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Robuste Maschine für viele Stofflagen gesucht


Friedenstaube

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich bräuchte mal wieder Eure Hilfe. Habe in letzter Zeit viele Geldbörsen und Taschen genäht. Wenn ich dann den Rand nochmals mit Zierstich festigen will wird das für meine Maschine oft zu hoch. Ich bekomme die Lagen ( teils auch mit Schabracken Vlies gefüttert) nicht unter mein Nähfüßchen. Besonders am Rand wird es sehr hoch.

Habe in diese Richtung aber noch viel vor und suche deshalb eine Maschine, die auch mal 6 Lagen Stoff, plus Vlies, noch unter ihr Füßchen bekommt.

 

Dachte da evtl. an eine alte Pfaff. Liege ich da richtig oder wisst Ihr einen anderen Rat?

 

Lieben Gruß,

Karin

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Die Pfaffs, die ich bisher gehabt habe, haben einen größeren Abstand zwischen Nähfuß und Platte als viele andere Maschinen und sind recht kräftig.

Liebe Grüße, Deine Cambron

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Danke Cambron,

 

dann könnte ich mir ja eine recht einfache Pfaff kaufen. Es kommt mir ja nur auf den größeren Abstand zwischen Nähfuß und Platte an.

Da hast Du mir schon sehr geholfen. Werde mal verstärkt nach einer älteren Pfaff suchen. Sie sollte preislich nicht zuuuu teuer sein, da ich sie ja hauptsächlich für Taschen, Geldbörsen und Sonnensegel verwenden möchte.

 

Lieben Gruß,

Karin

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Hallo Peterle,

meinst Du jetzt die Höhe (ca. 2 cm), bzw Dicke der Teile, oder die Außenmaße?

 

Die variieren nämlich von Fall zu Fall. Meistens sind es rechteckige Teile, an den Kurven abgerundet.

Fertige Geldbörsen haben meist die ca. Maße 15x10 oder etwas größer. Die Sonnensegel 2x2 oder 2x3 Meter und bei den Taschen sind fast alle Größen vertreten.

Das Problem ist die Höhe, wohl nicht unbedingt die Form,oder?

 

LG Karin

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Das Problem ist zum einen die Dicke des Nähgutes, denn das dickste und dünnste muß die Maschine nähen können.

Aber auch die Form ist entscheidend. Je nach Form, muß die Maschine besondere Beschaffenheiten haben, um diese Form überhaupt nähen zu können.

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Aha?

 

also dann doch eine "ältere" Pfaff. Ich denke, die entspricht am ehestens dem, was ich suche/brauche.

Ich habe ja eine klasse Maschine nur bei den "Dicken Teilen" ist die Bernina 330 an der Grenze.

Deshalb suche ich ja auch eine gute Gebrauchte, denn eine gute Neue habe ich schon. Mit der Bernina nähe ich ja Alles,nur nicht die groben Sachen.

Ich bräuchte halt eine für Dicke Teile. Und da bin ich mit einer Pfaff doch gut beraten, oder?

 

Lieben Gruß,

Karin

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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es nicht ausreicht, nur genug Platz unterm Nähfuß zu haben für viele Lagen. Die Maschine muß dann schon auch die nötige Power haben, diese Lagen zu nähen.

 

Meine Privileg scheiterte da kläglich. Meine Bernina Activa 230 geht durch, wie durch Butter. Erst am WE hab ich ein Rucksäckchen für meine Tochter genäht, wo ich Kanten absteppen mußte. Insgesamt waren das an manchen Stellen geschätzte 8 Stofflagen (Cord) und 4 Vlieslagen durch die ich da durch mußte. Mein Maschinchen hat nicht gemuckt. Ich liebe sie! :)

 

Ich würde auf jeden Fall genau sowas zum Probenähen mitnehmen, was du später mit der Maschine nähen möchtest.

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Hallo Peterle,

meinst Du jetzt die Höhe (ca. 2 cm), bzw Dicke der Teile, oder die Außenmaße?

