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Basis Shirt selber erstellen?


Sew me

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Hallo Forum,

 

ich habe mich neu hier angemeldet, da ich seit kurzem auch zu den "Selbernäherinnen" gehöre. Ich habe mich diesem Hobby zugewandt, da ich eine sogenannte "Problemfigur" habe und beim Klamottenkauf regelmäßig frustriert bin. Da dachte ich: wie wär es denn mit selbermachen? Also habe ich mich in einem Nähkurs angemeldet und siehe da: ich hatte sogar Spaß daran (damit hatte ich nicht gerechnet). Also nähe ich jetzt nicht nur aus der Not heraus, sondern auch aus der Freude.

 

Aber dennoch bin ich noch Anfängerin. Und genau da habe ich Schwierigkeiten durch meine Problemfigur. Denn gerade als Anfängerin kann ich nur nach Schnittmustern nähen - aber keines hat bisher gepasst. Und ich kann die einfach noch nicht anpassen. Mein Problem ist: ich bin von der Natur mit einer üppigen Oberweite gesegnet. Lt. Burda Masstabelle bräcuhte ich im Hüft/Taillenbereich eine 42 (das kommt auch beim Hosenkauf/Rockkauf gut hin, manchmal passt sogar ne 40), aber für die Oberweite bräuchte ich eine 48 :eek::eek::eek:

 

Ich hab noch nie ne 48 gekauft/gebraucht. Da würde ich an Bauch/Hüfte ja wie in nem Kartoffelsack aussehen! Bisher bin ich bei Oberteilen immer mit gekaufter 42 (bzw. XL) hingekommen. Die spannten dann zwar obenrum oftmals, bei der momentanen Mode, wo die Blusen nicht ganz so eng geschnitten sind, geht es sogar ganz gut. Aber dennoch ist die Auswahl begrenzt.

 

Ich habe mich auch schon zum Thema FBA eingelesen - aber ich versteh es einfach (noch) nicht. Dafür muss ich wohl erst mehr Routine und Nähverständnis entwickeln. Und daher passen mir bisher auch meine selbstgenähten Teile nicht. Und langsam wird es mir zu teuer, immer wieder Sachen zu nähen, die ich dann nicht anziehen kann :)

 

So, jetzt habe ich euch zugeschwallt mit völlig irrelevanten Informationen (danke, wer mir bis hierhin gefolgt ist!) und komme zu meiner eigentlichen Frage:

 

Ich möchte mir für ein Oberteil einen Basis Schnitt selber erstellen, den ich dann, dem Fortschritt meiner Fähigkeiten entsprechend, immer wieder abwandeln kann, sei es durch Saumvariationen, Längen, Aufsätzen/Accessoires und was es so alles gibt (Auch da muss ich mich erstmal kundig machen). Wie aber kann ich so einen Basis Schnitt selber erstellen? Ich habe keine Ahnung, wie ich das angehen kann. Stoff um mich selbst drapieren und dann abstecken? Das stelle ich mir sehr kompliziert vor...

 

Ich wäre Euch sehr dankbar für Euren Input.

 

Liebe Grüße,

 

Sew me!

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Hallo Sew me,

 

also ich empfehle entweder einen Kurs zu Schnittkonstruktion (gibt's manchmal bei der VHS) oder das Buch " Schnittkonstruktion für Damenmode" von Hofmeister. Es ist irre dick und wirkt am Anfang einschüchtern aber wenn man sich einmal reinliest merkt man schnell, dass Schnittkonstruktion eigentlich nur Geometrie für Anfänger ist. Ich finde es einfacher als Schnitte abzuwandeln und du fängst direkt mit deinen eigenen Maßen an.

 

Viel Erfolg,

Ada

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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!Es gibt verschiedene Bücher zum Thema Schnittkonstruktion wie z.B. Hofenbitzer und Gilewska.Der Vorteil am Erstellen eines Schnittes ist halt, dass er komplett auf Deine Maße abgestimmt ist.Der Nachteil ist aber auch, dass dies für einen Anfänger nicht ganz einfach ist und wesentlich mehr Arbeit als eine FBA ist.;)Eine andere Möglichkeit wäre noch, einen Schnitt zu suchen der für verschiedene Körbchengrößen ausgelegt ist.Solche Schnitte gibt es z.B. hier und sind auch in Deutschland erhältlich:A/B, C & D

Cup Sizes | Butterick PatternsA/B, C & D Cup Sizes | McCall's PatternsSimplicity.com: Patterns, tools and supplies for all things sewing, knitting, quilting, and crafting.und bei den Schnittmustern von Palmer&Pletsch ist die FBA immer sehr schön erklärt und die Änderungslinien sind bereits im Schnittmuster eingezeichnet:Palmer/Pletsch | Shop Patterns | McCall's Patterns

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Wenn es nur um die grössere Oberweite geht ist eine Schnittanpassung nicht besonders schwierig.

