Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Ja, ich habe keine Modellmaße - aber auch noch Schnittfrust?


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

So, heute muß ich auch mal meinen Nähfrust als "Rubensfrau" abgeben.

 

Ich nähe gerne! Ein klares Statement.

Ich nähe, weil ich gerne passende Kleidung trage.

Ich passe die Längen an, weil ich zu kurz geraten bin.

Ich nähe auch nach verschiedenen Schnittherstellern bzw. Schnittheften.

Ich bilde mir ein, halbwegs nähen zu können.

Ja, ich habe vor einiger Zeit abgenommen und freue mich darüber, aber Modellmaße habe ich immer noch nicht.

 

ABER.... JETZT REICHT ES... NIE WIEDER BURDA!

*naja, zumindest die nächste Zeit nicht*

 

Vor 4 Wochen habe ich das tolle Sommerkleid aus der Burda Plus F/S 2005, Mod. 419 angefangen. Und noch im Kurs in den "Mülleimer" gestopft.

 

Ok, ich fange von vorne an.

 

Ich bin Ende August nach Salzburg zu den Festspielen eingeladen.

Dafür muß ein entsprechendes Outfit her. Nach einigen sehr netten Mails mit Frau Vestner von Burda, hatte ich mich dann entschieden und wollte anfangen. Wie bei Euch anderen sicherlich auch, ist mein Fundus ausreichend groß und gut bestückt.

Preiswerte Stoffe neben teuren, um für jede Gelegenheit gerüstet zu sein.

 

Nach der Beratung von Frau Vestner, musste ich aber feststellen, dass ich für diesen Anlass nicht nur ein Kleid benötige sondern 2.

Also sämtliche Burda-Hefte durchwühlt, weil ich mir dachte, dass ich für diesen Anlasse alles ordentlich machen möchte und auch die Anleitung verstehen will. Keine Experimente! Dachte ich.

Ich suchte mir aus der Burda Plus F/S2005, Mod. 419 heraus. Ein wunderbares Cocktailkleid für den Anlass. Auch der passende Seidenstoff schlummerte bereits seit 2 Jahren im Haus. Eine zartgründe Dupionseide, für die ich endlich die Gelegenheit und den Schnitt gefunden hatte. Gedanklich bereits Änderungen bei den Trägern vorgenommen. Diese sollten aus einer farblich passenden Borte entstehen, da mir die im Schnitt angegebenen zu schmal waren. Das fehlende Zubehör noch eingekauft und dann los. Ok... nach dem Abnehmen benötige ich ein bis zwei Kleidergrößen weniger. Da ich aber eine große Oberweite habe, mach ich lieber eine Nummer größer heraus und passe den Schnitt dann nach unten an. Um die Hüfte/ Taille langt meist 42/44.

Ja, ich bin glücklich, dass ich abgenommen habe und das Gewicht auch halte. Es stimmt mich freudig in Läden zu den kleineren Größen greifen zu können. Warum also auch nicht beim Schnittmuster? FEHLER! GANZ FALSCHER FEHLER.

Das besagte Kleid habe ich in Größe 46 herausgemacht. Zugeschnitten und angefangen zu nähen. Ich dachte, es wäre schlau, erstmal das Futter zu nähen und dann die teure Seide zu zerschneiden. Grundsätzlich nicht verkehrt. Gedacht, getan.

Das Futter, noch ohne Reißverschluß, saß nicht schlecht. Zumindest meiner Meinung nach. Also dann kann ich ja auch den Oberstoff zuschneiden. Nein, nicht schneiden, ich wollte ja dieses Mal alles superordentlich machen. Also mit dem Rollschneider aus dem Stoff geschnitten. Es soll ja nichts verrutschen.

Dann wieder stillschweigend in mein Projekt vertieft. Ich habe mich im Nähkurs ausgeklingt, mich auf meine Arbeit konzentriert um am Ende des Wochenendes ein fertiges Kleid zu haben.

