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Phoenix Modell 3 / Modell R - Nadelfragen - war: Modell 26


carco

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Hallo Leute,

 

bei meiner Phoenix (Beitrag #7) die ich gerade wieder aktivieren möchte, ist das Nadelsystem 373 vorgesehen.

 

Was kann ich als Alternative dazu nehmen?

Die alte Nadel war leider abgebrochen und nur noch der Schaft war vorhanden. Dieser hatte einen Durchmesser von 2mm.

 

Die 287WH/1738 Nadel hat einen Schaftdurchmesser von nur 1,5mm.

 

Und welche Nadelgröße eignet sich dann am besten für ein 20er Garn/ für 30er Garn, bei Verarbeitung von Kunstleder/Skai?

 

Dachte an Top-Stitch Nadeln. Aber vielleicht weiß einer mehr.

 

Irgend eine Chance eine Gebrauchsanleitung dafür zu bekommen?

 

Das letzte mal habe ich sie 1992 benutzt. Ich weiß nicht einmal mehr wie die Nadelstellung sein muss und von welcher Seite der Faden eingeführt werden muss.

 

Viele Grüße

 

Carco

Bearbeitet von carco
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bei meiner Phoenix (Beitrag #7) die ich gerade wieder aktivieren möchte, ist das Nadelsystem 373 vorgesehen.

 

Was kann ich als Alternative dazu nehmen?

373 gibt es laut dieser Tabelle in mehreren Varianten. Die 373 sollte der 1738 entsprechen, diese habe normalerweise 1,63 mm Kolbendurchmesser, es gibt aber auch 1738er mit 2mm Kolbendurchmesser, dann meist 1738A genannt.

 

Alternativ haben die 134er Nadeln 2 mm Kolbendurchmesser, die gibt es auch in großen Größen.

Diese Nadelsysteme haben denselben Abstand Kolbenende <-> Oberkante Nadelöhr von 33,9 mm

 

Dann gibt es die 373.163 mit 37,3 mm Abstand Kolbenende <-> Oberkante Nadelöhr und 1,63 mm Kolbendurchmesser und die 373.200 mit 2,0 mm Durchmesser. Wenn die Phoenix auf dieses Mass eingestellt ist, dann dürfte sie mit 134 oder 1738er Nadeln nicht (vernünftig) nähen können.

 

Du kannst ja mal schauen, mit welcher Nadel die Phoenix besser funktioniert bzw. nirgendwo anschlägt.

 

Als Stärke würde ich 110 bis 140 probieren.

 

gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Danke Detlef,

 

ich geh gleich mal zu unserem Nähmaschinenladen. Ich hoffe der hat auch die Größen vorrätig.

Ansonsten habe ich mir den Thread mit der 3-78 mal durchgelesen. Da steht ja schon einiges drin und erklärt auch so manche Frage.

 

Viele Grüße

 

Carco

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Wollte Vollzug melden.

Habe leider nur 100er Nadeln des Systems 1738A bekommen.

Aber zum Ausprobieren reicht das ja.

 

Nach dem Ausblasen der Maschinen und nochmaligen ölen laufen nun alle drei Maschinen wunderbar leicht.

 

Die 130 näht ganz gut. Das Kunstleder bereitet ihr keine Schwierigkeiten.

Auch das Stirnseitige Verbinden von 8mm Filzplatten via Zick-Zick Stich funktioniert einwandfrei.

 

Beim Einfassen des selbigen mit dem Kunstleder gerät das Maschinchen aber schon ein wenig aus der Spur. Da gibt es dann Aussetzer und der Unterfaden wird nicht immer mitgenommen.

 

Das werde ich dann vielleicht morgen mit der 138 versuchen. Da sollte das eigentlich ohne Probleme funktionieren.

 

Die 138 läuft mittlerweile auch vernünftig. Man hört ihr aber das lange Arbeitsleben an.

 

Der Bielefelder Flattermann :) bekam eben die neue Nadel und näht nun auch wieder. Ab und an macht der Unterfaden jedoch noch arge Schwierigkeiten.

 

Mal ist die Naht von beiden Seiten gut, mal habe ich Stau beim Unterfaden.

 

Ich hoffe das das nur eine Einstellungssache ist. Werde das mal mit der Unterfadenspannung versuchen zu regulieren.

