habe ich mir schon vor einiger Zeit die App Memento Database aus dem PlayStore heruntergeladen. Das ist eine Datenbank-App, in welcher man seine eigenen Datenbanken erstellen kann. Sie ist kostenlos.

Und so sieht die Datenbank aus:

Der Vorteil einer Datenbank ist, dass ich nach verschiedenen Kriterien filtern kann und mir somit beispielsweise erst alle Hosen anzeigen lassen kann, um dann auszuwählen und ich mir dann erst das entsprechende Schnittmuster raussuchen muss.

Momentan habe ich "nur" die Schnittmuster der burdastyle-Magazine eingepflegt, aber meine ganzen Einzelschnitte werde ich auch noch reinnehmen.

Ich finde in fast jedem Heft eine Anregung. Dann kopiere ich die techn. Zeichnung, schreibe HeftNr und den Stoffverbrauch, evtl. Stoffempfehlung.

ich stecke die Bilder in ein kleines(!) Steckalbum, auf eine Seite passen mehrere Bilder. SO gehe ich auf...den Stoffmarkt:).

Und wenn mir das Modell nicht mehr gefällt, heißt dann entsorgen, der Nachfolger ist bald da:D

Liebe Grüße Julia

Hallo,

ich arbeite auch mit einer Datenbank. Erst hatte ich nur meine Stickmuster in der Datenbank, inzwischen auch meine Schnittmuster. Es lässt sich alles sehr einfach wiederfinden. Egal ob einzelne Muster oder Übersichten. Diese Datenbank ist ein privates Geschenk und so nicht zu kaufen, aber mit jeder anderen geht es auch. Ich kann es nur empfehlen. Die Zeitschriften habe ich in Stehordnern.

Lieben Gruß, Lore