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Wie mache ich eine Grundreinigung bei einer alten Näma?


liebeslottchen

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Da hab ich doch heute tatsächlich erleben dürfen, wie jemand eine alte Näma zum Sperrmüll raus stellen wollte. Natürlich hab ich sofort angehalten, und dem guten Mann gesagt, er könne das Ding gerne auch mir überlassen.

 

Hat er auch glatt gemacht und mir noch erzählt, dass er das gute Stück wohl erst vor eine paar Tagen ersteigert hat, aber es würde nicht so Recht seinen Erwartungen entsprechen.

 

Nun gut, dachte ich mir, schlimmstenfalls schmeiß ich das Ding auf den nächsten Sperrmüll.

 

Daheim angekommen, hab ich dann erst mal geguckt, ob die Näma überhaupt noch nen Ton von sich gibt. Und tatsächlich: schnurrt wie ein Kätzchen.

 

Auch sonst scheint noch alles zu funktionieren. Mehr als ein paar Geradeaus- und Zickzackstiche hab ich aber noch nicht gemacht.

 

Allerdings ist das arme Ding in einem total versifften Zustand - außen wie innen. Das kann ich ja nicht so lassen, sonst schnurrt sie bald nicht mehr so schön.

 

Meine Frage nun: wie und womit kann ich die Maschine denn am besten von innen reinigen? Mit welchen Mittelchen darf ich da dran und mit welchen eher nicht? Logo: wenn alles sauber ist, bekommt sie feinstes Nähmaschinenöl.

Aber bis dahin vergehen wohl noch ein paar Putztage.

 

Also: wie gehe ich da am besten vor?

 

Schon mal Danke für die Tipps

(das Ding ist übrigens eine Ideal-Automatik von Quelle)

 

Marion

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Na Herzlichen Glückwunsch! Ich hab ja auch eine alte Ideal-Automatik von Quelle aus den 60 zigern gerettet. Sie ist allerdings in einem Koffer gewesen und sehr gut geschützt. Doch über kurz oder lang werde ich sie auch auseinander nehmen. Unten drunter kann man sie ja aufschrauben. Dann hatte ich vor, sie mit dem Staubsauger auszusaugen und einer Zahnbürste mit Lappen drüber und etwas Neutralreiniger sauber zu machen. Ich glaube nicht, dass das schaden kann. Anschließend natürlich ölen.

 

Viel Spaß noch mit deinem Neuzugang!

 

LG von Sandra

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Ja, den Koffer dazu hab ich auch ....... und was noch viiiiieeeel besser ist: die Stickmusterschablonen!!!!!! Die hab ich nämlich auch :D

 

Staubsaugen alleine wird nicht reichen. Das ist alles so ein bisschen ölig. Also die Maschine schwimmt jetzt nicht in Öl oder so. Es ist mehr so der Siff der Jahrzehnte: ein bisschen Staub, ein wenig Öl, ein paar Flusen ......

 

Ich will da aber nichts verkehrt machen. Nicht dass ich da mit nem scharfen Reingungsmittel dran gehe und ich hätte besser Terpentin nehmen sollen - oder auch umgekehrt :confused:

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Die Stickmusterschablonen hab ich auch dabei! Alles komplett! Und sie funktioniert tadellos. Schnurrt wie ein Kätzchen, besser als meine neuere Ratter-Knatter! Endlich kann mein Mann nebenan ruhig schlafen, wenn ich nähe. Mir imponiert auch, dass sie schon verstellbaren Füsschendruck hatte. Das hat ja manche Maschine heute nicht. Auch jede Menge Nähfüsse waren dabei. Ein richtiger Schatz.

 

LG Von Sandra

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ein paar alte Lappen wirst du schon noch brachen und Terpentin ist schon mal nicht schlecht.

 

Wenn du mal im Forum nach alten Maschinen (auch Tretmaschinen) guckst, ist so einiges über das Putzen zu lesen.

 

Doro

 

Na ja, so ein ganz uraltes Schätzchen hab ich ja auch. Und die hab ich auch sauber gekriegt. Da bin ich aber irgendwie beherzter dran gegangen. Die "neue Alte" funktioniert ja immerhin schon elektrisch. Da hab ich ein bisschen mehr Respekt und Bammel was kaputt zu machen.

