lachsonne Geschrieben 3. August 2009 Teilen Geschrieben 3. August 2009 Hallo, habe schon die Suchfunktion genutzt und gegoogelt, aber das war mir alles zu kompliziert Folgendes Problem: Habe meinem Sohn eine 3/4 Schlafanzug-Hose genäht, jetzt ist sie aber zu eng (sicherlich nicht genug Nahtzugabe, habe nach einer anderen Hose mit Zugabe geschnitten). Oben geht, ok, mache ich einfach einen längeren Gummizug rein. Die Hose spannt aber auch etwas an den Beinen/ Knien, wenn er sich setzt oder hinkniet. Kann ich im Nachhinein einfach mehrere Zentimeter Seitenschlitze an der Außenseite der Hosenbeine einnähen? WIE???? Dort befindet sich KEINE Naht zum auftrennen. Einschneiden und umnähen, aber wie? Wenn ich es einfach umnähe, dann reißt doch der Stoff am Ende des Schnitts, also sozusagen an der Spitze des entstandenen Dreiecks. Reicht es, wenn ich an dieser Stelle einfach etwas von innen dran nähe (Rechteck, Dreieck???) Achso, ich habe eine 100 Jahre alte Gritzner, nichts mit versäubern etc., nur Geradstich. Vielen lieben Dank! P.S. Wer von euch eine Elektra Kindernähmaschine zu DDR-Zeiten hatte, bitte noch meinen Beitrag im Machinenforum "Andere Maschinen" begutachten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EigenArt Geschrieben 3. August 2009 Teilen Geschrieben 3. August 2009 (bearbeitet) Hallo Lachsonne! Und was ist, wenn du in die Seitennaht einen 2-4 cm breiten Streifen einnähst (je nach dem wie breit du die Hose haben willst). Vielleicht auch andersfarbig, wie bei der Smokinghose... Dann musst du auch mit dem Gummi nicht tüffteln... Nur so mal ein Vorschlag... Sorry, meine Zeichnung ist einfach hässlich, ich weiß... Hilf dir aber vielleicht doch weiter. Und dann die Nähte zur jeweiligen Hosenmitte umlegen und 0,5 cm steppen... Den Saum kannst du doppelt gelegt zuschneiden (mit einem Bruch in der Mitte), doppelt annähen (mit dem Bruch an der Kante), die Nähte nach oben richten und oben auch 0,5 cm steppen. Liebe Grüße Larissa Bearbeitet 4. August 2009 von ziernaht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mosine Geschrieben 3. August 2009 Teilen Geschrieben 3. August 2009 Hallo *Lachsonne* Wie lang ist denn die Hose? Ganz lang da sieht dann ein eingesetzter Streifen/Keil wohl besser aus, als ein langer Schlitz oder 3/4? Schlitze solltest Du verstürzen oder einfassen, wenn Deine Maschine nur den Geradstich nähen kann. Dazu nähst Du ein Stück Stoff in Schlitzhöhe außen auf das Hosenbein, schneidest den Schlitz, wendest nach innen, kannst knapp absteppen. Und den Stoff, der jetzt noch so lose rumflattert, schlägst Du an den Kanten um und steppst ihn fest, dann franst auch nichts mehr aus. Aber, ganz ehrlich, schön ist das ganze dann nicht mehr wirklich. Wie versäuberst Du denn sonst Deine Nähte? Gar nicht? Nimm doch für die nächste Schlafhose einen Jersey. Der ist dehnbar und er franst nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EigenArt Geschrieben 4. August 2009 Teilen Geschrieben 4. August 2009 Hallo, Lachsonne! Ich konnte heute früh morgens nicht mehr schlafen, habe über deine Frage nachgedacht... Ich kann mir kein Nähen ohne Overlock ( Zick-Zack-, oder Versäuberungsnähte ) vorstellen! Ich versäubere nahezu ALLES! Da wäre vielleicht eine Zackenschere hilfreich. Nicht unbedingt die teuerste. Damit kann man dann auch basteln oder die Kleidung schmücken ( Aufnäher, Flicken, offene angezackten Kanten etc.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lachsonne Geschrieben 4. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2009 Vielen lieben Dank für die Tipps und die kreative Zeichnung! Ich lasse mir die Varianten durch den Kopf gehen. Gut finde ich, die Seiten ganz aufzuschneiden und Stoff reinzunähen. Da könnte ich vielleicht sogar einen kontrastierenden nehmen ... Ich fühle mich geehrt, schlaflose Nächte zu verursachen . Da meine Maschine nicht versäubern kann, nähe ich ausschließlich französische Nähte. http://www.dekoatelier.de/herstellen/naehtechniken_franz_naht.htm Heißt zwar: Mehr Aufwand. Aber es sieht schön sauber aus, hält gerade bei Kindersachen richtig gut. Bei manchen Sachen muss ich tüfteln und das Modell abwandeln, weil die französische Naht zu sehr beult, z.B. wenn man einen Streifen als Abschlussborte annäht. Also ich melde mich wieder mit dem geretteten Modell ... Liebe Grüße, Susi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EigenArt Geschrieben 4. August 2009 Teilen Geschrieben 4. August 2009 Hallo Susi! Na dann bin ich mal gespannt auf deine gerettete Hose! Ich würde sagen, die Zackenschere muss her, denn die französischen Nahte nehmen zuviel Stoff weg und sehen nicht bei allen Teile sooooooooo gut. Die mit der Zackenschere geschnittenen Nähte fransen ja so gut wie kaum aus und sind flacher, ausserdem kannst du ja die auch flach steppen...Dann haben sie auch noch einen zusätzlichen Halt... Ich nehme an, du steppst auch die französischen Nähte flach, so dass es wie die Kappnaht bei Jeans aussieht, oder? So viel zur Theorie. Bin auf das gute Stück echt gespannt.... Liebe Grüße Larissa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lachsonne Geschrieben 6. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 6. August 2009 Ja, über eine Zackenschere habe ich wirklich schon öfter nachgedacht. Bislang ging's. Aber hast schon recht, manchmal nervt's und dauert auch länger. Beim nächsten Geldeingang werde ich die Schere ins Kalkül ziehen ... Bin leider noch nicht zum Nähen gekommen, ich schneide wahrscheinlich nun doch nur Schlitze und fasse sie ein, ohne Einsatz. Grüßle, die Susi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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