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Dürkopp 212-13105 Hilfe


elgabiano

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Hallo, ich bin neu hier und noch nicht recht bewandert in dieser Gesellschaft, also seid nachsichtig,sollte ich etwas falsch machen(Falsches Forum o.ä.). Mein Problem ist folgendes:

Ich habe mir eine alte Dürkopp 212-13105 besorgt, um eine neue Faltboothaut zu nähen. Ich bin Anfänger und muß dieses Ungeheuer jetzt wieder in Gange bringen. Hat jemand eine Idee, wie ich an eine Bedienungsanleitung komme, oder ein paar Tips, die mir weiterhelfen (Schmierplan, Nadelsystem, Nadelstellung, Fadenführung?) Ich bin "Guten Mutes" für alles dankbar.

Bearbeitet von elgabiano
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Hi,

 

gibt es einfach bei Dürkopp-Adler.

http://www.duerkopp-adler.com/de/main/Support/downloads/

 

Maschinenklasse 212 auswählen, dann bekommt man eine deutsche Anleitung und Teileliste.

 

Bis denn

Foxi

 

P.S. ich habe eine 211 und musste die ausgetrockneten Dochte erst lange von allen Seiten ölen bis sie das taten was sie sollten.

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  • 2 Wochen später...

Gibt es schon eine fertige Haut? :D

Nein im Ernst, wäre über Erfahrungswerte 212ér und Faltboothaut sehr dankbar - plane ähnliches...

vg

Wolfgang

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Der Konstrukteur muss her... der kennt sich mit so was aus!

 

Ich klopfe mal höflich bei ihm an. Wenn er nicht auf dem Wasser ist...

 

Martin

 

--

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Hallo Elgabiano, hallo Faltbootfreunde

 

weiß nicht, ob ich helfen kann.

Zuerst einmal zur Maschine: Bei Dürkopp finde ich zu diesem speziellen Modell keine Informationen, zumindest ist es nicht in der Dürkopp-Adler-Liste enthalten.

Welches Nadelsystem hat die Maschine? Hat sie einen Nadeltransport? Bin leider derzeit in Hannover und damit von meinen Büchern abgeschnitten. Ob die 212 für ein solches Projekt ausreicht weiß ich nicht genau. Vierfach eine 800gr/m²-LKW-Plane nähen sollte die Maschine schon können.

 

Wenn eine neue Faltboothaut genäht werden soll, ist erst einmal die Frage welches Material bevorzugt wird. Pouch verwendete früher nur PVC-Material und Klepper nur Gummi/Hypalon-Bahnen. Ich kenne mich nur mit PVC-Planen aus. Hypalon wird sich auch nähen lassen, aber vermutlich werden größere Kräfte nötig sein. Hypalon ist dann sinnvoll, wenn das Boot auch im Winter eingesetzt werden soll. PVC ist in Kälte sehr hart und kaum aufzubauen.

 

Die einfachste Möglichkeit eine neue Faltboothaut zu nähen ist es eine Kopie der alten zu machen. Diese kann mn dann an den Nähten auftrennen und so exakte Zuschnittmuster erhalten. Existiert die alte Haut nicht mehr, so ist es prinzipiell auch möglich die Haut eines Bootes des gleichen Typs auszudrehen und die Maße dann davon abzunehmen. Das geht aber nur, wenn der Steven und das Heck nicht schon zu verhärtet sind. Bei PVC-Häuten lässt sich das in einem warmen Raum oder in knallender Sonne gut machen.

 

Vor derartigen Experimenten sollte man aber prüfen, dass man tatsächlich das richtige Bootsmodell hat. Das lässt sich am besten durch einen Vergleich der Holzgestelle überprüfen. Da stellt sich dann unter Umständen heraus, dass die Gestelle ganz fürchterlich verzogen sind. (Aus diesem Grund hat Klepper zum Beispiel irgendwann aufgehört Häute für den Typ Blauwaal anzubieten, weil die nie passten.)

 

Sind überhaupt keine Muster da, sondern nur das Bootsgerüst, dann sollte man sich dennoch eine ähnliche Haut ansehen, um die Lage der Nähte und die Art des Zuschnitts zu übernehmen.

Bei Booten, die ihre Spannung aus dem Aufblasen von Luftschläuchen erhalten(Klepper Aerius und sein Nachbauten), kommt man ohne eine vergleichbare Haut nicht weiter. dann ist es aber etwas einfacher, weil die Spannung nicht durch den Schnitt, sondern durch die Luftkammern erzeugt wird.

Ein Klepper T9 oder TS2 oder die Poucher Boote älteren Datums müssen genauer gearbeitet werden.

 

Für erste Modelle enpfiehlt sich LKW-Plane, denn die reckt sich nicht so. Das Verdeck ist üblicherweise aus sehr dickem Baumwollköper. Ganz moderne Faltboote (Nautiraid) erwenden aber auch Kunstfaser. Ich könnte mir vorstellen, dass man da Verdeckmaterial von Cabrios verarbeiten kann, aber eigentlich soll ja das Verdeck im trockenen Zustand atmen, das würde der Kunststoff nicht machen.

Als endgültiges Hautmaterial bietet sich schwere, gewebeverstärkte-PVC-Dachbahn an, die man im Fachhandel bekommen kann. (Eine Seite hellgrau, eine dunkelgrau)

 

Soviel erst einmal für heute.

 

Grüße vom Klaus

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