Und dann kam die böse Überraschung: das Kleid passt nicht. Gr. 46 passt nicht! Ich hätte heulen könne vor Wut. Um die Hüfte und Taille saß es aber um den Busen fehlten 12!cm. Meine Laune sank schlagartig in den Minusbereich. Warum nur hab ich vorher nicht ausgemessen? Die vermeintlich tollen Vorschläge meiner Mitnäherinnen halfen nichts. Das Kleid war in meinen Augen ruiniert. Ab in die Mülltonne. Naja, nicht ganz. Kaum vorstellbar, aber meiner Mama passt das Kleid. Also hat sie es jetzt und näht es sich fertig.

 

Dieses Erlebnis hat für die nächsten Wochen ein tiefgehendes Missverhältnis zum Nähen hinterlassen.

Das Outfit für Salzburg kam kein Stück weiter und die Zeit eilt davon.

Also habe ich mir ein Wochenende Zeit genommen um das nächste Outfit anzufangen. Da ich ja inzwischen gewarnt war, habe ich mir einen bunten Probestoff genommen, bei dem ich mich verkauft hatte und wollte, bevor ich mich wieder in das Abenteuer Abendkleid einlasse, ein Erfolgserlebnis haben.

Dazu hatte ich mir aus der Burda Plus F/S 2006, Modell 402, Gr. 48 herausgesucht. Eigentlich eine einfache Bluse mit Schalkragen. Prinzessnähten. Bestehend aus 4 Teilen. Das sollte an einem Tag machbar sein. Gleichzeitig wollte ich eine neue Technik für Abnäher ausprobieren. Die einzige Schwierigkeit, die ich für mich sah, war das ordentliche Arbeiten der Ecken des Schalkragens. Um voranzukommen hatte ich mich entschlossen daraus ein WIP zu machen. Also alles schön brav angefangen zu fotografieren, jeden Arbeitsschritt niederschreiben, damit ich es diese Woche im Forum einstellen kann. So der Vorsatz. Wie immer im Leben kommt es anders wie man, in dem Fall Frau, denkt.

Die Stecktechnik, mit der ich die Abnäher, nähen wollte hat prima funktioniert. Ich war echt glücklich darüber, dass ich nicht mehr jeden Abnäher heften muß. Ich hasse diese Arbeit. Beide Rückenabnäher und die Brustabnäher sind gelungen. Danach weiter, ordentlich der Anweisung folgend, den Schalkragen genäht. Auch der wurde, nach dem 3. Versuch, mit einem Erfolgserlebnis gekrönt. Danach die Teile zusammensetzen um den Passformtest zu machen. Beim Nähen habe ich bereits vorsorglich im Hüftbereich, ab Taille, Weite weggenommen, insgesamt ca. 4 cm. Ich habe kein ausladendes Becken, also brauche ich die Weite dort nicht.

Tja... und dann hatte mich der Frust wieder. Der Schnitt in Gr. 48 war viel zu groß. Selbst um den Busen passte er nicht. Alles war zu weit und ich hätte mindestens 1-3cm an jedem Schnitteil wegnehmen müssen, sowie die Rückenabnäher versetzen. Ne, ganz sicher nicht. Da stimmte nichts mehr. Dann hätte ich von vornherein gleich eine Nummer kleiner nehmen können. Auch diesen Schnitt hatte ich nicht nachgemessen. Lerneffekt? Ja. Burda nähen nur noch mit vorher Schnittausmessen.

Damit war das WIP beendet.

Daraufhin flogen sämtliche Burdahefte in die Ecke und ich habe mich wieder meinen Holländern zugewandt. Ich werde jetzt dort nach einem angemessenen Festoutfit suchen. Dort hatte ich noch keine derartigen Passformprobleme. Weiterer Lerneffekt: Burdaschnitte und ich sind nur bedingt kompatibel. Sollte ich den Wunsch verspüren mich ausführlich mit Schnittänderungen beschäftigen zu wollen, dann werde ich mir diese Schnitte vornehmen.

