Wege zur richtigen Naht bei der Janome Cover

Hallo

Füßchen druck-Verstellung:

Ständig hatte ich mit den Aussetzern zu kämpfen. Da sollte ein Ärmel gekürzt erden doch bei so vielen Höhenunterschieden war alles für die Katz.

Auftrennen und wieder Auftrennen, sch... was soll`s dann eben die Nähmaschine um das Projekt zu Ende zu bringen.

Sieht nicht besonders gut aus, weil hat ja keinen Differenzialtransport.

Grübeln, grübeln was kann das bloß sein? Dachte schon ganz leise sie muss wieder weg. Aber sie wollte nicht weg die Gute, dann dreh doch noch mal ein bisschen an meiner Fußandruckschraube.

Okay, gesagt getan, dann müsste ja nun auch die Fadenspannung wieder runter können. (von 8 auf 4)

Geübt, genäht, aufgetrennt ( geht am besten wenn das Ende nicht mit dem Anfang vertauscht wird) und hier dann mal ein paar Ergebnisse, ganz besonders über unterschiedliche Höhen.

Sollten hier neue Einstellungsangaben dazu kommen, wäre es gut diese mit einer Fetten Überschrift kenntlich zu machen.

Könnte bei bestimmten Problemfindung die Suche vereinfachen, fals nicht die Zeit da ist alles zu lesen.

Danke

Hallo,

wo ist dein Problem? Ich wäre froh, wenn meine so über Höhenunterschiede näht. Aber das Schlaufenbild sieht irgendwie komisch aus.

Und von welcher Fadenspannung redest du - meine hat vier davon. Und "acht" nehm ich nie. Für den Unterfaden ist eins schon zuviel. Deshalb werd ich meine auch nochmals reklamieren - wenn ich die Zeit finde.

Ich glaube sie hat kein Problem, sondern, dies soll eher eine Art Tutorial sein, oder? Fänd ich super! Ich lese gerne mit.

Sowas ähnliches gibt es hier: https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=104615

Lea

Hallo

Nun hab ich glaub ich kein Problem, soll einfach nur darauf hinweisen nicht zu verzagen.

Also mit 4 ist gemeint das jetzt alle Fäden auf 4 nähen können. Vorher war es nur mit der Einstellung 8 möglich wusste es nicht besser.

Aber wie auch schon von anderen beschrieben worden war, sollte man bei verschiedenen Einstellung ruhig mal am Fußdruckausgleich- Einstellungen vornehmen. Da damit auch die Fadenspannung bessere Einstellungen ermöglichen. Die CPX 1000 hat auf der Maschine vorgaben die ich bei meiner Maschine nie ohne Fadenaussetzer auf der Unterseite fahren konnte. Daher hatte ich die Fadenspannung bis zu besseren Ergebnissen auf 8 hochgefahren. Doch da dachte ich mir, das kann es auch nicht wirklich sein, da der Hersteller sich ja was dabei gedacht hat. Bei Kurzen Strecken und ohne Übergänge war auch weiter nicht festzustellen.

Nun da ich mich getraut habe den Fußdruck zu verringern, ist es bei meiner Maschine auch wie das Beispiel zeigt eine Berg und Talfahrt möglich.

Hier mal ein Beispiel: Was mal ein T-Shirt Gr. 48 war jetzt Gr. 38.

Das V ist mit der Ovi Rollsaum gemacht.

Hallo

Wie ist es eigentlich, kann man auch um die Ecke covern?

Hab bisher immer gerade genäht und dann wieder ganz neu angesetzt.

Gibt es da einen Trick mit Faden lockern oder so. Hab es schon probiert doch irgendwie klappt es dann nicht so recht mit dem Unterfaden. Der hält die Naht nicht geschlossen.

Lange Kurven oder rund kein Problem nur wie um die kleinen Kurven und Ecken ohne Unterbrechung???

Ich lese auch mal interessiert mit...

denn so ganz warm bin ich mit meiner Cover noch nicht geworden...

Bei drei Nadeln halte ich es fast für unmöglich, bei zwei kannst du versuchen, die längere Nadel minimal im Stoff stecken zu lassen beim drehen. Aber neu ansetzen sieht meist schöner aus, weil beim drehen die äußere Nahtlinie eine Schägung und kein Winkel ist. Bei V-Ausschnitten fange ich in der Spitze an und ende da wieder und versuche, den 1. und letzten Stich aufeinandertreffend zu nähen. Dann kann ich auf der Innennahtlinie die kreuzenden Stiche lösen.

Bei einer Ecke kann man nicht um die steckenden Nadeln drehen, so wie man es von der Nähmaschine gewohnt ist. Ich nehme die Nadeln hoch und vesuche den Stoff zu drehen ohne ihn zu verschieben.

