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Lang-Jacke oder Kurz-Mantel, das ist hier die Frage


3kids

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Guten Abend!

 

Da die Mäntel gewonnen haben, werde ich mal mit meiner „Geschichte“ starten.

Vor Monaten habe ich alles gekauft, was ich denke zu brauchen und habe auch angefangen einen Schnitt zu zeichnen. Darin soll ein bisschen Jadela sein, ein bisschen einer bereits genähten Fleece-Jacke und ein Kinder-Schnitt – aber irgendwie ging mir das nicht von der Hand und ich habe alles in Karton gepackt, wo es immer noch liegt (Bild anbei).

 

Am 12.01. ist wieder Nähkurs, da muss ich anfangen, sonst kann ich dort keine Fragen mehr stellen, wenn ich nicht alleine klar komme. Bei meinem Arbeitstempo ist das ziemlich bald.

 

Heute habe ich an einem Patchwork-Kissen genäht – und dabei über das Projekt nachgedacht und ganz spontan entschieden, dass eine Art Probemantel her muss!

 

Der "echte" Mantel soll aus Steppstoff werden, das Futter teils aus Futterstoff teils aus Fleece – so ist mein Lieblingsmantel und ich finde das klasse. Was eignet sich da für ein Probemodell?

 

Wenn ich einen ganz normalen Blusen-Baumwoll-Stoff nehme, kann ich das Ergebnis dann als Long-Bluse tragen? Oder wäre ein Sweat-Stoff besser? Ich meine, da habe ich einen, der ist fast oder ganz undehnbar. Eine groben, festen Baumwollstoff, der mal eine Sommerjacke werden sollte, hätte ich auch noch, der gefällt mir nicht mehr so wirklich, aber zuhause würde ich ihn schon tragen …

 

tbc

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Tach!

 

Ich würde ein Probemodell immer aus einem Stoff machen, der sich ähnlich verhält wie der später zu verwendende Stoff, in diesem Fall also den festen Baumwollstoff. Da sieht man dann doch am ehesten auch den Fall des späteren Stückes.

 

Bei Blusensstoff kann mann m. E. nur erkennen, ob die wild und neu konstruierten :D Schnitteile später zusammenfinden, aber es sagt nicht so viel aus über die spätere Gesamterscheinung.

 

Viel Erfolg!

Sonja.

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Danke, dann suche ich den mal.

Alles andere habe ich schon mal im Wohnzinmmer ausgekippt - und ich weiß jetzt auuch, woran es damals beim Schnittzeichnen hing. Zwei-Naht-Ärmel und Armloch kommen von Modell 420 (Parka) der aktuellen burda plus (H/W 2009) - und ich hatte die irrwitzige Vorstellung, dass die Naht des Zweinaht-Ärmel genau auf die Passennanht des Rückenteils treffen soll - dazu muss ich wohl den Ärmel zuschneiden und nähen und dann guckne, wi diese Naht rauskommt und dann kann ich Passe und unteres Rückenteil erst endgültig erstellen.

Das soll dann am Mittwoch, wenn die Kids wieder Schule haben, der erste Schritt sein.

 

LG Rita

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Gestern habe ich mal in meinen Büchern geschmökert und demnach wird der hintere Ärmel ohne Einhalten eingenäht - auch gut!

Also habe ich das jetzt so gezeichnet, Rücken und Passe sind fertig.

 

Das Vorderteil ist noch in einem Stück - für's Futter brauche ich es ja so. Das Probeteil bekommt ganz sicher Knöpfe, also Knopfleiste usw. Das gucke ich bei einer gekauften Jacke ab.

Die Teilung soll werden wie bei Roos 3023 und abgucken kann ich das bei einem Plus-Modell von burda aus H/W 2006. Es gab dazu mal einen thread, aber ich finde ihn nicht.

Für das Probemodell könnte ich morgen das Futter zuschneiden und nähen - so mir niemand einen Strich durch die Rechnung macht.

 

Danke für euer Interesse.

Rita

Bearbeitet von 3kids
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IKEA-Rosalie als Futter-Stoff liegt schon schön glatt auf dem Tisch und die Schnitteile daneben auf den Boden. Und jetzt komme ich ins Grübeln!

