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Welches Vlies und wie verarbeiten?


schnittmonsterkiki

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Hallo,

 

ich noch einmal. Für mich stellt sich noch die Frage: Welches Vlies verwenden? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Ich möchte kein ganz dünnes, aber auch nicht megadick. Was bedeuten die Zahlen bei den Vliesen: Je höher, desto dicker?

 

Bzw. Welche Dicke in mm ist empfehlenswert?

 

Und wie verbinde ich die Bahnen des Vlies? Nähen, oder hefte ich sie einfach zwischen Top und Rückseitenstoff ohne sie zu verbinden?

 

Oder gibt es dafür aufbügelbares Vlies?:confused:

 

Und nehmt ihr ein spezielles Quiltgarn? Wenn ja, welches?

 

Für Hinweise und Tipps::hug::hug::hug::hug::hug:

 

Und zum Quilten: Soll ich mir eine Schablone kaufen oder das ganze Freihand machen, z.B. "Achten " oder "Bögen".

 

Zum Quilten habe ich eine W6 N9000 QPL, also schon ein bisschen Platz für den Stoff.

Bearbeitet von schnittmonsterkiki
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Hallo,

wofür möchtest du das Vlies denn verwenden? Wenn du z.b. einer Tasche halt geben möchtest sollte es schon stabiler sein. Es gibt aufbügelbares Vlies (das nutze ich eigentlich am liebsten, da es einfach anzuwenden ist) und es gibt Vlies welches du einnähen kannst. Das zum Einnähen kannst du z.b. mit einem Kästchenmuster oder ähnlichem Fixieren. Es gibt auch dünnes Vlies und auch Volumenvlies, welches du davon am besten nimmst hängt aber auch von deinem Projekt ab.

Liebe Grüße

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Hi Kirstin,

 

wie warm so es denn sein?

 

Je höher die Zahl bei der Dicke, desto dicker also höher. Heißt aber nicht zwangsläufig wärmer. Wenn Du von den Freudenbergnummern redest ist höhere Zahl nicht zwingend dickeres Vlies.

 

Bei vielen Anbietern gibt es Vumenvlies in Überbreite. Ansonsten verbindet man die Teile mit breitem, langem Zickzack.

 

Aufbügelbar kann man machen, muss man aber nicht. Dann muss man halt heften. Oder Spruhzeitkleber verwenden. Ich hefte, mit Microstitchnadeln.:cool:

 

Persönlich bevorzuge ich die Tuscany Vliese von Hobbs. Die lassen sich prima verarbeiten und fühlen sich für meine Finger angenehmer an als der Freudenbergkram. Aber da ist jeder anders empfindlich.

 

Tja, Poly ist halt leicht und pflegeleicht. Trocknet z.B. schnell nach dem Waschen, und geht nicht ein. Wenn es Naturfaser sein soll, gibt es da auch alles: Baumwolle, Wolle, Seide. In Reinform oder mit Beimischungen.

 

Guck mal hier: Welcome - Hobbs Quilt Batting Hobbs Quilt Batting. Da steht ein bisschen mehr dazu. Vielleicht hilft Dir das weiter. Wohntest Du ums Eck, würde ich Dir mal die Musterkarte in die Hand drücken.

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Ach so, da fehlte ja noch die Hälfte!

 

Ja, es gibt spezielles Quiltgarn. Du musst aber drauf achten, dass Du Maschinenquiltgarn nimmst. Du kannst aber auch normales Nähgarn nehmen, ist halt dünner, oder auch Maschinenstickgarn, das hat mir persönlich zu viel Glanz.

 

Ich zeichne mir größere Muster gern auf/vor, damit ich mich nicht auf dem Quilt verliere. Aber das mache ich frei Hand also ohne Schablone. Wenn Du aber ein gleichmäßiges Muster haben willst, dann ist eine Schablone sinnvoll.

 

Und zur Musterwahl: google mal quilting pattern. Da gibt es ganz viele Anregungen. Und dann hilft nur probieren, ob Du das gewünschte Bild auch auf Papier nachzeichnen könntest. Manche Muster gehen einem gut von der Hand und andere nicht. Falls letzteres, dann lieber was anderes nehmen. Nur, was sich auch gut men lässt, lässt sich entspannt nähen.

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Ich habe zum Quälten ganz gute Erfahrungen mit Isacord-Garn gemacht... Sowohl oben als auch unten auf der Spule.

 

Deine Maschine ist W6, oder? Da solltest Du auch entsprechendes Garn finden.

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Guten Morgen, Kirstin,

 

Zu Vlies gibt es hier im Forum schon unendliche Diskussionen... Im Endeffekt ist es eine äußerst persönliche Frage des Geschmacks und was es Dir wert ist. Ich nehme meist ein ca. 1cm dickes von Freudenberg, das hat Karstadt vorrätig.