Aus Frust habe ich dann noch aus einer älteren FIMI eine Tunika zugeschnitten. Von denen weiß ich, dass sie mir passen. Jetzt liegen die Teile zu hause und warten darauf mit dem Faden verbunden zu werden. Ob daraus ein WIP wird? Nein, dazu habe ich gerade keine Lust mehr. Ob vielleicht aus dem Galaoutfit ein WIP wird? Schon eher um mich selber unter Druck zu setzen rechtzeitig fertig zu sein.

 

Der Ende von diesem Wochenende war, dass ich mich als kleinen, dicken, unförmigen Zwerg mit einer unmöglichen Figur sehe. Ist das hilfreich für das Selbstwertgefühl? NEIN!

Was kann ich dagegen tun? Mir fällt dazu gerade kein geeignetes Gegenmittel ein.

Naja, doch eigentlich ein wunderbares. Ich habe mein Leid meinem Mann geklagt und der hat mir glaubhaft versichert, dass ich für ihn die tollste und begehrenswerteste Frau der Welt bin. Ein wundervolles Kompliment. Ich freue mich darüber auch riesig, aber die Selbstzweifel nagen doch im Stillen an mir.

 

 

Danke für die Möglichkeit meinen Frust über Schnitte und Rubensformen loszuwerden.

 

 

 

Der Quälgeist

:mad:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • britta

    3

  • heluwo

    3

  • nowak

    2

  • Quälgeist

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Ach, das hat weniger was mit den Rubensmaßen zu tun, sondern damit, daß einfach jeder Schnitthersteller für eine etwas andere Figur optimiert.

 

Ich brauche bei Burda auch in der Regel mindestens ein wenn nicht zwei Wegwerfprobeteile. Bei Vogue/Butterick/McCalls mache ich auch oft ein Probeteil, aber das ist dann schon ein tragbares.

 

Also wenn du eine Schnittfirma gefunden hast, die dir paßt, dann bleib dabei und passe lieber die Details an. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach lieber Quälgeist, ich verstehe Dich nur allzugut.

 

Da hilft nur die alte Schneiderregel: Sieben Mal messen, einmal schneiden !!!

 

Ich passe auch nicht besonders gut in Burda, aber inzwischen lerne ich, die Schnitte zu überlisten. Nämlich muss ich immer:

 

1. Den Rücken länger und breiter machen (Anleitung nach Vogue)

2. die Schultern auf "quadratisch" ändern (Anleitung nach Rene Bergh)

3. in der Taille Weite zugeben, dazu genau die gedachte Bewegungsweite des Modells ermitteln - also Schnittmass minus 86 cm angeblich Taille bei Grösse 46 ist Bewegungsweite - und dann bestimmt 10 cm in der Taille dazumogeln, d.h. Abnäher schmäler, Rückennaht begradigen, Seitennaht mit mehr NZ-

4. die Ärmel weiter nach innen setzen

5. die Ärmel zwei Zentimeter länger machen

6. den Halsausschnitt verkleinern -

 

ich glaube das wars.

 

Wenn man seinen Körper einmal richtig gut kennt, dann klappt das schon. Aber ich gebe Dir Recht, irgendwie arbeitet Ottobre mehr für meinen Körper.

Die letzte Leinenhose, bei der ich den Bauch "aufdrehen", den Po erst "zudrehen", dann den Schritt vertiefen, dann die Taille verbeitern musste - sitzt ganz ordentlich.

 

Aber neben der Auswahl der Stoffe und der Modelle und dem rein handwerklichen Arbeiten am Material ist das doch eigentlich das schöne am Selbernähen, dass das Modell nachher dem eigenen Körper passt !! Lass Dich nicht entmutigen, das ist das allerwichtigste.

 

Gruss Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habs irgendwann nicht mehr eingesehen, minstesten zwei probestücke komplett für die tonne zu nähen und bin seither burdaverweigerer. ich blättere noch nichtmal mehr die zeitung durch. wozu auch... die schnitte passen mir eh nicht.

ich kann schnitte ändern und das sogar ziemlich gut, aber warum soll ich mir den aufwand machen, wenn es hersteller gibt, bei denen ich nur die arme und die beine verlängern muss und der rest passt. pöh....bei mir gibts auch nie wieder burda.