Schau mal, ob Du damit zurechtkommst:

http://www.burdastyle.de/chameleon/outbox//public/576344cd-277e-9e9a-08a8-8e6c77fb5d4a/Workshop_03_2004_Grosse_Oberweite.pdf

 

Mein Lieblingsbuch zum Thema Schnittanpassungen ist "The perfect fit" (auf Englisch; bekommt man gebraucht meist recht günstig) - damit habe ich eigentlich erst gelernt, wie ein Schnitt funktioniert, obwohl ich da schon lange genäht habe.

 

Ins Thema Schnittkonstruktion muss man sich schon ganz schön reinknien.

Grüsse, Lea

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Wow, das ging ja schnell mit den ersten Antworten. Damit hätte ich nicht gerechnet. Danke!

 

mickeymaus, bisher kannte ich nur Burdaschnitte. Muss mich erst noch in all die anderen Anbieter reinlesen. Ist Mccalls sowas wie das britische/amerikanische Burda?

 

Bei deinen verlinkungen gab es Schnitte, die schon für größere Oberweiten gemacht sind, zwar nur bis Cup D (ich brauche mind. E in BHs) aber für Kleidung reicht es eventuell. Ich werde es mal ausprobieren.

 

Was ist aber mit den Schnitten, wo nicht "bis Cup D" extra dransteht? Es geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob die Schnittmuster auch bis Cup D enthalten. Speziell gefällt mir nämlich folgendes Shirt: M6963 | Misses' Tops | Palmer/Pletsch | McCall's Patterns

Wasserfallausschnitt ist nämlich ideal, um die wahre Größe ein wenig zu kaschieren!

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Was ist aber mit den Schnitten, wo nicht "bis Cup D" extra dransteht? Es geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob die Schnittmuster auch bis Cup D enthalten. Speziell gefällt mir nämlich folgendes Shirt: M6963 | Misses' Tops | Palmer/Pletsch | McCall's Patterns

Wasserfallausschnitt ist nämlich ideal, um die wahre Größe ein wenig zu kaschieren!

 

Wenn nichts dabei steht "Bis Cup XYZ" dann ist es eine einheitliche Cup-Größe (wie bei Burdaschnitten auch)

Bei den Schnittmustern von Palmer&Pletsch sind aber die Änderungslinien für die FBA eingezeichnet und auch in der Nähanleitung erklärt.

Das hört sich vielleicht recht kompliziert an, ist aber ganz einfach.

 

Allerdings solltest Du Dich drauf einstellen, dass Du ein Probeteil (aus preiswertem Stoff) machen musst. ;)

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Ich kenne das Problem... :rolleyes:

Mein Standardschnitt für T-Shirts und andere Oberteile ist "Toni" von Milchmonster - da ist bereite eine Version für mehr Oberweite dabei. Mir (ebenfalls E, Basisgröße 40) passt es perfekt, ich brauche individuell nur Länge, Ärmel und Extras anzupassen. Sind aber Raglanärmel, die muss man mögen. (Tue ich! :D)

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Ich finde "Toni" nun alles andere als eine gute Empfehlung in dieser Situation. Ja, es gibt die Variante großer Busen, wo Mehrweite eingebaut ist und es einen Abnäher gibt, den es in der anderen Version nicht gibt, aber es ist sonst nichts eingezeichnet. Keine Taillenlinie, kein Brustpunkt, nix.

Und dann die Anleitung: "Wenn du normalerweise eine Größe 38 trägst, sollte die Größe 38 vom Schnitt auch passen." Wenn da nicht gleich im nächsten Satz der Hinweis auf die Maßtabelle gekommen wäre, hätte ich vollends die Krätze bekommen.

 

Ein Schnittmuster eines der großen Anbieter mit entsprechenden Angaben, laut mickymaus123 bei Palmer&Pletsch ja wohl auch noch mit gutem Informationsgehalt, würde ich in dieser Situation viel eher empfehlen als so'n e-book.

 

P.S: Ich hätte bei Toni nach der Tabelle eine 38 nähen müssen, nach Ausmessen des Schnittmusters habe ich dann aber eine 40 genäht und kleiner hätte es auch nicht sein sollen.

Bearbeitet von sisue
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Also eine FBA zu machen ist einfacher, als einen Schnitt ganz neu zu erstellen. (Ich habe meine ersten Versuche zu dem Thema mit der Anleitung von Tini auf sewnsushi gemacht: http://sewnsushi.de/sewingsecrets/owaenderung/owaenderung.pdf)

 

Hilfreich ist es, wenn man einen Schnitt hat, wo der Brustpunkt schon eingezeichnet ist.

