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Blazerschnitt für Figurproblem gesucht


myfairlady

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Vielleicht darf ich euch um Rat bitten. Würde mich sehr freuen, wenn ihr ein paar Tipps hättet.

 

Möchte einen Blazer nähen. Nur welchen? Habe den aus der easy Fashion Sommer 05 als Nesselmodell genäht. Hat Längsabnäher und Teilungsnähte. Diese Schnittform überzeugt mich insgesamt nicht. Ändere ich an der einen Stelle, stimmt woanders was nicht, vor allem im Brustkorb-Schulterbereich. Würde mich auch für Burda Massschnitt entscheiden, nur welcher eignet sich am besten? Was hättet ihr für sonstige Vorschläge?

 

Folgende Problemzonen sind da zu bearbeiten von unten nach oben:

Hüfte tendiert nach Gr. 44 ( 105cm), leicht adipöse Bauchdecken ( 91cm Umfang um den Bauchnabel herum), verteilt sich auch nach oben, so dass die Taille mehr als Baumstamm erscheint (84 cm) (das ist laut Tabelle schon 46!!), großer Brustkorb, wenig Busen ( 85B), in Achselhöhe Umfang 90cm, hier gehe ich mit 40-42 durch und dann sehr schmale, abfallende Schultern, schlanker Hals, da habe ich 36.

 

Gibts da Schnitte, mit denen man tendenziell besser solche Figurprobleme in den Griff bekommt?

 

Übrigens passen mir Blazer von der Stange nie nie :-((

 

Danke für Antworten!!

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Ich habe ähnliche Größenschwankungen und auch Probleme Abnäher vernünftig anzupassen (oder wegzulassen), sodaß es in der Taille nicht zu eng wird und vor allem obenrum nicht schlabbert. Meiner Meinung nach sind Prinzeßnähte am einfachsten anzupassen. Ich habe mir aber noch keinen entsprechenden Blazer genäht, sondern nur ein Top (von Lekala - vielleicht sowieso keine schlechte Schnittmusterquelle). Ansonsten habe ich mir in letzter Zeit den Blazer aus der Ottobre-Woman (zwei normale "mandelförmige" Abnäher vorne) und einen von Burda (Moddell 114 a aus 03/2006) http://www.burdamode.com/106_A_Bluse_107_A_Jeans_Technische_Zeichnung,1270777-1000019-1329431-1329433-1330517-1330519,deDE.html

genäht. Der von Burda hat nur einen Abnäher, der von unten parallel hochläuft und dann spitz ausläuft (ich habe ihn entgegen dem Schnitt allerdings zugenäht) und ließ sich meiner Meinung nach besser anpassen. Vielleicht konnte ich dir ja irgendwie weiterhelfen.

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Habe den aus der easy Fashion Sommer 05 als Nesselmodell genäht. Hat Längsabnäher und Teilungsnähte. Diese Schnittform überzeugt mich insgesamt nicht. Ändere ich an der einen Stelle, stimmt woanders was nicht, vor allem im Brustkorb-Schulterbereich. Würde mich auch für Burda Massschnitt entscheiden, nur welcher eignet sich am besten? Was hättet ihr für sonstige Vorschläge?

Ansich ist der Schnitt für Leute mit deinen Maßen sehr tragbar. Ich habe einen ähnlichen in Arbeit und ab der Taille (??? bei 98cm) und einem reichlich rundem ..äh ..Leibvortritt habe ich erheblich mehr Masse unterzubringen. Gerade viele Teilungsnähte erlauben doch eine örtlich ziemlich genaue Maßanpassung.

Ausgehend von der Oberweite den Schnitt nach unten auf die Hüftweite anpassen an allen Teilungsnähten. Und dann die Schulter auf die benötigte Größe angleichen. Dabei kann sie eigentlich ein wenig größer sein. Das kann man mit Schulterpolstern in den Griff bekommen. Das einzige wo ich jetzt keinen Rat weiß, ist, wie man an einem Revers einen Kragen enger macht .

Ein Maßschnitt kann in der Tat eine Lösung für dich sein, wenn es mit der Änderungen nicht so recht klappen will. Fast alle, die diesen Weg gegangen sind, waren sehr zufrieden. Und der Schnitt wie der aus der easy fashion, der ein klassischer Blazerschnitt ist, ist dafür sehr gut geeignet.

Nur Mut!

