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Singer 237 - säubern, ölen, nähen - wenn's klappt


haniah

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

wie hier zu lesen war, war ich auf der Suche nach einer guten, alten Nähmaschine für meine Tochter. Entschieden für - und gefunden - habe ich dann eine Singer 237. Ausschlaggebend für den Kauf war zum einen der Hinweis von Flickschneider, dass ich mich nach dem Überarbeiten der Singer 15 nicht wesentlich umstellen müsse, da die 237 auf der 15 basiert. Zum anderen waren Links von Naehman sehr hilfreich, die belegten, dass keine Kunststoff-Zahnräder in diesem Modell verbaut wurden. Diese könnten nämlich aufgrund ihres Alters gerade bröselig werden, aber das Problem haben wir ja jetzt ausgeschlossen. Und last but not least hat die 237 ein schnittiges Design, wie ich finde.

 

Die Maschine ist ein bischen schwergängig und bevor ich den Motor angeworfen habe, habe ich erstmal langsam und vorsichtig am Handrad gedreht, um evtl. Schwachstellen aufdecken zu können. Da gab es für mich keine erkennbaren bis auf die Schwerfälligkeit. Der Blick unter den Deckel offenbarte auch, warum. Die Maschine steht trocken.

 

Heute habe ich den Deckel wieder abgenommen. Dazu wurden die markierten Schrauben gelöst:

 

581738405_Deckelvorher.jpg.014b19d1b1ebe93716bd3dd702ada486.jpg

 

Darunter sah es so aus (1. Foto zeigt den linken Bereich, 2. Foto den rechten, 3. Foto Detail rechts):

 

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Besonders schmutzig ist es da nicht, was aussieht wie schwarzer Ruß geht gar nicht ab. Trotzdem habe ich alles mit Alkohol und Wattestäbchen gereinigt und bewegliche Stellen geölt. Was rot markiert ist, durfte lt. Anleitung nicht geölt, sondern musste gefettet werden (im Baumarkt gab's nur blaues Kugellagerfett - also das Fett ist durchsichtig, aber der Deckel ist blau).

 

2064457521_obenlstellen.jpg.d06a958ccb5d2e3929589030493a9470.jpg

 

Hier ist ein Blick auf die Zickzack-Einstellung. Da soll auch Fett dran und ich habe versucht, alle beweglichen Teile zu fetten. Ist aber gar nicht so einfach, da überhaupt dran zu kommen.

 

688986322_zickzack(2).jpg.131576eff27c932c9ada3c3cc0ab199f.jpg

 

Sollte da noch irgendwo Öl oder Fett fehlen, gebt mir bitte einen Tipp, ja? Ich habe versucht, überall gleichzeitig zu schauen, wo sich was bewegt und das zu ölen/fetten.

 

Liebe Grüße, haniah

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So, weiter geht's. Als nächstes habe ich vorne die Abdeckung abgenommen. Das geht einfach, die wird nur von einer einzigen Schraube gehalten.

 

Dahinter sah es so aus:

 

453447732_vornevorher.jpg.fa0e1fd9de9fe08b74c5789cf9b859d4.jpg

 

Nach dem Säubern mit Alkohol-getränkten Wattestäbchen und Ölen an allen beweglichen Stellen sah es so aus:

 

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In diesem Bereich ist wirklich einiges an Schmutz rausgekommen.

 

Als nächstes habe ich diese Abdeckplatte säubern wollen. Das sah nämlich so aus:

 

818524922_stichlngenverstellungvorher.jpg.bf836896cc11abc13427a23f6981dd71.jpg

 

Igitt... Ich habe einige Schrauben gelöst und stellte dann fest, dass die Platte noch zwei Nupsies hat, die im Inneren der Maschine mit runden Krallen festgehalten werden. Die habe ich mit dem Schraubenzieher gelöst und konnte dann die Platte auf mich zu abziehen (auf dem zweiten Foto sind sie zu sehen).

