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Tatis erster WIP - ich nähe einen Charleston-Quilt


Tati-Stickbär

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Hier ist er nun, der versprochene WIP.

 

Ich habe inmeinem Urlaub bei meiner Freundin in Amerika natürlich auch die Quiltläden unsicher gemacht und in Charleston ist mir dann dieser tolle Quilt ins Auge gesprungen:

 

Quilt-Charleston.jpg

 

Ich habe mich augenblicklich verliebt in die tollen Farben und beschlossen, daß ich den unbedingt nachnähen möchte.

 

Die Stoffe sind von Marcus Brothers aus der Serie von J.Rothermel, Charleston II, das sind in der Zeit des Bürgerkriegs verwendete Stoffe und die daraus entstandenen Quilts.

 

Ich habe alle erforderlichen Stoffe und das Baumwollvlies gekauft:

 

Stoffe-1.jpg

 

Stoffe-Korb.jpg

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  • Tati-Stickbär

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Erstmal habe ich ein paar Monate das Ganze nur immer wieder bewundert und gedacht, irgendwann mal fange ich an damit...:D

 

Vor ein paar Tagen was dann "irgendwann"

 

Ich muß dazu sagen, daß ich, was Quilt nähen betrifft, noch nicht so wahnsinnig viel erfahrung habe, ich habe einige kleinere Wandbehänge gemacht, letzens mal eine Herbsttischdecke, aber so was richtig großes noch nicht.

 

Deshalb traute ich mich auch nicht so richtig ran, ich wollte ja die trotz America-Preisen immer noch teuren Stoffe nicht zerschneiden;)

 

Die Decke besteht aus einem Mittelblock, auf den Applikationen kommen, ringsrum 12 Ohio-Star-Blöcke und darum dann 20 Log-Cabin-Blöcke.

 

Den Ohio-Star habe ich erstmal mit anderen Stoffen geübt, es klappte ganz gut.

Die zugehörende Anleitung für den Quilt ist leider sehr spartanisch, so nach dem Motto, nähen Sie den Ohiostar und fügen die Blöcke zu einer Reihe zusammen, also für einen Anfänger wie mich nicht wirklich hilfreich.

 

Deshalb hatte ich mir den Quilt ja auch extra nochmal fotorafiert (siehe mein 1. Beitrag)

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Boooooaaaaaah, da hast du dir aber was vorgenommen! Hut ab! Und du bist jetzt sicher um einiges ärmer, oder???

Wie groß wird der Quilt denn?

 

Der Quilt wird 65 x 65 Inch, das sind etwa 140 x 140 cm.

 

Die Stoffe haben 125 USd gekostet, das Vlies nochmal 30 USD .

 

Naja, und weil Tati mal wieder oberschlau war, hat sie keinen Rückseitenstoff dazu gekauft "da finde ich schon was passendes..."

 

Ha, ha denkste, wenn ich so einen Quilt nähe, will ich auch die passende Rückseite haben.

 

Also habe ich gestöbert und tatsächlich in Ebay-USA den Stoff aus dieser Serie gefunden, das Yard kostet 6,99 USD, also sehr moderat, Versand 9,50 USD und ich habe 6 Yard bestellt. Dazu gleich nochmal 8 FQ, damit aus den wahrscheinlich doch recht vielen Resten noch ein paar Kissen werden, vielleicht noch eine kleine Tischdecke? (Nur wann mache ich das ales???)

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So, gestern habe ich dann tatsächlich angefangen zu nähen. ich habe erstmal ein paar Ohio-Star genäht, beim ersten sind die Sterne nicht so ganz hunderprozentig geworden, aber die beiden anderen waren viel besser.

 

Und dann noch die Log Cabin Blöcke, die gingen so schön leicht, da habe ich auch gleich noch 3 gemacht.

 

Und so weit bin ich bis jetzt:

 

bloecke-1.jpg

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Jetzt wollte ich heute nachmittag weitermachen mit dem Mittelblock.

 

Und da fängt mein erstes Problem an: wie mache ich die Applikation. Wäre es ein Frevel, wenn ich sie maschinell mache??? Muß sie per Hand sein???