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du sollst sie ja auch nicht im Petroleum untertauchen:D

 

Doro

 

Das lässt mich erleichtert aufatmen ............. ich hätte nämlich gar nicht genügend Terpentin im Haus, um sie darin zu baden ;)

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Hallo,

ich muss ehrlich sagen. dass ich mich an eine Nähmaschine mit nichts anderem als Öl und Lappen rantrauen würde.

Ich habe sogar eine festgefressene Maschine mit viel Geduld und viel Öl wieder zum Laufen gebracht und sie tut es seit fünf Jahren und schnurrt wie eine Katze.

 

Ich würde die Flusen auspusten, falls Du Druckluft oder eine Ballonpumpe hast, wenn nicht mit einem Pinsel wegpinseln. Den groben Schmutz mit einem Tuch aufnehmen.

 

Dann das Schätzchen reichlich an allen beweglichen Teilen ölen und ohne Faden längere Zeit laufen lassen.

Wieder mit einem Tuch das überschüssige Öl mit dem herausgetretenen Schmutz aufnehmen und das ganze des öfteren wiederholen.

Und Öl kann der Maschine nicht schaden. wenn Du Nähmaschinenöl nimmst.

 

Viel Erfolg

 

dosine

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Ein erstes niederschmetterndes Zwischenergebnis:

 

Nachdem ich alles schön sauber gemacht habe, hab ich mal neu eingefädelt und prompt ist die Sicherung vom Nähzimmer rausgeflogen. Dabei hab ich nix gemacht. Nicht mal das Nählicht war an!

 

Das finde ich jetzt saublöd, um das mal so auszudrücken. Warum das jetzt passiert ist, weiß ich auch nicht. Vor dem sauber machen ist sie ja auch gelaufen. Ich ab die Maschine jetzt auch nicht in Petroleum gebadet und in Seifenlauge auch nicht. Natürlich kann ich jetzt nicht hundertprozentig ausschließen, dass da schon ein bisschen Feuchtigkeit in Richtung "Elektrik" gekommen ist. Aber ich habe mich schon bemüht, das zu vermeiden.

 

Nun trau ich mich natürlich nicht, das Ding noch mal wieder in die Steckdose zu stecken.

Prinzipiell kann man das Teilchen auch mit Fußantrieb zum Laufen bringen. Aber dann muss ich meine antike "Kayser" von ihrem Tisch abmontieren. Wollte ich jetzt auch nur ungern. Ich möchte meine "Kayser" nicht degradieren oder gar ausmustern.

 

Es müsste ja grundsätzlich möglich sein, da nen anderen Motor dranzuschrauben und dann vermutlich auch einen anderen Anlasser. Und am Ende war's dann nicht der Motor sondern doch das Nählicht. Aber ich geb das Ding noch nicht auf. Ich will das Teil zum Laufen bringen! Nur um mir zu beweisen, dass ich das kann. Jawoll!

 

Auf dem Motor steht übrigens drauf, dass der 72 Watt hat. Haben die sonst nicht immer 70 Watt oder auch mal 90? Gingen die auch? Und wie überprüfe ich, ob es dann vielleicht doch am Nählicht liegt?

 

Fragen über Fragen. Aber so flott gebe ich nicht auf!

 

Marion

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Hallo,

 

ich lese schon eine Weile mit.

 

Lass doch das Terpentin bis morgen oder übermorgen verflüchten (verfliegen oder wie man immer zu der Geschichte sagt), und versuche noch mal wenn alles trocken ist.

 

ich drück dir die Daumen

 

l. G

ive

 

 

Edit:

Gib mal in die Suche ,,Petroleum ein''

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Lass doch das Terpentin bis morgen oder übermorgen verflüchten (verfliegen oder wie man immer zu der Geschichte sagt), und versuche noch mal wenn alles trocken ist.

 

 

Das kann ich natürlich mal probieren.

Ansonsten ist alles super leichtgängig. sie sieht sauber und ordentlich aus von innen, ist gut geölt aber schwimmt nicht im Öl.