 

927745418_hinterabdeckunghinten.jpg.7acc9b2897397758e1c1e9e8be6f7485.jpg

 

Sieht aus, als wäre mal Öl übergelaufen und zwar nicht wenig davon. Es ging aber gut ab:

 

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Die runden Krallen habe ich noch nicht wieder angebracht, die Platte hält ja auch so mit den Schrauben. Meine Bedenken sind nämlich folgende: wenn ich die Platte nochmal abnehmen muss (weshalb auch immer), könnten die Nupsies abbrechen. Deshalb werde ich die Krallen wohl erstmal zur Seite legen, damit sie nicht abhanden kommen.

 

Nun muss ich noch unter die Maschine und in den Greiferraum (weil Maschine schon wesentlich leichter läuft, aber man hält nicht auf halbem Weg an). Und als kleinen Eindruck, wie verdreckt die Kleine ist, hier noch ein Foto (rechts habe ich mit Alkohol einmal drübergewischt):

 

dreck.jpg.cc1a2d8651625e732d588b6805f32b5d.jpg

 

Liebe Grüße, haniah

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Hallo Haniah,

 

du wirst doch noch zum schrauber :D

Das hättest du vor einem halben Jahr sicher nicht gedacht, so locker wie du die Nähma jetzt auseinander baust.

Weiter so. Ich schau dir interesiert zu.

 

Übrigens finde ich wunderbar, das du auch "Nupsie" sagst. :klatsch1: :klatsch1: :klatsch1:

Ich werd nämlich immer aufgezogen wenn ich kleine dinge ohne Namen als Nupsie bezeichne

 

gruß Sonic

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Hallo haniah,

 

das ist eine schöne solide Maschine, die nach ihrem Aussehen wohl alles Wesentliche kann. Das ist für mich Geradstich, Zickzack und Rückwärts. Kann sie denn Rückwärts - ich sehe da keinen Hebel für?

 

Und eben auch eine Maschine, an der man selbst was machen kann. Dein souveränes Auseinanderbauen, Reinigen, Ölen, Schmieren und wieder Zusammenbauen beeindruckt mich genauso wie Deine guten Fotos.

 

Da lasse ich mich doch gerne anstecken :), ich schraube jetzt auch schon viel gezielter an der Maschine rum. Das finde ich gut.

 

Macht es Dir eigentlich auch so viel Spaß wie mir, bei einem deutlich verschmutzen Teil den Reinigungserfolg deutlich zu sehen? Dein links noch schmutzig und rechts schon sauber Bild deutet darauf hin ...

 

Ich würde die Maschine auch gerne mal im Ganzen mit Unterteil sehen und gerne auch Detailfotos der unteren Regionen (Greifer etc.).

 

Und dass Deine Tochter schon ungeduldig auf das Nähen wartet, kann ich richtig vor mir sehen ...

 

LG

SaCa

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Hallo Ihr Beiden!

 

Vielen Dank für Euer Feedback! Manchmal denke ich, ich schreibe hier für mich allein. Klar, die Anzahl der Klicks zeigt eine Tendenz, aber ob der Leserin/dem Leser noch irgendwas an Infos fehlt, weiß ich dadurch ja nicht gerade...;)

 

Das hättest du vor einem halben Jahr sicher nicht gedacht...

 

Nein, wirklich nicht! Kannst Du Dich noch erinnern, wie bang ich gewesen bin und wieviel Zuspruch ich brauchte? Es ist schon witzig - die Singer-Threads habe ich zwischendurch nochmal gelesen und gleich war wieder alles da: die Unsicherheit, die Angst etwas Falsches zu tun, das sich-total-dämlich-fühlen und dann zum Schluss dieses gute Gefühl, durchgehalten zu haben. Phänomenal!

 

Ich glaube, allein für diese Erfahrung werde ich der "Schrauber-Clique" hier im Forum ewig dankbar sein! :hug:

 

Dein links noch schmutzig und rechts schon sauber Bild deutet darauf hin ...

 

Da ist einfach die Hausfrau in mir durchgekommen (wer bin ich und wenn ja, wieviele?). Sie kämpfte sich nach oben und rief "ich will auch!" :D Für die Dokumentation der durchgeführten Schritte war das ja nun wirklich nicht elementar...

 

Ich würde die Maschine auch gerne mal im Ganzen mit Unterteil sehen und gerne auch Detailfotos der unteren Regionen (Greifer etc.).

