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Hilfe gesucht - Schritt beim Slip


Natalie

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich nähe die Unterhosen in meiner Familie alle selbst. Meine Unterhosen nähe ich nach dem bekannten Verfahren von Ela/Sewy, bei dem der Schritt aus zwei Extra-Teilen besteht, die man so an Vorder- und Hinterteil näht, dass die NZ zwischen den beiden Schritt-Teilen liegen (das macht also schon mal 5 Lagen an der dicksten Stelle, da 3NZ + 2 Lagen normaler Schritt).

 

Wenn ich jetzt noch das Gummi annähe und umschlage, verdopple ich die Stofflagen und hab noch die Gummi-Dicke dazu. Das ist recht viel.

 

Mich stört das nicht, aber meine Tochter zieht mittlerweile die Slips nicht mehr an, weil sie weh tun. Ich vermute, dass das an diesen dicken Stellen liegt.

 

Jetzt meine Frage: Kennt jemand eine andere schöne Art, den Schritt zu nähen bzw. die dicken Stellen zu vermeiden? So dass trotzdem noch eine prima Reste-Verwertung gegeben ist?

 

Bin mal gespannt, ob andere auch das Problemhaben/hatten und ob sie es gelöst haben....

 

Liebe Grüße, Natalie

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Hallo Nathalie,

ich schneide die Nahtzugaben möglichst weit zurück.

Außerdem ist es hilfreich, wenn man die Nahtzugaben unterschiedlich weit zurückschneidet, so dass sie nicht alle an genau der gleichen Stelle enden, sondern treppenförmig liegen. Vielleicht hilft das ja.

 

Viele Grüße

Christine

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@zwirni: Die Schrittbreite hab ich nachgeprüft. Alte gekauft Unterhosen sind mindesten genauso breit und schmerzen nicht.

 

@janwin: Selbst wenn ich unterschiedlich breit zurückschneide habe ich trotzdem noch an der dicksten Stelle 10 (!) Lagen Stoff....

 

*seufz*

 

Noch einer mit Ideen? Ich überlege, den Gummi oben aufzulegen und dann mit der Cover anzunähen. Dann sieht man zwar den ganzen Gummi und nicht nur die Zierkante, aber dafür habe ich dann dort nur 5 Lagen Stoff.... Mal sehen....

 

Sollte noch einer Vorschläge haben, bin ich sehr interessiert!

 

Liebe Grüße, Natalie

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Mmmmhhh...

 

eine Möglichkeit Stofflagen zu sparen wäre vielleicht, den Zwickel innen ohne Nahtzugabe zuzuschneiden und in dann auf sein Gegenstück aufzuheften. Den Slip wie gewohnt weiter arbeiten. Die Kanten des inneren Zwickels liegen dann später im Falz von der umgeklappten Nahtzugabe und würden somit auch nicht herausschauen.

 

Dann habe ich auch einen Tangaschnitt von Sewy - Lena. Dieser hat nur im hinteren Schrittbereich eine gerade Teilungsnaht d. h. man könnte auch die Teile zusammenkleben und hätte dann nur ein Schnittteil. Den Zwickel kann man von links auflegen und dann von rechts covern oder mit der Zwillingsnadel steppen, so dass auch hier die Kanten wieder versäubert sind und der Zwickel an seinem Platz bleibt. Weiter wie normal oder wie oben beschrieben verarbeiten.

 

Das wären meine Ideen zu dem Problem...

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wenn ich genügend Stoff habe, schneide ich ohne Zwickelansatz. Die Papierschnittteile aneinanderkleben und nur dort markierungseinzwicken, wo der innere Zwickel angesetzt wird. Den versäubere ich mit der Overlock und steppe ihn mit per Flachnaht mit der Nähmaschine auf. Danach dann die Gummifuzzelei. Konkret: ich habe flachliegende, keine verstürzten Nähte und nur zwei Stofflagen am Zwickelansatzpunkt.

Wenn ich etwas weniger Stoff für die gesamte Sliplänge habe, aber immer noch ausreichend für zumindest einen einseitig angeschnittenen Zwickel, klebe ich das Papierschnittteil vorne oder hinten an, je nach verfügbarer Stoffmenge, nähe nur eine Seite verstürzt und die zweite mit der Overlock versäubert und per Flachnaht/ Nähmaschine aufgesteppt. Vorne verstürzt stört mich weniger als hinten verstürzt.

Nur wenn der Stoff sehr fein/ dünn ist, mach ich beidseitig vorne und hinten einen verstürzten Zwickel. Alles, was dicker als feinste Microfaser/ Seidengewirk etc. ist, wird flach gearbeitet.

Grüße

Kerstin

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Manchmal hilft es schon die Zwickelnaht ein kleines Stückchen zu verlegen. Ich z.B. bin auch ein bißchen empfindlich was die vordere Zwickelnaht angeht und hab die bei meiner Unterwäsche z.T. ein bißchen höher gelegt als es vorgesehen war. Seitdem drückt da nix mehr.

 

Im Übrigen muss ein Slip nicht zwangsweise einen Zwickel haben, es geht auch ohne.

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1. Die Nahtzugabe der Zwickelansatznaht so weit schräg wegschneiden, daß sie erst neben dem Gummi anfängt.