Komische Sache halt .......... wie gesagt ...... vor der Reinigungsaktion, blieb die Sicherung drin beim Testlauf

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HALLO

Dein Terpentin wird warscheinlich nicht so schnell verfliegen.Ich benutze in einem solchen Fall gerne Benzin.

Einfach mit einem Pinselchen die feuchten Teile mit Benzin abpinseln und beim Trocknen entzieht das Benzin der Maschine die ölhaltige Substanz.

Benzin hat den Vorteil, dass es Kunstoffteile nicht angreift.

Vom Motor grundsätzlich alle Flüssigkeiten fernhalten.

Beim verwenden von Benzin ist natürlich für ausreichend Entlüftung zu sorgen,und nach dem Reinigen bitte sparsam ölen.

Das Gehäuse ist leicht mit einem Pinsel oder Tuch und Hartwachs-Politur, wie man sie am Auto verwendet, zu reinigen.(ein verblüffender Erfolg)Bei Schriftzügen etwas vorsichtig sein

 

MfG

Heinz

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Hallo

bei der gefallenen Sicherung kann es sich auch um einen defekten Kondensator handeln. Diese melden sich gerne wenn die Maschine etwas länger am Netz ist.Sie werden dann warm und verabschieden sich.

MfG

Heinz

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Na Herzlichen Glückwunsch! Ich hab ja auch eine alte Ideal-Automatik von Quelle aus den 60 zigern gerettet. Sie ist allerdings in einem Koffer gewesen und sehr gut geschützt. Doch über kurz oder lang werde ich sie auch auseinander nehmen. Unten drunter kann man sie ja aufschrauben. Dann hatte ich vor, sie mit dem Staubsauger auszusaugen und einer Zahnbürste mit Lappen drüber und etwas Neutralreiniger sauber zu machen. Ich glaube nicht, dass das schaden kann. Anschließend natürlich ölen.

Viel Spaß noch mit deinem Neuzugang!

LG von Sandra

"um himmels willen" das gibt doch hinterher ROST

Hallo,

ich muss ehrlich sagen. dass ich mich an eine Nähmaschine mit nichts anderem als Öl und Lappen rantrauen würde.

Ich habe sogar eine festgefressene Maschine mit viel Geduld und viel Öl wieder zum Laufen gebracht und sie tut es seit fünf Jahren und schnurrt wie eine Katze.

Ich würde die Flusen auspusten, falls Du Druckluft oder eine Ballonpumpe hast, wenn nicht mit einem Pinsel wegpinseln. Den groben Schmutz mit einem Tuch aufnehmen.

Dann das Schätzchen reichlich an allen beweglichen Teilen ölen und ohne Faden längere Zeit laufen lassen.

Wieder mit einem Tuch das überschüssige Öl mit dem herausgetretenen Schmutz aufnehmen und das ganze des öfteren wiederholen.

Und Öl kann der Maschine nicht schaden. wenn Du Nähmaschinenöl nimmst.

Viel Erfolg dosine

jawoll, so macht man das:D

Ein erstes niederschmetterndes Zwischenergebnis:

Nachdem ich alles schön sauber gemacht habe, hab ich mal neu eingefädelt und prompt ist die Sicherung vom Nähzimmer rausgeflogen. Dabei hab ich nix gemacht. Nicht mal das Nählicht war an!

Das finde ich jetzt saublöd, um das mal so auszudrücken. Warum das jetzt passiert ist, weiß ich auch nicht. Vor dem sauber machen ist sie ja auch gelaufen. Ich ab die Maschine jetzt auch nicht in Petroleum gebadet und in Seifenlauge auch nicht. Natürlich kann ich jetzt nicht hundertprozentig ausschließen, dass da schon ein bisschen Feuchtigkeit in Richtung "Elektrik" gekommen ist. Aber ich habe mich schon bemüht, das zu vermeiden.

Nun trau ich mich natürlich nicht, das Ding noch mal wieder in die Steckdose zu stecken.

Prinzipiell kann man das Teilchen auch mit Fußantrieb zum Laufen bringen. Aber dann muss ich meine antike "Kayser" von ihrem Tisch abmontieren. Wollte ich jetzt auch nur ungern. Ich möchte meine "Kayser" nicht degradieren oder gar ausmustern.