 

Die Fotos kommen. Bei der 15 habe ich querbeet gewühlt und hier habe ich mir vorgenommen, mit etwas Planung an die Sache ranzugehen. Deshalb möchte ich gern morgen den Unterbau reinigen und ölen und danach die Greifer-Sache anfassen.

 

In einem Punkt bin ich allerdings vom Plan abgewichen (das sollte erst zum Schluss kommen). Der Schrank hat dermaßen den Flur vollgestunken, den habe ich noch vor dem Abendessen mit Viss abgewischt. Da kannste Dir vorstellen, wie schlimm es war, wenn ich mit Viss an furnierte Möbel gehe...:(

 

Liebe Grüße, haniah

 

Nachtrag: lt. Anleitung kann sie rückwärts und zwar, wenn man den Stichlängenhebel ganz nach oben zieht. Ich vermute, dass man stoppen muss beim Nähen, dann den Hebel nach oben zieht und dann erst zurücknähen kann. Ausprobiert habe ich das noch nicht.

Bearbeitet von haniah
was vergessen...
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Nachtrag: lt. Anleitung kann sie rückwärts und zwar, wenn man den Stichlängenhebel ganz nach oben zieht. Ich vermute, dass man stoppen muss beim Nähen, dann den Hebel nach oben zieht und dann erst zurücknähen kann. Ausprobiert habe ich das noch nicht.

 

Nein, das ist ja das Geniale an diesem Hebel. Wer hat nur den Drehknopf und den Rückwärtsdruckkopf erfunden? Kann nur die Werbeabteilung gewesen sein.

Z. B. näht man vorwärts auf das Nahtende zu, schiebt den Hebel Richtung 0, damit wird der Vorschub langsamer, die Stiche enger, durch den Nullpunkt schiebt man zügig sonst gibt es einen Knoten, Hebel nach oben und schon näht man mit immer größeren Stichen rückwärts, anschließend das Ganze retour und fertig ist das Nahtende. Beim Treten ist das sehr praktisch.

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Hallo Flickschneider,

 

da muss ich nochmal fragen: die Stichlängeneinstellung ist aber doch mit dem Drehknopf "fest" gestellt. Um den Hebel hochziehen zu können, muss ich erst den Drehknopf lösen - oder nicht? :confused: Und was ist der Nullpunkt?

 

Liebe Grüße, haniah

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Hallo,

 

festgestellt ist nur die maximale Stichlänge. Wenn man den Hebel von einem Anschlag zum anderen bewegt, dann näht man mit gleicher Stichlänge in die andere Richtung. Dazwischen durchläuft man alle Stichlängen zwischen den festgestellen max. Werten und es gibt einen Punkt, an dem ist die Stichlänge 0 d.h. der Stoff steht still. Da sollte man nicht zu lange verweilen, denn ziemlich schnell ist der Fadenberg so weit in die Stichplatte gewachsen, daß ein Weitertransport nicht mehr möglich ist.

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Hallo,

 

festgestellt ist nur die maximale Stichlänge. Wenn man den Hebel von einem Anschlag zum anderen bewegt, dann näht man mit gleicher Stichlänge in die andere Richtung. Dazwischen durchläuft man alle Stichlängen zwischen den festgestellen max. Werten und es gibt einen Punkt, an dem ist die Stichlänge 0 d.h. der Stoff steht still. Da sollte man nicht zu lange verweilen, denn ziemlich schnell ist der Fadenberg so weit in die Stichplatte gewachsen, daß ein Weitertransport nicht mehr möglich ist.

 

 

So ist das bei meiner Altenberg auch. Und das finde ich total praktisch. Am Nahtende einfach den Hebel hochschieben und wieder zurück. Ist auf jeden Fall besser, als der viel zu kleine 'Näh Rückwärts!!!' Knopf an meiner neuen Brother *grusel*.

 

Ich guck hier auch gespannt zu. In der Familie stehen noch so ein paar Maschinchen, die mal überholt werden sollten :D

 

LG

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Ich guck hier auch gespannt zu. In der Familie stehen noch so ein paar Maschinchen, die mal überholt werden sollten :D

 

Hallo,

 

technisch gesehen ist der Hebel die nach außen geführte Verlängerung des Teils, das die Stichlängen- und Stichrichtungseinstellung bewirkt. Direkter geht es nicht. Alle Dreh- und Druckknöpfe wirken letztlich auf dieses Teil und der dazu erforderliche Klapperatismus bringt nur zusätzliches Spiel und erfordert zusätzliche Kraft.