 

Das Rückenteil kann ich doch trotz Mittelnaht im Rücken im Bruch zuschneiden – oder? Muss ich dabei nach dem Fadenlauf gucken – oder kann ich den vernachlässigen? Wenn ich den FL beachte, habe ich oben 8cm Bewegungszugabe, weil der Schnitt da dann 4cm vom Rand weg liegt. Normal wäre ja wohl eher die Hälfte.

Kann ich die Passen-Naht auch „einsparen“? Wenn ja, wie? Als Abnäher oder als Falte gelegt?

 

Längenzugabe beim Futter – ist das ein Muss? Wenn ja, wie viel ist das Muss?

Und dann beschäftigen mich die Schulterpolster – sonst habe ich sowas immer höchstens raus getrennt, weil ich eh recht gerade Schultern habe! Um ein Gleichgewicht zwischen Schulter und Hüfte herzustellen, will ich das jetzt mal testen und die Schultern damit verbeitern. Was muss ich dabei beachten?

Für die eigentliche Schnitterstellung hatte ich mir ein Paar Polster von der Nähkursleiterin auf eine selbstgenähte Fleece-Jacke stecken lassen, die Mehrlänge ist also schon im Schnitt drin – und die neue Breite auch. Jetzt will ich zuerst das Futter schneiden und nähen, um das dann überzuhängen und dann am Körper die Position der Taschen und der Teilungsnaht festzulegen. Kann ich das dann so lassen und sogar die Ärmel einnähen oder muss ich die Mehr-Höhe wieder rausnehmen für das Futter? Kann doch wohl nicht sein – oder? Nee, ich denke, das bleibt drin als Bewegungszugabe …

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IKEA-Rosalie als Futter-Stoff liegt schon schön glatt auf dem Tisch und die Schnitteile daneben auf den Boden. Und jetzt komme ich ins Grübeln!

 

Das Rückenteil kann ich doch trotz Mittelnaht im Rücken im Bruch zuschneiden – oder?

 

Kannst Du.

 

Muss ich dabei nach dem Fadenlauf gucken – oder kann ich den vernachlässigen?

 

Fadenlauf beachten, sonst kann es sich leicht verziehen.

Wenn ich den FL beachte, habe ich oben 8cm Bewegungszugabe, weil der Schnitt da dann 4cm vom Rand weg liegt. Normal wäre ja wohl eher die Hälfte.

 

Wieso legst Du den Schnitt nicht zwei cm entfernt auf?? Sehe im Moment den Grund nicht??

 

Kann ich die Passen-Naht auch „einsparen“? Wenn ja, wie? Als Abnäher oder als Falte gelegt?

 

Je nachdem, ob sich im Passenansatz ein Abnäher verbirgt, oft sind die Passennähte NICHT ganz gerade, da wird gerne der Schulterabnäher hingelegt. In dem Fall mußt Du die Schulternaht entsprechend einhalten oder einen Längsabnäher - verlegt- arbeiten.

 

Längenzugabe beim Futter – ist das ein Muss? Wenn ja, wie viel ist das Muss?

 

Ein cm NZ reicht, weil der Oberstoff vier/fünf cm Saumzugabe nach innen liegen hat. Wenn Du das Futter da annähst, ergibt sich die erforderliche Mehrlänge von allein.

 

Und dann beschäftigen mich die Schulterpolster – sonst habe ich sowas immer höchstens raus getrennt, weil ich eh recht gerade Schultern habe! Um ein Gleichgewicht zwischen Schulter und Hüfte herzustellen, will ich das jetzt mal testen und die Schultern damit verbeitern. Was muss ich dabei beachten?

 

Achte darauf, daß sie leicht in den Ärmel hineinragen und die Kugel ein wenig mitstützen!

 

Für die eigentliche Schnitterstellung hatte ich mir ein Paar Polster von der Nähkursleiterin auf eine selbstgenähte Fleece-Jacke stecken lassen, die Mehrlänge ist also schon im Schnitt drin – und die neue Breite auch. Jetzt will ich zuerst das Futter schneiden und nähen, um das dann überzuhängen und dann am Körper die Position der Taschen und der Teilungsnaht festzulegen. Kann ich das dann so lassen und sogar die Ärmel einnähen oder muss ich die Mehr-Höhe wieder rausnehmen für das Futter? Kann doch wohl nicht sein – oder? Nee, ich denke, das bleibt drin als Bewegungszugabe …

 

Das kannst Du drinlassen, so irrsinnig viel wird das schon nicht sein (1-1,5cm),oder?

