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WIP: Scrappy Bargello


moka

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Ich sage es gleich vorweg: dies wird ein „gemütlicher“ WIP, also kein Stress, keine Eile, und es kann sein, dass der jeweils nächste Schritt ein bisschen auf sich warten lässt.

Für diejenigen, die meine Ankündigung nicht mitbekommen haben (ich war ja zwischenzeitlich im Urlaub): dieser „Scrappy Bargello“ soll es werden:

 

 

Original-Link: Quiltville Snips!!: Scrappy Bargello!

 

Eigentlich wird ja alles in der Anleitung beschrieben, aber ich mach’s auf Deutsch und gebe hin und wieder auch ein paar nützliche Tipps dazu.

Auf den Fotos ist deutlich zu sehen, dass dieser Bargello etwas anders ist als diese superschönen mit tollen Farbverläufen, aus Stoffen, die farblich fein aufeinander abgestimmt und extra dafür gekauft wurden. Genau das wollte ich aber nicht. (Warum Stoff kaufen, wenn davon Berge zu Hause lagern?). Hier wird nur das benutzt, was man so in seinen Vorräten oder Resten herumliegen hat (die Stoffe sollten nur nicht zu unterschiedlich dick sein und von Jersey rate ich ab, es sei denn, Ihr macht ihn mit Vlieseline undehnbar). Aber ich finde, er sieht deshalb nicht weniger schön aus.

Man beginnt damit, dass man sich zunächst die Streifen zuschneidet, Maße: 2 ½ x 16 inch.

Wieviele? Es hängt von der gewünschten Breite des fertigen Quilts ab, wieviele Bahnen Ihr nähen müsst. So etwa 200 Streifen braucht man schon für eine ordentliche Decke. Und auch für die Umrandung werden noch welche gebraucht.

Für eine Bahn habe ich jeweils 46 Streifen genommen, damit ich mich nicht hinterher ärgere (wie bei meinen zwei vorhgerigen Quilts) , dass die Decke 10 cm zu kurz ist; abschneiden geht immer, nachträglich verlängern funktioniert bei diesem nicht oder nur mit sehr viel Aufwand..

 

Mein erster Tipp aus meinem „Erfahrungsschatz“: man kann sich noch so viel Mühe geben mit dem Messen – irgendwie sind doch nicht alle Streifen gleich lang :mad: oder verziehen sich beim Nähen etwas, was dann so aussieht. Deshalb empfehle ich, etwas mehr als die 16 inch zu nehmen, 1-2 cm mehr, damit man beim nächsten Schneide-Schritt (erklärt sich später) mehr Spielraum hat (ich hatte leider schon eine ganze Kiste voll zugeschnitten, bis ich es gemerkt habe.)

So, damit habt Ihr schon mal ‘ne Weile zu tun......

 

moka :)

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Oh, das find ich toll. Ich schau ganz begeistert zu.

 

LG

 

flocke1972

 

** edith, eine Bitte/Wunsch würde ich gerne äußern. Ich habe erst eine kleine Babydecke genäht und so ein Bargello finde ich einfach wahnsinnig toll. Und wenn du uns hier eh das ein bißchen erklärst, könntest du dann cm Angaben anstatt inch Angaben machen? :hug: Büdde

Bearbeitet von flocke1972
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Ui, toll! Ich hab noch nie einen Bargello genäht, und bin gespannt, wie sich deiner entwickelt. :)

 

Streifen schneiden, an den Längsseiten zusammennähen und dann? Werden die Streifen zu einem Rohr geschlossen oder gehts anders auch? :kratzen:

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@bloomsbury: immer mit der Ruhe... ;)

Ja, die Streifenbahn wird zu einem Ring geschlossen, aber vorher muss "wissenschaftlich" gebügelt werden. Das zeige ich alles im nächsten Schritt. Ein bisschen Geduld.

Ob es anders geht, weiß ich nicht, ich kenne nur diese Methode und denke, dass sie die effizienteste ist.

 

moka :)

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Es geht weiter:

Die 16 inch Streifen werden nun an den Längsseiten aneinandergenäht ; mein „Ehrgeiz“ war es, dass sich die Stoffe in einer Bahn nicht wiederholen sollten (kann man natürlich auch machen, wenn man nicht so viele verschiedene Stoffe hat), d.h. für meine Bahn von 46 Streifen habe ich genau so viele verschiedene Stoffe verwendet – unglaublich, was man da so alles angesammelt hat!

Wie man die Farben anordnet, ist eigentlich ziemlich egal, ich bin nach dem Prinzip „Abwechslung“ und „Kontrast“ vorgegangen, habe geguckt, dass der nächste Streifen immer gut zum vorherigen passt.