 

Übrigens passen mir Blazer von der Stange nie nie :-((

Tja, ist ja auch nicht überraschend wenn man sich die Maße der Konfektion ansieht und dann mit wirklichen den Menschen vergleicht. Und besonders problematisch wird es, wenn man nicht bereit ist, bei der Passform größere Kompromisse zu machen (wie jede "ordentliche"HS)

 

LG

ma-san

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ihr seid echt lieb, dass ihr euch Gedanken macht.

ich werde mal eure Vorschläge alle durchstudieren, obwohl -- mit Golden Pattern bin ich skeptisch. Ich habe von denen schon Schnitte ausprobiert und das Programm suggerriert einem durch den Input eines Haufens von gemessenen Körperdaten eine Pass-Genauigkeit, die im Output so nicht herauskommt. Ich habe schon 3 verschiedene Schnitte von denen probiert. Es ist ne nette Spielerei mit den verschiedenen Einstellungen, aber meine Problemfigur haben sie nicht getroffen.

Witzigerweise habe ich früher bei gekauften Sachen da nie darauf geachtet und heute weiß ich, warum ich manche Sachen dann doch nicht angezogen habe. Ich benötige aber mal was topmäßiges zum Anziehen.....

 

Hat jemand noch Vorschläge für einen Blazer-Schnitt, den man am ehesten passend für eine BIRNENFIGUR bearbeiten kann????

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Friesenhexlein..... du machst mir Mut...

 

den Schnitt von dir habe ich mir auch angeguckt. wie sitzt denn der Raglanschnitt an der Schulter?? Hast du auch schmale Schultern?? was hast du für Stoff genommen und wie sieht es denn mit der Bequemlichkeitsweite aus?

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Hallo

so ganz spontan würde ich da einen einzelschnitt von lekala vorschlagen, ich habe ähnliche maße und die schnitte passen mir ganz gut. mehr info über eine pn

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Raglanärmel sind bei schmalen Schultern im Verhältnis zum Unterbau sind meines Erachtens eigentlich eher nicht zu empfehlen, weil die schräge Linie die Schultern eher schmaler erscheinen läßt. Aber Prinzess/Wiener Nähte finde ich wie gesagt auch sinnvoll.

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Gast Friesenhexlein
Friesenhexlein..... du machst mir Mut...

 

den Schnitt von dir habe ich mir auch angeguckt. wie sitzt denn der Raglanschnitt an der Schulter?? Hast du auch schmale Schultern?? was hast du für Stoff genommen und wie sieht es denn mit der Bequemlichkeitsweite aus?

 

hallo

ich war mit dem Schnitt zufrieden. Die Länge, die Abnäher, die Schultern.....war alles okay. Aus Cord habe ich den Blazer genäht. Ich würde es immer wieder machen. Wenn ich an die ganzen Stoffe denke, die vernäht und anschließend im Kleidersack landeten, habe ich mit dem Maßschnitt eigentlich noch Geld gespart.

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Hallöchen,

 

nun ja, eigentlich kann man jeden Schnitt so umformen, wie du es brauchst... ;)

Alle Schnittmuster haben immer nur eine Größe von oben bis unten, daher ist es eigentlich "Jacke wie Hose", welchen du nimmst. :)

 

Suchst du konkrete Tipps, wie das Ändern geht? Da müsste man dann schon den konkreten Schnitt bzw. die Schnittführung wissen.

 

Oder geht die Frage mehr in Richtung Stilberatung, welchen Schnitt man überhaupt bei dieser Figur nehmen sollte? So ganz spontan aus meinem Buchwissen: Um die schmalen Schultern optisch auszubalancieren, würde ich leichte Schulterpolster nehmen. Teilungsnähte (z.B. Prinzeßnähte oder Wiener Nähte) sind immer gut, um durch die (kurvigen) Linien eine Taille vorzutäuschen. Leicht antailliert ist auch gut; bloß nichts kastenförmiges. Unterhalb der Taille bzw. an der breitesten Stelle der Hüfte sollte der Schnitt nicht zuviel Stoff haben, also keine Schößchen, ausgestellt oder ähnlich; und keine Details, die den Blick auf diese Stelle lenken, also z.B. keine aufgesetzten Taschen oder ähnliches. Lieber den Blick nach oben lenken, durch ein interessantes Revers oder andere Details. Und die Jacke sollte nicht an der breitesten Stelle der Hüfte enden, sondern lieber weiter unten. (Weiter oben wäre vermutlich auch nicht vorteilhaft.)