 

Ich habe noch niemals eine Applikation per Hand gemacht, aber mit Maschine bin ich mir nicht sicher, ob es schön ausschaut, zumal ja der Stoff durch das Vliesofix etwas härter wird.:confused:

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Ich kann das auf dem Bild nicht so richtig erkennen ... ist die Blumenranke gestickt oder sind das applizierte Stoffe?

Oha, schon der Gedanke an dieses Muster würde mich wahrscheinlich davon abhalten ... oder ich in meinem Wahn würde es stemepln *g*

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Hallo Tati,

 

die ersten Blöcke sind ja schon sehr schön geworden :)

 

Magst Du Dir den Mittelblock nicht bis zum Schluss aufheben? Dann kannst Du Dich in der Zwischenzeit erst mal in die spezielle Technik einlesen. Diese Blüten werden nämlich nicht einfach mit Zickzack draufgetackert :p

 

Ich habe das mal gesehen (bin selber keine Freundin vom Handnähen :cool: ) - ich meine das war Reverse Appliqué (hoffe, dass das der richtige Begriff ist :rolleyes: ). Dabei werden die Kanten der Blüten- und Stengelteile leicht untergeschlagen und mit kleinen unsichtbaren Stichen an der Unterlage angeheftet. Sieht dann auch sehr schön plastisch aus :super:

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Hallo Tati,

das ist ja ein Superquilt! Ich bin jedenfalls sehr auf deine Fortschritte gespannt!

 

 

Ich habe das mal gesehen (bin selber keine Freundin vom Handnähen :cool: ) - ich meine das war Reverse Appliqué (hoffe, dass das der richtige Begriff ist :rolleyes: ). Dabei werden die Kanten der Blüten- und Stengelteile leicht untergeschlagen und mit kleinen unsichtbaren Stichen an der Unterlage angeheftet. Sieht dann auch sehr schön plastisch aus :super:

 

Das ist Needleturn-Applique, bei Reverse Applique ist der Hintergrundstoff oben und das Muster wird ausgeschnitten und der Hintergrundstoff appliziert. Man, hört sich das bescheuert an :eek: - hat das jemand verstanden?

 

Gruß

Heimke

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Das ist Needleturn-Applique, bei Reverse Applique ist der Hintergrundstoff oben und das Muster wird ausgeschnitten und der Hintergrundstoff appliziert. Man, hört sich das bescheuert an :eek: - hat das jemand verstanden?

 

Gruß

Heimke

Ja duchundwegrenn

Für alle, die es etwas optischer brauchen hier eine Anleitung

 

Gruß

ma-san

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...Das ist Needleturn-Applique, bei Reverse Applique ist der Hintergrundstoff oben und das Muster wird ausgeschnitten und der Hintergrundstoff appliziert...

 

Ahhh :klatsch: Wußte ich´s doch dass das nicht ganz richtig ist :rolleyes:

Bin halt keine Profi-Quilterin ;) (und die Vorführung war auch schon ein paar Jahre her...)

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Oh WOW!!! Ich hab davon NULL Ahnung, linse aber schon immer bei den Flowergardens gebannt mit rein. Irgendwann - vermutlich in meinem nächstern , oder übernächsten Leben - möchte ich sowas auch mal versuchen.

 

So un nun ne blondie-Frage: Werden die Quadrate mit Maschine oder per Hand genäht?

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Und da fängt mein erstes Problem an: wie mache ich die Applikation. Wäre es ein Frevel, wenn ich sie maschinell mache??? Muß sie per Hand sein???

:

 

hallo,

 

der quilt gefällt mir sehr gut und ich bin schon auf den fortgang gespannt;

 

ich würde die applikation schon von hand machen, geht ja eigentlich eh ganz schnell; ich zeichne immer die motive seitenverkehrt auf freezer paper auf, bügle das auf den stoff, schneide mit nahtzugabe aus und bügle/falte die nahtzugabe auf die rückseite; dann mit 'unsichtbaren' stichen festnähen;

dann schneide ich meistens den rückseitenstoff vorsichtig weg und entferne das freezer paper wieder (ich mag nicht so wenn es knistert);

 

lg, michaela

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Ich hab´s befürchtet, es wird nicht so einfach mit der Applikation.