Beim Aneinandernähen der Streifen und auch später für das Nähen der Bahnen erleichtert es die Arbeit sehr, wenn man sich eine „Führungsschiene“ auf die Nähmaschine bastelt. Diese Idee stammt nicht von mir (will mich nicht mit fremden Federn schmücken), aber sie ist äußerst hilfreich. Abweichungen von nur einem Millimeter summieren sich und es ist um die Präzision geschehen. Bevor ich’s lange beschreibe, hier das Foto:

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Nun müssen die Nähte ausgebügelt werden, und zwar nach folgendem Schema: immer abwechselnd eine Naht nach rechts bzw. oben (je nachdem wie man guckt) , die nächste nach links bzw. unten; auf dem Foto sieht man es eigentlich recht gut. Diese Technik ist wichtig, damit beim nächsten Schritt alles schön zusammen passt und es keine Knubbel gibt.

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Jetzt werden der erste und der letzte Streifen werden zusammengenäht, so dass quasi ein großer Ring entsteht.

 

Der nächste Schritt ist etwas heikel; die Originalanleitung sagt Folgendes:

Den Ring zur Hälfte falten und sehr genau (!!) alle Ränder und Nähte aufeinander legen, am besten auch feststecken. (Foto liefere ich morgen nach) und diesen doppelt gelegten Ring in 6 Streifen zu je 2 1/2 inch Breite geschnitten.

 

Heikel ist dieser Schritt deshalb, weil es schwierig ist (ich finde es jedenfalls schwierig), die beiden Hälften wirklich exakt aufeinander zu legen; beim Schneiden verzieht sich das Ganze sehr leicht, die Stecknadeln sind im Weg und bei dem letzten Streifen zeigt sich jetzt, dass/ob die ursprünglichen 16 inch Streifen alle gleich lang waren. Daher kam mein Eingangstipp, sie etwas länger zu schneiden; rein rechnerisch reichen 16 inch für 6 x 2 ½ inch breite Streifen, aber – wie gesagt – irgendwie sind doch nicht alle gleich lang.

Bei meinen ersten beiden Bahnen ist es gut gegangen, aber bei der dritten hatten etliche Patches keine 2 1/2 inches mehr. Es ist natürlich kein großes Problem, die zu schmalen auszutauschen, aber es ist doch zeitaufwändig und das kann man sich sparen.

Außerdem haben sich einige Stoffe beim Schneiden etwas verzogen; deshalb versuche ich jetzt mal eine Alternative: ich nähe die Bahn nicht zu einem Ring zusammen, sondern schneide die Streifen also in einfacher Stofflage zu.

Das hat Konsequenzen für den nächsten Arbeitsschritt, aber das erkläre ich dann noch.

 

Jetzt ist Feierabend, morgen geht es weiter.

 

moka :)

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Hier werde ich auch mitlesen:), denn das ist genau das Richtige für meine vielen gesammelten Pw-Stoffe. Die ja leider auch gewissen Modetrends unterliegen...

 

lg

birgit

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@Himbeerkuchen: Entschuldigung, ich hatte deinen Beitrag übersehen.

Natürlich kannst du dein Füßchen als Orientierung benutzen; die selber gebaute Führungsschiene ermöglicht die absolut korrekte Führung über eine längere Strecke und ist damit ein bisschen sicherer.

 

moka :)

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Diesen Schritt sieht man übrigens auch sehr gut im Original-Link (siehe oben).

 

Die Alternative zu diesem Schritt ist, wie gesagt, die Bahn nicht zu einem Ring zusammenzunähen, sondern sie offen zu lassen und dann die 6 Streifen zu schneiden. Dann muss man allerdings die 6 Streifen einzeln zu Ringen zusammennähen. Bei meiner 4.Bahn werde ich das jetzt ausprobieren und Euch dann sagen, ob es gut funktioniert.

Man hat nun 6 „Ringe“; bitte darauf achten, den Ring nicht zu sehr zu dehnen oder zu ziehen, denn die Nähte sind ja am Anfang und Ende nicht mehr befestigt und gehen sehr leicht ein bisschen auseinander. Wenn man vorsichtig ist, lässt sich das einigermaßen verhindern und 1-2 Millimeter sind auch nicht tragisch.

Und nun – so sagt die englische Anleitung – beginnt der Spaß (the fun begins) : Ihr trennt den ersten Ring an einer x-beliebigen Stelle wieder auseinander (x-beliebig stimmt insofern nicht so ganz, als Ihr damit festlegt, welches Quadrat das oberste in Eurem Quilt sein wird, aber eigentlich spielt es keine große Rolle, anders als beim Bargello mit Farbverläufen).