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Hallo Forum!

 

 

Nein, das ist ja das Geniale an diesem Hebel. Wer hat nur den Drehknopf und den Rückwärtsdruckkopf erfunden? Kann nur die Werbeabteilung gewesen sein.

:confused:

Der Drehknopf ist in meinen Augen die wesentlich bessere Konstruktion.

Der Hebel ist mechanisch simpler! Das wird auch klar, wenn man sich die Mechanik zur Stichlängensteuerung anschaut.

Kein Wunder also, daß der Hebel "ausgestorben" ist.

Einen Drehknopf kann man präzise einstellen, der Hebel ist in der Praxis ein "Schätzometer", bei dem relativ große Konzentration vonnöten ist, um eine Stichlänge wiederholbar auch nur halbwegs korrekt einzustellen.

 

Wenn ich mich zwischen ansonsten identischen Nähmaschinen entscheiden müßte, würde ich ganz sicher die mit dem Drehknopf bevorzugen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Also bei meiner klappt das gut. Ich hab ne Skala neben dem Hebel. Um den 'Schlitz' ist das Gehäuse gewölbt. Ich stell mri dann meine Stichlänge ein und dreh die Schraube fest - dann kann ich die Stichlänge nur noch verkleinern bzw. Rückwärts bis zu der gleichen Stichlänge wie vorwärts einstellen. Den Hebel zieh ich dann immer mit Schwung von einer in die andere Richtung - die Stichlänge bleibt dabei gleich.

 

Aber das ist sicher auch eine Gewöhnungsfrage.

 

LG

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Hallo zusammen,

 

heute war ich schon sehr fleißig. Ich habe unten drunter angefangen, das hier ist der Vorher-Stand von links nach rechts:

 

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Wiederum mit Alkohol alles gereinigt und sämtliche beweglichen Stellen mit Öl versorgt. Dabei habe ich mein neues Öl-Kännchen ausprobiert - das blöde Ding schießt scharf :cool:. Es kommt zwar nur ein Tropfen raus, aber das ist ein ziemlich großer und er fliegt weit...

 

Hier gibt es ein Nachher-Foto und man kann gut erkennen, wo bei diesem Modell die Serien-Nummer sitzt:

 

1816391256_untennachher.jpg.c4b3dba558ee17aa6a3a49d998090879.jpg

 

By the way: bislang habe ich diese Kombination ME noch nicht gefunden. Weiß jemand näheres oder heißt es gar nicht ME?

 

Als nächstes hieß es "Schwester, Tupfer bitte!" - es ging an den Greifer. Das war so umfangreich, das beschreibe ich im nächsten Beitrag.

 

Liebe Grüße, haniah

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By the way: bislang habe ich diese Kombination ME noch nicht gefunden. Weiß jemand näheres oder heißt es gar nicht ME?

 

Hallo,

 

mit Deiner Aktion gewinnst Du den großen Preis von Monza.

M E ist mir auch noch nicht begegnet, aber die Fashion Mate Serie wurde in Monza hergestellt und Maschinen aus Monza haben eine Seriennummer M ... .

 

Das Maschinchen macht einen sehr soliden Eindruck. Aus dieser Materialmenge macht heute mindestens drei Nämaschinen ;)

*auchmitdenhufenscharr*

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Zuerst habe ich die Stichplatte abgenommen. Dazu musste ich vorher die Garage auf rechts drehen, um diesen abgeknickten Schraubenzieher zu finden:

 

1138658989_stichplatteffnen.jpg.dacc21210cc79da686d86490f28b709c.jpg

 

Mit einem normalen Schraubenzieher kommt man nur schräg an die Schrauben und läuft Gefahr, selbige zu beschädigen.