M.

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>> ... Wenn ich den FL beachte, habe ich oben 8cm Bewegungszugabe, weil der Schnitt da dann 4cm vom Rand weg liegt. Normal wäre ja wohl eher die Hälfte.

 

> Wieso legst Du den Schnitt nicht zwei cm entfernt auf?? Sehe im Moment den Grund nicht??

 

Weil die rückwärtige Naht nicht gerade ist! Wenn ich unten nur einen cm mache, den ich als Nahtzugabe für den Schlitz haben möchte, dann ergeben sich oben 4cm Abstand - ein bisschen weniger mag gehen, aber nicht viel.

 

Unten soll das fertig mal so aussehen wie das Jade-Mäntelchen bei farbenmix:

JADE - Fotoanleitungfarbenmix-de

Nur will ich das nicht mit einem Band machen sondern eben verstürzen, was ja recht einfach ist, weil der Mantel außen eine Mittelnaht haben wird - und im Rücken muss eben die Bewegungsfalte dafür herhalten - oben drüber muss ich die Mehrweite eh fixieren. Abgucken wollte ich das hier:

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ein Blazer für Darcy

 

tbc

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Ich will die Falte gerne als Kellerfalte arbeiten. Also senkrecht steppen und die Mehrweite auseinander bügeln.

 

Tatsächlich habe ich das Futter gestern komplett zusammen genäht und bin total unglücklich mit dem Ergebnis. Die Fotos des Grauens erspare ich euch, da sie noch dazu ganz mies geknipst waren. Und keine Sorge, das Grauen ist nicht fotobedingt sondern blickte mich auch aus dem Spiegel an.

 

I. Die Nähkursleiterin hat es mit den Schulterpolstern m.E. zu gut gemeint, sie sitzen zu weit außen, für den Wintermantel mag das gehen, aber auf keinen Fall für das Modell aus dünnerem Stoff. Jetzt müsste ich eigentlich die Ärmel raustrennen und weiter innen wieder einsetzen.

Der Gedanke gefällt mir aber gar nicht und ich frage mich, was dagegen spricht, die Kellerfalte oben einfach etwas zu verbreitern - um Stoff zu sparen hatte ich den Fadenlauf etwas gefuddelt, könnte ihm jetzt „näher rücken“. Dann müsste ich nur den Halsausschnitt nachschneiden, das ginge ratzfatz und weit genug wäre der Mantel wohl. Klar muss ich das probieren, in dem ich die rückwärtige Naht komplett simuliere mit großem Stich zum wieder rausziehen.

 

II. Für die Teilungsnaht hatte ich das Modell 410 aus der burda plus H/W 2006 als Vorlage genommen – aber das bollert. Gleich will ich das noch vergleichen mit der ähnlichen Teilungsnaht meiner Fleece-Jacke, die gar nicht bollert, was aber auch an den unterschiedlichen Eigenschaften des Stoffes liegen kann.

Jetzt drückt mir mal die Daumen, dass ich das hinfuddeln kann mit 1,25cm NZG, das wäre mir am liebsten. Andernfalls habe ich aber noch diverse kreative Lösungen in petto, ist ja nur das Futter.

 

tbc

Bearbeitet von 3kids
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Die Teilungsnaht von burda ist mehr gebogen, die der Fleece-Jacke gerader - also ging das mit dem Ändern. Außerdem sind die Nahtlinien der Fleece-Jacke nicht gleich lang - die Kante des mittleren Teils muss also gedehnt werden oder die des Seitenteils eingehalten und eingebügelt. Ich habe daher versucht, das so halbe halbe zu machen und es genäht.

 

Ob es besser ist, kann ich noch nicht sagen, da ich wegen andere Verpflichtungen dann eine Nähauszeit nehmen musste. Und wenn ich nicht hier sitzen würde, könnte ich vielleicht noch Schulter- und Rückennaht steppen ...

