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Gast Naehman

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Der Blick fällt auf eine unglaublich günstige Annonce, man ist ja Jäger und Sammler und wollte schon immer mal ein Exemplar der nur ehrfürchtig erwähnten Marke kennenlernen ... kurz und gut, es kam für vierzig Euro eine Pfaff 295 (leider nicht die stretch-fähige 295/1) in's Haus, die gut laufen sollte, nur gelegentlich einen kleinen Fadenstau gehabt hatte, für Kenner sicher nur eine Kleinigkeit.

Ich möchte sie Euch jetzt, wo sie bereits schön saubergebürstet ist, schon mal im Bild vorstellen (Fotos 1-4) :D .

Was man ihr angetan hat und wie, ist wohl auf den zwei letzten Aufnahmen ganz gut zu sehen: grünen Unterfaden schlampig aufgespult (von dem ich ca. 1 mtr. aus dem Greifer und seiner Laufbahn gepuhlt habe), da musste sie das Handtuch werfen, und vorher oder nachher noch mit einem gelben Garn unerbittlich angetrieben. Und dann viele Jahre in den Keller mit reichlich Kondenswasser gesperrt.

Ich zeig' sie Euch, wenn sie wieder wie neu läuft, ich schwör's :D .

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oh weh , das sieht ja nicht gut aus für das arme Pfafflein . Da mußt du ihr wohl eine Badewanne voll Rostlöser und dann noch WD40 zum Erholen spendieren .

:D

Ich bin guten Mutes. Rostlöser haben die Greiferteile schon hinter sich (siehe oberes Foto in der Glasschale), darum sehen sie etwas dunkel aus - natürlich sind sie schon sauber gewaschen, sie warten nur noch auf ca. ein Pfund Schleif-Polierpaste.

Der nur ganz vereinzelte Flugrost vom Rest der Maschine ist schon weggedremelt und sie wartet auf das Ausspülen und Neu-Ölen der beweglichen Teile.

Ich kann's kaum erwarten, herauszufinden, ob ich sie je wieder zusammenkriege :o . Schließlich bin ich Buchhalter i.R. und kein Feinmechaniker. Und dann ist die Nadelstange wohl etwas verdreht (wenn das nicht etwa so konstruiert ist), dann werde ich wohl hinterher wissen, wie man sowas wieder ausrichtet...

 

Wenn ich was zu Nähen habe, mach' ich das derzeit sowieso mit einer schönen, bereits durchgeschmierten Veritas 8014/29 oder, wenn alle Stricke, eh, Garne reissen, mit meiner zuverlässigen China-Victoria, vor 10 Jahren aus dem Plusmarkt mitgebracht :)

 

Und sorry, Sprühöl ist für mich die Essenz des Pfuschertums, vielleicht zu Unrecht - stammt aus den Zeiten, wo einem die Werkstatt sowas in ein klemmendes Scharnier oder auf einen Autoverteiler sprühte und so für fünf Sekunden Murksen eine Stunde Arbeit berechnete, die ungefähr hielt, bis man zum Tor raus war. Ich tue lieber etwas Petroleum in alle zu ölenden Stellen und lass' laufen, um dann richtiges Nähmaschinenöl einzupflegen.

Bearbeitet von Naehman
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sorry, Sprühöl ist für mich die Essenz des Pfuschertums,... um dann richtiges Nähmaschinenöl einzupflegen.

 

jupp, der Meinung bin ich auch , aber zum regenerieren nach dem Rostlöser ist es doch gut zu gebrauchen .