 

Den zweiten Ring trennt Ihr nun so auseinander, dass – wenn Ihr beide Streifen nebeneinanderlegt – das Quadrat, das an erster Stelle steht, nun an der zweiten Stelle steht, auf dem Foto besser zu sehen als theoretisch erklärt:

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Bearbeitet von moka
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Genau so näht Ihr nun diese beiden Streifen aneinander. Dabei müsst Ihr sehr genau darauf achten, dass die zuvor gebügelte Richtung der Nähte beibehalten wird, und zwar bei beiden Streifen; Ihr seht dabei schnell wie gut dann alles zusammenpasst. Es empfiehlt sich, jede Quernaht zu stecken, denn nicht alle Stoffe bleiben brav in der gebügelten Richtung liegen. Beim Nähen immer wieder mal "untendrunter" gucken, ob alles richtig liegt.

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Sollte sich doch irgendwo ein Zipfelchen quergelegt habe, hat man schnell die zwei-drei Stiche aufgetrennt und wieder drübergesteppt.

 

Weiter geht’s mit dem nächsten Streifen nach demselben Prinzip (Ring so auftrennen, dass das ursprünglich erste Quadrat nun an die dritte Stelle rückt).

Und so weiter, bis alle 6 Streifen aneinander genäht sind.

 

Nun die Nähte ausbügeln und zwar nach dem gleichen Schema wie bei den Streifen der Bahn, einmal nach rechts, einmal links. Foto kommt morgen.

 

Eine gute Nacht wünscht

 

moka :)

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Diesen Schritt sieht man übrigens auch sehr gut im Original-Link (siehe oben).
Ja, stimmt, folgt man dem Link im ersten Beitrag, sieht man sehr gut, wie geschnitten wurde. :idee:

 

Allerdings kommt dort nicht so gut heraus (oder es wurde nicht so gemacht), dass die aneinandergenähten Streifen zu einem Rohr geschlossen werden. (ich sage in diesem Zustand noch 'Rohr'. Weil ein Ring ja ein schmaler Streifen ist)

 

Man hat nun 6 „Ringe“; bitte darauf achten, den Ring nicht zu sehr zu dehnen oder zu ziehen, denn die Nähte sind ja am Anfang und Ende nicht mehr befestigt und gehen sehr leicht ein bisschen auseinander.

Ich hab ja noch keinen Bargello genäht und finde das einen wichtigen Hinweis.

 

:)

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Hier sieht man, wie selbst bei genauestem Stecken und sorgfältigen Zusammennähen doch mal nicht alle Nähte perfekt liegen; unbedingt korrigieren, sonst gibt es Probleme beim nächsten Bügelschritt.

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Diese Arbeitsschritte wiederholt Ihr nun für die zweite Streifenbahn: Ring zusammennähen, Streifen schneiden.

AAABER !!!!! es gibt eine kleine Abweichung:

Den zweiten Ring trennt Ihr so auseinander, dass – wenn Ihr beide Streifen nebeneinanderlegt – das Quadrat, das an zweiter Stelle steht, nun an der ersten Stelle steht, also genau umgekehrt wie bei der ersten Bahn; auf dem FOTO wieder besser zu sehen als theoretisch erklärt.

In der englischen Anleitung heißt das einmal "downhill", also bergab, und "uphill", also bergauf. Dadurch entsteht dann dieses schöne Zickzack-Muster.

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Man muss gut aufpassen, dass man dieses Prinzip richtig umsetzt, mir ist es passiert, dass zwar die ersten zwei Quadrate treppauf gingen, aber die anderen nicht; d.h. ich hatte die falsche Seite des Streifens genommen.

 

Wenn man mehrere Bahnen nebeneinander legt, sieht das dann so aus:

 

tadaaaaaaaaaaaaa!!!!

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Dass sich hin und wieder die gleichen Stoffe aus zwei Bahnen treffen, ist Zufall. Es wäre höhere Mathematik, wenn man das beabsichtigen möchte, und da bin ich nicht so fit.Sähe aber sicher auch gut aus.

 

Das macht Ihr jetzt sooft, bis Ihr die Zahl der Bahnen für die später gewünschte Breite Eures Quilts erreicht habt.

Wer will, kann jetzt die Streifen zu einem großen Quilt aneinandernähen. Meine Idee war es aber, nach der quilt-as-you-go –Methode zunächst die einzelnen Bahnen sozusagen als „Block“ fertig zu arbeiten (mit Vlies und Rückseite quilten) und sie dann miteinander zu verbinden, so wie es hier beschrieben wird:

Country Rose Quilts: Quilt as you go - Tutorial

Bis ich soweit bin, wird wohl ein Weilchen dauern, aber Ihr habt ja nun erst mal zu tun.

 

Viel Spaß dabei.

 

moka :)

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