 

2. Das Zwickelfutter ohne Nahtzugabe an den Seiten zuschneiden.

 

Oder

 

3. Wäschegummi zum Aufsteppen statt um zum Einschlagen verwenden. Der ist zudem meist deutlich dünner.

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Nachtrag

Du fragst nach einer SCHÖNEN Nähart. Ich bin von "meinem" inneren Baumwollzwickel ausgegangen. Wenn Du an der Overlock weiches Wäschebauschgarn einfädelst und die richtige Stichlänge einstellst, ist das ein schöner Nahtansatz. Optisch nicht ganz so schön wie verstürzt, aber schön, weil es sauber gearbeitet ist und viel wichtiger: wesentlich angenehmer vom Tragekomfort bei etwas dickeren Stoffen ist. Die wirklich dickere Naht hast Du dann nur an den Beinausschnitten, da hier 4 Lagen Stoff und eine Lage Gummi aufeinandertreffen. Du kannst aber hier zwei Lagen Stoff wegen des verstürzens bis knapp an die Naht zurückschneiden (die innenliegenden!).

 

Eine andere Möglichkeit, wenn Du z.B. bei Baumwollslips innen nicht unbedingt einen weißen Zwickel willst: schneide Vorderteil UND Rückenteil jeweils mit Zwickel zu. Markiere Dir die Stellen, an denen das separate Zwickelschnittteil angesetzt würde, schieb die beiden angeschnittenen Zwickelteile übereinander (rechts auf links liegt dann der Stoff, die Ansatzkanten wiederum mit der Overlock versäubern, per Flachnaht aufsteppen und die Beingummis annähen.

Der außenliegende Zwickel MUSS keinesfalls per Naht angesetzt sein. Er kann ohne weiteres angeschnitten sein. Du brauchst halt ein paar Zentimeter mehr Stoff.

 

Eine dritte Möglichkeit: wenn Deiner Tochter nicht die Dicke der verstürzten Stofflagen unangenehm ist, sondern die Position der dicken Ansatzstellen, verlängere das Zwickelteil und zieh damit die Position etwas höher. Möglicherweise ist damit das Problem gelöst, denn je nach Position der Ansatznaht kann der dickere Wulst beim sitzen stören. Beobachte doch mal die Sitzhaltung Deiner Tochter und frage sie, wo was bei welcher Haltung stört.

 

Kerstin

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Mädels, spitze! Da muss ich morgen mal einiges probieren....

 

@zupu: Was ist denn eine Flachnaht? Kannst Du mir den entsprechenden Stich beschreiben? Ich hab' eigentlich einiges an Stichen....

 

Mann, jetzt juckt es in den Fingern..... ich denke, ich werde mehrere Methoden ausprobieren.

 

Dankedankedanke!!!!!!

 

Liebe Grüße, Natalie

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Flachnähte auf der Nähmaschine findest Du meistens als Overlockstiche oder auch Tricotstiche.

Ein bisschen die Stichlänge und -breite anpassen und sie sind perfekt für alle Säume und Nähte an Wirkwaren. Ich finde sie vom funktionellen her besser als jede Zwillingsnadelnaht resp. -saum (und man kann so dekorativ mit meliertem Garn arbeiten :) )

Für die Zwickelnaht stelle ich beim Tricotstich (Bernina) maximale Stichbreite ein und die Länge bei 3 bis 3,5 (Skala 1-5). Damit kriege ich das beste Ergebnis. Dieser Tricotstich ist ideal auch für Halsrundungen an T-Shirt und Hemdchen, je nach Werkseinstellung muß man ihn spiegeln quer zur Nährichtung.

 

Inspizier auf jeden Fall mal die Stiche auf Deiner Nähmaschine. Viele wirklich funktionelle Stiche verstecken sich unter der Bezeichnung "Dekor- und Zierstiche".

 

Viel Erfolg

Kerstin

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Ich nehme für die Beinausschnitte meiner Slips auch am liebsten Falzgummi, das ist nicht so dick und geht bei mir auch noch schneller zu nähen.

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Natalie, ich mach's wie Zupu. Wenn ich genügend Stoff habe, schneide ich das Höschen in einem Stück zu, sodass es nur Seitennähte hat. Das Zwickeldoppel fixiere ich an der richtigen Stelle mit Sprühzeitkleber und covere es fest - mal von der rechten, mal von der linken Seite, wie ich gerade lustig bin (von innen mit Kontrastgarn gefällt mir gut). Wenn es ganz schön werden soll, schneide ich den Zwickel seitlich ohne NZG, dann wird der Rand noch eine Schicht dünner.

Zur Resteverwertung ist diese Methode allerdings nicht geeignet.

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Ich habe auch schon Schnitte verarbeite bei denen Hinter/Vorderteil in einem Stück geschnitten sind und innen der Zwickel mit Flachnaht eingenäht wird.

Sehen auch gut aus und lassen sich flott nähen.

 

Was auch sehr hilfreich ist - wenn man die Nähte bügelt und dämpft - ich war da ganz erstaunt wie vorher und nachher aussahen.

 

LG

silvi

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... Wenn es ganz schön werden soll, schneide ich den Zwickel seitlich ohne NZG, dann wird der Rand noch eine Schicht dünner. ...

Mach ich auch, der äußere Stoff wird eh drübergeschlagen und beim Gummiaufnähen wird alles fixiert und es laufen keine Maschen.

 

@silvi - ist bei Dir alles okay?

 

Herzliche Grüße

Kerstin

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Huhu!

So, der erste Prototyp ist fertig. Mal sehen, was Tochter sagt. Im Mom ist sie weg, werde aber dann berichten....

Liebe Grüße, Natalie

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  • 8 Monate später...

Hallo,

ich hab mir auch so Gedanken gemacht, Slipis zu nähen.

Welches Material nehme ich da . Und die Gummis gibt es nur in schwarz und weiß.

Gebt mir doch bitte einen Tipp.

 

LG ELKE

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