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Adlerette 420 blockiert


heryk

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Hallo,

 

heute ist mir eine Adlerette 420 zugelaufen, d.h. ich habe sie mir von einem Flohmarkthändler mehr oder weniger aufschwatzen lassen. Leider kann man das Handrad nur ein paar Milimeter hin und her drehen. Der Motor selbst läuft einwandfrei, wenn man auf Spulen umschaltet. Ich habe schon mittels eines Föns die Mechanik erwärmt, was bei meiner Pfaff 260 super gut geklappt hatte und sie wieder beweglich machte. Auch mit WD 40 habe ich sie ausführlich behandelt, allerdings ohne Reaktion. Das Plastikzahnrad, das ziemlich oben auf einem Metallzahnrad läuft, ist ohne Sprünge oder Brüche. Die große Plastikgabel die vertikal verbaut ist, ist wohl auch in Ordnung. Leider kann ich nicht herausfinden, wo die Maschine blockiert. Vielleicht könnt Ihr mir helfen?

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Wenn es blockiert mußt Du Dir die Mechanik anschauen und herausfinden WO sie blockiert. Du fönst ja auch nicht den Kühlschrank, nur weil Du Wurst möchtest.

Schau Dir den greifer an, da dürftest Du fündig werden. Sei vorsichtig, sonst ist das Zahnrad doch noch in Fritten ...

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Womit Peter zu 100% Recht hat...

 

Als erstes solltest du dringend nach dem Greifer schauen und den Fadensalat dort beheben. Bitte nicht gewaltsam am Handrad drehen- sonst hat es sich bald mit der 420 erledigt.

 

Bitte Fotos vom Greifer der Maschine... Achtung: Die 420 benötigt spezielle Unterfadenspulen... Ist die eingesetzte Spule zu groß, kann die Kapsel nicht einrasten und verklemmt.

 

 

 

Viel Erfolg: Martin

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Danke Peterle für Deine schnelle Antwort und den Tipp.

Aber erstmal muss ich widersprechen: Wenn ich Wurst will, föhne ich den Kühlschrank natürlich nicht, wenn das Tiefkühlfach vereist ist aber schon!

Eine Maschine, die schon lange steht und schwergängig ist, zu säubern, zu föhnen und zu ölen, ist ja nicht verkehrt. :)

Dein Tipp mit dem Greifer führte mich dazu, die Halterung oder Teilabdeckung der Spulenkapsel, die wie eine Brille aussieht, abzuschrauben (Brillengreifer?). Sie ist links oben und rechts unten mit einer Schraube befestigt. Damit war die Blockade schon gelöst. Allerdings blockiert die Maschine gleich wieder, wenn ich das Teil festschraube.

Leider habe ich keine Ahnung, was genau nicht stimmt.

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Dann ist ein Brillengreifer in deiner Adlerette verbaut. Die sind eigentlich relativ robust. Bitte zeige uns Fotos. Föhnen brauchst du da eigentlich nichts;)

 

Ich vermute die Ursache liegt entweder darin das die Kapsel nicht richtig sitzt oder der Greifer verstellt ist. Aber ohne das zu sehen ist eine Diagnose recht schwierig.

 

 

 

m.f.G.: Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Wenn ich die "Brille" nur locker anschraube, kann sich der Greifer drehen. Sobald ich die Schrauben etwas anziehe, dreht sich der Greifer ca. eine Umdrehung und dann rastet eine Nase in eine Nut des Greifers ein und blockiert ihn. So kam auch die Blockade zustande, die ich vorgefunden hatte. Es scheint also wohl der Greifer verstellt zu sein. Wie kann ich ihn in die richtige Position bringen?

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Das, was Du Brille nennst, ist der Mittelteilhalter oder da Anhaltestück - das Problem ist die Blockade im Greifer selber.

Das Mittelteil steht still und der Greifer muß sich drum herum bewegen können.

 

Ein Brillengreifer ist das erwartungsgemäß nicht.

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Bei mir dreht sich alles :)

 

Dann wäre es also richtig, die Halterung festzuschrauben und die Nase in der entsprechenden Nut zu lassen.

Was muß ich tun, dass sich der Greifer um die Mitte bewegt?