Bei den Maßschnitten gefiele mir persönlich da z.B. die M 9001 oder die M 9014 (ohne die Taschenklappen) oder etwas sportlicher die M 1004. Soweit meine unmaßgebliche Meinung :)

 

Ich habe übrigens einen Hosen-Maßschnitt von Burda, mit dem ich auch äußerst zufrieden bin. Die Hosen nach diesem Schnitt passen so gut, dass ich sie praktisch nicht spüre beim Tragen :) Bei der Bestellung hat man Gelegenheit, außer den Maßen und vorgegebenen "Formeigenheiten" auch noch weitere Bemerkungen zu machen, um z.B. Problemzonen näher zu erläutern. Und du kannst jederzeit vorher oder nachher eine Email schicken, um Details zu klären. Ich kann den Maßschnitt auch nur wärmstens empfehlen :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

es sind sieben Dinge, die ich optimiert unter einen Hut bringen möchte und die aber zum Teil miteinander kollidieren.....

 

1. ist es die Lust und Freude, durch Selbst-Schneidern individuelle Kleidung zu nähen.

 

2. Ich mag gerne schicke Sachen besitzen und tragen, ich habe nur viel zu wenig davon. Nur was steht mir wirklich, dem kleinen Birnenweib???

 

3. mein less-money Budget

 

4. meine Figur, die gekaufte Sachen von der Stange genauso abweist ( ich habe das nur früher nicht wirklich gespannt, ich staune selbst!) wie Standardschnitte aus dem Schnittkatalog.

 

6. ist es schnitttechnisches Knowhow was mir dazu eigentlich fehlt:

im Strudel des Änderns bin ich schon ein ganzes Jahr bei verschiedenen Modellen gefangen. Ich habe, irgendwie schleichend und ohne es bewußt zu wollen, immer mehr Zeit da reingehängt, die ich eigentlich dafür gar nicht habe. Ich habe ehrgeizig das Burda Näh-Buch gewälzt und dann an den Schnitten herumgedoktert und Probemodelle genäht, anprobiert, auch Fachfrauen befragt etc. Schließlich, meine Nähobjekte passen blöderweise auch nach den Änderungen nicht so, wie vorausgedacht. Dann habe ich mir den Schnitt wieder vorgenommen und weiter "geformt". Es klemmte eben an vielen Ecken und Enden. Hm, nun bringts mich auf die Palme, weil alles zu lange dauert und ich gar nicht soweitkomme, mal ausgiebig und mit Genuss an einem Sonntag oder so an der Nähmaschine zu sitzen und ein Stück fertig zu nähen. (Früher habe ich mir über Figurprobleme keine Gedanken gemacht wegen der Wallawalla-Mode und meine Kinder zu benähen, war nicht allzu anspruchsvoll.)

 

7. last not least ist es meine knappe Zeit, die ich unmöglich ausschließlich in die Schneiderei stecken kann und darf, schließlich mache ich das ja nicht beruflich.

 

->es geht also um Stil und ums Ändern innerhalb bestimmter Grenzen und deswegen kommt mein Anliegen vielleicht etwas confused rüber.

 

Ich werde noch diese Woche mit einem Burda Maßschnitt mein Glück versuchen. mir gefällt dieser

Schnitt sehr gut. Ich hoffe, die Birne passt da rein.

Deine Idee mit dem Gehrock find ich auch schick. Mal sehen, was draus wird....

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Irgendwoher.... kommt mir das bekannt vor. :o (Nur daß ich zur Birnenform wenigstens durchschnittlich groß bin. Allerdings mit einer zu hohen Taille....)

 

Letztlich habe ich mich, statt alle Zeit in ein Stück zu investieren, über die Jahre iterativ die Probleme eingegrenzt und in den Griff bekommen. Immer nach dem Motto "besser als von der Stange passt es allemal, du hast also nichts verloren". Und an jedem Stück habe ich eine neue Veränderung zugefügt, wenn ich beim Tragen merkte: Ah ja... noch nicht ganz.

 

Zuerst habe ich nur an der Hüfte in der Weite zugegeben, ziemlich viel. Trotzdem... irgendwas stimmte nicht.

 

Dann kam ich auf die Idee, mich den Längenmaßen zuzwenden. (Damit hätte ich besser mal angefangen....) Und habe gelernt, die Taille im Schnitt mit meiner in Einklang zu bringen. (Einfach mal am fertig genähten Teil so viel quer wegfalten, bis es stimmte. Und das im nächsten Schnitt gleich im Papier weggefaltet.) Also das Oberteil zu kürzen. (Ich kürze nicht ganz so viel wie nötig, sondern nur 1,5cm statt 2,5-3, das mogelt die Taille dann optisch wieder etwas runter, ohne daß man es sieht.) An allen künftigen Teilen.

 

Und.... Überraschung, das mit der Hüfte sah gleich anders aus. Ich mußte noch ändern, aber nicht mehr so viel.