 

Unter der Stichplatte sah es erwartungsgemäß aus:

 

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Für die Schrauben des Transporteurs war der abgeknickte Schraubendreher leider zu groß. Deshalb habe ich mir eine Knarre/Ratsche geholt und die Schrauben damit gelöst. Das Blech darunter habe ich ganz mutig ebenfalls abgeschraubt - das Bild zeigt den Zustand vor Abnahme des Bleches:

 

1490148403_transporteurdruntervorher.jpg.06de95cefe60ea18f1b86f9c87cd952a.jpg

 

Die Flusen habe ich abgesaugt und alle Stellen mit Alkohol gereinigt. Als nächstes habe ich dann den Greifer auseinander genommen. Sah vorher so aus:

 

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Zum Öffnen wurde rechts die einzelne Schraube gelöst (Achtung, da ist noch eine Feder im Schraubenloch!). Danach konnte man das schwarze Kunststoffteil nach links klappen.

 

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Das bewegliche Teil des Greifers konnte ich einfach so entnehmen:

 

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Hier habe ich wiederum alles mit Alkohol gereinigt (Interdental-Bürstchen waren eine große Hilfe bei den engen Zwischenräumen) und dann wieder zusammengesetzt. Das bewegliche Teil des Greifers kann nur auf eine mögliche Art eingesetzt werden, da kann man also nichts falsch machen ;). Tröpfchen Öl in die Greiferlaufbahn nicht vergessen!

 

Wenn man das schwarze Kunststoffteil wieder zurückklappt und mit der Schraube befestigen will, muss man allerdings auf die richtige Positionierung der Flügel achten. Ich hab's einmal falsch wieder angebracht :o Jedenfalls muss das nachher bündig sitzen (Position der Schraube ist auf dem Foto falsch!):

 

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Hier der Greifer nach der Operation:

 

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Oben habe ich das Blech wieder aufgesetzt (war das eine Fummelsarbeit - ohne einen Beleuchter wär's gar nicht gegangen) und dann den Transporteur wieder aufgeschraubt.

 

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Stichplatte wieder drauf, alles wie neu. :)

 

Nun überlege ich, ob ich das Handrad der Vollständigkeit auch noch runternehmen soll. Oder lass' ich besser die Pfoten davon, weil's ja läuft? Fundierte Meinungen, bitte! ;)

 

Liebe Grüße, haniah

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*auchmitdenhufenscharr*

 

Es macht so einen Spaß! Aber wem erzähl' ich das :D Wann zieht Deine denn ein?

 

So, Monza also... okay, aus Italien haben wir noch nichts hier ;) Es wäre halt interessant gewesen, das Baujahr zu wissen. Aber ich habe noch eine Option - es gibt wohl bei Singer die Möglichkeit, die Serien-Nummer per e-mail einzusenden und die sagen einem dann, wann sie gebaut wurde.

 

Liebe Grüße, haniah

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Hallo,

 

der "Flügel" ist ein Hebel, den man nach unten drücken soll. Dann klappt der Riegel zur Seite und man kann die Halterung des Greifers zur Seite klappen, ganz ohne schrauben.

Ein gewisser Fortschritt zur 15 ;) . Daß die Halterung aus Kunststoff ist, hätte ich aber nicht erwartet.

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Hier der Greifer nach der Operation:

Hab' schon mal glänzender polierte Eisenteile gesehen (meine :-)

Pfaff 295 zugelaufen - Hobbyschneiderin + Forum

Oben habe ich das Blech wieder aufgesetzt (war das eine Fummelsarbeit - ohne einen Beleuchter wär's gar nicht gegangen) und dann den Transporteur wieder aufgeschraubt.

 

Stichplatte wieder drauf, alles wie neu. :)

Für Nachahmer: Transporteur lose anschrauben, gucken, ob die Zähnchenreihen in die Schlitze der Stichplatte passen, ggf. ausrichten und dann erst richtig festziehen.

Nun überlege ich, ob ich das Handrad der Vollständigkeit auch noch runternehmen soll. Oder lass' ich besser die Pfoten davon, weil's ja läuft?

Das Handrad braucht ja nicht ab, nur die Schraube zum Auskuppeln für das Spulen. Und das ist entweder eine Lappalie, die man in einer Minute erledigt, oder das Fett innen war steinhart und dann war's nötig.

Fundierte Meinungen, bitte! ;)

Frag' wen, der was davon versteht.

 

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der "Flügel" ist ein Hebel, den man nach unten drücken soll. Dann klappt der Riegel zur Seite und man kann die Halterung des Greifers zur Seite klappen, ganz ohne schrauben.