 

da fällt mir noch ein, dass ich meine zeitungen ja noch ausmisten wollte. kann ich heute abend direkt mal machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du lieber gequälter "Breitzwerg",

 

bitte erlaube mir diese Titulierung, denn hier gehöre ich auch dazu - offenbar habe wir die gleichen Ahnenlinien (nur dass meine abnehmresistent sind)*g*.

Selbst wenn du nun so erfolgreich deine Breitenschrumpfung um mehrere Größen hinter dir hast (*gratulation*), so wird da leider nicht automatisch das passende Schnittwunder draus.

Leider kenn ich das auch, ebenfalls mit besonders bei burda: hier hat mir noch nie, nie, nie ein Schnitt wirklich gepasst und ich kaufe burda höchstens noch, wenn ich eine Schnittführung interessant finde und sie nicht selbst hinbekommen könnte.

 

Doch auch bei den anderen Anbietern habe ich bisher keinen gefunden, der wirklich 100 % passt. Immer ist was falsch, wirklich immer; und das verleidet natürlich das Nähen, weil es aufwändig ist und der Erfolg immer zweifelhaft.

Aber: kein Grund, an sich zu zweifeln! Man selbst ist eben man selbst, das Problem ist einfach, das Passende im Angebot zu finden.

 

Wenn du keine Lust mehr hast, ständig herum zu pfriemeln, dann suche dir jemand (Schneiderin, Designerin etc.), die dir deinen Grundschnitt macht. So hast du die wesentlichen Dinge, die dann deiner Figur entsprechen und wonach du gekaufte Muster anpassen kannst.

Allerdings wird auch hierbei noch viel Probieren nötig sein, denn jeder Schnitt und jeder Stoff erfordert wieder unterschiedliche Anpassung; hier macht es dann die Erfahrung.

 

Kleidung, die ich zu einem bestimmten Termin benötige und wo ich sicher bin, ich muss beim Nähen experimentieren, gehe ich lieber kaufen. Etwas, dass einigermassen passt und nur solche Veränderungen braucht, die ich auch bewältigen kann.

 

Also, was wollte ich eigentlich sagen *g*? Ja, du Recht, wer nicht kompatibel mit der Schublade Schnittmuster ist und auf individuelle Maße besteht, der hat´s schon mal schwer (beim Nähen und Kaufen *G*). Ich selbst kann dir keinen Tipp geben, welcher Anbieter evtl hilfreich sein kann, weil ich für mich noch keinen gefunden habe.

 

Und für schicke Breitzwergenkleidung braucht´s nur etwas Mut und Durchhaltevermögen, bis die sitzt; auch wir laufen nicht nackig rum, oder?

Wenn das vielleicht jetztnicht so hilfreich für´s Ballkleid war, so wünsche ich dir doch guten Gelingen und viel Spaß bei den Festspielen.

 

Liebe Grüße von einem anderen XL-Zwerg

 

Piwi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach lieber Quälgeist, ich verstehe Dich nur allzugut.

 

Da hilft nur die alte Schneiderregel: Sieben Mal messen, einmal schneiden !!!

 

Ich passe auch nicht besonders gut in Burda, aber inzwischen lerne ich, die Schnitte zu überlisten. Nämlich muss ich immer:

 

1. Den Rücken länger und breiter machen (Anleitung nach Vogue)

2. die Schultern auf "quadratisch" ändern (Anleitung nach Rene Bergh)

3. in der Taille Weite zugeben, dazu genau die gedachte Bewegungsweite des Modells ermitteln - also Schnittmass minus 86 cm angeblich Taille bei Grösse 46 ist Bewegungsweite - und dann bestimmt 10 cm in der Taille dazumogeln, d.h. Abnäher schmäler, Rückennaht begradigen, Seitennaht mit mehr NZ-

4. die Ärmel weiter nach innen setzen

5. die Ärmel zwei Zentimeter länger machen

6. den Halsausschnitt verkleinern -

 

ich glaube das wars.