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Kleine rotierende Messingbürste

wischen

Druckluft zum Ausblasen

kleiner rotierender Filzkegel

Schleif- und Polierpaste

Lappen

Petroleum und Zahnbürste

Nähmaschinenöl und Pinsel

 

Gut, dass ich nicht plötzlich ein Faible gekriegt habe, alte Bugattis aufzuarbeiten, die 295 ist schon relativ gleichmäßig über eine Dreizimmerwohnung verteilt

 

Wie fein doch an der Pfaff die Einrastung für die Spulenkapsel gearbeitet ist: das Kläppchen zum Rausnehmen bewegt ein Blechstück (das mit der Nase) in einer gefrästen Schwalbenschwanz- oder eher genau rechteckigen Führung, Null Spiel im Mechanismus, obwohl es egal wäre

die haben das gesehen wie die Erbauer der gotischen Dome: es hat gefällig und perfekt zu sein, egal ob es jemand sehen kann oder nicht

(bei meiner chinesischen ist diese Führung zwischen zwei Bohrungen rausgesägt oder -gefräst worden, mit einem Millimeter Spiel am Ende des rausgeklappten Hebels)

ich geh' schlafen

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Bearbeitet von Naehman
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Heute früh war erstmal der Greifer dran, dieselbe Prozedur wie gestern ... und nach der handelsüblichen Rex Schleif/Polierpaste noch ein Arbeitsgang Polieren mit der Polierpaste, die dem Dremel(-nachbau) beilag, die bringt den vollen Spiegelglanz - das Werk ist so leichtgängig, dass es völlig trocken trotzdem am Achsstummel für das Handrad bequem durchgedreht werden kann, eine gute Hilfe, um an alle Partien des Greifers dranzukommen - eine Pressluft-Orgie, falls doch einige Schleifpartikel trotz der mit Lappen zugestopften Innereien durchgekommen sind - wieder Lampenöl + Zahnbürste, Pinsel + Nähmaschinenöl

Genug für heute ...

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Bearbeitet von Naehman
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So, das "Pfafflein" ist wieder dran. Sie ist nicht ver-rostet wie ein Auto, aber von einer der zwei Schrauben, die den Deckel oben halten, ist Wasser reingelaufen und am Stehbolzen, in den sie reingedreht wird, und weiter an dem Blech, in den er eingeschraubt ist, ist Rost unter dem mattschwarzen Lack.

 

Blankgebürstet (Dremel + winzige Stahlbürste) sind die Stellen schon, heute kommt nur noch schwarzer Emaillelack drauf. Zinkpaste zur Grundierung verbietet sich, die zieht sich nicht glatt wie der Lack und Zink ist auch sonst nirgendwo an der Maschine verarbeitet wie etwa an einem Eisengeländer.

 

Die Spulenkapsel, entrostet, poliert und in Öl mariniert, ist auch bereit, wieder zusammengesetzt zu werden. Doch welche von den zwei winzig-wunzigen Schrauben kommt jetzt wohin? Ein Großfoto vom Fertigzustand habe ich nicht.

Mal an der Veritas gucken, das sind ja (erstaunlicherweise) in manchen Teilen fast baugleiche Maschinen, auch wenn gerade die Veritas-Fans dauernd das Wort im Munde führen: "Natürlich ist sie keine Pfaff". Hmm, schade, an der Veritas sind zwei einfache Schlitz-Schrauben, während die eine von der Pfaff-Spulenkapsel eine winzige Rändelschraube ist.

 

Was sagt Google Bilder? Dass es auch Pfaff Spulenkapseln gibt, die nur zwei gleiche Schlitzschrauben haben. Doch hier ist bei einem Bild (nur) zu erahnen: die einfache Schlitzschraube hält das Ende von dem Federchen, die kleine Rändelschraube gehört in den ausgeformten Teil weiter zur Mitte. Macht Sinn, aber was weiss ich schon.

 

Stimmt das auch? Ich habe doch mal ein Schaubild gesehen, wo in Rot ein Pfeil auf eine Schraube zeigte: "Hier nicht drehen", in Grün einer auf die andere: "Hier einstellen" (vielleicht in diesem Forum?). War eine Singer, aber das Prinzip ist ja gleich. Mal auf der Festplatte unter abgespeicherte Bilder forschen ... hier ist es: am Ende der Feder ist die feste Halteschraube, die zum Einstellen ist auch hier die zur Mitte hin.

 

Flugs zusammengeschraubt, Fadenspule eingelegt, die Jojo-Probe für die Unterfadenspannung klappt auch auf Anhieb und die Pfaff 295 ist ihrer Wiederauferstehung wieder einen Schritt näher. Und ich habe wieder etwas gelernt :D .

