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Selbstgestricktes im Büro?


Sternrenette

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Sind selbstgestrickte Pullis oder Jacken bürotauglich (wenn der Dresscode eher leger ist)? Oder anders formuliert, wie sollten sie aussehen, damit man sie im Büro tragen kann? Gibt es bestimmte Muster, die man meiden sollte?

Mich würden mal eure Meinungen interessieren. :)

 

Viele Grüße

Ingrid

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Ich hatte mal eine ältere Kollegin, die wunderbar stricken konnte, aber leider eine Vorliebe für Lochmuster hatte, welche bei ihrer Figur nicht so umwerfend aussahen.

Wenn dir deine Stricksachen wirklich stehen und nicht zu verspielt sind, kannst du sie bei entsprechendem Dresscode natürlich auch auch im Büro tragen.

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Ob selbstgestrickte Sachen bürotauglich sind, hängt vom Dresscode und vom Selbstgestrickten ab. Ich sehe da keinen Gegensatz. Beim Nähen ist das ja genauso, da trägst du ja auch die selbstgenähten Sachen, die zum Dresscode passen.

 

Wenn ein sehr konservativer Dresscode vorhanden ist (wobei der Dresscode für Frauen nie so konservativ wie der für Männer ist, nur mal so nebenbei bemerkt...), dann trägst du halt was "konservativ" Selbstgestricktes.

 

Selbstgestricktes muss nicht zwangsläufig nach Freizeitmode aussehen ;)

 

Michael

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Ich hatte viele Jahre lang nur selbst gestrickte Büro-Oberteile für den Winter. Zu kaufen gab es nur Sweats, die fand ich zu sportlich (freizeitmäßig) oder Stricksachen mit Wolle, gegen die ich allergisch bin ...

 

Damals gab es diese Zeitschrift Nicole und ich habe immer nur die konservativsten Sachen daraus gestrickt. Vieles fand ich ausgeflippt und toll - aber wann hätte ich das anziehen sollen ???

 

LG Rita

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Hallo,

 

ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht, ob etwas selbstgemacht ist oder nicht. Die Regeln, die für meine Kauf-Bürokleidung gelten, würden doch genauso für das Selbstgemachte gelten; wieso sollte es da einen Unterschied geben?

 

Wenn du in einer Bank mit Kundenverkehr arbeitest, ist der Grobstrick-Pullover in pink nicht angesagt, ganz egal, ob selbst gestrickt oder gekauft - oder? :nix:

 

Ich selbst arbeite als einfache Sachbearbeiterin im "backoffice", also ohne Kundenverkehr, und kann da quasi anziehen was ich möchte. - Meine Kollegin trägt immer ausgefallene Sachen aus London; Sachen, die man hierzulande eher in einer Boutique als bei Karstadt finden würde; dagegen sieht mein Selbstgemachtes sogar ziemlich langweilig und unauffällig aus. :rolleyes:

 

In einer konservativen Branche, wo man zu Anzug und Kostüm verpflichtet wäre, wäre die Auswahl generell enger, wie bei Kaufkleidung halt auch, aber auch da gibt es bestimmt Möglichkeiten... Gibt ja auch "dezente" Stricksachen. :) - keine schreienden Farben und/oder Muster; kleine Nadelstärke; nicht zu "frilly", so in der Art... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich sehe das so, wie Kerstin. Kommt auf den Dresscode an und ob man Kundenkontakt hat. Und auch da gibt es Unterschiede. In einem Maschinenbauunternehmen wird wohl auch was anderes erwartet als in einer Bank. Ich habe früher in einer Elektrokonstruktion gearbeitet und da war das eher leger. Okay, mit karierten Hausschlappen :D, wie im Nachbarbüro der Maschinenbaukonstrukteure :D:D:D, muss nun nicht sein, aber z.B. Grobstrickjacke wäre problemlos gegangen.

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Seit ich wieder stricke :D mach ich mir hauptsächlich Jacken. Wie schon Jadzia meinte, nicht zu starke Nadeln (3,5 - 4 ist ideal)

Diese oder jene kein Problem (wenn Du nicht gerade bei einer Bank arbeitest)

Gruss LiLo

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Ich muss widersprechen - wenn es (überhaupt) einen Dresscode gibt, dann ist "selbstgestricktes" allenfalls am casual friday denkbar und auch da nur in ganz, ganz klassischen Varianten. Also in der Damenmode eigentlich garnicht.

