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Wie entsteht ein Schnittmuster


hexenstern

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also viele fragen ja immer nach Schnittmuster und sind relativ aufgeworfen ,wenn man zum Beispiel im internet nur Bilder der Schnittmuster findet und kommen dann nicht weiter.

ich kenne diese Fragen auch aus dem Viktorianischen Bereich ,wo ja ein großer Teil der Schnittmuster in Us Büchern zufinden ist.

 

Ich möchte heute hier mal an einem einfachen 13 ten Jahrhundert Kleid wie so ein Schnittmuster entstehen kann.Sollte ich irgendwann nochmal ein paar Tage frei haben ,kann ich selbiges auch nochmal an einem Viktorianischem schnittmuster demonstrieren.

 

 

Vorlage für die beiden Sachen mit denen ich anfange ,sind folgende

 

Es soll zum einen ein Bliaud Kleid entstehen ,was vorne ,hinten und an der seite sogenannte Geren als Einsätze hat.Der Schnitt kann relativ gerade sein ,ich aber habe ein taillierte Version gewählt ,die man dann noch in der Hüfte schnürt

 

Ich habe mich für diesen Schnitt entschieden und mich bei der Entstehung des Schnittmuster auch an die Grafik im Hintergrund gehalten

 

geo1.jpg

 

Copyright by bliautlady

 

Dazu benutze ich einen Seidenpapierbogen ,der Firma Burda ,der die Masse 1,50x1,10 hat

 

danach demonstriere ich dann die Entstehung eines Tunika Schnittmusters ,was auch relativ einfach ist

 

Da habe ich mich für dieses entschieden

normanmuster.jpg

 

Copyright by Grossmaenner.de /Taron

 

Leider sind die Bilder meiner Kamera so schlecht zu erkennen ,das ich das Schnittmuster für das Kleid nochmal auf ein Stück Papier nachgezeichnet habe.Dennoch füge ich ein paar Bilder ein ,und später auch Bilder der einzelnen Schnittteile ,das aber erst morgen ,wenn ich wieder Tageslicht habe

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ich ha euch nicht vergessen ,die bilder habe ich auch schon hochgeladen aber irgendwie komme ich nicht dazu sie einzustellen und zu beschreiben ,aber spätestens morgen früh passiert hier was :-)

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Auf in den Kmapf ..ich habe noch etwas zeit bis ich gleich ,wegen meinem hexensschuß (wie passend ) zum Arzt muß und fange dann mal an den Wip zu bebildern

 

Zur Entwicklung des Schnittmuster habe ich erstmal meine Maße genommen :

Und zwar waren das

Schulterumfang

Brustumfang

Taille

Bauchumfang

Poumfang

Ärmellänge und Ärmelbreite

Länge der Gere von der Taille bis Boden

Gesamtlänge Kleid

Abstand der Schulter bis Brustmitte

Abstand Brustmitte zur Taille

 

Da mein Original Zettel mit meinen Maßen leider gestern liegen geblieben ist und ich weiß wann ich ihn wieder bekomme und das Foto viel zu dunkel ist müßt ihr nun mit einem Bild auskommen ,denn ich habe alle Maße auf einen Ausdruck dieses Bildes eingetragen

 

400_3639336261336234.jpg

 

Danach habe ich alle Werte Halbiert bzw geviertelt

Halbiert habe ich sie damit ichweiß ,wie breit das Vorderteil oder das Rückteil meines Kleides wird und geviertelt ,weil ich das Kleid im Stoffbruch schneiden werde und entsprechend den Schnitt gefertigt habe

Ich habe eine Seidenpapier Bogen ,der Firma Burda benutzt,der 1,50 mal 1,10 ist .Die Länge des Bogens entspricht meiner Länge des Kleides.Ich habe alle Teile ohne Nahtzugabe gemacht ,weil ich die Nahtzugabe lieber auf dem Stoff festlege

 

ich habe dann die Gesamte Länge des Kleides und den geviertelten Schulterumfang auf das Blatt gezeichnet

 

1024_3861306462663139.jpg

 

Vom oberen Rand habe ich nun den Abstand der Brustmitte abgemessen und auf der Linie den Abstand des geviertelten Brustumfang eingezeichnet

Bei mir letztlich nicht nötigt ,weil ich einen geraden Schnitt mache und mein 1/4 Schulterumfang breiter ist als mein 1/4 des Brustumfangs

 

400_3962306663393737.jpg

 

1024_3362313464633130.jpg

 

Nun habe ich vom unteren Ende der Kleid Länge ,die Länge der Geren eingezeichnet

 

1024_3763306631316165.jpg

 

In meinem Fall 90 cm :-)

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dann habe ich ausgemessen ,wie breit meine Schuterauflage sein soll und dann den Kragen eingezeichnet ,was ich normal aber nicht mache ,da ich denn am endgültigen Modell erst zuschneide (siehe meinen anderen WIP)