 

(Auf dem Bild sind keine Roststellen abgebildet, sondern Fingerabdrücke + eine Kamera, die mehr sieht als ich :confused: )

Gute Nacht ...

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Hallo Naehman,

 

Danke für deinen netten Bericht hier und die Fotos! :)

 

Die Schrauben passen so, die große (auf dem Bild links) ist ja für die Einstellung der Spannung – sehr praktisch, dass man sie auch mit spitzen Fingern einstellen kann.

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Danke, ich wusste nämlich nicht, ob das Epos hier eigentlich am Platze ist. Andererseits könnte es ja anderen Anfängern zur Anleitung und Ermutigung dienen. Ich setze mit der Pfaff um, was ich hier im Forum aufgeschnappt und ferner auf einer CD-Anleitung gelesen habe, die jemand in einem bekannten Auktionshaus speziell für Veritas (ist aber allgemeingültig) anbietet. Und da die Pfaff 295, glaube ich, einen sehr klassischen Aufbau aufweist, ist natürlich auch dieser Erfahrungsbericht auf sehr viele mechanische Nähmaschinen anwendbar.

 

Während der Lack weiter aushärtet, könnte ich heute ja das Greifersystem wieder montieren.

Bilder in der Reihenfolge unten:

1. So sieht man den Greifer von vorne, nachdem der Spulenkapselhalter und sein Haltering entfernt sind.

2. Hier ist schon mal der Spulenkapselhalter lose eingelegt. Der Greifer dreht sich um ihn, während der Spulenkapselhalter oben eingeklickt ist und sich nicht mitdreht.

3. Der Spulenkapselhalter wird mit diesem Ring am Greifer festgemacht. Der Ring dreht sich also mit dem Greifer und hat natürlich mitsamt dem Ring Reibung gegen den Spulenkapselhalter. Daher wird empfohlen, die Laufbahn des Greifers öfter wenn auch minimal zu ölen, jeden Tag, wenn es sich um eine Schneiderei handelt, bei jedem Projekt, falls eine aktive Hobby-Näherin am Werken ist, oder sonst im Privathaushalt bei Gelegenheitsnutzung jeden Monat. Für den Rest der Maschine wird im Privathaushalt jährliche Schmierung vorgeschlagen. (Dies ist meine Zusammenfassung, nicht die Werksvorschrift von Pfaff; diese kenne ich nicht).

4. Hier sind am Greifer, bei noch lose eingelegtem Spulenkapselhalter, einer der zwei Köpfe zu sehen, in die der Ring mit seinen entsprechenden Ausschnitten eingreift, und das Loch für die Schraube, die dann den Ring gegen Verdrehen und Abfallen sichert.

5. (Weißer Hintergrund) Das Dumme ist nur, dass der Spulenkapselhalter, hier von hinten fotografiert, teils vor, teils hinter dem Kragen des Ringes sitzt, dieser also sozusagen mit einer schraubenden Bewegung von einer ganz bestimmten Ausgangslage aufgesetzt werden muss. Im Freien zur Demonstration geht das noch, aber das Ganze soll ja in den Greifer als drittes Bauteil eingesetzt werden und der "Querbalken" mit der Feder, die den Spulenkapselhalter an dem schnabeltassenartigen Auswuchs am Rotieren hindert, ist da ganz empfindlich im Wege. Schraubt man den ganz ab, kriegt man aber glaubhaften Berichten zufolge als Laie die Einstellung nie wieder hin.

6. Auf der anderen Seite kann man ja am Antriebsachsen-Stummel drehen, sodass sich der Greifer dreht. Nach vielem Probieren fand sich eine Stellung und eine Drehung (beider Teile!), bei der der Ring unter den Kragen des Spulenkapselhalters und gleichzeitig mit seinen dafür vorgesehenen Ausschnitten unter die zwei Befestigungsknöpfe aussen am Greifer glitt.