Es müsste ja grundsätzlich möglich sein, da nen anderen Motor dranzuschrauben und dann vermutlich auch einen anderen Anlasser. Und am Ende war's dann nicht der Motor sondern doch das Nählicht. Aber ich geb das Ding noch nicht auf. Ich will das Teil zum Laufen bringen! Nur um mir zu beweisen, dass ich das kann. Jawoll!

Auf dem Motor steht übrigens drauf, dass der 72 Watt hat. Haben die sonst nicht immer 70 Watt oder auch mal 90? Gingen die auch? Und wie überprüfe ich, ob es dann vielleicht doch am Nählicht liegt?

Fragen über Fragen. Aber so flott gebe ich nicht auf! Marion

da das einfädeln nix mit der elektrik zu tun haben kann,

besteht der dringende verdacht, daß sich der/die konsator/en verabschiedet hat

Hallo,

ich lese schon eine Weile mit.

Lass doch das Terpentin bis morgen oder übermorgen verflüchten (verfliegen oder wie man immer zu der Geschichte sagt), und versuche noch mal wenn alles trocken ist.

ich drück dir die Daumen l. G ive

Edit: Gib mal in die Suche ,,Petroleum ein''

 

Hallo

bei der gefallenen Sicherung kann es sich auch um einen defekten Kondensator handeln. Diese melden sich gerne wenn die Maschine etwas länger am Netz ist.Sie werden dann warm und verabschieden sich.

MfG

Heinz

 

hallo,

für die innenreinigung empfehle ich grundsätzlich nur pressluft

ersatzweise pinsel / alte zahnbürste und staubsaugerschlauch

gruß josef

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Das wird eine längere Geschichte, befürchte ich.

 

Bevor ich jetzt wegen der rausgeknallten Sicherung über die Anbringung eines anderen Motors nachdenke, muss ich da nämlich noch ein bisschen was anderes in die Reihe bringen .............. oder es zumindest versuchen.

 

Ich hab mir vorhin gedacht, dass ich da erst mal ein paar Stiche mit Hilfe des Handrades nähe. So grundsätzlich ging das ja schon mal. Aber ich wollte nun ja auch wissen, ob das mit den Musterscheiben funktioniert. Wenn nämlich nicht: Nämas, die nur Geradeaus und Zickzack können hab ich noch genug ;)

 

Also hab ich so ein Schablönchen eingelegt und das Handrad betätigt. Und es gab auch tatsächlich ein Muster.

Allerdings fand ich die Fadenspannung erbärmlich. Es war einfach zuviel Unterfaden, der nach oben kam.

Versuche da über die Oberfadenspannung etwas zu ändern, führten zu gar nix. Die Oberfadenspannung macht insgesamt den Eindruck als ob sie ständig zu fest wäre. Kann man die auch auseinandertüfteln und sauber machen? Und wenn ja, nutzt das was?

Und nachdem ich dann mal nach dem Unterfaden geschaut hab .... also ich hab die Spulkapsel rausgeholt, dort überprüft ob die Spule gut in der Kapsel sitzt und dann wieder reingesetzt ..... ja, und seit dem geht irgendwie alles nur noch sehr merkwürdig. Es kommt kein regelmäßiger Zickzackstich zustande. Es ist noch mehr Unterfaden oben und unten sieht es auch etwas seltsam aus.

Ich mach mal heute Mittag ein paar Fotos von dem Übel und zeig sie hier herum. Jetzt muss ich erst mal zur Arbeit.

 

Marion

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hallo marion,:)

 

hab mir deine probleme mit der neuen, alten nähma mal zu gemüte geführt,

sollte joseph mit seiner vermutung recht haben, vonwegen kondensator usw., kann nur ein nähma doc helfen, :(

würde mal evtl. einem feinmechaniker (suche im verwandten u. bekannten-kreis) nen blick drauf werfen lassen, so rein mal von mechaniker zu maschine, vielleicht kann der schon mal vorab diagnostizieren, was deinem baby fehlt,:rolleyes:

 

ansonsten tip von meinem nähma doc, je nach benutzungszeit(beansspruchung) mal öffen, ausblasen bzw.- saugen und nur mit nähmaöl die normalerweise in der beschreibung angegebenen punkte mit einem tropfen öl füttern,

dann ohne faden einige zeit durchlaufen lassen, ganz sicher aber bitte nicht bis zum überhitzen!!!!!????:o

