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Nahtzugabe bei Jerseystoff


jenny12

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Wahrscheinlich ist es für alle mit mehr Erfahrung banal, für mich aber so gar nicht.:verwirrt: Ich habe ein Jersey-Shirt genäht, nach dem Schnitt "Lydia" von Burdastyle. Die Nahtzugabe ist im Schnitt schon enthalten. Weil das Shirt aus Viscose-Jersey ist, habe ich für die schließenden Seitennähte den Overlockstich verwendet - und zwar hab ich genau am Rand entlang genäht. Jetzt fiel mir auf, dass das sicher falsch ist, weil so hab ich ja die Nahtzugabe mit im Shirt integriert, und nicht abgeschnitten. Wie ist das gedacht (bei einem Schnitt, der Jersey oder anderen dehnbaren Stoff geradezu verlangt)? Nähe ich also mit dem Overlockstich meiner Nähma (habe keine Ovi) 1,5 cm vom Rand entfernt und schneide dann die Nahtzgabe weg? Warum gibt es da eigentlich die Nahtzgabe im Schnitt, den Overlockstich kann man ja eh nicht gut wieder auftrennen, um also noch Raum zum "Weitermachen" zu haben... Wie macht ihr das?

Ah, nochwas: mit welchem Stich näht man bei Jersey eigentlich die Abnäher?

 

Einen schönen Montag wünscht Daniela

Bearbeitet von jenny12
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Hallo,

 

grundsätzlich würde ich das Shirt , wenn Du es zum ersten Mal nähst mit großen Stichen (auf der Näma) an der angegebenen Nahtzugabe heften, dann anprobieren und Änderungen abstecken.

Im übrigen messe ich alle Schnitte vorher ab und vergleiche sie mit meinen Werten. Sollte ich das Gefühl haben, dass es mit der gewählten Größe etwas knapp werden könnte, schneide ich 2 cm Nahtzugabe an.

 

Wenn Du Glück hast, passt es sofort - aber das wäre schon großes Glück.:D

 

Wie auch immer, wird sich eine Nahtlinie ergeben, entweder eben die vorgegebene oder eine durch Änderungen.

Ich habe zwar eine Ovi, aber wenn ich mit der Nähma nähen würde, würde ich persönlich zuerst nähen und dann abschneiden.

Damit tust Du Dich auch leichter , falls sich der Jersey rollen sollte.

 

Abnäher nähe ich mit dem normalen Geradstich.

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Hallo jenny12,

 

hui, eine Menge Fragen :).

Also:

1.

Wenn die Nahtzugaben schon im Schnitt enthalten sind, solltest Du auch in der entsprechenden Entfernung vom Rand die Nähte setzen (meistens sind es tatsächlich 1, 5 cm, das steht beim Schnitt aber jeweils dabei). Die Naht, die Du gemacht hast, ist also nicht an der dafür vorgesehenen Stelle, das Shirt müsste jetzt ein wenig weit sein.

 

Übrigens lässt es sich nicht ganz am Rand des Stoffes meistens auch leichter nähen.

 

2.

Die Nahtzugabe im Schnitt gibt es, um evtl. nötige Anpassungen an die zu benähende Statur noch vornehmen zu können, was man übrigens täte, bevor man das Shirt mit einem schwer zu trennenden Stich zusammen näht. ;)Die Reihenfolge wäre dann eher:

 

Shirt stecken/heften - anprobieren - notwendige Änderungen neu stecken/ heften - noch mal anprobieren - zusammennähen.

 

T-Shirts sind im allgemeinen eher nicht so passformsensibel, aber bei anderen Kleidungsstücken können die Nahtzugaben Dir immerhin noch 4 cm Reserve geben, wenn es etwas eng sitzt.

 

3.

Öhm, Die Abnäher in Jersey habe ich bislang immer mit Geradstich genäht, da ist noch nie was passiert. Allerdings bin ich nicht sicher, dass das tatsächlich die richtige Methode ist.

 

Liebe Grüße, Phem.

 

Edit: Sorry, zu langsam.

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Hallo - wenn Du ein Shirt mit einer Overlock nähst - dann schneidet die ja selbst nochmal direkt neben der Naht den "überflüssigen" Stoff ab (und meine Erfahrung ist, dass die Naht sauberer wird, wenn die Ovi tatsächlich auch ein bißchen Stoff abschneiden kann).

 

Wenn Du das jetzt mit einem Overlockstich auf Deiner Nähmaschine nähst (und die gut damit zurecht kommt, dass Du direkt auf der Stoffkante nähst - und das Shirt auch von den Maßen her paßt) - dann kannst Du die Nahtzugabe natürlich schmaler machen - wobei Null Nahtzugabe auch nicht wirklich stimmt - der Overlockstich hat ja eine gewisse Breite - und die linke Kante vom Stich sollte dann auf der vorgesehenen Nahtlinie liegen.

 

Abnäher würde ich auch mit dem normalen Gradstich nähen - damit die Spitze des Abnähers ordentlich wird.

 

Sabine

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Oh, ihr seid ja flott - eure Antworten haben mir sehr weitergeholfen. Beim nächsten Shirt werde ich vorher heften und vorher anprobieren, dann wird sicher noch besser gelingen :)

Danke! Daniela

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Wenn ich ein T-Shirt mit der Ovi nähe schneide ich normalerweise nur 0,5 cm Nahtzugabe an. Das funktioniert bei den amerikanischen Schnittmustern natürlich nicht so einfach weil die dummerweise immer Nahtzugaben schon im Schnitt haben. Wenn ich vorhabe einen solchen Schnitt öfter zu verwenden mache ich mir die Mühe und zeichne die Nahtzugaben in den Schnitt ein und schneide sie dann ab - dann kann ich anschließend bei jedem T-Shirt frei entscheiden wieviel Nahtzugabe ich haben will.

Abnäher nähe ich auch in Jersey mit einem kleinen Geradstich, bislang ist da noch nix schief gegangen.

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