 

Wenn man seinen Körper einmal richtig gut kennt, dann klappt das schon. Aber ich gebe Dir Recht, irgendwie arbeitet Ottobre mehr für meinen Körper.

Die letzte Leinenhose, bei der ich den Bauch "aufdrehen", den Po erst "zudrehen", dann den Schritt vertiefen, dann die Taille verbeitern musste - sitzt ganz ordentlich.

 

Aber neben der Auswahl der Stoffe und der Modelle und dem rein handwerklichen Arbeiten am Material ist das doch eigentlich das schöne am Selbernähen, dass das Modell nachher dem eigenen Körper passt !! Lass Dich nicht entmutigen, das ist das allerwichtigste.

 

Gruss Isebill

 

Hallo Isebill,

Hut ab, dass du nach so vielen Veränderungen überhaupt noch Lust hast, mit dem eigentlichen Projekt anzufangen.

Die Probleme mit Burda, die die anderen beschreiben, habe ich auch, deshalb habe ich das Klamottennähen für mich eine Weile ganz eingestellt.

Nun stehen aber zwei Feiern an, zu denen wir eingeladen sind. Zu kaufen kriege ich nichts, was mir gefällt, also muss ich versuchen, mir selbst was zusammenzupfriemeln.

nachher gehe ich zu einer Bekannten, die ist Schneiderin. Sie will mir ein paar Tipps geben, wie ich einen vorhandenen Schnitt so präparieren kann, dass die Brustabnäher nicht in Bauchnabelhöhe sitzen und mein Hintern nicht mehr durchs Ärmelloch passt.

LG Heike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur Mut, meine Lieben, Übung macht den Meister !!

 

Wenn man erst einmal den eigenen Körper und seine Standards kennt, dann geht das ganz schnell. Ich brauch wirklich nicht lange, denn:

 

Ich kopiere die Schnitte nicht, ich "radle" sie aus, also weiche Unterlage auf den Tisch, darauf unbedrucktes Papier von der Rolle, darauf den Bogen, mit dem Zackenrad über den Bogen, Schnittmuster ausschneiden. Dann kommen die Änderungen: Ausgeschnittenen Papierschnitt auflegen, Änderungen vornehmen, geänderten Schnitt ausschneiden - fertig. Geht schneller als die Methode mit der duchsichtigen Folie - igitt - oder wenn man was zusammenkleben muss. Komplizierte Änderungen mache ich in zwei Schritten.

 

Dieses Papier gibt es für fast kein Geld - 5 EUR, ca 100 m - in der Zeitungsdruckerei.

 

Gruss Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habs irgendwann nicht mehr eingesehen, minstesten zwei probestücke komplett für die tonne zu nähen und bin seither burdaverweigerer. ich blättere noch nichtmal mehr die zeitung durch. wozu auch... die schnitte passen mir eh nicht.

hallo!

 

so geht es mir auch! ein paar teile habe ich am anfang meiner "nähkarriere" nach burda genäht und auch brav eine zeit lang die zeitschriften gekauft, aber seit dem frühjahr 2007 kommt mir keine selbst gekaufte mehr ins haus. ist ja gar nicht böse gemeint - aber die schnitte sind nicht meins. ich halte mich jetzt eher an die ottobre women und die knipmode.

 

und ich habe auch großen respekt vor deiner geduld, quälgeist!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss gestehen,dass ich letzte Woche zum erstem Mal nach Burda genäht habe und ich mich vorher vermessen habe,um die Maße zu vergleichen.

Normalerweise trage ich Gr.36 (jaja,das passt hier nicht her,ich weiß) oder auch mal Gr.158 (bei Hosen) oder 164 - jedenfalls nichts außergewöhnliches ;)

Da ich aber zu etwas Hüftgold neige und auch das Phänomen der konträr winkenden Oberarme (:eek:) wollte ich ein passendes Teil ;)

Ich habe 4 x gemessen,weil ich dachte,ich hab das Maßband vielleicht auf der falschen Seite abgelesen oder so.Nach der Maßtabelle nämlich brauche ich:

Oberweite - Gr.38 - okay, obwohl A-Körbchen ?Wie kann nichts so groß sein?