 

evtl. überschuss entfernen, reinigung allerhöchstens mit reinigungsbenzin da relativ schnell verflogen, bitte nur ganz sparsam und nicht drin ertränken,

und zu guter letzt, finger weg von der elektronik, ist´n ganz heikles ding!!!!!:nana: gibt ganz schnell probleme,

 

mehr fällt mir jetzt grad auch nicht ein,:confused::nix:

 

wenn sicherung schon einmal gefallen, kann man sicher sein, dass der stromkreis funktioniert, und keine gefahr droht, normalerweise nochmal ausprobieren, um festzustellen, ob sie überhaupt noch läuft,

 

ansonsten bleibt fast nur der gang zum doc, angebot über reparatur und evtl. neueinstellung, machen lassen, kann nämlich ganz schön ins geld gehen.:eek:

 

kopf hoch, wird schon wieder nähen:schneider:

 

 

bis dann ganz liebe grüsse:winke::bussi:

 

 

margaretha

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hallo, dann geb ich hier nochmal zum besten :

 

PFLEGE der Nähmaschine

 

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wo genäht wird, gibt es Staub und Fusseln.

Grundsätzlich: erst saubermachen, dann ölen

 

REINIGUNG:

1. ALLE Fäden raus (also auch Spule mit Kapsel entfernen)

2. Nadel entfernen

3. Stichplatte runter

4. ALLE Deckel und Klappen auf

5. mit Pressluft mindestens 8 bar (an der Tankstelle) von allen Seiten auspusten.

Ersatzweise mit Pinsel (alte Zahnbürste) und Staubsaugerschlauch arbeiten.

 

ÖLEN:

!!! SALAT-ÖL, BIO-ÖL und sonstige schmackhafte Sachen haben im Umkreis von 10 Metern um Nähmaschinen ABSOLUT NICHTS ZU SUCHEN !!! Nähmaschinen-öl muß klar und dünnflüssig sein !!

 

1. Greifer pro 20 Nähstunden 1 Tropfen Öl in die Greiferlaufbahn (vorher spule raus!)

Maschine kurz laufen lassen, damit sich das Öl verteilt

ALLE PFAFF-Modelle seit 1968 werden nur am Greifer geölt

Auch wenn der Verkäufer behauptet, dass NIE geölt werden muß, verlängert hier

1 gelegentliches Tröpfchen Öl die Lebendsdauer von Verschleißteilen

2. andere Ölstellen pro 60 Nähstunden je 1 tropfen Öl

3. Gebrauchsanweisung beachten!

neuere Maschinen haben weniger Ölstellen, weil SINTERTEILE verwendet werden

4. Schnurketten, Antriebsriemen, Zahnriemen, Keilriemen, Gummiteile (Spulergummi, Reibräder, …)

dürfen auf gar keinen fall geölt werden

 

 

NÄHTEST

1. unbedingt eine frische Nadel einsetzen und 20 cm probenähen.

2. Der Nadelfaden soll beim ZZ-Stich auf der Unterseite des Stoffes eben erkennbar sein.

3. Dann mit Geradstich vor- und rück-wärtsnähen. Soll gleichmäßig aussehen.

 

das wär’s im Allgemeinen

Rückfragen am besten im Forum stellen, dann haben alle was davon

 

und noch eins :

 

Fadenspannungen

 

Fadenspannungen so locker wie möglich einstellen, um Kräuseleffekte zu vermeiden

 

1. Steppstichmaschinen (Haushalt-, Handwerk-, Industrie-, und Stick-maschinen)

1.1 Spule in die Kapsel einfädeln, wie bei JOJO am Faden halten, Spule soll bei einem kleinen Ruck nachgeben, aber nicht runtersausen (Hand darunter halten, sonst sucht man/frau sich dämlich)

1.2 danach die Nadelspannung so einstellen, daß beim ZZ-Stich der Nadelfaden auf der Unterseite eben sichtbar

ist.