 

Als Garn mag ich auf der Oberseite gerne Sulky Cotton 30 von Gütermann, das ist dicker und man sieht die Muster besser. Als Unterfaden nehme ich mein normales Nähgarn in der zum Stoff passenden Farbe.

 

Und zur Frage nach Schablonen: Natürlich kann man dafür auch noch viel Geld ausgeben, die Hersteller sind da sehr kreativ... Willst Du gleich richtig loslegen mit Federn und ähnlichen Mustern? Für Kreise etc. reicht z.B. ein Blick in den Geschirrschrank:) Im alten Ufo-Thread gab es da ein schönes Beispiel von Eidi in rot grün, vielleicht ist der auch in der Galerie.

Und für die meisten Freihandmuster ist es wirklich sinnvoll, die Bewegung frei auf Papier zu üben. Da gibt es schöne Anleitungen bei Bernina, die hat erst dieser Tage noch jemand hier gesucht und gefunden in einemeigenen Thread.

 

Viel Erfolg,

LG Junipau

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  • 4 Wochen später...

Ich hänge meine Frage mal hier an.

Ich nähe gerade aus alten karierten Stoffen (Hemden, Schlafanzügen, Boxershorts etc.) in Kombination mit einem gefärbten Betttuch eine Decke.

Ich bin im Patchwork nicht heimisch.

Ich habe mir vieles hier und im Netz angesehen.

Was haltet ihr von einer Rückseite mit Kuschelfleece ?

Ich weiß, das ist immer 100% Poly, aber eben auch sehr kuschlig auf der Haut.

Ich habe schon einen "Anfänger-Quilt" genäht mit Volumenflies (aus dem quiltladen) innen und Baumwollstoff als Rückseite. Der ist bei uns nicht als Decke im Einsatz. Ist irgendwie so steif.

 

Hat jemand schon Kuschelfleece verarbeitet und kann Tipps dazu schreiben?

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Hallo charliebrown,

 

ich habe bei meiner ersten (und bislang einzigen PW-Decke) Kuschelfleece als Rückseite benutzt. Den gab es im PW-Laden in Überbreite.

 

Das ließ sich leider gar nicht gut quilten. Obwohl penibel geheftet, habe ich kleine Falten im Fleece gequiltet und es rutschte einfach nicht über die Maschine. Das Quilting war dadurch äußerst anstrengend.

 

Warm ist die Decke jedoch. Und sehr schwer, ein Polyvlies wäre wohl bei der Größe der Decke eine bessere Wahl gewesen als Baumwolle.

 

Gerade nähe ich wieder an einem Quilt-Top und werde diesmal kein Fleece nehmen. Eher Flanell oder sowas. Und wahrscheinlich ein Polyvlies, ich liebäugele mit dem von Alex genannten.

 

Viele Grüße, haniah

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Das ließ sich leider gar nicht gut quilten. .... es rutschte einfach nicht über die Maschine. Das Quilting war dadurch äußerst anstrengend.

Das kann ich (für Baumwollfleece) bestätigen. Ich wollte beim zusammennähen das freie Quilten ausprobieren (Nahtzugaben flach nähen), aber das Zeug rutschte überhaupt nicht.

Wenn du in der Naht quilten willst oder zumindest mit längeren geraden Nähten, ist es vielleicht nicht ganz so mühsam.

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Ist das so ein gaaaanz feines Zeugs? Aber die Fasern etwas länger als beim Polarfleece? Ich kommm nicht drauf! :o Im Quiltforum nehmen sie das öfter. Ich denke mal sicher, im PW-Laden können sie dir das sagen. - Minkee Fleece heißt das, was ich meine.

 

Ich glaube, das ist Geschmacksache, welche Rückseite frau mag.

Aber steif wird ein Quilt imho von zu engem Quilten, oder von Klebevlies. Obwohl, zu festes dickes Vlies kann es auch steif machen, überlege ich grad. Wenn es zB 3cm dick ist... :cool:

Bearbeitet von stoffmadame
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Danke schonmal für euren Input.

Ja das ist so gaaanz feines Zeugs. Minky habe ich auch schon mal gelesen.

 

Ich werde morgen mal in den quiltladen gehen, habe sowieso einen Termin in der Innenstadt..., da passt das gerade.

 

Klebeflies hatte ich damals nicht verwendet nur wenig Sprühkleber.

 

Bei dieser Decke versuche ich es erstmal ohne.

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schau mal nach Wellnessfleece /Wellness-Fleece,

das ist der kuschligste Rückseitenstoff :-).

Hab ich schon häufiger als Rückseite für eine Kuscheldecke verwendet. der Vorteil ist, dass er meist relativ breit liegt (1,50m-1,60m).