 

Wahrscheinlich gibt es aber keinen Dresscode, sonst würde die Frage nicht gestellt.

 

Bei uns gibts keinen Dresscode, weder offiziell noch inoffiziell (öffentlicher Dienst).

 

Auch hier kommt es aber auf die Branche an, auch darauf, ob die Trägerin Chef oder Befehlsempfänger ist. Mit "selbstgestricktem" setzt die Chefin sehr widersprüchliche Signale und das führt immer zu Problemen.

 

 

Und das kann man auch nicht damit vergleichen, dass auch selbstgenähtes angezogen wird. Meine selbstgenähte Businessmode hält jedem Dresscode stand.

 

I.

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Isebill: wer gut stricken kann, stellt auch Teile her, die nicht "selbst"-gestrickt aussehen (z.B. meine rosa Jacke) die könnte man auch für viel Geld kaufen. Das Material ist 90% Seide 10% Kashmir. So was sieht gut aus im Sinne von "elegant genug".

 

Gruss LiLo

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Ich wüsste nicht, was selbstgestricktes im Büro zu suchen hat. Selbstgestricktes, ganz egal, welches Material, gehört in die Freizeit. Ebenso wie Businessgarderobe nur ins Büro gehört und weder auf dem Wochenmarkt noch im Theater und auch nicht bei der Gartenarbeit was zu suchen hat.

 

"Eleganz" hat im Büro auch nichts zu suchen.

 

Mir würde selbstgestricktes viel zu wenige inneren Halt geben. Es signalisiert nun mal Bequemlichkeit und Gemütlichkeit und die haben in der Arbeit nichts zu verloren.

 

Also selbstgestricktes: in den Hörsaal, bei der Gartenarbeit, unter den Werkstattoverall, auf das Laternenfest im Kindergarten, zum Glühweintrinken, vor dem Kamin u.ä...

 

Jeden anderen Einsatz finde ich langweilig und deplaziert.

 

I.

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Wie definiert Ihr denn Büro? Es gibt ja nicht nur das Anwaltsbüro, die Bank etc. sondern auch das Ingenieurbüro u.ä., wo es auch mal vorkommen kann, dass Frau sich die Sicherheitsschuhe anziehen muss um in der Werkstatt mit den Mechanikern was zu klären. Und da fände ich die "normale" Businesskleidung arg deplaziert, aber in Jeans und Pulli bin ich auch nicht immer rumgelaufen.

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Also "Büro" soll in diesem Fall heißen, dass man nicht im Anzug oder Kostüm rumläuft. Also keine klassische Businesskleidung. Eben alles, was man sonst so tragen kann und eher als leger bezeichnet wird. Die Bandbreite ist da ja recht groß.

 

Ich glaube, das Problem ist tatsächlich, wie Lieselotte es schon gesagt hat, dass die meisten Modelle zum Selberstricken einfach nach „Selbstgestrickt“ aussehen. :(

Deine Jacken sind übrigens wunderschön, wären für mich aber zu schwierig, weil lange nicht gestrickt.

Und ich glaube, dass Selbstgestricktes viel sorgfältiger gestylt werden muss. Wenn ich mir die Bilder in Strickzeitschriften anschaue, sehen viele Sachen nur gut aus, weil wirklich jedes Detail farblich abgestimmt ist. (Beispiel Verena).

 

Viele Grüße

Ingrid

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Also ich hole mir den inneren Halt auch durch Kleidung !

 

Wenn ich Jeans und Sneakers und weichen Strick anhabe, dann bin ich privat und kann meinen Launen nachgehen und -geben, ganz wie ich das will. Subjektiv, ungerecht, unberechenbar, launisch...(naja, nicht ganz so schlimm).

 

Und wenn ich eine Bluse mit Kragensteg und Manschetten und Knopfleiste und eine Bügelfaltenhose und Schuhe mit Absatz (flachem Absatz, aber Absatz) anhabe, dann bin ich amtlich.

 

Ich arbeite nicht mit den Händen, sondern mit dem Kopf und mit Papier und mit Gedanken und Ideen und muss genau aufpassen, was ich tue, denn die Folgen meiner Fehler können für andere schwerwiegend sein. Und somit lege ich auch einen Teil dieser persönlichen Disziplin mit der Kleidung an.