7. Gewonnen! Oder doch nicht? Der Ring geht gar nicht bis an's Ende der Befestigungsschlitze zu drehen!

8. (Das Greifersystem etwas weitergedreht) Doch gewonnen! Der Ausschnitt für die Fixierschraube sitzt ganz genau richtig. Die Schlitze sind zwecks federnder Wirkung so lange, sodass der Ring den Spulenkapselhalter spielfrei gegen den Greifer drückt. Deswegen ist der Ring auch nirgendwo solide festgeschraubt; auch die eine Schraube überdeckt mit ihrem Kopf nicht den Ring, sondern der Kopf sitzt frei innen in dem Ausschnitt und verhindert das Verdrehen. Das Ende der Schlitze ist nur rund aufgebohrt, damit das Metall an dieser Stelle nicht reisst.

9. Hier ist schräg von oben reinfotografiert. Man sieht oben die Nadel mit probehalber eingefädeltem Faden. Im Hintergrund übrigens der Greiferantrieb, ein Antriebsrad aus weißem Kunststoff und das metallene Kegelrad auf der Greiferachse. Der große Metallbogen in der Bildmitte mit der Schraube obenauf sieht so aus, als sei er Teil der Welle, auf der das Kunststoff-Kegelrad sitzt; dem ist aber nicht so, sondern das Kunststoffrad sitzt am Ende der Welle, die (auf dem Foto unsichtbar) von rechts kommt. In dem Metallbogen ist vielmehr die Welle zwischen dem Kegelrad hinten und dem Greifer vorne gelagert.

Die Spulenkapsel mit Spule ist eingelegt. Und die Belohnung: beim Drehen von Hand hat der Greifer Unterfaden und Oberfaden miteinander verschlungen!

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Bearbeitet von Naehman
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Ich setze mit der Pfaff um, was ich hier im Forum aufgeschnappt und ferner auf einer CD-Anleitung gelesen habe, die jemand in einem bekannten Auktionshaus speziell für Veritas (ist aber allgemeingültig) anbietet.

 

Als Basis ist diese Anleitung allemal gut, aber näher dran wärst du mit der hier für Pfaff 294 usw., unter Handbücher / Haushalt Pfaff: Nhmaschinenfan ;)

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So, Pfäffi, jetzt sind ja nur noch ein paar Tropfen Öl sachgemäß anzubringen, vielleicht altes erstmal auswaschen, wäre doch gelacht, wenn du nicht in einer Stunde wieder wie neu laufen würdest.

Zugegeben, es ist schon ein bisschen merkwürdig, wenn sich nichts da oben drin rührt, wenn man an den Einstellungen für das Programm dreht. Mindestens eine von den Kurvenscheiben hat nie Kontakt mit irgend einem Abtastfühler, in keinem Programm bei keiner Nadelposition (Bild 1).

Und was ist das für eine alberne Zugfeder, einfach auf zwei Schraubenköpfe aufgedrückt? (Ich weiss bis jetzt noch nicht, ob das eine echte Pfaff-Konstruktion und echte Pfaff-Qualität sein soll). Jedenfalls, wo die vorne im Nadelbereich dran ist, da rührt sich absolut nix (Bild 2).

(Stunden später). Jetzt hab' ich alles mehrfach mit Petroleum durchgespült und es rührt sich immer noch nichts. Wenn ich da, wo die Feder vorne dran ist, kräftig mit dem Daumen in ihrer Zugrichtung drücke, hört man immerhin ein "Schnapp", spürt eine Bewegung und beim nächsten Durchdrehen im Zickzackstich-Programm, Stellung "5", lenkt die Nadelstange 1x aus, um dann auf dieser Position zu beharren.

Vielleicht ist die Schraube, auf der im Nadelbereich die Feder draufgehakt ist, zu stramm angezogen? Mal sehen, was passiert, wenn ich den Blechhebel dort, der ebenfalls in Richtung Feder geht, abschraube. Kann ja nichts passieren.

(Später) Ups, das ist gar keine Schraube zum Abschrauben, das ist ein Exzenter vermutlich zum Einjustieren der Stichlage. Naja, wieder was, was ich später noch in Ordnung bringen muss, ohne es je gelernt zu haben.