 

tbc

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Nach dem ich jetzt die Rückennaht komplett gesteppt habe – was ich als Bewegungsfalte später wieder aufmachen muss – und auch vorne beide Seiten geändert sind, gibt es ein Bild mit eingesteckten Pölsterchen und von allen drei Seiten. An sich ist es viel größer, keine Ahnung, ob man das hier auch groß anschauen kann, es liegt in meiner Galerie (link zum Bild):

 

probe01.JPG

 

Ich weiß nicht, ob es mir wirklich gefällt. Die Beule ist weg, aber glatt ist was anderes. Nur, wenn ich mich bewege, dann brauche ich den Stoff irgendwann, der da jetzt als Falte hängt.

 

Bitte keine Kommentare zu dem Stoff! Das ist das Futter! Ich überleg sogar noch, ob ich es nicht noch überfärbe, damit das weiß leicht orange wird. Der Jackenstoff ist rot, ein sattes schönes rot.

 

tbc

Bearbeitet von 3kids
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Ich gewähre Euch jetzt mal Einblick in mein nähtechnisches Seelenleben:

ich fühle mich wohl in dem Mantel, Bewegungsfreiheit ist vorhanden, aber beim Blick in den Spiegel bin ich ziemlich unglücklich.

 

Vor Jahren (2004?) habe ich schon mal versucht, eine Bluse mit einem Abnäher nach oben in die Schulter passend hinzukriegen, aber das hat gar nicht geklappt und das Teil liegt in der Ecke. Damals habe ich beschlossen, dass diese Form nichts für mich ist, dass nur die Wiener Naht in dem Armausschnitt zu mir und meiner Figur wirklich passt.

 

Weil aber meine Fleece-Jacke so schön sitzt und mir die Form des Kindermantels so gut gefällt wegen der Längsteilungsnähte, wollte ich das hier unbedingt probieren, weil ich dachte, dass es bei einer Jacke vielleicht ganz anders wirkt als bei einer Bluse wegen dem Untendrunter.

 

Aber so unglücklich wie ich derzeit bin, weiß ich gar nicht mehr weiter.

Soll ich den Bereich vorne unterhalb der Schulter verstärken, damit er nicht so schlappig und faltig aussieht (nicht beim Futter sondern nur bei Außenstoff)? Bringt das was? Wenn ja, wie verstärken? Mit was?

Und hinten – was ist da „verkehrt“? Oder bin ich nur zu kritisch mit mir selbst?

Kann es sein, dass das Ganze in uni rot viel gefälliger aussieht? Oder treten die Falten dann noch viel stärker hervor?

 

Fotos vom Schnitt mit der geplanten Teilungsnaht gibt es nachher auch noch.

Ich würde mich freuen mal eure Meinung zu hören! Und vielleicht sogar ein paar Änderungsideen, das Futter muss ja nicht identisch sein mit der Außenhülle.

 

Tschüssi Rita

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Hallo Rita,

das Unglück kann ich ja nicht mehr mit ansehen, :hug:

ich hatte gehofft, ein "Profi" antwortet dir, ich schreib dir also mal einfache Laien-Eindrücke.

Zuvor noch, das klingt, als hättest du den Oberstoff schon genäht? Magst auch ein Foto einstellen?

 

Mein Eindruck also: mir fehlt als wichtigstes Element die Taillierung. Die ist bei dem Modell nicht gewünscht, hab ich gesehen, auf der Hüfte, besonders von hinten staucht der Stoff aber sowieso, da fände ich dies also figurschmeichelnder. Andernfalls brauchst du über dem Gesäß womö. mehr Weite hinten.

Gleiches würde ich für die Seitansicht meinen: da finde ich die Linie am Rücken einfach zeltartig, ich fände einen geschwungenen Verlauf im Rücken für deine Figur besser. Ich würde dir auch eine kürzere Länge empfehlen. Irgendwie stimmen für mich auch die Längenproportionen nicht. Ich weiß, das ist das Futter, ich errate eine Saumzugabe 1cm und dann würde das ja auch höher anstaffiert, na vielleicht täusche ich mich ja.

Die Polster und damit die Schulterbreite finde ich sehr gut.