 

Auf die Idee mit den Längenmaßen hat mich übrigens ein (für meinen damaligen Geldbeutel eigentlich viel zu teurer) Vogue-Schnitt gebracht. Die hatten da schon Änderungslinien drin und es war auch markiert, auf welcher Höhe die Brust und die Hüfte "geplant" sind. Sehr hilfreich, um die Abweichungen mal zu sehen.

 

In den 80ern war das mit den Schultern kein so Problem, weil die ja eh eher überschnitten oder aufgebauscht waren. Erst als die Silouhetten wieder körpernäher wurden, merkte ich, daß da auch was nicht gut hinkommt. Einfach mal am fertigen Teil am Stoff rumgefaltet, festgestellt, der Ärmel passt viel besser... und seither genau diese Falte auch in den Schnitt. In alle Schnitte.

 

Seither passt alles gut, wenn auch nicht immer perfekt, aber doch gut.

 

Irgendwann habe ich mir dann noch zwei Bücher über Schnittkonstruktion geleistet. Einen Grundschnitt aufgestellt... und bin am Ärmel verzweifelt. Aber: das Wissen aus diesen Büchern hat mir geholfen, Schnitte besser zu verstehen, zu sehen, wo ich ziehen muß, damit es woanders dahin rutscht, wo es soll. (Etwa das Wissen, daß die Hüfte 20 cm unterhalb der Taille "geplant" wird, bei mir aber das wirklich dicke Ende am Po sitzt und somit noch mal drunter. Seither sind die Beulen in der Seitennaht weg, weil ich die zwei Größen Unterschied nicht mehr von der Taille zur Hüfte, sondern von der Taille zu einem Stück unterhalb der Hüfte überbrücken muß.) Und kann das jetzt ganz gut nicht nur an mir, sondern an anderen.

 

Was also das Anpassen betrifft, versuche mal folgendes: (Entweder an einem schon fertigen Teil, das nicht ganz passt oder an einem zusammengeschusterten Nesselmodell) Von oben nach unten arbeiten, also zuerst an der Schulter und ganz am Ende am Saum und dabei zuerst die "Querlinien" (Brust, Taille, Hüfte) mit deinem Körper in Übereinstimmung bringen, danach die Weite anpassen. Diese Änderungen überträgst du dann auf den Schnitt und nähst danach. Selbst wenn du die Änderungen nicht auf dem Millimeter hinbekommst wird das Ergebnis schon sehr viel besser sein. Und die Feinheiten... kommen beim nächsten Modell. ;)

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danke, Marion für deine warmherzig-verständnisvolle Antwort!

ich bin dann wohl doch auf dem richtigen Trend, wenn er auch langwierig sei....

 

das Verrückte ist, dass ich, während ich bei irgendeiner anderen Beschäftigung bin, und es mir blitzartig in den Kopf kommt--- ach, an der Stelle muss ich nachmessen, und diese und jene Idee auf den Schnitt übertragen, das könnte doch das Ei des Kolumbus sein :-). Menno, das ist wie eine Besessenheit.... das nervt schon manchmal und meine Familienmitglieder halten mich auch schon für plemmplemm. Die sagen immer, ich nähe gar nicht wirklich, nur virtuell... ggg

 

naja, werde trotzdem mal einen Abkürzer machen über einen Maßschnitt. *SüchtigvoneinemschickenpassendenStückträume*

Aber auch da, sagte mir Frau Nikolas von der Burda-Maßschnittabteilung, ist es sinnvoll, erst ein Probemodell mit billigem Soff von dem Schnitt anzufertigen, um den letzten Schliff noch miteinarbeiten zu können. Alle Feinheiten können die auf die Ferne beim besten Willen nicht berücksichtigen.

 

Ich frage mich nur, wie machen das denn die Berufsschneiderinnen??? Die können doch nicht bei jedem Kunden zig Probemodelle nähen und personenbezogen ändern.... In drei Jahren Lehrzeit kann man doch unmöglich alle Kniffe lernen und beherrschen......

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Hallo, Myfairlady, die Diskussion hatten wir in hoher Magen (oder so) (bei den Rubensfrauen). Nur ein Maßblazerschnitt mit Prinzessnaht kommt in Frage. Alles andere wird nicht passen. Wie genau Burda auf deine Figur eingehen kann, weiß ich nicht, aber einige Probleme sind von vorne herein gelöst. Beschreibe gut wo deine Problemzonen sind. Als erstes Stück würde ich einen Blazer mit eingesetzten Ärmeln nehmen, die Raglanärmel (optisch günstig) sind - falls man eventuell noch Schulterbreiten ändern muß - problematisch.