 

Wenn ich viel mehr Kraft zum Drücken anwende, als die Feder an Zug ausübt, geht das Ding natürlich nach jedem Nadelhub wieder zurück. Es gibt ein hartes mechanisches Geräusch. Ha! das ist das, was ich auch an meiner Victoria schon mal höre. Merke: rhythmische Stöße kommen nicht nur von einem CB-Greifer, sondern auch von der Zickzack-Steuerung. So funktioniert die also. Jetzt verstehe ich auch, dass laut Forum und einmal laut eigener Beobachtung an einer alten Maschine die Nähmaschine, auf Geradstich gestellt, am äussersten Ende des Spielraums der Zickzackbewegung näht. Ich dachte, Geradstich ist halt bei manchen Maschinen neben der Mitte konstruiert - aber es ist bestimmt auch dort nur eine "faule" Halterung oder eine lahme Feder gewesen.

 

Die ganze Bewegung wird durchgeführt von dem stabilsten beweglichen Teil an der Maschine (ausser den Wellen), einem gegossenen oder geschmiedeten Aluminiumstück, hinter der Lampe und um die Füßchenstange herum gebaut. Sie wird von der Blechstange betätigt und von der Feder zurückgeführt. Geführt wird das Alu-Formteil u.a. von einem Exzentertrieb am Fadenspannungshebel, aber irgendwo muss es doch eine primäre Drehachse geben?!

Da unten hab' ich ja schon mal einen Schmierpunkt gefunden gehabt. Mal die Lampe abschrauben.

Ha! Da oben ist ein zweites Scharnier (Bild 3). Ich hab's nie gefunden und vor mir in Jahrzehnten bestimmt auch nie jemand. Von oben ist ein Loch, aber da Öl reingeträufelt zu haben (was ich getan habe) nützt genau nichts, da ist nämlich nur ein Achsstück eingepresst und dort läuft kein Atom Öl durch die Pressung, um die Stelle darunter zu schmieren. Petroleum zum Spülen draufgespritzt, laufen lassen, mehr Petroleum (unten abgesaugt), mehr laufen lassen ... und siehe, mit der Zeit klappt auch die Rückholbewegung beim Zickzack. (Neues Öl kommt an alle diese Stellen in einem nächsten Arbeitsgang, wenn ich sicher bin, dass alles gängig ist).

Puh ... wieder einen Schritt weiter :)

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Heut' war nicht so mein konzentriertester Tag und so gab es gleich ein kleines Missverständnis, wo (bei abgenommenem Einstellrädchen) eigentlich das Zickzackprogramm ist.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, also hab' ich dabei den Kraftfluß der Programmeinstellung herausgefunden: Auf dem Foto (von oben geguckt, und z.B. die Oberfadenspannung wäre dann oben rechts, außerhalb des Bildfeldes) wird das weiße Rad unten vom Motor über eine Schnecke angetrieben und betätigt über eine (variable) Kraftübertragung mittels der zwei anderen weißen Räder mit einem seiner mehreren Nocken den Hebel, auf dem das weiße Zahnrad oben (Programmeinsteller) sitzt und diese über eine Schubstange, die ich gestern schon kennengelernt habe, die Nadelauslenkung.

Justiert wird das Ganze über die Schraube, an die ich den Pfeil eingezeichnet habe. Wieder was, was ich dann am Schluß anhand des Nahtbildes neu einjustieren darf, sonst gehen die Zacken einer Zickzacknaht vielleicht voll zu einer Seite, aber nur halb zu der anderen.

Kaum sichtbar unterhalb des Areals mit dem Pfeil ist ein weißer Balken, der sich scheibenwischerförmig bewegt, in dem Takt, wie die Nadel bei Zickzack ausgelenkt werden soll. In dem Balken ist ein Schlitz, in dem die Schubstange mit der Stichbreitenwahl näher zur Drehachse oder weiter zum Ende eingestellt werden kann, also kurz oder lang ausgelenkt wird, stufenlos.