 

Am Samstag bekomme ich neues und verschiedenes Garn in 20er und 30er Stärke. Da wird dann entsprechend probiert.

 

Da ich das Potential der Phoenix kenne, bin ich einmal gespannt wieviel davon die 138 übernehmen kann.

 

Übrigens scheint der Kondensator am Kobold Motor nicht mehr leistungsfähig zu sein. Der Motor läuft zwar sehr schön, hat aber keine Kraft. Kohlen und Kollektor sind gut.

 

Jedenfalls danke nochmal für die Hilfe bis jetzt.

 

Es geht voran... :)

 

Viele Grüße

 

Carco

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ich geh gleich mal zu unserem Nähmaschinenladen. Ich hoffe der hat auch die Größen vorrätig.

Sonst kaufe erst mal eine Handvoll 1738 und 134er in den größten Stärken, die da sind.

Falls er gar nichts da hat kann ich dir ein paar 134er und 1738 zum Probieren schicken, zwischen Stärke 110 und 130 habe ich Nadeln da.

 

Edit: Hat der Flattermann genüg Öl am CB-Greifer und eine gut passende, unverbogene Spule?

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Hallo Detlef,

 

das dickste was die da hatten waren die 100er als 1738A. 134er hatten die noch ein paar Ledernadeln in gleicher Stärke.

 

Die Dame erzählte mir beiläufig dass sie vor etwa zwei Jahren ungefähr 2-3Kg Nähmaschinennadeln alter und uralter Systeme weggeschmissen haben, da diese seit Jahren nicht mehr abgefragt wurden.

 

Bin zwei Jahre zu spät... :(

 

Ja, Nadeln in den größeren Größen zum Ausprobieren wären schon gut.

 

@fengshui

 

Der Motor dreht in die richtige Richtung. Aber ich bin kein Elektriker, deshalb muss ich jetzt erst einmal jemand finden der davon Ahnung hat.

 

 

 

Gibt es eine Möglichkeit an eine Gebrauchsanweisung für die Phoenix zu kommen?

Im Netz habe ich bisher nichts gefunden und den Tip mit der Ähnlichkeit der Pfaff 134 habe ich berücksichtigt und mir die Gebrauchsanleitung heruntergeladen. Ähnlichkeit ist vorhanden...

 

Viele Grüße

 

Carco

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Ich möchte ja eure Frickellaune nicht stören, aber meint ihr die Vorgehensweise ist sinnvoll - mal mit den Nadeln was probieren, scheint mir eher ein Garant für eine Menge Probleme zu sein, als eine Lösung zu bieten. :o

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Moin,

 

Bei Phönix sind es die hinteren beiden Ziffern, welche den Maschinenkopf angeben yxx... die erste ist nur eine Ausführungsvariante.

 

DIe Nadel wird immer so eingesetzt, dass die kurze Ausfräsung zum Greifer zeigt, denn dort nimmt er das Garn auf.

Bearbeitet von Frogsewer
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Ich möchte ja eure Frickellaune nicht stören, aber meint ihr die Vorgehensweise ist sinnvoll - mal mit den Nadeln was probieren, scheint mir eher ein Garant für eine Menge Probleme zu sein, als eine Lösung zu bieten. :o

Moin Peter,

zum einen finde ich es gut, dass du die Nadelfragen zur Phoenix aus dem Pfaff-Fred ausgelagert hast.

 

Die Phoenix, um die es geht, ist aber keine 26, die hatte nach der Needlebar-Liste einen Doppelumlaufgreifer, Carcos Maschine hat einen CB-Greifer und dürfte eine 3 oder 203 sein. Bild dazu im Pfaff-Thread.

 

Wenn man das Nadelsystem nicht mehr eindeutig nachvollziehen kann bleibt einem doch nicht viel außer probieren.

 

Laut Carco ist das vorgesehene Nadelsystem 373.

Dieses gab es nach meinen Infos mit 33,9 und 37,3 mm Länge (Kolbenende-Nadelöhr) und zwei Dicken: 1,63 und 2,0 mm am Kolben.

 

Ich würde also zunächst Rundkolbennadeln mit 1,63 bzw. 2 mm Kolbendicke probieren und schauen, welcher Nadeltyp

1.) bei allen Stärken +/- mittig im Stichloch der Stichplatte einsticht

2.) mit kleinem Abstand (ca. 0,1 mm) an der Greiferspitze entlangläuft, ohne irgendwo anzuschlagen.