Stofftante

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Ich frage mich nur, wie machen das denn die Berufsschneiderinnen??? Die können doch nicht bei jedem Kunden zig Probemodelle nähen und personenbezogen ändern.... In drei Jahren Lehrzeit kann man doch unmöglich alle Kniffe lernen und beherrschen......

 

Naja, Schnitterstellung und -änderung lernen die glaube ich auch erst im Meisterkurs... aber wenn du auf die "gute alte Art" nähst (wie meine Oma das noch gemacht hat), dann geht das schon: Du machst die groben Änderungen nach Ausmessen auf dem Schnitt und lässt genug Nahtzugabe. Dann machst du eine Zwischenanprobe, bei der ein Teil nur geheftet ist und gleichts am Stoff aus. Auf den Schnitt mußt du es ja nicht mehr zurückändern, du brauchst nur ein fertiges Teil.

 

An anderen Leuten abstecken und am Stoff ausgleichen ist viel einfacher als den Schnitt "ein für alle mal" anzupassen.

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Upps, Stofftante... Rubensfrauen? danke für den Tipp, da habe ich gar nicht reingeguckt. (Rubensfrau bin ich -- noch -- nicht ggg, kann aber noch kommen, wenn ich das Schlemmen nicht irgendwie lerne zu begrenzen). Danke auch für deine Hinweise zum Schnitt, werde ich berücksichtigen!!

 

Marion.... zur Erleichterung wäre dann wohl nur eine Schneiderpuppe sinnvoll, die einen selbst genau abbildet....

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Wenn diese Biester nur nicht so teuer wären! Aber eigentlich kann es für Frauen wie uns auch keine Kauf-Büsten geben - so schief können die die gar nicht konstruieren. Also selber machen! Ich habe in den letzten Wochen meine ersten figurnäheren Oberteile genäht und etliche Mal getrennt - mit einer mich wirklich abbildenden Schneiderbüste wäre das nicht passiert. Udn auch mein derzeitiges Projekt wäre mit Büste lange fertig, aber so hilft nur stecken, anprobieren, umstecken, nähen, anprobieren, Änderungen überlegen, trennen - und wieder von vorn

Aber es wird besser - ich bin davon überzeugt. Ich habe z.B. den Tunika-Schnitt schon mal anhand der Erkenntnisse von der Jacke grob geändert (gleich beim Schnitt kopieren aus dem Heft) bevor ich sie dann vermessen habe - Zeit gespart.

Rita

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Wenn diese Biester nur nicht so teuer wären! Aber eigentlich kann es für Frauen wie uns auch keine Kauf-Büsten geben - so schief können die die gar nicht konstruieren. Also selber machen!

Tja, und wenn dann ein solcher Kurs angeboten wird (bisher regelmäßig bei der VHS Bonn), muß der mangels ausreichender Teilnehmerzahl abgesagt werden, weil plötzlich summasumarum € 150 für ein Wochenendkurs zu teuer sind! (auch in Viersen werden übrigens solche Kurse angeboten).

 

Carina Noelke ist übrigens gern bereit auch anzureisen, so sich mind 8(?) Leute und ein großer, geheizter Raum (daher lieber im Winter) an einem Ort zusammenfinden lassen.

Klar ist das viel Geld, aber man kann das ja ansparen und mal gegen rechnen, wieviel Zeit und Nerven man spart, wenn man über so etwas verfügt.

 

LG

ma-san

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ich möchte hier mal das thema "lekala" in den ring werfen.

 

vielleicht kennst du jemanden, der dies hat und bereit wäre, an dir abzumessen und dir einmal einen blazerschnitt auszudrucken.

 

bei mir gibt es nur probleme mit der hüfte, da die aus der norm fällt. hier gebe ich von hand mehr weite zu. aber dieses problem hast du ja nicht. ansonsten passen mir die sachen sehr gut, vor allem oben herum und in der länge - eine tatsache, die mich mit 1, 57m größe schon begeistert.

 

 

ich hatte die möglichkeit, das programm vorher bei jemandem auszuprobieren und habe es mir erst dann gekauft. so war ich sicher, die 120 mäuse nicht in den sand zu setzen.

 

vielleicht findet sich jmd in deiner umgebung, der dies mal für dich bzw. mit dir ausprobiert.

 

viel erfolg,

 

charlotte

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Der "Königsweg" fürs Abstecken ist nach wie vor, es zu zweit zu machen. Das ist exakter als jede Puppe, weil man auch gucken kann, wie es bei Bewegung fällt. Und bewegliche Arme dran sind. :D

 

Es soll sogar Hobbyschneiderinnen geben, die zu gelegentlichen Treffen bergeweise "Absteckmaterial" mitbringen... :rolleyes: :o

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