 

Die Frederstellerin kann anscheinend anziehen was sie will in ihrer Rolle. Dabei kommt es nicht auf die Branche an, sondern auch das Image, das man sich selbst und seiner Arbeit gibt. Kleidung ist immer auch ein bischen Kostüm.

 

I.

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Also mit dem Satz "ich hol mir auch inneren Halt durch Kleidung" hast Du schon recht, gilt für mich auch. Will heissen, Kleidung, gepflegte Frisur, Gesundheitszustand, geben Sicherheit. Nur hängen meine Masssäbe anders, nicht so krass. Aber das hat wohl mit der Branche zu tun, (auch ich arbeite mit Kopf und Computer, kleine Firma verwalten) und mit dem eigenen Charakter. So starre Schemata sind nichts für mich.

Grus LiLo

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Ich denke, das kommt zum einen auf das Büro und die Arbeit an und zum anderen auf das Gestrickte. Ich kenne Büro nicht aus eigener Anschauung, aber da wo mein Vater gearbeitet hat, wäre es nicht drin gewesen, allenfalls ein wirklich guter Pullunder über der Bluse am Freitag. Bei unseren Sekretärinnen hingegen, wäre das kein Ding, solange es gut gearbeitet und stilvoll ist. Ich finde im übrigen, daß Nadelgröße allein keine sichere Grenze ist, denn ich habe noch keinen Pullover aus selbstmusternder Sockenwolle gesehen, den ich auch nur halbwegs ansehnlich gefunden hätte ('tschuldigung, falls sich da jemand angesprochen fühlen sollt, das ist nicht persönlich gemeint).

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Sind selbstgestrickte Pullis oder Jacken bürotauglich (wenn der Dresscode eher leger ist)? Oder anders formuliert, wie sollten sie aussehen, damit man sie im Büro tragen kann? Gibt es bestimmte Muster, die man meiden sollte?

Mich würden mal eure Meinungen interessieren. :)

 

Hallo Ingrid,

 

was heißt denn für dich bürotauglich?

 

Arbeitet man als Sekretärin, Verwaltungsangestellte, Rechtspfleger, Bürokauffrau, wo man mit Klientel zusammentrifft wird der Dresscode dann immer eingehalten? Und ist dann grundsätzlich alles gut? Wenn nicht, gibt es dann tatsächlich Probleme? Welche sind das?

 

Ich selbst hatte nie einen Büro-Job. Solange ich im Labor war, trug ich möglichst unempfindliche Kleidung, obwohl ich darüber noch einen Labormantel trug.

 

Jetzt in der Bibliothek sind wir sehr unterschiedlich gekleidet, mit der Hierarchie hat das allerdings nix zu tun, sondern eher mit dem unterschiedlichen Lebensalter und den unterschiedlichen Vorlieben und Figuren.

 

Es gibt selbstgestrickte Pullis, die sehen besser als als gekaufte Strickpullis und umgekehrt.

 

Das grundsätzliche Ablehnen von "Selbstgestricktem" kann ich nicht nachvollziehen, aber wie gesagt, ich durfte immer woanders arbeiten und musste ganz meinem Wunsch entsprechend, nie ins "Büro".

Ingrid alias charliebrown

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Huhu!

Wie es einige hier schon gesagt haben: Ich denke, das kommt aufs Büro an.

Bei uns trägt man chic und leger, aber nicht zu durchgeknallt. Auf meiner alten Arbeitsstelle lief die Frau vom Chef immer rum wie ne Fledermaus beim Karneval in Rio. Knallbunte Farben, die ihr überhaupt nicht standen, vom Schnitt mal abgesehen, brutal :rolleyes:

Jetzt bei der neuen Arbeit wird einem auch nicht übel genommen, wenn man mal in Jeans und Bluse auftaucht, weil das Kostüm in der Waschmaschine steckt. Ich arbeite bei einer Steuerberatung, hauptsache nicht schlampig.