 

Das mit dem Freezer-Papier war soweit klar bis zu der Stelle, daß ich NACH dem unsichtaben annähen das Papier entfernen soll.

 

Aber das ist doch dann innen, wie komme ich da ran :confused:

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das musst du ja nicht, du kannst es ja auch drinnen lassen; ich mag es nur lieber draussen;

 

wenn du es raus nehmen willst musst du von der linken seite arbeiten, da schneidest du den hintergrundstoff innerhalb der applikation weg, sodass das freezer paper zum vorschein kommt, dann kannst du es wieder raus nehmen;

 

lg, michaela

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Ich hab´s befürchtet, es wird nicht so einfach mit der Applikation.

 

Das mit dem Freezer-Papier war soweit klar bis zu der Stelle, daß ich NACH dem unsichtaben annähen das Papier entfernen soll.

 

Aber das ist doch dann innen, wie komme ich da ran :confused:

 

Hallo Tati,

du lässt ein kleines Stück offen und fummelst das Freezer Paper raus und nähst dann den Rest. Rückseitenstoff wegschneiden ist nicht so gut - schwächt die Applikation, weil du ja ein Teil des Trägerstoffes entfernst.

 

Andere Methode: das Freezer Paper obendrauf bügeln (dann kannst du aber keine Nahtzugabe umbügeln). Dann die Nahtzugabe stückchenweise mit der Nadel nach innen klappen (daher hat die Methode auch ihren Namen). Zum schluss das FP abziehen.

 

Noch andere Methode: das Freezer Paper obendrauf bügeln, mit Heftstichen um das Muster rum, FP abziehen, die Heftstiche nach und nach wieder auftrennen und ... siehe oben (Needleturn).

 

Die Stiele kannst du aus einem gefalteten Schrägband (legt sich besser) erstmal an der offenen Kante mit möglichst kleiner NZG mit der Maschine annähen, dann umklappen und die restliche Kante (ist ja Stoffbruch) mit Appl. Stichen von Hand annähen. Die Stiele übrigens als erstes und alles andere dan drauf, aber das hast du dir sicher schon gedacht.

 

Das Ganze ist übrigens Baltimore-Stil; die kleinen Rosenknospen am Ende sind ein bisschen knifflig.

 

Monika, war das verständlich? :D :D

 

Gruß

Heimke

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Ja, aber ich hatte ja schon beim ersten Mal kein Problem damit. Seltsamerweise, denn sonst so wat topologisches nicht mein Ding.

 

Vlg

ma-san

 

... sollte eigentlich auch nur ein Scherz sein ...:p

 

Gruß

Heimke

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Dein Quilt wird bestimmt wunderschön!!!

 

Diese Kombi aus Ohio-Stars, Log-Cabin und Appliqué gefällt mir jedenfalls sehr gut, und die Stoffe sind auch super.

 

Was das Appliqué betrifft - ich würde es auch zuletzt bearbeiten und von Hand nähen. Nachdem ich jahrelang einen Riesenbogen um Appli gemacht habe, weil ich die Vliesoklebe-Ergebnisse nicht mochte, bin ich erst kürzlich durch das Buch von Linda Jenkins und Becky Goldsmith: Quilts mir dem richtigen Dreh (Th. Schäfer Verlag) auf den Geschmack gekommen.

 

Die Appli-Teile werden im möglichst schrägen Fadenlauf aufgezeichnet, großzügig zugeschnitten, der Umriss "geknifft", damit sich die Nahtzugabe nachher mühelos nach hinten umschlagen lässt, das Teil auf den Hintergrundstoff plaziert und dann nach und nach der Rand auf Nahtzugabenbreite zurückgeschnitten und die Appli-kante mit kleinen unsichtbaren Stichen angenäht; klappt wunderbar!! Und man muss nachher kein Papier herausknibbeln. Die gesammelten Applizier-Techniken der beiden sind auch in ihrem Buch "The New Appliqué Sampler - Learn to Appliqué the Piece O'Cake Way" wunderbar ausführlich erklärt und bebildert.