Meistens wird dabei unten aber eine Schlinge ausgelassen. Die befestige ich dann mit einem Tröpfchen Fray-Check. Wenn ich ganz pingelig drauf bin fange ich die Schlingen mit Nadel und Faden auf.

Sonst ribbelt die ganze Naht auf.

Hallo, Doli,

das Shirt sieht ja gut aus. Wie hast du das gemacht mit den Taschen? Du mustest doch von links nähen und konntest die Kante nicht wirklich sehen, oder?

Hallo Großefüß und andere Leser

Ich hatte überlegt wie es wohl am besten geht, da fiel mir ein was Ulla immer in solch einem Fall macht.

Da hab ich von rechts mit der Kettelnaht geheftet und dann diese Naht als Richtlinie auf der linken Seite zum führen benutzt.

Da die Unterseite der Covernaht wegen der Zierde oben ist, brauchte ich die Kettelnaht nicht wieder auflösen.

Ulla schrieb auch mal das sie, wenn es auf der rechten Seite als Führungslinie benutzt wird, sie nur die breite Covernaht verwendet. Da dann in der Mitte die dritte Naht nicht doppelt werden würde.

Kann mir auch vorstellen das eine doppelt genähte Naht nicht so einfach zu lösen ist,da dies ja stellenweise mit der neuen zusammen hängt.

Es ist schon alleine wegen der Kettennaht ein Gewinn dies Maschine zu haben.

Alles weitere werden wir in Übung erfahren und uns mitteilen, damit wir immer besser werden.

Ganz ehrlich solch ein Projekt wie das Shirt hätte ich vorher nie gefertigt auch mit anderen Nähten an der Nähmaschine wäre es für mich undenkbar gewesen.

Einen Differenzialtransport an einer Maschine, erweitert mir unendliche Weiten meiner Schaffenskraft. Stärkt mein Zutrauen und damit auch mein Selbstvertrauen, besser geht nicht. Die Rückschläge für Fehler nehme ich dann auch gerne in Kauf.

Ich bin mächtig Stolz auf meine neuen Werke. Habe sogar bei einem neuen Mantel abgeschnittene Strümpfe in den Ärmel als Bund eingenäht. Hätte ich ohne Kettelnaht auch nicht geschafft. Das ich am Ende sogar einen Zierstich benutzt habe hat mich selbst erstaunt.

Die Kreativität wächst, das finde ich wunderbar, es ist eben ein schönes meditatives Hobby, wo für grübeln keine Zeit bleibt.

Hallo

Halsausschnitt

Hatte eine Erleuchtung im Schrank. Wie macht die Industrie einen V-Ausschnitt mit der Cover-Naht?

Habe da mal Fotos gemacht, da ist zu erkennen das dort gerade genäht wird. Das Band wird am Stoff eingefasst und dann machen die einen Abnäher schon ist das V Fertig.

Danke, Doli für die Erläuterung mit der doppelten Naht.

Leider ist meine Cover m. E. nicht richtig eingestellt. Die Unterfadenspannung ist tw. noch bei 0,5 zu stark. Ich muss mal damit zum Händler, aber das ist auch ein Zeitproblem.

Nun da ich mich getraut habe den Fußdruck zu verringern

Ah,

gut, dass du das noch mal gesagt hast. Ich war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass ich den Füßchendruck verstärken muss, da du in deinem ersten Beitrag zwar gesagt hast, dass du dran gedreht hast, aber nicht, in welche Richtung...

Das werd ich demnächst mal ausprobieren; danke für den Tipp.

Die Erleuchtung mit dem V-Ausschnitt hatte ich auch vor ein paar Jahren; das stand so in einer Jalie-Anleitung - die haben einige schöne Industrie-Verarbeitungsmethoden in ihren Schnitten...

Liebe Grüße

Kerstin

Ich habe die Cover seit 2005, und das war so ziemlich das erste, das ich herausgefunden habe: Füßchendruck beherzt runterschrauben. (Habe ich damals auch gepostet). Ich glaube, wie man eine Flasche aufschraubt. Ist auch sofort sichtbar, die Schraube muss weiter rausgucken.

Den V-Ausschnitt kann man aber gut nach Froschkarins Anleitung machen und dann in der Spitze mit dem covern anfangen und enden.

Hallo

Ich finde es gut von euch, wenn ihr andere Links hier einfügt. Da es manchmal mit dem Suchen nicht so gut funktioniert, kommt hier irgendwie alles wichtige an Informationen zusammen.

Danke

Hallo

Heute habe ich mir mal wieder Zeit genommen für meine Cpx 1000 und sie gestreichelt

Spaß beiseite, also ich habe mich nochmal mit der Fadenspannung und der Anleitung auseinandergesetzt.