 

Dann habe ich die richtige Nadelkolbendicke.

 

Es bleibt die Frage der richtigen Nadellänge.

Da die Phoenix auch dickere Sachen nähen kann, könnte ich mir vorstellen, dass die 1738er oder 134 zu kurz ist und die 373.163 oder 373.200 passen könnten. Die sind 3,4 mm länger als die 1738(A) / 134er-Nadeln vom Kolben zum Nadelöhr.

 

Falls die 373.163 oder 373.200 nicht mehr zu bekommen sind, könnte man versuchen, die Maschine auf 1738 oder 134 zu optimieren, dazu müsste dann die Nadelstange evtl. heruntergesetzt werden und man setzt dann auch die Drückerstange entsprechend tiefer und verzichtet auf ca. 3 mm Füßchenhub. Letzteres ist aber nur nötig, wenn der Nadelhalter bei angehobener Drückerstange auf den Nähfuß aufschlägt.

 

Oder man versucht, die Maschine auf die gängigen 135x17er (DPx17) Nadeln einzustellen, in dem man die Nadelstange gut 1 Millimeter nach oben setzt - immer vorausgesetzt, 373er Nadeln mit 37,3 mm Kolbenende <-> Oberkante Nadelöhr wäre das korrekte Maß, da die 135x17 ein Maß von 38,9 mm hat.

 

Vermutlich ist in den ersten 75 Jahren Ihres Daseins die alte Phoenix schon das eine oder andere Mal auf das Nadelsystem eingestellt worden, dass gerade greifbar oder günstig war.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
+o
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Jetzt verstehe ich die Problematik besser - Danke.

 

Ein Blick in die Listen zeigt, daß 373 sehr sehr alt sein muß, weil selbst die Maschinen in den 50ern schon nicht mehr erwähnt wurden. Allerdings die 373.

Die gab es als Rundspitze und mit Schneidspitzen. Die Längen dürften sich also nicht unterschieden haben.

 

Interessanterweise kann ich zwar die Canu rausfinden, aber nicht die Maße zur Nadel ... aber manchmal hilft ein Blick und in Kasten 14 findet sich 373 in 90.

 

373 90:

Durchmesser Kolben: 1,6mm vermutlich 1,62 oder 1,63

Länge Kolben Oberkante Öhr: ca. 33,7mm

Alles "meßgeschoben" also relativ genau.

 

Bei dickeren Kolben dürfte der Abstand Nadel/Greifer nicht mehr stimmen, aber vor allem der Nadel/Stichloch-Stichplatte nicht.

Länge halbwegs passend und Nadelstange nach oben/unten verchieben.

Neue Nummer auf dem Schieber einschlagen - gerade und ordentlich bitte!

 

Ein Blick in die Listen zeigt 287WH und Derivate mit 1,63 im Kolben und 33,9 in der Länge. Die 0,2mm merken die meisten Menschen vermutlich noch nicht einmal.

 

Auffällig bei der 373 ist der kurze Kolben.

Bearbeitet von peterle
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...

Laut Carco ist das vorgesehene Nadelsystem 373.

Dieses gab es nach meinen Infos mit 33,9 und 37,3 mm Länge (Kolbenende-Nadelöhr) und zwei Dicken: 1,63 und 2,0 mm am Kolben.

 

Es kann sein, daß die Nadel bei verschiedenen Stärken in der Kolbendicke springt, aber sicherlich nicht in der Länge.

Woher sind denn deine Informationen?

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Hallo Peter,

Es kann sein, daß die Nadel bei verschiedenen Stärken in der Kolbendicke springt, aber sicherlich nicht in der Länge.

Woher sind denn deine Informationen?

Post #4:

373 gibt es laut dieser Tabelle in mehreren Varianten.

und dann mit F3 oder STRG+F nach 373 suchen.

 

Gruß

Detlef

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Danke, entweder interpretiert wer was falsch oder die Tabelle ist einfach Grütze.

Es gibt einen Eintrag mit 373 und die mischen sie direkt in die 287 e.a.

 

Das stimmt aber meiner Meinung nach auch nicht. Wenn ich beide Nadeln nebeneinanderstelle, dann sind die Längen NICHT gleich.

