Patchwork Professional 4/2014

Halte ich das aktuelle Patchwork Professional 4/2014 in der Hand, wird mir wieder einmal bewusst, dass ich teilweise weit davon entfernt bin, mit den Projekten und Workshops im Heft etwas anfangen zu können.

Hingegen habe ich in alten PP-Heften schon prächtige Bilder und wertvolle Informationen zu Quilts und Künstlern gefunden, die ich schon im Original bewundern durfte. Deswegen ist die Zeitschrift für mich interessant und sie zieht nun regelmäßig bei mir zuhause ein.

Im aktuellen Heft finden sich diesmal folgende Do-it-yourselves:

• Yumiko Reynolds: Auf Papier genäht – Stitch Drawing

• Teil 1 eines Modern Mystery Sew Along

• Crash-Techniken Schritt für Schritt mit Pia Welsch

• Eine Filztasche von Claudia Geiser

• Ein Modell zum Thema Sylt im Herbst aus handgefärbter Seide

Außerdem gibt es

• ein Interview mit Kristy Daum

• einen Bericht über die Queen of Quilting Judi Mason

• in der Reihe Tipps für Trips wird die Galerie Hechtzwinger in Dinkelsbühl besucht

• die virtuelle Quiltgruppe Bee Germany wird vorgestellt

• und es gibt ein Porträt von Susanne Fellmann-Horsch

Der Reihenfolge nach durchgeblättert, sieht das so aus:

1. Yumiko Reynolds kann auf eine lange und kontinuierliche Stick- und Zeichenausbildung zurückblicken. Sie stickt moderne Bilder auf Papier. Diese werden zuerst vorgezeichnet – auch in Farbe – und danach die entsprechende Garnfarbe gewählt. Mithilfe freier Maschinenstickerei werden so Packpapier, wasserlösliches Papier, feines Seiden- oder handgeschöpftes Papier mit modernen Stickereien verziert. Im Workshop wird das Sticken eines Hundes auf filigranem Hintergrund gezeigt.

2. Bei dem Modern Mystery Sew Along von Anke Wechsung, der in diesem Heft beginnt, liegt die Herausforderung nicht in der Nähtechnik, sondern in der Stoffauswahl. Kleine Quadrate aus Motivstoffen verschiedenster Art werden in Log-Cabin-Art umnäht. Man kann eine vorgeschlagene Stoffkollektion dafür wählen, aber auch für diejenigen, die Stoffe selbst zusammenstellen, gibt es wertvolle Tipps.

3. An das Trapunto-Quilting von Judi Madsen werde ich in seiner Perfektion wohl nie herankommen, deshalb überlasse ich das Augenfutter und die dazugehörigen Texte weiteren Besitzern des Heftes und blättere weiter.

4. Gestalten mit Sojawachs ist Thema des nächsten Workshops. Mit einem handlichen Wachskännchen (bekannt vom Ostereierfärben) trägt man geschmolzenes Wachs punktuell oder linienförmig auf den zu färbenden Stoff auf und kann sich so individuelles Material zum Weiterverarbeiten kreieren. Auf sechs Seiten zeigen Sabine Jeromin-Gerdts und Leslie Morgan, wie’s geht.

5. Crashtechniken mit Pia Welsch bilden den nächsten Workshop. Hier werden bunt gefärbte Stoffe mit Schrumpffolie oder Soluvlies geschrumpft und anschließend verziert. Trotz der Farbenpracht und der Lust, die diese Arbeiten versprechen, wäre diese Machart nicht meine Wahl, auch wenn ich staunend davorstehe und mich frage, wie es gemacht ist.

6. In der Reihe Tipps für Trips wird die Galerie Hechtzwinger in Dinkelsbühl besucht, wo u.a. am ersten Maiwochenende die Patchworktage 2015 der Patchworkgilde stattfinden werden.

7. Kirsty Daum macht überdimensionale Porträts in Pixel-Optik. Diese Optik setzt sich auch in weiteren kreativen Machenschaften aus Quadraten, Rechtecken und Dreiecken fort. Eine Art, modern zu patchen, wenn auch nicht die meine.