Doch Föhnen? :)

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... wenn sich alles dreht ohne Kapsel, ist rückwärtsdrehende Gewaltanwendung sowieso nicht möglich(endet meist tödlich für den Greiferantrieb bei der Adlerette). Setze bitte die Kapsel ohne Unterfadenspule ein und berichte uns ob es leichtgängig zur Sache geht. Ich mag nun nicht meine 420 herauskramen:p

 

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Wie genau kann ich den Greifer rückwärts drehen?

Er scheint mir total fest mit dem Mittelteil verklebt oder verklemmt zu sein.

Mit grober Gewalt will ich es nicht versuchen. Müsste man das Teil dazu ausbauen?

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Wenn die Halterung abgebaut ist, kann ich den kompletten Greifer incl. Mittelteil mittels Handrad in beide Richtungen bewegen. Da ich aber inzwischen erfahren habe, dass das Mittelteil feststehend sein soll und vom Greifer umlaufen werden soll, habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich das bewerkstelligen könnte.

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okay...

 

ich vermute der Oberfaden hat sich um die Greiferwelle gewickelt. Auf deinem Foto steht jedenfalls noch oranges Garn da rum. Das solltest du rauspopeln und etwas Öl auf die Greiferwelle bringen, damit sich das ganze freischaffen kann.

 

Wendest du Gewalt an im Rückwärtsgang könnten die Kunststoffzahnräder reissen.. dann ist deine Maschine hinüber.

 

 

 

Martin

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entgegen anderer hier geäußerter Meinung den greifer rückwärts drehen

 

Nein, nichts dran drehen und schon gar nicht mit Gewalt und auch nicht mit gefühlvollem Ruck - dann hast Du gerne die Zahnräder gehimmelt.

 

Wie genau kann ich den Greifer rückwärts drehen?

Er scheint mir total fest mit dem Mittelteil verklebt oder verklemmt zu sein.

Mit grober Gewalt will ich es nicht versuchen. Müsste man das Teil dazu ausbauen?

 

Im Idealfall baust Du es auseinander, aber dann bekommst Du es nicht mehr zusammen. Der obere Ring über dem Mittelteil ist federnd gelagert. Schau Dir das von der Seite an und versuche ganz vorsichtig mit dem Fingernagel das Mittelteil nach vorne zu ziehen, dann bekommst Du vielleicht Platz, um den Faden raus zu kriegen.

 

ich vermute der Oberfaden hat sich um die Greiferwelle gewickelt.

 

Nein.

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zum rauskitzeln von fadenresten hinter dem greifer habe ich schon erfolgreich kunststoffzahnstocher verwendet. die mit dem feinen bürstchen an der spitze, die im supermarkt oder drogeriemarkt bei zahnbürsten und zahnseide stehen. die sind sehr fein und elastisch und brechen nicht ab.

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Vielen Dank für die guten Tipps.

Inzwischen hatte ich den Greifer ausgebaut und untersucht, aber keine Fadenreste gefunden. Ich habe dann doch mit Föhn und WD40 es nochmal probiert und es so tatsächlich hinbekommen. Vermutlich hat das alte Nähmaschinenöl alles wie Superkleber zusammengehalten. Inzwischen habe ich den Greifer wieder eingebaut und dabei bemerkt, dass ich die Schraube links oben mit dem feineren Gewinde nicht ganz eindrehen darf, weil es sonst wieder blockiert. Keine Ahnung warum. Kann es sein, dass diese Schraube eine regulierende Funktion hat? Oder habe ich etwas falsch gemacht beim Einbau der Halteschraube auf der Rückseite des Greifers?

Auf alle Fälle bin ich schon mal dank Eurer Hilfe einen großen Schritt weiter

.:)

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:ohnmacht:

 

Du baust jetzt den ganzen Greifer auseinander und putzt den sehr sehr gründlich mit Aceton aus.

Nähmaschinenöl klebt nicht und pappt nicht und verursacht nicht solche Schadensbilder - nur irgendein Dreckmist macht das.

 

Dann baust Du den Greifer wieder vollständig zusammen und suchst die Ursache, warum Du die eine Schraube nicht ganz eindrehen darfst. Das liegt entweder an einem falsch montierten Greifer, an Schmutz im Greifer oder an einem defekten Greifer - das letzte ist sehr selten, aber der absolute GAU, denn dann schmeißt Du die Maschine am besten weg.

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Oder an der telle ist nachträglich eine falsche, zu lange Schraube eingesetzt worden …

 

Die sind so speziell die Schrauben, daß das sehr unwahrscheinlich ist.

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