Ich hab gute Erfahrungen mit Sprühzeitkleber gemacht. Dann verschieben sich die zwei Schichten nicht gegeneinander und es gibt keine Falten. (Von der Mitte ausgehend quilten). Bei Wellnessfleece reichen mir persönlich Top und Fleece als Rückseite. Die Decke wird schön warm kuschelig und vor allem anschmiegsam. Genau das, was frau ( ich) auf dem Sofa möchte :-)

 

Liebe Grüße

Heike

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So der Quiltladen-Besuch war schön, man sieht so wunderschöne Sachen...:)

 

Es gab dort nur normales Volumenflies in unterschiedlichen Qualitäten und Material.

Wellness-Fleece oder sowas führen sie dort nicht.

Was ich auch wieder verständlich finde, bei dem vorhandenen Artikel-Angebot.

 

Ich werde mir jetzt Wellness-Fleece aussuchen und wenn ich das in der Hand habe, entscheiden, ob noch was dazwischen muss.

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  • 3 Wochen später...
Bei Wellnessfleece reichen mir persönlich Top und Fleece als Rückseite. Die Decke wird schön warm kuschelig und vor allem anschmiegsam. Genau das, was frau ( ich) auf dem Sofa möchte :-)

 

Ich werde mir jetzt Wellness-Fleece aussuchen und wenn ich das in der Hand habe, entscheiden, ob noch was dazwischen muss.

 

Mein Wellnessfleece ist angekommen und ich stehe immer noch vor der Frage, braucht es noch eine Füllung, oder lass ich es bei zwei Lagen. Es ist eine ziemlich große Decke.

 

Irgendwie läuft mir grade auch die Zeit davon...:rolleyes:

 

@charmeuse, wenn du das mit zwei Lagen machst, nähst du sie links auf links und anschließend noch binding rum?

 

 

Ohne Binding ?? (dafür müsste ich nämlich nochmal Stoff organisieren...)

 

rechts auf rechts, verstürzen.. und dann ein paar Verbindungsnähte...???

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Ich habe bei meinen bisherigen Decken - sofern ich die mit Fleece gedoppelt habe - kein extra Zwischen-Vlies mehr eingefügt. Mir persönlich reicht eine Fleece-Schicht. Ich bin zwar eine Frierbeule, aber zweimal Fleece/Vlies ist dann doch irgendwann zu warm.

 

Im Notfall könntest Du die Decke Rechts auf Rechts zusammennähen und verstürzen. Da läufst Du aber Gefahr (hier macht sich das Fleece als Rückseite dann wieder bemerkbar), dass es verzieht.

 

Ich würde lieber links auf links heften, Zusammensteppen und dann Binding drum.

 

Du bräuchtest mMn dann ca. 6-8 Streifen volle Stoffbreite (je nachdem wie groß die Decke ist) in ca. 2.5". Das wäre ca. ein halber Meter.

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Ich habe bei meinen bisherigen Decken - sofern ich die mit Fleece gedoppelt habe - kein extra Zwischen-Vlies mehr eingefügt. Mir persönlich reicht eine Fleece-Schicht. Ich bin zwar eine Frierbeule, aber zweimal Fleece/Vlies ist dann doch irgendwann zu warm.

 

Im Notfall könntest Du die Decke Rechts auf Rechts zusammennähen und verstürzen. Da läufst Du aber Gefahr (hier macht sich das Fleece als Rückseite dann wieder bemerkbar), dass es verzieht.

 

Ich würde lieber links auf links heften, Zusammensteppen und dann Binding drum.

 

Du bräuchtest mMn dann ca. 6-8 Streifen volle Stoffbreite (je nachdem wie groß die Decke ist) in ca. 2.5". Das wäre ca. ein halber Meter.

 

Ja davor habe ich auch Angst dass sich das mit dem verstürzen leicht verzieht. Die Decke ist 150 cm x 225 cm. Das Wellnessfleece ist etwa 160 cm breit.

 

Ich bin jetzt ganz sicher, dass die beiden Lagen genug sind, würde sonst zu dick und schwer.

Ich suche noch nach dem passenden Stoff für ein Bindung.

 

Danke für die Unterstützung

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Bearbeitet von charliebrown
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Bitte entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde.

Bei mir bestand das Top aus Baumwolle, die Rückseite, wie gesagt aus Wellnessfleece. Ich habe mittels Sprühzeitkleber ( odis 5005 ) das Top links auf links auf den Fleece geklebt und dann im Nahtschatten mit der Nähmaschine gequiltet. Ich nehme dann gern einen passenden im Top vorkommenden BW Stoff für die Einfassung.

Je nachdem, ob Du es lieber dezenter oder frischer/bunter magst, könntest Du z.B. einen der rot karierten Stoffe, die Du im Top vernäht hast verwenden.

Du könntest Dir auch ein Einfassband aus allen im Top vorkommenden Stoffen selber herstellen und dann die Decke damit einfassen.

Das bunte Binding kann ganz toll ausschauen. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich ein Beispiel hier verlinke

Allie and me design: viele viele bunte Scrapes

 

Liebe Grüße

Heike

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