 

Das ist bei den amerikanischen Schnitten von McCall's (mit den Marken Butterick, McCall's und Vogue) in der Regel der Fall. Und wenn man die in Deutschland kauft, kommen die auch mit einer deutschen Übersetzung der Anleitung. (Die ansonsten in der Regel gut bebildert ist.)

 

Man darf sich dann nur nicht dran stören, daß die Schnittteile danach oft sehr seltsam und ungewohnt aussehen, aber es soll ja an den eigenen Körper passen und nicht an eine Standardform ;)

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Sorry, aber ich bin von mir als auch noch ziemliche Anfängerin ausgegangen ;) - und ich komme mit diesen Schnitten halt sehr viel besser klar als zB mit Burda oder McCall! Die Anleitung fand ich "idiotensicher". Mag aber natürlich sein, dass es nur ein Glücksfall war, dass mir Toni perfekt passt. Meine Idee war einfach, den Weg vielleicht etwas abzukürzen und ggf. erstmal ein fertiges Schnittmuster auszuprobieren - wenn das dann passt, sind doch gar keine Änderungen (und somit Angaben wie Brustpunkt etc.) mehr nötig?!

Die Threaderstellerin wird selbst am besten wissen, was sie will, und entsprechend aus den verschiedenen Optionen auswählen. :)

Bearbeitet von Nähmatode
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Hallo,

 

bitte keine Auseinandersetzung, ich bin für jeden Tipp dankbar. Und davon habe ich hier jetzt mehrere, die ich sicher alle ausprobiere (auch Toni!), um für mich dann das ideale zu finden.

 

Solche Dinge, dass bei Palmer&Pletsch schon FBA-Änderungen mit eingezeichnet sind, muss man ja erstmal wissen. Denn es stand nicht dabei. Schade eigentlich, denn ohne den Tipp häte ich diese Schnitte für mich ja schonmal ausgeschlossen. Nun werde ich das Wasserfallshirt mal probieren.

 

Schönen Abend!

Sew Me!

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Gerade bei in Blogs gerne gefeierten Schnitte wie "Toni" kannst du auch über google schnell Bilder von Leuten finden, die sie schon genäht haben. Und kannst selber sehen, wie viele mit großer Oberweite dabei sind, wo es gut sitzt.

 

Ich sehe jetzt so auf den ersten Blick vor allem Blilder mit kleiner Oberweite. Das bedeutet bei einem beliebten Schnitt meist, daß die andere Variante entweder keiner getestet hat oder daß sie nicht schön aussehen und sie deswegen keiner in seinem Blog zeigen mag. :o

 

Ansonsten ist Toni vor allem deswegen nicht so gut geeignet, weil es ein Raglan Schnitt ist, die sind nicht so gut an eine größere Oberweite anzupassen.

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Okay, einige Bilder von der "großen" Variante gefunden.

 

Die sind echt von der Sorte "Zugfalten, die nach ZU ENG schreien". Schlecht passende Schnitte kann man mit Jersey ausgleichen, aber so kann man es dann auch kaufen, dafür muß man es nicht nähen. (Die Bloggerinnen sind auch nicht alle so zufrieden mit der Passform, was ich beim Überfliegen jetzt so gelesen habe.)

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Was ist aber mit den Schnitten, wo nicht "bis Cup D" extra dransteht? Es geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob die Schnittmuster auch bis Cup D enthalten. Speziell gefällt mir nämlich folgendes Shirt: M6963 | Misses' Tops | Palmer/Pletsch | McCall's Patterns

Wasserfallausschnitt ist nämlich ideal, um die wahre Größe ein wenig zu kaschieren!

 

Dieses Schnittmuster (Variante C, ohne Ärmel) hab ich aus recht stretchigem Viskosejersey in Größe 10 (entspricht Gr. 36) genäht. Den Schnitt habe ich mir gerade noch einmal angeschaut: Die Linien für eine Fba sind eingezeichnet und in der sehr ausführlichen Anleitung sind auch sonst noch alle möglichen Anpassungen beschrieben. Z.B. Rundrücken, stärkere Oberarmen, "forward shoulders", u.a.m..

Allerdings würde ich die englische Anleitung bevorzugen, die deutsche ist doch etwas seltsam übersetzt...

 

Ich habe den Schnitt nur leicht angepasst, sodass die BH-Träger auf der Schulter nicht rausschauen, bei Körbchengröße knapp A hat es geklappt ;)

Ich finde den Schnitt nett.

 

LG, Gabi

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