 

Aber mal echt ne Frage: Sehen selbstgestrickte Sachen tatsächlich immer selbstgestrickt aus? Ich fänds echt schade, denn ich möchte mir in meiner Lieblingsfarbe auch mal was fürs Büro stricken. Beim Stricktratsch-Fred habe ich schon viele Jacken und Pullover gesehen, die ich jederzeit ins Büro anziehen würde, weil sie einfach wunderschön aussehen und schon so professionell, dass man denken könnte, sie sind aus dem Kaufhaus. Und ich hab auch das Gefühl, dass Strick wieder IN ist bzw. wird. So eine richtig schöne Cardigan mit Anzughose und Bluse/Hemd drunter sieht doch toll aus - bei Männern übrigens auch :cool:

 

LG

Grisi

Bearbeitet von GrisiB
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Ich wüsste nicht, was selbstgestricktes im Büro zu suchen hat. Selbstgestricktes, ganz egal, welches Material, gehört in die Freizeit...

 

Wenn deine selbstgestrickten Ergebnisse für die Freizeit gemacht sind, ist das doch ok. Nichtsdestoweniger gibt es durchaus Selbstgestricktes, welches im Büro tragbar ist, natürlich abhängig vom Dresscode. Aber eine generelle Einschränkung, dass Selbstgestricktes = Freizeitmode ist, ist einfach falsch :)

 

Michael

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Wer so schöne Jacken wie Lilo stricken kann, darf die auch im Büro tragen. Andere geben für solche Modelle in Seide und Wolle im Laden 300,- bis 400,- € aus, da würde auch niemand fragen, wieso sie das im Büro anzieht. Also ran an die Stricknadeln, es gibt heute durchaus elegante Strickmode, nicht nur altbackene Ringelpullis (die grad bei Teenies wieder voll im Trend liegen) oder den klassischen dicken Skipullover aus kratziger Schurwolle. Trau dich!

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Manchem was Isebill schreibt, möchte ich zustimmen.

 

Früher hatte ich nur selten und nur mit Ankündigung Kundenkontakt - dann waren Bluse, Blazer und Hose dran.

Aber wenn ich vor einem Bildschirm rumlümmelte, um Grafiken zu überdenken, erstellen, verfluchen, löschen usw, dann gab mir der Strickpulli die nötige Kreativität für, wenn es sein musste, 20 Versuche - bis das Ergebnis dann so aussah wie ich mir das vorstellte und das aussagte, was mein Chef brauchte für seine Präsentation.

 

Nach langer Kinderzeit arbeite ich seit ca. 1 Jahr wieder. Durch Zusatzqualifikation bin ich in der Hierarchie (auch öD) aufgestiegen und habe letzten Winter echt überlegt und mich dann gegen die Pullis entschieden.

Die trage ich nur noch privat. Deshalb habe ich auch keine neuen mehr gestrickt, obwohl Garn vorhanden wäre.

Aber meine Strickjacken (maschinengestrickt und super verarbeitet) durften mit ins Büro - und nicht nur eine. Da sind auch ausgefallenere Modelle dabei - aber immer in meinen Farben und klassischen Formen.

Und derzeit ist eine Weste in Arbeit, die sicher auch mit ins Büro darf.

 

Dazu muss ich sagen, dass ich bisher nur "Kunden"kontakte zu internen hatte, die dazu überwiegend technische Berufe haben vom Handwerker bis zum Dr. Ing..

Was man da zu sehen bekommt spottet zum Teil jeder Beschreibung - mein Mann würde so nicht aus dem Haus gehen. Der Grobstrick-Pulli zur Anzughose fällt noch unter den Begriff "gut angezogen".

 

Was mich schon als Kind gestört hat - da wurden tage- wochenlang die tollsten Pullis gestrickt und dann das ganze grob und löchrig zusammengetackert. Das sehe ich immer noch oft und es tut mir in der Seele weh. Solche wurschtigen Nähte verhunzen das ganze Strickzeug.

 

Oft erkennt man an den Nähte, dass es eben "selbst"gestrickt ist. Muss das denn sein? Bei meinen Sachen lege ich da viel Wert drauf und finde, das zahlt sich aus.

 

Gerade letzten Winter fragte eine Kollegin, ob die Jacke neu sei. Auf mein "Nein", antwortete Sie "Schade, sonst hätte ich gefragt, wo die her ist" - Selbstgestrickt wollte sie dann erst nicht glauben!

 

LG Rita

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Nochmal - wir reden hier doch über ein Büro und nicht über eine Boutique oder eine Kfz-Werkstatt.