Hilfreich sind auch eine feine, spitze Nähnadel sowie ein weicher, feiner Nähfaden, z.B. aus Baumwolle.

 

Also, viel Spaß beim Nähen und viel Erfolg,

 

Marie-Christine

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Oh wie schön, so viele hilfreiche Erklärungen.

 

Die letzte methode gefällt mir jetzt am besten (zumal ich kein Freezer-Papier im Haus habe :D ) und die Stiele annähen teilweise mit Maschine gefällt mir auch gut.

 

Also, ihr macht mir richtig Mut. Ich werde mir die Applis zum Schluß aufheben, ich hoffe, mein Rückseitenstoff kommt bald und wird nicht mit dem Schiff losgeschickt.

ich glaube die Frage erübrigt sich, ob ich Hand- oder Maschinenquilten soll :D

 

Ich habe schließlich auch extra so einen riesigen Rahmen aus Holz zum Handquilten gekauft.

 

Oh weh, wenn ich bedenke, was mich die ganzen Zutaten einschließlich mehrere Bücher "Erklär-Literatur" , Stoffe, Rahmen, Garn usw.zu diesem Quilt gekostet haben...

 

Gut, daß mein lieber Mann da so gar nicht nachfagt und nur sagt: "Mach halt, wenn´s Dir Spaß macht, hauptsache, Du bekommst alles irgendwo verstaut..."

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Frage an die Profi-Quilter:

Bei Durchlesen Eurer Erklärungen zu den verschiedenen Techniken/Hilfsmitteln für die Appliquéteile fiel mir mein Lieblingsprodukt ein: Wondertape :D

 

Damit ließen sich doch die Nahtzugaben an der Rückseite der einzelnen Applikationen sehr schön fixieren, und wenn das Papier abgezogen wird die Applikation an sich auf dem Stoff ;) Danach könnte frau in Ruhe die Befestigung nähen; nach dem Waschen bleiben keine störenden Hinterlassenschaften. Hat das schon mal jemand probiert?

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Ja, Wondertape klingt gut. Aber wie so viele guten Dinge hat es (natürlich) auch einen Nachteil. Ich nähe gerne meine Reißverschlüße damit ein. Und beim annähen des Futters am RV-Band ist mir aufgefallen, dass das Durchführen der Nadel immer schwieriger wurde. Auch weil sie immer klebriger wurde!! Das ist der Nachteil von Wondertape: es bebbt! Chrischda Weber (ennertblume) empfiehlt da gerne Soluweb. Guckst du hier #10 .

Wie man das jetzt auf PW umsetzt kann ich dir nicht sagen, da meine PW-Kenntnisse und -künste reichlich klein sind.

LG

ma-san

 

@Heimke

hatte ich auch nicht anders aufgefasst. Aber beim Schreiben fallen die nonverbalen Kommunikationsanteile halt weg ;)

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Um das mal weiterzuspinnen :rolleyes: ...

 

Beim Wondertape hatte ich nur an ganz kleine Stückchen gedacht, die mit einem gewissen Abstand vom Rand aufgeklebt werden müssten, damit der Pepp nicht mit der Nähnadel in Berührung kommt (man stichelt ja nur ganz am Rand). Es reicht ja schon wenn sich die Ränder nicht mehr nach aussen klappen können :)

 

Die Verwendung von Soluweb für diesen Zweck stelle ich mir so fisselig vor wie die von Freezer Paper (dieses habe ich noch nicht benutzt). Gleichzeitig die Kanten eingeschlagen festzuhalten und das Soluweb mit Hilfe von Backpapier aufzubügeln, wo das an sich schon erstmal gar nicht anpeppen will :freak: ...scheint mir schwieriger in der Ausführung :nix: Da müsste man dann wiederum erst mit einer Schablone aus Pappendeckel die Applikationsteile zurechtbügeln und dann das Soluweb aufbügeln :rolleyes:

 

Ich glaub da ist es einfacher das Wondertape so aufzukleben dass die Ränder freibleiben :rolleyes: Just my 2 cents...

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