Der eingefallene Bereich über der Brust/ unter der Schulter fiel mir erst gar nicht auf. Könntest du vielleicht mal eine Falte in Richtung auf das Armloch wegstecken, strafft es sich dann schon vielleicht? Wenn es sich bewährt, den Schnitt für den Oberstoff ändern?

Mit den Vlieselinearten kenn ich mich nicht so aus, ich meinte, ich hätte H180 bei meinem Wintermantel verwendet.

Was die Falten angeht, ich meine, die fallen in Uni evtl. noch mehr auf...

So, ich hoffe, ich konnte zumindest durch Hochschubsen helfen!

Fühl dich mal getröstet!

Liebe Grüße Dagmar

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Tja, ich befürchte mal, die Profis halten das für einen hoffnungslosen Fall ...

 

Der Oberstoff ist noch am Stück.

 

Wegen er Falten werde ich das Machwer5 morgen noch mal vor dem Spiegel anziehen und gucken.

 

Eine Taillierung mag ich nicht, es soll ein weit schwingender Mantel werden. Es kann sein, dass der Stoff hinten nur aufstippt. Ich hatte zwar alles glatt gezogen, aber mein Mann kam mit meiner Kamera nicht klar und ich musste wieder hin- und herflitzen.

 

Dass der Mantel keine schlanke Optik hat und zaubert war mir von vornherein klar, aber die Erfahrung zeigt, dass ich schmale enge Jacken immer am Haken lasse - und noch eine, die ich nicht anziehe werde ich mir nicht nähen, höchtens billig kaufen (passiert immer mal wieder).

 

Ich habe eine einzige Sommerjacke, die ich gerne trage - und wehe, die ist in der Wäsche ...

 

Danke für die Unterstützung

Tschüssi Rita

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...den hoffnungslosen Fall kann ich gar nicht glauben...

wenn du ihn weitschwingend haben möchtest - dann fehlt ihm hinten/ unten auf jeden Fall Weite. Es nützte ja nichts, wenn du beim Endergebnis dauernd zuppeln müsstest, der Futterstoff ist zwar sicher leicht, aber doch wohl auch glatt?

Was würde ich machen? Den Schnitt hinten an 2 Stellen bis oben hin einschneiden und aufdrehen, so habe ich auch den A-Linien-Mantel für`s Töchterlein gebastelt.

Wir hatten das Nesselmodell eingeschnitten und so weit auseinandergeschoben, bis wir den schwingenden Eindruck hatten, dann fixiert.

Und wenn A-Linie/ weitschwingend, dann die Länge allerdings belassen.

Hoffentlich kommt noch Fachhilfe.

Grüße!

Dagmar

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Ich habe eine einzige Sommerjacke, die ich gerne trage - und wehe, die ist in der Wäsche ...

Tja, die würde ich sofort/ rechtzeitig klonen...:p

 

Nochmals Grüße

D.

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Ich wollte Dir gerade vorschlagen vorne unter der Brust etwas Weite rauszunehmen. Bevor ich das hier gelesenhabe:

Eine Taillierung mag ich nicht, es soll ein weit schwingender Mantel werden.

Besonders wenn es ein weit schwingender Mantel sein soll denke ich, daß deo recht hat und Du hinten am Gesäß mehr Weite brauchst. Vielleicht könntest Du beim Futter so eine Art Godets einbauen, und die beim Oberstoff dann gleich anschneiden.

 

Soll ich den Bereich vorne unterhalb der Schulter verstärken, damit er nicht so schlappig und faltig aussieht (nicht beim Futter sondern nur bei Außenstoff)? Bringt das was? Wenn ja, wie verstärken? Mit was?

Von Einlagen habe ich leider so gar keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du damit vielleicht die Symptome (=Falten) beheben kannst, die eigentliche Ursache aber bleibt. Es müßte doch möglich sein, die Falten durch eine Schnittänderung zu entfernen. (Meine völlig unqualifizierte Meinung :o ) Bloß was man da genau ändern muß... :confused:

 

Ich hoffe es meldet sich bald noch jemand mit mehr Ahnung. :)

 

Lg,

Petra

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Die Schnittteile habe ich vorhin fotografiert - nur leider sind Bilder von Folienteilen immer so grauselig - zumindest bei mir. Im Vorderteil gelten die dünnen grünen Linien - auch wenn man die kaum sieht:

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Guten Abend!