 

Egal ob selbst- oder fremdgestrickt, nur allerfeinster Strick in Businessfarbe und ohne jedes Muster und ohne auffallende Details ist akzeptabel für einen echten Bürodress.

 

Lilos Sachen sind sicher sehr schön, egal ob selbst- oder fremdgestrickt, aber wie gestrickte oder gehäkelte Spitze mit dem Büro in Einklang zu bringen ist, das werde ich nicht verstehen. Bei ihr ist das was anderes - aus den Zeilen klingt hervor, dass sie die Chefin und keine Angestellte und ihr Mann der Inhaber ist. Damit ist sie auch ein bischen "Gattin" und darf das. Nebenbei, finde ich es gut, wie sie den Spagat schafft, Kreativität und zeitgemässe Eleganz ohne Niedlichkeit zu kombinieren. Das hat ein ganz eigenes Gesicht und eine eigene Persönlichkeit.

 

Aber wenn hier einer schon fragt, dann muss m.E. die Antwort sein: Im Zweifel nein.

 

Es sei denn, es ist ein Büro mit "Freizeitkleidung" und der Fragestellerin kommt es nicht darauf an, kompetent zu wirken. Dann soll sie sich hübsch machen und gut ist. Selbstgestricktes ist kein Kündigungsgrund.

 

 

Ich frage mich manchmal, ob Ihr eigentlich auch der Meinung seid, dass eine Frau, wenn sie denn am besten im Abendkleid (wahlweise: Skianzug, Morgenmantel, Bikini) aussieht, das auch auf der Arbeit anziehen sollte. Wenn hier der rustikale Look so verteidigt wird.

 

Selbst was stricken und das vor allem sauber zusammennähen ist übrigens ganz schön schwer.

 

I.

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Ich wüsste nicht, was selbstgestricktes im Büro zu suchen hat. Selbstgestricktes, ganz egal, welches Material, gehört in die Freizeit. Ebenso wie Businessgarderobe nur ins Büro gehört und weder auf dem Wochenmarkt noch im Theater und auch nicht bei der Gartenarbeit was zu suchen hat.

 

"Eleganz" hat im Büro auch nichts zu suchen.

 

Howgh, Isebill hat mal wieder gesprochen, denn Sie als Nabel der Welt, weiß wie immer was richtig ist und was nicht.

 

Was bitte schön, ist an einer Vorgesetzten auszusetzen die (wie in einigen Post schon beschrieben) etwas dem Dresscode entsprechendes selbst gestricktes an hat? Wie sehen denn die Signale aus die sie dann sendet.

 

Etwa 'hei, du strickst, ich stricke auch, kannst jetzt du zu mir sagen'

 

Für mit hat sich eine Vorgesetzte nicht bzw. nicht alleine durch ihre Kleidung qualifiziert. Aber ich stehe seit einiger Zeit nicht mehr im Berufsleben und da hat sich sicher einiges geändert.

 

Vielleicht liegt es auch nur daran, dass du Isebill nicht strickst oder stricken kannst, dass du so strikt dagegen bist.

 

Mecki

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Selbstgestricktes ist nicht automatisch auch rustikal.

Generell finde ich, dass "Büro" allein nicht viel aussagt. Es hängt ganz stark von den Gepflogenheiten in der Firma und der Branche ab.

Definitionen wie "Gattin" empfinde ich ziemlich abwertend, das impliziert immer, dass frau die Position aufgrund ihres Ehemannes hat und nicht wegen ihrer Fachkompetenz.

Zu Abendkleid, Skianzug, Morgenmantel und Bikini fällt mir echt nichts ein.

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Interessante Meinungen hier. :)

 

@ Isebill,

Selber stricken ist nicht schwerer als selber nähen und ordentliches Zusammennähen ist wohl selbstverständlich und eine der leichteren Übungen.

 

Ich würde "selbstgestrickt" auch nicht mit "rustikal" gleichsetzen wollen. Das kann je nach Garn durchaus sehr fein und edel wirken.

 

Aber wenn ich nicht selbst unsicher wäre, hätte ich ja nicht um Meinungen gebeten. An der Sache mit der Kompetenz ist schon was dran. Sicher wirkt ein Blazer mit Bluse kompetenter als ein Strickpulli. Aber ich glaube doch, dass man Selbstgestricktes mit dezentem Muster und uni auch ab und zu im Büro tragen kann.

 

Viele Grüße

Ingrid

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