Taille - gibt es nicht,interpoliert etwa Gr.32

Hüfte - Gr.46 :eek: - wie bitte?

 

Ich habe mich dann an Gr.38 gehalten - da es eine Tunika ist,die obenherum anliegt - und was oben passt,geht auch über die Hüfte ,die Taille ist eh wurscht :D und die Träger werden individuell angepasst.

Was soll ich sagen - das Teil passt wie angegossen!Liegt aber wohl am Schnitt.Nun trau ich mich gar nicht,etwas zu nähen,dass eventuell Wiener Nähte hat,enger anliegt oder so...obwohl ich ja das Schnittändern gewohnt bin - allerdings bei meiner Tochter,da hab ich den Dreh raus-für mich war es das erste Teil (außer einer Zoela von Farbenmix)

 

Aber das Model trägt das Zeug doch auch - oder werden die Sachen direkt am Körper genäht?

Ich mache nämlich nie ein Probeteil.

 

Und als ich den Post eben gelesen habe - DUPION-Seide :ohnmacht: das tut ja beinah körperlich weh....ich leide mit Dir.

Ich verstehe dann nur nicht,dass das Futterteil gepasst hat?

 

Leicht verunsicherte Grüße

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Aber das Model trägt das Zeug doch auch - oder werden die Sachen direkt am Körper genäht?

 

 

nein, das nicht. aber erstens werden nur modells mit bestimmten abmessungen genommen und die teile für die bilder werden mit sicherheit extra für die fotoshootings genäht.

und wenn dann mal labbert, kann man die frau ja immer noch hinlegen, an den füssen aufhängen oder hinter einem baum verstecken.

 

sehr gut wirken aber auch ganz schnöde wäscheklammern, um sachen zusammenzuraffen. sieht doch keiner auf den bildern... aber das machen sicher alle zeitungen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss sofort sagen, ich liebe Burda! ich abonniere die seit 10 Jahren, nur ärgere ich mich auch wegen Passproblemen. Ich wiege 57 kg, (fühle mich immer noch zuuu dick:traurig:), habe aber große Oberweite, muss laut Burda die Größe 44 nähen. Ich nehme einfach bei elastischen Stoffen die Größe 40, bei nicht elastischen 42. In der Taillie muss ich immer ziemlich viel wegnehmen, das ist aber bei den Kaufsachen muss ich das auch machen. Bin leider kein Supermodell:(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Burda habe ich auch immer Probleme mit der Paßform. - Aus diesem Grund habe ich mir den Key von Lekala zugelegt. Wenn man sich da einmal richtig ausgemessen hat, passen die genähten Teile wie angegossen. Ich bin begeistert. Der einzige Wehrmutstropfen ist das Zusammenkleben der Schnitte. - In die Burdahefte schaue ich nur noch, um mir Anregungen zu holen. Wenn mir etwas darin gefällt, werden die Lekala-Schnitte entsprechend variiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schiebe dir ein paar leckere Trostkekse zu!

 

Ja, ich reihe mich ein in die lange Schlange der Nicht-in-Burda-Schnitte-passenden-Frauen. Sogar die Kinderschnitte, die ich bisher hieraus genäht habe waren - sagen wir mal -grenzwertig.

 

Meine Lösung war, daß ich mir das Garment Designer Programm geleistet habe. Nun lasse ich mich nur noch von den "normalen" Burda-Schnitten inspirieren, weil mir die Plus-Schnitte meist zu sackig erscheinen.

 

aber die Selbstzweifel nagen doch im Stillen an mir

Das brauchst du nicht, irgendjemand hier im Forum hat in der untersten Zeile so was ähnliches stehen: es gibt 20 Kleidergrößen und mehrere Millionen Frauen, wo liegt das Problem?! Ich finde der Satz bringt es auf den Punkt. Mach dich von den Kleidergrößen frei und nähe für dich und deinen Körper.;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Eure Meinungen und Tipps.