Kann natürlich ein Knick in meiner Optik sein, wird es aber vermutlich nicht.

 

Eine Hohlkehle hat die 373 Nadel übrigens nicht, was aber die aktuellen Nadeln alle haben dürften, insofern stimmt also der Abstand Nadel/Greifer definitv nicht mehr.

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Hallo Leute,

 

ihr seid großartig!

 

Anbei ein paar Bilder der Situation...

130312a.jpg.3e75bd6f553799c1536ca2a25d2f8ad1.jpg

 

130548.jpg.0f29369170a69404ecf6e0029fdc3eac.jpg

 

131609.jpg.810cc6ff4eb37adf1324b10e6e690261.jpg

 

131309.jpg.c6f8e4adae533dc470d56b924a3b98dd.jpg

 

130700.jpg.88e43a1ee7cfd14928ca1324f81493c3.jpg

 

Die Nadel darin ist jetzt eine 100er 1738A mit 2mm Rundkolbenschaft.

Der Rundkolbenschaft ist bei der 373 wohl deswegen so kurz, weil der Fuß sehr hoch kommt.

Leider ist der abgebildete Fuß der einzige den ich für diese Maschine habe.

 

Das Nähergebnis zeigt die Problematik. Mal ist es okay, mal gibt es Probleme mit dem Unterfaden.

 

Leider habe ich weder irgendwann einmal einen Nähkurs besucht, noch sonstwie Ahnung. Alles nur durch Versuche und probieren. Also nicht wundern, wenn bei mir einfachste Dinge auf Unwissenheit treffen.

 

Viele Grüße

 

Carco

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:ups: ich bin schockiert... wie schaut denn der Greifer und das Umfeld aus....:ups: da erwarte doch bitte kein Nähwunder.

Kapsel und Greifer peinlichst reinigen und polieren, nur do kann die Maschine auch Stiche reproduzieren.

 

Zur 373er Nadel finde ich folgende Umschlüsselungen

1.63-37,3 41,4 ...Singer 31x1, 108x1, 108x3 ...Groz-Beckert 373.163 AC02 RG, 373.163 AC02 R ... Sonstige FVx1

 

2,0-37,3-keine Gesamtlänge ...Schmetz 30:62 .. Groz-Beckert UY 163, GAS 373.200 AC01 R

Bearbeitet von Frogsewer
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:ups: ich bin schockiert... wie schaut denn der Greifer und das Umfeld aus....:ups: da erwarte doch bitte kein Nähwunder.

Pingel ;)

Meine Pfaff 38 sieht auch kaum besser aus und näht einwandfrei.

 

@Carco: Ich finde aber, dass die Nadel auf dem ersten Bild nicht tief genug kommt und würde diese mal testweise 1-2 mm tiefer setzen, also nicht bis zum Anschlag nach oben schieben und probieren, ob es dann besser wird.

 

Kannst du noch zwei Bilder mit Stichplatte einstellen, bei denen je eine Nadel mit 2 mm und eine mit 1,63 mm Kolbendurchmesser mit der Spitze im Stichloch stehen?

 

Gruß

Detlef

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Gute Photos kann er ja ... :cool:

 

Nimm als erstes mal den Deckring von der Greiferbahn und eine 80er Nadel ...

Dann zeigst Du uns möglichst genau die Position, wenn die Greiferspitze genau hinter der Nadel steht und diese gerade hochgeht, ein eingefädelter Faden ist dabei nur hinderlich.

 

Prüfe das Spiel des Greifers gegen den Treiber, wenn Du etwas polierst verändere auf keinen Fall, die Form die es ursprünglich hatte!

 

Test in normalem Nessel zwei- oder dreifach.

 

Die 100er Nadeln kannst Du immer noch brauchen, wenn die Hottentotten kommen und Du Haus und Hof verteidigen willst ... :D

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Also gerade einmal die Brille abgenommen, das Ganze mit der Messingbürste gesäubert.

 

Es ist übrigens fast nur braun angelaufen gewesen und sah auf den Fotos schlimmer aus. Das ist der Nachteil, wenn man Detailaufnahmen macht. Da sieht man Dinge plötzlich größer als sie sind.

 

Das erste Bild zeigt die 100er Nadel. Die Nadel schrappt soeben an dem Arm.