 

Gut, dass wir mal drüber gesprochen haben :D. Ich hab's gleich ausprobiert - die Schrauberei wäre also völlig umsonst gewesen.

 

Die Klappe besteht aus schwarzem Kunststoff. Ist aber bislang das einzige, irgendwie mit der Mechanik zusammenhängende Teil aus Kunststoff, das ich gefunden habe. Es gibt zwei Zahnräder oben unterhalb des Zickzack-Mechanismus, die sind aus Metall.

 

Liebe Grüße, haniah

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Die Klappe besteht aus schwarzem Kunststoff. Ist aber bislang das einzige, irgendwie mit der Mechanik zusammenhängende Teil aus Kunststoff, das ich gefunden habe.

Ist bei der Bernina 732 aber auch.

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Hab' schon mal glänzender polierte Eisenteile gesehen (meine :-)

 

Isch 'abe gar kein Dremel :D

 

Frag' wen, der was davon versteht.

 

Tu' ich doch ;) Dann schaue ich mir das gleich mal an. Schadet ja nix...

 

Und: schön, dass Du hier bist!

 

Liebe Grüße, haniah

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Isch 'abe gar kein Dremel

Na und? Dann machst Du's halt wie Autobesitzer seit 100 Jahren und polierst mit Chromputz- oder Schleif/Polierpaste und einem alten Socken, bis die Haut am Daumen runter ist ;-) .

 

Die ganz Harten ätzen vorher Rost und Haut mit Phosphorsäure runter, aber das würde ich jetzt nicht empfehlen. Das führt nur zu Schlamperei, weil man meint, man brauchte den alten Rost nicht bis in die Poren rein zu polieren.

Früher war ich anderer Meinung, aber dann hab' ich den Volkswagen TL, an dem ich meiner Meinung nach einen riesigen Rostfleck aussen auf dem Dach für alle Zeiten weggemacht hatte, 14 Jahre später am A... der Welt an einer Autobahnraststätte wiedergesehen und der Fleck war wieder durch den Lack gekommen. Seitdem weiß ich auch, dass rotierende Stahldrahtbürsten die feinsten Rostnarben nicht ausputzen, sondern mit feinem glänzenden Stahl tarnen.

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Hallo zusammen,

 

Schraube am Handrad runter:

 

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Alles abgewischt und Scheibe wieder draufgesetzt:

 

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Rad wieder drauf, falsch herum, abgenommen, wieder drauf... Wiederholung so 3-4 x, danach war's endlich richtig herum und funktionierte :rolleyes:

 

Liebe Grüße, haniah

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Guter Zustand :-) . Ich hab' schon 10 Jahre alte (gute) Maschinen gesehen, wo die Kupplung fest zuzementiert von altem Fett war.

Du weisst, dass Du das Wiederdraufsetzen erstens in Drittelumdrehungen ausprobieren konntest, zweitens die Dreizackscheibe um 180 Grad verdrehen und also das Wiederaufsetzen wieder in Drittelumdrehungen, aber jetzt ein Sechstel weitergerückt, austarieren konntest, bis die Kupplung mit dem Innenrad wirklich entweder bombenfest oder vollkommen locker zu drehen war.

 

Edit: Das war für die ratsuchende Nachwelt, die diesen Thread hier in den Archiven ausgebuddelt hat.

Übrigens eine wunderschöne, einfache und verständliche Konstruktion, die 237. Sie erinnert mich in vielem an die Bernina 732. Die hat allerdings Kurbel und Zahnstange für den oszillierenden Antrieb des Greifers.

Bearbeitet von Naehman
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So, jetzet!

 

Hier sind Fotos vom Nachher-Zustand:

 

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Und hier die OFS - die habe ich nicht ausgebaut. Ich möchte gern anregen, dass Flickschneider nach Erhalt seiner 237 hier vorlegt und ich mache dann nach ;) Soviele Teile...

 

ofs.jpg.7d2feb295751e1cdc02a5da326210acb.jpg

 

Auf Wunsch von SaCa hier Fotos komplett:

 

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Gleich kommen noch welche beim Einklappen.

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Bearbeitet von haniah
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