8. Mit der Bee Germany stellt sich eine virtuelle Quiltgruppe vor, die sich im Netz kennengelernt hat und auch schon im realen Leben getroffen hat.

Im nächsten Heft wird eine weitere Quiltgruppe vorgestellt.

9. Claudia Geiser zeigt eine Filztasche, die aus Wollfilz genäht und mit Merinowolle verziert ist. Diese Technik ist eine der leichteren Übungen, die ich auch schon gemacht habe.

10. Zwei exklusive Quiltreisen in die USA werden angeboten. Es werden Bücher vorgestellt, unter anderem Daily Zen, ein Anleitungsbuch für moderne Quilts und Yogamatten. Und es gibt ein quiltbezogenes Preisrätsel im Heft.

11. Den Umgang mit Trauer und seinem Ausdruck in Quiltarbeiten beschreibt am Ende des Heftes ein mehrseitiger Bericht von Susanne Fellmann-Horsch. Die Kunsttherapeutin, die selbst von dem Thema betroffen ist, beschreibt darin ihren persönlichen Werdegang.

12. Als letztes do-it-yourself gibt es eine Anleitung von Gunhild Müller. Sie hat mit ihrem Entwurf aus japanischen Stoffen und mit selbstgefärbter Regenbogenseide einen Segeltörn im herbstlichen Sylt entstehen lassen.

Das war’s von der Patchwork Professional für dieses Jahr. Die vorherige Ausgabe habe ich ja auf meinem Blog beschrieben. Die nächste Ausgabe der Zeitschrift erscheint am 10. Januar 2015

Danke für die Vorstellung, Bloomsbury

Phhh, ja, du hast recht, man kann das gar nicht alles schaffen und ausprobieren. Aber schön, dass es das gibt

Der Titelquilt gefällt mir gut - ein oder zwei alte Muster modern kombiniert. Wie schön diese Farben mit Grau wirken!

Und am 10.1.15 gibts die Nächste? Aah

Phhh, ja, du hast recht, man kann das gar nicht alles schaffen und ausprobieren. Aber schön, dass es das gibt

 

Der Titelquilt gefällt mir gut - ein oder zwei alte Muster modern kombiniert. Wie schön diese Farben mit Grau wirken!

Ja, dazu muss man auch Zeit haben, um auszuprobieren, was alles geht.

Ich finde es immer nett, von Quiltgruppen oder Swaps zu hören. Das klingt für mich so nachahmenswert.

Aber ich würde es gar schaffen, das auch noch zu machen.

Oh, ich muss mir die mal angucken gehen. Ich hab mich nämlich für den Kurs von Pia Welsch auf der Nadelwelt genau mit dieser Crash-Technik angemeldet.

Jetzt schon einen Kurs belegt? Der Mai kommt einem noch so weit weg vor. Aber begehrte Plätze können schnell vergeben sein.

Es freut mich, wenn du aktuell etwas aus dem Magazin brauchen kannst. Es sind vier Seiten Augenfutter mit bunten Schöpfungen, gespickt mit Erklärungen, wie man vorgeht.

Ja, dazu muss man auch Zeit haben, um auszuprobieren, was alles geht.

 

Ich finde es immer nett, von Quiltgruppen oder Swaps zu hören. Das klingt für mich so nachahmenswert.

Aber ich würde es gar schaffen, das auch noch zu machen.

Ja genau, das geht mir auch so - beides

Diese Berichte über den Bee Germany und deren Aktivitäten finde ich seeehr attraktiv, hätte aber in meinem Leben leider gar keinen Platz dafür

Und diese Geschichte von der Frau Fellmann-Horsch fand ich auch sehr spannend und berührend zu lesen

Und diese Geschichte von der Frau Fellmann-Horsch fand ich auch sehr spannend und berührend zu lesen

Ja, das ist 'Leben in die kreative Arbeit einfließen lassen'. Wenn man das plant, würde es nicht klappen, man kann es nur geschehen lassen, denke ich. Ich hab den Artikel voller Respekt gelesen.