Ich habe den Ärmel der Länge und Breite nach eingezeichnet

Länge 60 ,Halbe Breite 15

 

1024_3064343032633766.jpg

 

Nun habe ich am unteren Ende auf dem freien Platz die Geren eingezeichnet ,leider habe ich davon kein Bild von der Entstehung ,sondern nur von der Fertigstellung

Ich habe eine Quadrat von der restlichen Breite des Papier genommen ..waren ca 70 cm ,die habe ich dann in 90 cm Höhe gemacht und dann in der Breite gemittelt

in der oberen Mitte habe ich ein Maßband angelegt und das diagonal zur unteren Kante aussen geführt und den Strich eingezeichnet,erst nach rechts,dann dasselbe nach links und ihr hab dann schon die Geren .Die an der Seite werden in zwei Teilen zugeschnitten und zusammen genäht ,während die beiden für hinten und vorne im Stoffbruch oder-breite geschnitten werden

 

1024_3663326162633961.jpg

 

an der unteren Ecke sieht man nun schon die Einsätze für die Ärmel ,wobei ich noch nicht weiß ,ob och die mache,hängt stark davon an wie sehr sie mich ärgern .Diese sind 25x25 ,mann kann die aber auch kleiner oder größer machen

 

hier sieht man das ich eine Schnürung eingezeichnet habe ...ich hab diese Schnürung vom Ansatz des Ärmels bis zum Ansatz der Geren eingezeichnet.Ich persönlich werde diese Schnürung nicht machen,auch nicht wenn es ein Sonntagskleid für meinen Stand wird.Diese Schnürungen sind für meinen Stand nicht belegt und daher fraglich ,außerdem würde ich sie nicht bis zur Gere machen ,weil der Stoff dann unangenehm beult.Auch einen Ansatz unter dem Arm halte ich nicht für optimal ...ich würde sie 10 cm unter dem Armansatz setzen und bis 5 cm über die Gere ,weil man dann noch etwas gerade Fläche zum Einsetzten der Gere hätte

 

1024_3564616264346638.jpg

 

hier nochmal die Schnittübersicht auf dem Papier

 

1024_6564333239343965.jpg

 

damit ist der Schnitt für ein einfaches Kleid des 13ten Jahrhunderts fertig ...ich habe das nun ausgeschnitten

 

400_3030303734363036.jpg

 

Ärmel

 

400_3636363238306265.jpg

 

Geren

 

400_3935333461346638.jpg

 

Kleid

 

also noch nicht so schwierig :-)

 

Falls ich gleich beim Arzt eine Spritze bekommen sollte ,so das ich auf den Boden komme und wieder hoch dann mache ich heute noch den Tunika Schnitt und den Schnitt für eine offene Gugel :-)

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Ich hoffe, es geht Dir inzwischen wieder besser! Auf jeden Fall fand ich die Bebilderung super. Und würde mit großer Freude sowas auch noch für ein viktorianisches Kleidchen sehen!! :rolleyes:

 

LG Morzel

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halli hallo

 

es geht mir besser aber dafür komme ich ,dank meiner arbeit zu nichts ...ich hoffe das ich das alles diese woche noch zu ende bekomme

mit dem viktorianischen kleid und doku starte ich denke ich mal in der woche vom 23ten ,da habe ich nämlich drei tage frei ...jaaaaaaaaaaaaaa und viel zeit hoffe ich ..

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Genau, Tunika und Gugel fehlen noch. Und dann bitte mal ein Bild mit Stoffbeispielen! :D (Ja, fordern kann´se....)

 

Das mit der Arbeit hab ich auch momentan am Laufen, bin soviel unterwegs, daß ich in den letzten drei Wochen gar nichts geschafft habe. Aber lieber die Arbeit, die einen abhält, als der Hexenschuß...

 

Gruß Morzel

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öhem öhem mit stoff??? also hmm das ist für das kleid schon mal schlecht ,weil das ist schon fast fertog ,aber für die tunika und für die gugel machbar ....

fürs vik allerdings wirds nur das schnittmuster werden ,weil mich das im augenblick nciht wirklich reizt ...sorry ..ist nicht ganz meine zeit zur zeit

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Keine Panik, mit Stoffbeispiel dachte ich an ein Photo von Dir, in so einem Kleid! Ich muß sagen, die geniale Einfachheit des Schnitts macht mich überlegen, ob ich nicht auch so ein Kleid brauche... :)

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  • 8 Monate später...

Oh Mann - ich dachte schon es liegt an mir ... ich seh nämlich auch rein gar nix... und bin total gespannt ...

 

Dann hol ich mir jetzt mal Tee ... und warte ab :)

 

LG

Tine

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