 

2. Kettenstichmaschinen (Overlock-, Coverlock-, Safety- und Blindsaum-maschinen)

2.1 alle Spannungen auf mittlere Einstellung (verschiedene Garnfarben ? können hilfreich sein)

2.2 Testnaht

2.3 immer nur eine Spannung verstellen + Testnaht

 

das wär’s im Allgemeinen

Rückfragen am besten im Forum stellen, dann haben alle was davon

 

 

gruß josef

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...

Also hab ich so ein Schablönchen eingelegt und das Handrad betätigt. Und es gab auch tatsächlich ein Muster.

Allerdings fand ich die Fadenspannung erbärmlich. Es war einfach zuviel Unterfaden, der nach oben kam.

Versuche da über die Oberfadenspannung etwas zu ändern, führten zu gar nix. Die Oberfadenspannung macht insgesamt den Eindruck als ob sie ständig zu fest wäre. Kann man die auch auseinandertüfteln und sauber machen? Und wenn ja, nutzt das was?

Und nachdem ich dann mal nach dem Unterfaden geschaut hab .... also ich hab die Spulkapsel rausgeholt, dort überprüft ob die Spule gut in der Kapsel sitzt und dann wieder reingesetzt ..... ja, und seit dem geht irgendwie alles nur noch sehr merkwürdig. Es kommt kein regelmäßiger Zickzackstich zustande. Es ist noch mehr Unterfaden oben und unten sieht es auch etwas seltsam aus.

Ich mach mal heute Mittag ein paar Fotos von dem Übel und zeig sie hier herum. Jetzt muss ich erst mal zur Arbeit.

 

Marion

 

nimm deine spule nochmal raus, schau ob da noch ein paar elefanten in der kapsel sind und fädel das ding mal richtig ein (siehe oben)

bevor du an der oberspannung kurbelst

besser wäre es, du machst das füßchen hoch und fährst mit einer dünnen, langen nadel zwischen den spannungsscheiben durch, um dort eventuelle fadenpopel rauszuholen

 

last-generation ist da jedenfalls schon mal auf dem richtigen weg

 

gruß josef

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hallo joseph,:)

 

bin absolut begeistert:jump:, hab auch für mich noch einige lehrreiche neuigkeiten erfahren, muss wohl nicht erwähnen, dass das auch oder gerade für mein teilchen(pfaff 362)= superding, hyperinterssant ist, ganz herzlichen dank dafür,:klatsch1:

 

 

schöne grüsse:winke:

 

 

 

margaretha

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hallo josef,:)

bin absolut begeistert:jump:, hab auch für mich noch einige lehrreiche neuigkeiten erfahren, muss wohl nicht erwähnen, dass das auch oder gerade für mein teilchen (pfaff 362)= superding, hyperinterssant ist, ganz herzlichen dank dafür,:klatsch1:

schöne grüsse:winke: margaretha

 

hi,

weil ich dort meine lehrzeit machte, war ich einer der ersten, die darauf nähen durfte

"ich kenn die maschine im schlaf"

 

gruß josef

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So! Sie läuft. Es haut auch nicht mehr die Sicherung raus. Wahrscheinlich hat sie trotz höchster Vorsicht doch ein bisschen zuviel Feuchtigkeit abbekommen. Dabei bin ich nur mal mit nem feuchten Lappen über das Gehäuse rüber. Ist ja echt ein Sensibelchen, das Teil.

 

Die Stickmuster macht sie auch ganz brav bis auf eine Musterscheibe. Die hat wohl ne Macke. Aber damit kann ich leben.

 

Etwas seltsam ist folgendes Verhalten: Wenn die Klappe, hinter der sich das Nählicht verbirgt, geschlossen ist, dann kann die Maschine nicht mehr über die volle Breite nähen/sticken. So als ob das Lämpchen die freie Bewegung der Nadelstange behindern würde. Vielleicht ist das nicht mehr die Original Lampenfassung, die da drin ist und etwas zu groß von ihren Abmessungen.

Nun ja, aber auch das ist etwas womit ich leben kann. Dann bleibt die Klappe halt offen. Aber ich kann euch sagen: das hat schon ein bisschen gedauert, bis ich da drauf gekommen bin, warum die Näma nicht so breit näht wie sie soll!

 

Marion

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