Aslo Faul wie ich bin hab ich auf den Fadenbaum den Faden nur über die Kerbe gelegt, dachte schon ganz leise ob das wohl reicht. Dann in der Anleitung ist es ja nicht ganz so klar zu erkennen, das der Faden dann auch noch durch das Loch geführt werden muss. Bei der Fadenführung vor den Spannungsscheiben ist es klarer zu erkennen gewesen. Da hab ich es auch so gemacht. Heute habe ich dann mal auch den Faden am Fadenbaum wie in Anleitung eingefädelt. Fazit ist natürlich das der Faden mehr Zug bekommt bevor er von der Fadenspannung reguliert wird. Was bedeutet das: Das die Angaben von den Spannungsvorgaben eher übernommen werden können und es auch bei guter Einstellung zum Erfolg führt. Aussetzer beim Unterfaden werden uns dann wohl mehr und mehr verlassen.

Hab den einen oder anderen Saum wieder aufgemacht und mich gefreut das es sich so leicht aufribbeln lässt.

Also ich habe auch Jersy Nadel verwendet und auch festgestellt das der

Ball - Point keine Garantie ist. Es war nicht viel aber schon zu sehen, das der Stoff beschädigt worden ist.

Aber trotz alledem komme ich meinen Erwartung zur Cover immer näher.

Hier noch mal auf dem Foto wovon die Rede ist. Am Gerät und am Fadenbaum ist nun richtig eingefädelt.

Wenn es nicht so ist kann es ja auch sein das der Untfaden nicht richtig gespannt werden kann. Da könnte, dann auch das Problem mit den Aussetzern liegen.

ich lege den Faden einfach nur ein ohne nochmal durch Loch zu ziehen und habe eine einwandfreie Naht über die ich nie niemals nicht meckern würde.

Woran es liegt???:nix:

LG Heike

Hallo

Hier mal auf Jeans genäht, hat gut geklappt.

Zum Verbinden: Beim ersten Bild habe ich nur eine Seite eingeschlagen dann wird es nicht so dick. Da ja auf der unteren Seite sowieso versäubert wird reicht es ja auch. Drei Lagen Jeans gingen gut, wenn es noch dicker wird, dann erst gab es Probleme. Wie bei Jeanstaschen Ecken wo es richtig dick wird, da konnte der Unterfaden nicht mehr fassen. Musste mit der Hand nach gearbeitet werden.

Die Schräge-Ecke habe ich jeweils extra gerade genäht und dann beim nächsten geraden Zug mit Umschlag, als neuen Ausgangspunkt genommen.

Hallo, Doli,

das sieht ja gut aus. Danke fürs Zeigen und Erklären.

Also wenn ich Deine Nähte so sehe, dann kann ich kaum glauben, dass wir die gleiche Maschine haben. Wenn ich eine glatte Fläche covere, dann ist die Naht perfekt, ganz toll! Aber wehe da kommt eine Schulternaht o.ä. Manchmal klappt es (ich arbeite mit einer Hebamme bei erhöhten Stellen) aber meistens habe ich dann doch Aussetzer. Und ich verstehe es einfach nicht.

aber meistens habe ich dann doch Aussetzer

Hallo Dalo

Lass Deinen Kopf nicht hängen, es braucht schon etwas Übung, bei dem Jeans habe ich nur gerade genäht, nicht zu langsam auch nicht zu schnell, so das der Unterfaden gut mit kommt. Leider weis ich die Fadennspannung nicht mehr. Aber ich denk mal das der Unterfaden so bei 3 war. Geht es in die Kurven ist auch das möglich solange sie lang gezogen sind. Wichtig ist auch das der Stoff eher selbständig von der Maschine transportiert wird, auch habe ich festgestellt das Pausen auf der Strecke auch mal zu Aussetzern führt.

Zu Anfang habe ich ganz abweichende Fadeneinstellungen angewendet um mich langsam an gute Ergebnisse ran zu tasten.

Denk auch das es schon eine weile braucht bis sich für eine Cover ein Nähgefühl entwickelt. Bin da auch noch nicht so wirklich fit in meinem Gefühl.

Doch bei diesem Rock war ich schon sehr glücklich es auf so einfache Weise erledigen zu können. Auch als ich das Shirt mit Jersey verändert hatte war ich sehr froh über die Ergebnisse, auch als Ziernaht eine wahre Freude.

Daher lasse ich mich von Rückschlägen nicht entmutigen, wenn ich dann mal wieder einen Aussetzer entdeckt habe ziehe ich ihn mit einem Faden zusammen. Dann denk ich mir beim nächsten Mal wird es bestimmt besser werden. Deshalb kann ich verstehen, wenn es für dich mehr Frust als Lust ist mit deiner Cover zu arbeiten.

Mit einer Hebamme habe ich bisher noch nicht wirklich viel gearbeitet.

Wie ist es eigentlich mit deinem Fußdruck, hast du den mal verändert?

Sollte ich mich mal wieder mit einem neuem Projekt beschäftigen, werde ich euch gerne wieder was einstellen und hoffe das es euch ebenso Mut macht.