kleingemustert Geschrieben 25. Februar 2012 Teilen Geschrieben 25. Februar 2012 Hallo zusammen! Habt Ihr Ideen, wie man Saristoffe verarbeiten kann? Hier habe ich einen sehr dünnen (Seide selbstverständlich) der unterhalb der Indigofarbenen Fläche mit Metalllfäden verarbeitet ist. Die gesamte Breite der gedruckten Borte darunter, jedoch insbesonders die 2 cm ganz am Rand, macht den Stoff hier steifer. Da ich etwas Tunikaartiges plane, darf die Kantenversäuberung am Bund nicht so steif wirken, aber auch nicht viel von dem dekorativen Druck wegnehmen. Pobeweise habe ich ein Stückchen handrolliert. Das erwies sich aber als keine gute Idee. Beim Schal vielleicht, aber für ein Kleidungsstück wirkte das sehr steif und hart. Eben durch den Metallfaden. Ich könnte mir ein einfaches Umfalten vorstellen, aber auch eine aus altgoldfarbenem Garn dazugehäkelte Borte anzunähen. Was würdet Ihr daraus machen? Ich werde wahrscheinlich das gesamte Kleidungsstück mit gelber Seide füttern, damit es insgesamt etwas robuster und haltbarer wird. Bin auf Eure Vorschläge gespannt. MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 25. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 25. Februar 2012 Foto anzuhängen vergessen: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 26. Februar 2012 Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 Umfalten und dann vorsichtig annähen - wie hart wird das denn? Sonst könnte ich mir das vorstellen. Und die gelbe Seide? Schimmert das dann nicht grün, oder hab ich einen Denkfehler? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 26. Februar 2012 Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 Also ich habe das bei meinem Kleid (Message - Hobbyschneiderin + Galerie) so gemacht, daß ich die Webekanten gleich als Saum behalten habe. So sind sie ja letztlich auch gedacht und es ist am einfachsten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
benzinchen Geschrieben 26. Februar 2012 Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 wenn es webkante ist, würde ich es auch nicht weiter bearbeiten. einfach so lassen als saum, wenn es schön fällt. gruß benzinchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 26. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 Vielen Dank für Eure Vorschläge! Ja es ist eine Webkante, die zudem noch sehr gleichmässig gewebt/bedruckt ist. Normalerweise könnte man sie so belassen. Ich denke jedoch das das etwas zu flatterig werden wird und nicht schön fallen. Es gibt nicht viel Eigengewicht vom Stoff (wie bei Nowaks Rock zB, schönes Ensemble übrigends ) weil das Teil recht kurz ist. Ich brauche etwas zum Beschweren sozusagen. Gleichzeitig darf es nicht zu steif werden. Dieser Stoff ist wirklich sehr hauchzart. Einen sehr dünnen Beleg auf der Innenseite könnte klappen. Dabei weiss ich aber nicht welche Farbe ich nehmen sollte. Das gelbe Futter habe ich sorgfältig ausgetestet, lilafarbenes wurde zu dunkel und hat die Borte grauer erscheinen lassen. Gelb hat den Druck gut herausgebracht. Sieht nicht grün aus obwohl man das denken könnte. Ein warmes gold hätte auch funktioniert. Wahrscheinlich kommen die Farben auf dem Foto nicht korrekt heraus, es ist ein recht warmrotes (?) starkes Lila, und die Graue Partie ist schon etwas bronzeartig getönt durch den Goldfaden. Ich überlege ob ich einen graugrünen Seidenrest irgendwo bekommen könnte zum Unterlegen, falls das gelbe Futter hier nicht gut aussieht. Wenn man einen Beleg annäht sieht man aber eine Naht, oder? MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 26. Februar 2012 Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 ... Wenn man einen Beleg annäht sieht man aber eine Naht, oder? MfG CG nicht zwangsläufig. Wenn du die obere Kante von Hand annähst, sehr feines Garn nimmst und den Faden nicht zu fest anziehst, kannst Du die Stiche in der Bordüre verschwinden lassen. Einen maschinegesteppten Saum würde man allerdings sehen. Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 26. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 Der Seidenfaden den ich habe ist recht grob eigentlich Möglicherweise würde es klappen, einige Fäden aus dem Stoff zu ziehen und damit zu nähen. Mir kam die Idee, den Beleg aus Chiffon zu nähen. Das ist ja leicht aber gibt doch das wenig an extra Gewicht das ich brauche. Was hält ihr davon? Oder gehe ich hier wie üblich überbord mit meiner Fippelei MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 26. Februar 2012 Teilen Geschrieben 26. Februar 2012 Also wenn Chiffon reicht, dann kannst du es eigentlich auch lassen... Saris bekommen meist dort wo sie vorne in Falten gelegt werden einen "fall" (zumindest nannte meine Freundin das so). Es wird ein etwa 7-10m breites Stück steife Baumwolle als Beleg von Hand gegen genäht. So was in der Art kann also durchaus klappen, du mußt halt sorgfältig arbeiten. (Ich bin die Aufgabe sozusagen andersherum angegangen: ich habe überlegt, wie der Saristoff gut fällt und am besten zur Geltung kommt und habe mir danach den Schnitt überlegt und gestaltet.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 27. Februar 2012 Teilen Geschrieben 27. Februar 2012 Schön mit der gelben Farbe, danke für die Info. Nimm doch dein dünnstes Nähgarn Oder das als Gelegenheit, dir mal eine Rolle 120er oder 150er zuzulegen. Oder ein dünnes Stickgarn. Imho muss es keine Seide sein. Ich als leidenschaftliche Maschinennäherin würde auch Versuche machen, zB mit einem leichten Zickzack und sehr dünnem Garn, ob ich das nicht auch unsichtbar mit der Näma dran kriegen würde. Denke aber auch, dass die "stracke" Linie des Steppstichs da vielleicht am ehesten sichtbar sein könnte, lieber etwas Aufgebrochenes. Meine Näma hat da diverse kombinierte Zickzacks, da würde ich mal was probieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 27. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 27. Februar 2012 (bearbeitet) (Ich bin die Aufgabe sozusagen andersherum angegangen: ich habe überlegt, wie der Saristoff gut fällt und am besten zur Geltung kommt und habe mir danach den Schnitt überlegt und gestaltet.) So habe ich eigentlich auch gemacht, nur eine Sari durfte es nicht sein Und dann hat man ja unweigerlich das Problem mit der Flatterigkeit. Dieser Stoff war ausserdem besonders dünn gewebt. Eine zweite Anforderung von mir war das ich nicht draufsitze, also kommt nur eine Bluse oder Tunika in angemessener Länge optimal in Frage. Ich als leidenschaftliche Maschinennäherin würde auch Versuche machen, zB mit einem leichten Zickzack und sehr dünnem Garn, ob ich das nicht auch unsichtbar mit der Näma dran kriegen würde. An Maschinenstickgarn habe ich auch gedacht, gibt es aber hier nicht reell zur Farbauswahl zu kaufen. Ich finde sowas ist schwierig ausm Internet zu holen, wenn eine bestimmte Farbe gesucht wird. Allerdings hast Du mir auf eine Idee gebracht. Wenn schon, denn schon: Metallstickgarn in Gold natürlich! Ist doch hier gerade (Gold-)richtig! Also: Entweder umfalten und goldene Häkelborte dranmachen (etwas zu grob, habe allerdings schon das passende Garn) oder umlegen und einen Besatz annähen und dabei Goldfaden nehmen! Vielen Dank an Alle für die Mithilfe MfG CG Bearbeitet 27. Februar 2012 von kleingemustert Tippfehler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 27. Februar 2012 Teilen Geschrieben 27. Februar 2012 Dieser Stoff war ausserdem besonders dünn gewebt. Das haben die meisten Saristoffe so an sich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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