 

Ich kann Schnitte konstruieren, so richtig mit Papier und Lineal. Ohne Computerschnickschnack. Man mag es kaum glauben, aber ich bin zuhause Computer- und Internetverweigerer. Mit meiner dadurch gewonnen Zeit, PC und Web sind einfach massive Zeitdiebe für mich, pflege ich lieber meine Sozialkontakte, widme mich den Kulturangeboten ;) oder betreibe selbstbezahlte Gesundheitsvorsorge.

Aber ich bin, wie viele andere Frauen auf dieser Welt auch, berufstätig und das nicht nur 38.5h die Woche. Ich habe einen Haushalt, der nach der Arbeit gemacht werden möchte, ich koche jeden Abend frisch und habe nebenbei noch eine Menge andere Interessen wie Sport und einen Mann :D. Wir wohnen nicht zusammen und daher möchten wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Verständlich, finde ich.:) Da muß ich immer wieder Prioritäten setzen. Manchmal igle ich mich aber ein Wochenende ein und nähe nur für mich oder mit einer Freundin, oder ein Wochenende lang (4x im Jahr) bei der VHS nähen.

 

Aber sonst muß nähen "nebenher" laufen. Das geht auch meistens. Aber eben nicht für solch einen Anlass, der auch noch Termin gebunden ist. Ich habe nicht den Nerv dafür einen Schnitt selber zu erstellen. Ich muß zuschneiden und loslegen können. Von dem Gedanken habe ich mich ja bereits verabschiedet, aber einfacher wäre es schon.

Bei meinem Knip-Fundus und den vielen anderen Herstellern bin ich inzwischen fündig geworden. Ich werde weitermachen und hoffentlich auch von Erfolg berichten können.

 

Meine Laune hat sich inzwischen auch wieder deutlich gebessert. Ich habe gestern haben meinen Stoffundus umgegraben, viele spannende Stoffe entdeckt, die auf Verarbeitung warten und ich hab SOOOOOOOO VIEEEEEEELLLLLLEEEEEEE Ideen im Kopf, aber nur 24h Zeit.:(

 

 

Ich wünsche allen noch einen fröhlichen Tag

 

Grüßle, der Quälgeist

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

wenn Du nicht so viel Zeit für Schnittkonstruktion aufwenden und einen passenden Schnitt haben möchtest, dann laß Dir doch nach Deinen persönlichen Maßen einen Maßschnitt machen, allerdings wieder von Burda. Die nehmen auf Figurbesonderheiten Rücksicht und passen gleich. Mit dem entsprechenden Stoff kann man sicher auch festliche Modelle nähen.

 

Liebe Grüße

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das zeitproblem haben wir ja wahrscheinlich alle mehr oder weniger.

 

Aber daß ein Schnitt hundertprozentig paßt.... funktioniert einfach nur bei den wenigsten. Und ganz ehrlich.... wenn ich Bilder in Blogs und in der Galerie angucke... bei der Hälfte der Leute die sagen "paßt mir ohne Änderung perfekt"... naja, die haben offensichtlich eine andere Idee von "perfekt" als ich.

 

Inzwischen nähe ich gnadenlos Probemodelle, meist einfach nur zusammengetackert ohne Details. Die passe ich an und dann lege ich los. Letztlich spart mir das so viel Zeit... Doch, wirklich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen!

Ich habe gestern meine erste "richtige" Bluse genäht, das heißt, wenn es nicht so hässlicher Probestoff wäre, könnte man sich damit auf die Straße wagen.

Ich war allerdings 2x bei einer Schneiderin, die mir das Probemodell abgesteckt und die Änderungen dann auch gleich am Schnitt vorgenommen hat. Es ist ein ganz normaler Blusenschnitt mit Kragen und erstreckt sich über 4 Größen. Die Ärmel sind Gr. 48 und die Taillenweite Gr.54. Ich hätte diese Änderungen alleine niemals hinbekommen. Wenn mir die Frau nicht geholfen hätte wäre das ein weiteres TfT geworden wie schon so viele vorher.

Als nächstes möchte ich mir noch einen Tunikaschnitt "präparieren", denn Oberteile kann man ja nie genug haben;).