Hm. Nun sehe ich ja noch nicht die Falten im Oberstoff, von denen du schriebst.

Hab mal bei dir geklaut und bemalt wieder eingefügt (leider unabsichtlich verzerrt...)

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ich habe mal versucht, die Falten in schwarz zu betonen und denk mir mit meinem Laienverstand eine mögliche Abhilfe so:

Vielleicht "hülfe" es etwas, den Stoff in Richtung Schultern anzuheben (rote Pfeile), letztlich eine Änderung für hängende Schultern einzupflegen? Scheint verrückt, weil du ja gerade einen Schnitt für Schulterpolster verwendet hast, die auch eingesteckt hast und gerade Schultern bei dir beschreibst, sieht für mich aber so aus.

 

Ursprünglich hätte ich das Bedürfnis gehabt, diese Falten zu je einer zusammenzugreifen und sie danach aus dem Schnitt rauszukneifen.

Sind das denn die gleichen Falten, die du im Oberstoff beklagtest?

 

Ach und mir ist noch aufgefallen, du wolltest doch Steppstoff nehmen, der ist ja eh`steifer...

 

Wie sehen das nun die anderen?

Grüße, Dagmar

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Die Schnittteile habe ich vorhin fotografiert - nur leider sind Bilder von Folienteilen immer so grauselig

 

och, ich finde die kann man ganz gut erkennen. :)

 

Eine Frage: hattest Du bei dem Schnitt eine FBA gemacht? (Ich hab jetzt den Thread nochmal überflogen und nicht ganz verstanden, wie Du zu Deinem vorderen Schnitteil gekommen bist. :o) Ich frag bloß, weil ich bei meinen Kaufklamotten so ähnliche Falten zwischen Brust und Schulter habe. Bei meinem Probemantel (mit FBA) sind die Falten deutlich schwächer. Und da ist die Armlochkurve durch die FBA wesentlich stärker gebogen, etwa auf der Höhe wo bei Dir das Passzeichen ist (war das jetzt verständlich :confused:).

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2006 habe ich Blusenjacke genäht mit einer Wiener Naht und FBA. Für ein anderes Projekt habe ich dieses Vorderteil geändert in eines mit normalem Brust-Abnäher. Und als Schritt drei in eines mit einem Abnäher in die Schulter. Die danach genähte Fleece-Jacke sitzt m.E. super.

 

Und den jetzigen Schnitt habe ich aus diesem weiterentwickelt:

etwas mehr Länge über die Schulter - aber nur außen - und dann in gerade Linie verbunden mit dem Punkt am Haqlsausschnitt, der geblieben ist, wie er war.

 

Es ist also eine FBA drin - aber nicht frisch gemacht.

 

Außer dem Rosenstoff ist noch nichts zugeschnitten oder genäht!!!

 

Udn daran wird sich auch morgen nichts ändern, weil ich unbedingt zwei Taschen fertig machen will - ich könnte auch noch zwei andere fertigmachen, aber dazu fehlt mir der Nerv. Mal gucken was die Leiterin vom Nähkurs miorgen sagr, letzte Woche konnte ich nicht gehen, da es mir wegen der Medikamente so mies ging.

 

LG Rita

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Da muss ich wohl die Neugier befriedigen - tja, was hat sie gesagt … hinten sei alles perfekt und vorne soll ich enger machen, 2cm wegnehmen vom Seitenteil!

 

Damit bin ich nicht ganz einverstanden. Der dreiteilige Spiegel und Fotos zeigen nämlich ganz eindeutig, dass auch wenn ich vorne abstecke, hinten nicht alles perfekt ist. Mit aufgetrennten Seitennähten sieht man auch ein bisschen, wo es hakt. Die Ansatznaht der Passe muss mehr gebogen sein (Rundrücken). Mein Futter hat da keine Naht sondern einen Querabnäher und den habe ich eben mal 5mm verbreitert genäht.

