Bin ich übervorsichtig?

Hallo lieber Forumsleser!

Ich habe zwei Nähmaschinen. Zuhause nähe ich immer mit meiner Innovis 4000 und meine kleine Privileg wollte ich für den Nähkurs nutzen. Jetzt habe ich die Privileg zweimal mit zum Nähkurs mitgenommen und festgestellt, dass diese Maschine manchen Stoffe nicht so schon verarbeitet wie die Innovis.

Darum bin ich am überlegen jetzt die Große mit zunehmen, aber da macht mir das kalte Wetter so Probleme. Ich kenne es so, das man Elektrische Gerät erst einmal auf Zimmertemperatur bringt und dann anmacht. Oder ist das eine Ammenmärchen????

Auf Antworten freue ich mich.

Liebe Grüße

Maren

Wenn sie vorher bei Zimmertemperatur war und du im Auto die heizung anmachst und nicht Stunden unterwegs bist dürfte es gut sein.

LG

Eine so teure Maschine würde ich auch nicht ständig hin- und hertransportieren wollen. Vielleicht reicht es ja, ein wenig umzudenken und im Kurs möglichst die Dinge zu machen, die deine Privileg gut kann, alles andere dann zuhause.

Dafür dann vielleicht an zwei Projekten gleichzeitig arbeiten, damit man evtl. auch mal an etwas anderem weiterarbeiten kann.

Diese Überlegungen hängen natürlich von der Art des Kurses und der Kursgestaltung ab.

Meine Bernina ist ja megaschwer und hat noch dazu einen unbequemen Griff. Das führte schon immer mal zu der Überlegung, ob ich mir eine leicht transportablere Zweitmaschine fürs außerhäusige Nähen anschaffe. (Wobei ich keinen regelmäßigen Kurs besuche, bei mir ist das nur ab und zu.)

Aber meist wenn ich auf "Fremdmaschinen" nähe bin ich eben hinterher nicht so zufrieden. Entweder weil halt eine einfachere Maschine an manchen Sachen nicht das gleiche Ergebnis bringt oder schlicht und ergreifend die Bedienung anders ist als gewohnt und ich halt dann nicht die gleiche Effizienz habe wie auf meiner Maschine, die ich mehr oder weniger blind bedienen kann. Ich muß mir also entweder vorher überlegen, welches Projekt ich mitnehmen kann und will oder eben mit den Einschränkungen leben. (Oder mir was zum Overlocken mitnehmen, weil ich da keine eigene habe, aber liebe Menschen, die mich mal an ihre lassen )

Und damit war die Idee "Zweitmaschine" dann bei mir gestorben.

Ich denke es hängt sehr von einem selber ab, ob man eben auch mal mit einer einfacheren Maschine nähen mag oder lieber nicht.

Wenn du die Maschine nicht stundenlang im kalten Auto stehen hast, dann sollte sie nicht so sehr auskühlen, daß es was ausmacht. Ob Brother jetzt empfindlicher ist als meine kann ich nicht sagen, aber etwas Nieselregen hat mein (mit Schutzhaube) auch schon überleben müssen.

Hi, auch ich würde meine teure Maschine nicht überall mit nehmen wollen. Habe eine Innovis 1500 welche mir einfach trotz Trolly zu schwer ist. Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist habe, ich mir bei ebay eine baugleiche Pfaff zu meiner Standart Mascheine Pfaff 1215 gekauft. Erstens ist sie um die Hälfte leichter als die Brother ,hat einen guten Griff und integrierten Koffer und ist vorallem eine robuste Maschine und ich bin sie gewöhnt. LG Hedi

Kann man das Stickmodul nicht abmachen? So was würde ich natürlich auch nicht rumschleppen wollen (wenn ich es hätte).

Aber eine Haushaltsmaschine die man nicht transportieren darf ist m.E. eine Fehlkonstruktion. Das ist ja einer der Unterschiede zu den fest in einen Tisch eingebauten Profimaschinen.

Da meine kranken Zwerge jetzt Mittagspause haben, kann ich jetzt wieder schreiben.

Also ich wollte nur die Maschine als Nähmaschine mitnehmen, komplett hatte ich sie auch schon mal im Frühjahr mit, da hab ich sie mal vorgestellt. Aber das war eine Schlepperei, mit Nähmaschine,Stickeinheit, Laptop, Stickgarn usw, bin ich 3mal zum Auto gelaufen, ne das brauche ich nicht wieder.

Ich mache den Nähkurs, um Sachen zu lernen, die ich nicht kann. Zum Beispiel: einen Halsausschnitt bei einem Jerseyshirt, irgendwie kriege ich das hin, aber es sieht immer ein wenig verzogen aus. Und die Privileg kann mit Jersey überhaupt nicht umgehen.

Da hilft dann nur eins, ich lade meine Schneidermeisterin zu einem Kaffee ein und wir verschwinden in meiner "Kleinen Stickerei":D.

Mir wäre es auch zu umständlich die große Maschine mitzunehmen,ich habe auch eine Innovis 4000 und ich finde sie ist sehr schwer und auch sehr schlecht zu tragen. Zu meinen Nähtreffen nehme ich meine alte Pfaff mit,das ist die einfachste Lösung.

Frauen sind ja bei vielen Dingen Beratungsresistenz, aber bei Technik sollte man einem Mann besser zuhören.