LG Heike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die nehmen auf Figurbesonderheiten Rücksicht und passen gleich.

 

Ja, aber!

Ich dachte auch DAS ist doch die Lösung deines Hosenproblems. Pustekuchen.

Sicher, man kann bestimmte Besonderheiten angeben wie kurzer Oberkörper oder geringe TW-HW Differenz, starke Oberschenkel, Bauch und so, aber, und das schreibt Burda immer dazu, um individuelle Anpassungen kommt man nicht herum.

Denn alles Messen zeigt nicht, ob du einen flachen oder normalen Po hast, der hoch oder tief liegt, viel Bauch oder auch "lovehandles" (Hüftrollen). Ob deine Oberschenkel nach aussen dick sind, oder nach innen, nach vorn oder hinten. Dies sind Faktoren, die man erst nach und nach herausbekommt (so nach der ...zähl... etwa 10 Probehosen, die aber immer noch nicht faltenfrei sitzt). Es ist und bleibt frustig und nur das Ziel, mal eine ordentlich sitzende Hose zu haben, hält mich bei der Stange. Aber es ist schon ein hartes Brot.

 

Ergo: ein Massschnitt kann auf Anhieb sitzen, tut es aber meistens nicht. Ist eher eine ausbaufähige Grundlage.

 

LG

ma-san

Bearbeitet von ma-san
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

darf ich leise was zu der Passform generell einwerfen?

Wenn ich mir die Zeitschriften so angucke, dann ist es da mit der Passform oft auch nicht weit her (und das bei Models :rolleyes:), da werfen die Hosen im Schritt Falten, die Röcke an den Hüften Blasen, werden die Models so hingestellt/hingesetzt, daß z.B. der beutelige Bauchbereich irgendwie verdeckt ist und ähnliches mehr (Fotos von hinten gibt´s so gut wie nie *fg*, warum wohl? :rolleyes:). Gute Passform ist was anderes...klar, meist ist es trotzdem besser, als das, was man im Laden zu kaufen bekommt (und ich mit meiner Nicht-Standard-Figur lebe auch damit, daß meine gekauften Oberteile vorne so gut wie immer spannen und hinten zu weit sind, so wie wahrscheinlich 99% der Bevölkerung mit individuellen Passformproblemen leben müssen), aber wenn es schon in der Präsentation so wirkt, dann ist zwischen dem Fertigschnitt und der guten Passform bei der eigenen Figur leider ein weiter Weg... ich bin momentan in der Zwischenphase "so wie das Ding sitzt, hätt ich´s auch kaufen können :mad:" und lese seit Wochen Threads und Artikel zu Schnittänderungen. Hoffentlich bringt es am Ende was...:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

den Schnittfrust kenn ich auch... Hat von euch schon mal jemand in einer Schneiderei nachgefragt, ob die ein Schnittmuster für euch erstellen? Ich spiele mit dem Gedanken, da mir Hosen nie passen (weder Konfektion noch Schnitt) und das anpassen so dermaßen mühselig ist...

 

LG, elli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hatte ich auch schon dran gedacht. Ich habe das gleiche Problem bei Hosen. - Dann bekam ich irgendwann den Tipp mir den 5-Poket-Schnitt von Golden-Pattern zu kaufen. Die Hose daraus hatte auf Anhieb gepasst. - Weil das so schön funktionierte habe ich mir dann wiederum den Lekala-Key gekauft, und mit den Schnitten komme ich auch gut zurecht. - Ich denke letztendlich ist das die günstigere Methode.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

den Schnittfrust kenn ich auch... Hat von euch schon mal jemand in einer Schneiderei nachgefragt, ob die ein Schnittmuster für euch erstellen? Ich spiele mit dem Gedanken, da mir Hosen nie passen (weder Konfektion noch Schnitt) und das anpassen so dermaßen mühselig ist...

 

LG, elli

 

Hallo,

 

ja, aber es gibt auch http://www.zwischenmass.de. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich selbst gemessen habe und der Kontakt ausschließlich per e-mail lief.

 

LG linde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.