171216.jpg.9ba2be1530bd6f74ce152f65f0b66e67.jpg

 

Das Gleiche mit einer 80er Nadel. Auch hier schrappt die Nadel noch an diesem Arm.

172215.jpg.787d4f55f1e9d89791fdd29a670e4693.jpg

 

Die Nadel steht mittig im Stichloch. Der Transporteur jedoch steht nicht mittig in der Stichplatte. Er müsste eigentlich etwas Richtung Handrad.

 

174258.jpg.fa562ee1b1d22deb2840587e585e3780.jpg

 

Die Greiferspitze liegt oberhalb des Nadelloches.

 

Warum nun die Nadel diesen Schwenkarm berührt oder der Schwenkarm die Nadel? Es handelt sich um etwa 5/100 bis 1/10mm, je nach Nadel.

 

Dieses Teil ist jedoch nicht verschraubt, sondern mit einem Splint auf der Welle befestigt. Ich habe da keine Verstellmöglichkeit gesehen.

 

Also habe ich mit einem Wetzstein etwa 1/10 von diesem Arm weggeschliffen. Übrigens sehr hartes Material.

Nun schrappt die Nadel dort nicht mehr an und verstellt ist soweit auch nichts.

Nach dem Zusammenbau wieder ein Nähversuch. Beim ersten cm wieder ein wenig Gekräusel beim Unterfaden, danach 10 cm eine Naht. Kurz mit rückwärts und vorwärts die Naht beendet

 

Ich denke mal ich muss das Ganze einmal mit einer neuen Spulenkapsel ausprobieren.

 

Zumindest hat das Abschleifen dafür gesorgt, dass der Faden sich nun nicht mehr unterhalb der Stichplatte verheddert.

 

Die Frage für mich lautet jetzt natürlich auch, ob die 373 Nadel etwas anders geformt war. Denn diese kollidierte nicht mit dem Metallbügel.

 

Bleibt jetzt die Frage welche Nadel sich nun am besten eignet.

 

Morgen werde ich die Brille noch einmal abnehmen und Fotos von der Nadel im tiefsten Punkt machen und sehen wo die Greiferspitze steht.

 

 

Viele Grüße

 

Carco

Bearbeitet von carco
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sd15.gif

 

... den Treiber beschleifen ...

 

sagt einmal geht´s noch ?

 

du musst beim drehen mit der Hand am Handrad die Einstellung so vornehmen, dass die

AUFWÄRTSGEHENDE NADEL

2 mm von UT

mit dem Öhr genau

UNTER DER GREIFERSPITZE ist

 

wenn das mit dieser Nadel nicht machbar ist, Nadelstange tiefer setzen oder anderes Nadel System verwenden

 

mittlerweile ist diese Maschine ... (zensiert)

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Werde ich morgen probieren.

 

Wenn man den Flügel des Treibers genau betrachtete, konnte man erkennen das da scheinbar schon viele Jahre die Nadeln vorbei geschrappt sind. Jedenfalls wies der Flügel des Treibers entsprechende Spuren auf.

 

Ich komme aus dem Maschinenbau und da hat man es nicht so gerne, wenn Teile miteinander kollidieren, wo es eigentlich vermieden werden sollte.

Ich sehe bei der Abnahme von nicht einmal einem 1/10mm Material an dieser Stelle auch nicht das Problem, denn der Treiber ist ja dafür da den Greifer zu bewegen. An der Einstellung und Stellung der ganzen Mimik ist ja nichts verändert worden.

 

An der Maschine ist ja sowieso von meiner Seite nie etwas verstellt worden. Sie hat ja so einmal gut genäht und ich bin sicher sie wird es auch wieder tun.

 

Es sind vermutlich mehrere Parameter. Und wenn einer nach dem anderen aufgehoben wird, muss die Maschine wieder Top Ergebnisse abliefern.

 

Ich muss mich in den Zusammenhängen erst einmal hineindenken. Die Funktionsweise ist mir zwar klar, aber an welcher Stelle die Nadel, der Greifer und der Treiber im Zusammenhang genau zu stehen haben, das ist mir noch fremd.

 

Früher war ich mit dem Einfädeln schon überfordert. Heute ist das für mich eine logische Sache. Man lernt einfach immer dazu.

Und ich bin sicher dass ich mit dem Abschleifen nichts zerstört habe.

 

Viele Grüße

 

Carco

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