Daher nehme ich meine Innovis in der nächsten Zeit nicht mit.

Ich habe meinem Mann schon die Vorteile einer Overlock erklärt;). Er schien interessiert zu sein, Also noch ein bisschen sparen und dann kann ich wahrscheinlich einige Nähprobleme lösen.

Vielen Dank und einen schönen Abend noch

maren

Was hat deine Ausgangsfrage mit der Anschaffung einer Overlock zu tun?

Und warum ist die Meinung des Göga einer HSin ausschlaggebend?

also mir hat man das auch so erklärt -hier im forum- mit dem kondenswasser.

deswegen dürfen meine maschinen ab gewissen temperaturen in der wohnung überwintern.

wegen des transports, hmh, ich hab da immer schiss

Was hat deine Ausgangsfrage mit der Anschaffung einer Overlock zu tun?

Und warum ist die Meinung des Göga einer HSin ausschlaggebend?

Also in unserem Nähkurs wollte ich für unsere Zwerge Oberteile aus Jersey nähen. Das macht die kleine Maschine nicht, das geht bei mir nur mit der Innovis. Nun habe ich gedacht, das man das mit einer Overlock nähen kann. Oder ist das verkehrt?

Ich habe dein Tip auch ernst genommen und mir schon Jeansstoff bereit gelegt, denn damit hat die kleine Maschine keine Probleme.

LG Maren

Also in unserem Nähkurs wollte ich für unsere Zwerge Oberteile aus Jersey nähen. Das macht die kleine Maschine nicht, das geht bei mir nur mit der Innovis. Nun habe ich gedacht, das man das mit einer Overlock nähen kann. Oder ist das verkehrt?

Natürlich geht das, aber willst du künftig eine Nähmaschine und eine Overlock mit zum Kurs transportieren?

Das machen einige von den anderen auch. Aber ich werde meine Arbeiten dort besser planen, denn in den 2,5 h Stunden schafft man ja nicht so viel. Ich werde die Sachen so weit vorbereiten, das ich nur das komplizierte dort mache;).

Ich kenne es so, das man Elektrische Gerät erst einmal auf Zimmertemperatur bringt und dann anmacht. Oder ist das eine Ammenmärchen????

Das ist es in der Tat...

Frauen sind ja bei vielen Dingen Beratungsresistenz, aber bei Technik sollte man einem Mann besser zuhören.

Aus welchem Jahrhundert stammt diese These?

Das ist es in der Tat...

Ne, wegen des Kondenswasserproblems ist das kein Ammenmärchen. Allerdings wird eine Maschine, wie schon geschrieben, in einer Stunde im Auto in der Regel nicht so kalt, daß das Problem auftritt. Und vermutlich helfen auch moderne Kunststoffgehäuse gegenüber gut kälteleitendem Vollmetall das Problem in Grenzen zu halten.

Problematisch ist es eher, wenn man z.B. die Maschine im kalten Keller stehen hat und dann in der Wohnung sofort losnähen will. Dann ist die Maschine durchgekühlt und muß tatsächlich erst wieder warm werden. Bei 30 Minuten im Auto passiert noch nicht viel.

(Mein Laptop muß übrigens auch mit Öffis zur Arbeit und wenn noch ein bißchen Verspätung ist, kann das auch mal länger als eine Stunde dauern. Wenn ich dann erst mal zwei Stunden warten müßte, käme ich ja nie zum Arbeiten... )

Na die Gesamttransportzeit ist eine Mischkalkulation aus warten im Freien und Aufenthalt innen. Wobei die Bahnen sehr unterschiedlich gut geheizt sind. Manche sind auch eher kühl.

Das ist kein Ammenmärchen und vor allem bei Dingen, wie PC - die also eine Festplatte oder ein Display haben - ziemlich wichtig.

DAS denke ich eher nicht....aber lassen wir das...

aha...hast Du das denn auch mal getestet oder nur irgendwo aufgeschnappt?

Hitze ist Gift für Rechner.

Hast Du schon mal beschlagene Brillengläser gesehen bei Leuten, die von draußen aus der Kälte in die geheizte Stube kommen? Das Kondenswasser möchte ich jedenfalls nicht an oder in elektrisch betriebenen Geräten haben. Und vorbeugen ist auf jeden Fall besser, als auf die Füße zu kotzen.

Grüßlis,

frieda

Brillen kann man doch nicht mit elektronische Geräten vergleichen.

Ich habe gestern meine Familie mal danach gefragt. Die halten das auch für Unsinn.

das hiesse ja auch, dass ein technischer Notdienst erstmal die Geräte anwärmen lassen müsste. Wie sinnig ist das denn bitte? In Regen würde ich sie allerdings nicht unbedingt stellen. Da besteht dann schon die Gefahr, dass sie nicht mehr laufen.

Brillen kann man doch nicht mit elektronische Geräten vergleichen.

Ich habe gestern meine Familie mal danach gefragt. Die halten das auch für Unsinn.

Kondenswasser ist Kondenswasser, egal, ob auf einer Brille oder an einem elektronischen Gerät. Oder meinst Du, für elektronische Geräte gilt ein anderer Taupunkt?

(übrigens, das Monsterbild in Deiner Signatur ist ja ganz nett, bloß wenn man es dann 10 mal gesehen hat, dann fängt es an, ein wenig zu nerven ...)

Grüßlis,

frieda