 

LG Karin

 

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Hallo Karin

Bei einer Höhe von 2 cm ist zumindest bei den alten Haushaltspfaffen sense , das schaffen die nicht . Ich habe mehrere Pfaffs , 230er , 230Aut. 332er und eine 362er . Habe eben nachgemessen , bei 9 mm unter dem Füßchen ist Feierabend . Habe vor kurzem für einen anderen Beitrag probiert , wieviel Lagen Gurtband die 230er verdaut , daher kann ich sagen , daß sie 8 Lagen a 1mm sauber vernäht hat . Leder habe ich schon 2lagig a 3mm ohne Probleme vernäht . Allerdings ist die Näma in einen Tisch eingebaut und ich habe den 80Watt Rucksackmotor gegen einen Pfaff Industriemotor mit 240 Watt ausgetauscht . Die alten Freiarmmodelle wie 332 und 360 haben eingebaute Motoren die eine Leistung zwischen 60 u. 80 Watt haben . 1. sind die bei einem Defekt sehr teuer , 2. gibt es sie nichtmehr neu und 3. sind sie für deine Vorhaben evt. etwas schlapp . Soviel zu meinen Erfahrungen mit den alten Pfaffen.

Solltest du wirklich 2cm dicke Lagen vernähen wollen , würde ich zu einer geb. Sattlermasch. raten , am besten , mit zusätzlichem Nadeltransport . Pfaff hat auch Freiarmmodelle mit Dreifachtransport gebaut , da must du allerdings schon ein paar Euros mehr in die Hand nehmen .

Liebe Grüße Andreas

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Für 20mm Nähgut braucht es schon recht schweres Eisen. Weiterhin ist das Problem, der Form des Nähgutes, die wir nicht wissen.

Wenn Du mit einer aktuellen Bernina 330 (nicht mit einer alten Bernette 330) an die Grenzen kommst, dann brauchst Du Dir irgendwelche anderen alten Maschinen mit ruhmreichen und leicht legendenbesoffenen Namen gar nicht erst anzuschauen. Die werden das kaum besser schaffen.

Deine einzige echte Verbesserungsmöglichkeit liegt im Gewerbebereich.

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Ich danke für den guten Rat, Peterle. Du hast da ja die Erfahrung, die mir fehlt.

Überlege nun, ob ich lerne die dicksten Teile, z. B. Geldbörse umnähen, nicht per Hand umnähe.

Es gibt doch da so Sattler Nadeln oder wie die Dinger heißen, mit denen man Polster und Leder näht.

Werde mich da mal schlau machen.

Evtl. einen anderen Geldbörsen Schnitt nähen, denn bei denen habe ich die größten Probleme.

Ich habe einen neue Bernina 330 und die näht wirklich Klasse. Werde meine Schnitte der Maschine anpassen. Das scheint mir jetzt doch der beste Weg zu sein.

 

Danke Euch Allen für die Anregungen und Erfahrungen.:bussi: Ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Nun gehe ich das "Problem" einfach von einer neuen Seite aus an.

 

Lieben Gruß,

Karin

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Es gibt für die Bernina einen Ein-Rollen-Fuß. Der ist nicht ganz einfach in der Handhabung, könnte aber für Dich von erstaunlichem Vorteil sein. Nicht bei dick, aber bei engen Kurven und kleinem Auflagpunkt des Fußes.

 

Ansonsten solltest Du mal mit Mustern die Nähmaschinenhändler deiner Nähe abklappern, das könnte Dir helfen einen Überblick zu kriegen.

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:entschuldigung:

Schande über mich!

 

Einer bösen Ahnung folgend habe ich nochmal die dicksten Stellen nachgemessen :redface: es ist nur 1 cm dick nicht 2 cm.

Habe ich da doppelt gesehen oder kann ich kein Maßband ablesen? Beides stimmt mich doch sehr nachdenklich. Was lief schief im Kopf?:confused:

 

Nun kann ich, dank der tollen Tipps, den Nähfuß # 55 kaufen und Alles wird gut.

 

Ich hoffe nur, Ihr nehmt mich in Zukunft noch ernst, aber ich wollte es unbedingt richtig stellen. :schnief:

 

Lieben Gruß,

Karin

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Es sind schon schlimmere Irrtümer passiert. :D

10mm ist immer noch ziemlich dick, um nicht zu sagen zu dick für eine normale Hobbymaschine - hängt dann sehr stark vom Material ab, was verwandt wird und man bewegt sich eindeutig im Grenzbereich.

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Danke für Deine Nachsicht.

 

Ich werde auf jeden Fall den von Dir vorgeschlagenen Fuß besorgen. Bin mir sicher, dass mir der schon weiterhilft.

 

LG Karin

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