 

Wenn ich das Seitenteil schmaler mache, wird die Fba kleiner. Genau das hatte ich auch schon überlegt, weil ich ein bisschen das Gefühl hatte, diese Falten kommen daher, dass es jetzt alles zu weit und breit ist. Da eine Jacke sowieso und weiter ist, braucht es tatsächlich weniger Zugabe an dieser Stelle. Beim Stecken fand ich aber 2cm zu viel.

Außerdem wollte ich nicht pfuschen sondern die Änderung auch am Futter machen, damit ich dann beim Außenstoff munter drauf los nähen kann. Also habe ich gestern fleißig Nähte und Abnäher aufgetrennt, neue Nahtlinien eingezeichnet und genäht, wodurch die das Seitenteil 1,5cm schmaler wird.

 

Tschüssi Rita

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Da ich nicht so recht weiß, wie ich das mit den Zugfalten hinbekommen könnte, habe ich mir das hier zu Herzen genommen:

Tja, die würde ich sofort/ rechtzeitig klonen..

 

Allerdings mag ich diese Jacke nicht wirklich kopieren, sie ist nämlich wie alle meine Kaufjacken, die ich vorne schließen kann, im Schulterbereich zu weit und passt vorne so gar nicht – aber sie sitzt hinten oben bis dahin, wo sie abknickt, super, faltenfrei, also habe ich mal dort den Schnitt abgenommen und dabei einiges festgestellt.

 

1. Schulternähte sind nicht gerade!

Diese hat einen Knick. Ich werde mich also davon verabschieden, dass die Schulterlinie dem Lineal gezogen wird. Vor Tagen bekam ich den Tipp, am Hals höher zu gehen und eine neue Schulterlinie vom Schulterpunkt zum neuen Halspunkt einzuzeichnen, das hatte ich gemacht und hinterher sah alles noch schlimmer aus. Aber dieser Tipp war wohl doch richtig – also Danke dafür – aber ich darf eben nicht am Schulterpunkt neu beginnen sondern muss zuerst der vorhandenen Linie folgen und dann „unterwegs“ abbiegen zum neuen Halspunkt.

 

2. Der Halsausschnitt ist zu klein“

Zumindest für eine Jacke ist der Halsausschnitt zu schmal und nicht tief genug, dadurch rutscht das Ganze hinten mal über den Wirbel und mal darunter und spannt dann. Die Kaufjacke sitzt sicher drunter.

 

3. Die Naht in der hinteren Mitte hat eine andere Form.

Sie läuft im oberen Bereich auf den Halsausschnitt zu. Ist dort nicht im Fadenlauf.

Diese Jacke ist ebenfalls in leichter A-Linie, kürzer als „meine“ aber auch sie reicht bis über den Po. Die Seitennähte sind okay, also werde ich den Rücken gleich noch komplett abkupfern und mal gucken, wo er anderes ist – vielleicht kann ich da noch was von gebrauchen.

 

Wünscht mir Glück, dass dabei etwas brauchbares herauskommt.

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Klar, wünsch ich dir Glück! Seufz.

Für mich klingt das nach Neukonstruktion MS oder Systemschnitt, du machst dir sowieso sehr viel Arbeit...

Ich hab das vorerst nun so gemacht, dass ich die bestpassenden Kaufjacken mit Folie nachgezeichnet habe, mir die Besonderheiten auf dem Schnitt notiert und nun nach einem möglichst passenden Burdaschnitt gesucht habe. Da auf den Bogen schon den Folienschnitt aufgelegt und dann weiter ausgesucht, anschließend die Änderungen vorgenommen...

Das hat für mich (FBA) und mein Töchterlein (Gegenteil) doch ziemlich schnell geklappt.

zu 1. habe ich, außer bei ausgeformten Passen nicht vorgefunden

zu 2. ändern nach Bedarf?

zu 3. Der "Abnäher" in der hinteren Mitte oben kommt gar nicht so selten vor bei Burda-Jacken, legt sich der oberen Wirbelsäulenkrümmung gut an...

 

Was mir beim nochmaligen Überlesen noch aufgefallen ist, gut passende Fleece-Jacken, nehme ich mir nicht mehr als strenges Vorbild, viel zu nachgiebig/ kaschierend...

*mehrere Daumen drück*

Dagmar

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