Wie an einigen anderen Stellen in der Maschine auch trifft hier das weiße Kunststoffmaterial auf Eisen und ist in 35 Jahren Betriebszeit nirgendwo verschlissen oder gebrochen. Ich meine mich auch aus der Technik zu erinnern, dass "weich auf hart" länger hält als "hart auf hart", wie z.B. Broncelager für eiserne Wellen.

So, an der Maschine jetzt alles geölt, wo Öl reinlaufen könnte und kein Plastik ist, und alles mit Silikonfett geschmiert, wo Kunststoff oder ein Schneckenrad sitzt, bloß nicht am Stäbchengurt natürlich. Da der Motor sich frei darbietet, auch hier einen Tupfer Silikonfett oben auf die Achse am Lager, und mit einem Fön erwärmt, sodass er reinläuft.

Es ist laut allen Nähmaschinenratgebern strengstens verboten, Nähmaschinenmotoren zu schmieren, aber ich habe das schon vor 50 Jahren an klappernden Heizlüftermotoren alle paar Jahre gemacht (mich stören Fremdgeräusche psychisch sehr stark, Asperger-Syndrom).

Und nun? Die Maschine läuft munter, das Klemmen und Haken des Gußteiles von gestern, das die Nadelauslenkung bei Zickzack spielfrei steuert, ist Geschichte und der nächste Schritt, nach dem Zusammenbau, ist die Justierung der Nadelauslenkung, falls ich an den bisher zwei Schrauben etwas verstellt habe.

Edit: zum Gutenachtsagen die Maschine nochmal per Motor und von Hand durchgedreht. So etwa einen Zentimeter vor und nach dem unteren Totpunkt der Nadel gibt es noch einen fühlbaren Widerstand. Hmm, da unten hinten drin ist ja noch ein Exzenter für den Transport. Den habe ich auch noch geschmiert, danach schien mir die Maschine leichtgängiger. Schaltet man den Motor passiv zu und dreht dann von Hand, merkt man die Stelle nicht mehr, weil auch der Motor etwas Reibung verursacht.

Trotzdem, so leichtgängig wie die frisch gereinigte Singer 401G ist das Werk nicht oder noch nicht. Das konnte ich mit einem auf das Handrad getupften Finger widerstandslos drehen.

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Bearbeitet von Naehman
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Update: Gestern beim Gutenachtsagen und Laufenlassen war Pfäffi zwar in einem guten Gesundheitszustand, aber der erwähnte Widerstand war immer noch da und ein leises Schleifgeräusch.

Nachts um zwei fiel mir dann auf, dass dieses bei einem leichten Druck auf die Nadelstange in einer Richtung stärker, in der anderen schwächer wurde. Sie hat kein Spiel, aber ich nehme an, dass ich dabei eine Gehäuseverwindung im Hundertstelbereich oder was auch immer bewirkte. Und siehe da, mir fiel ein, dass bei einem Löseversuch die Oberfadenspannungsvorrichtung zwar einen Millimeterbruchteil hineingerutscht ist, aber kein Jota wieder herausgewollt hatte, trotz gelöster Madenschraube. Dies war tatsächlich die Ursache, die Nadelstange schliff in bestimmten Positionen ganz leicht dagegen. An einer Stelle konnte ich einen Schraubenzieher gegen das Gehäuse ansetzen und der Oberfaddenspannung einen Schubs auswärts geben, das genügte. Jetzt kann man der Pfaff 295 einen Schwung am Antriebsrad geben und sie läuft noch ein Stück weiter.

Seitdem kann ich wieder beruhigt einschlafen :razz:

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Als Basis ist diese Anleitung allemal gut, aber näher dran wärst du mit der hier für Pfaff 294 usw., unter Handbücher / Haushalt Pfaff: Nhmaschinenfan ;)

Ja, danke, eine gute Site, aber Werkstattanleitungen für die Pfaff 294-297 habe ich dort nicht gefunden. Sie sind einfacher gebaut, glaube ich, als die 230er etc. Reihe und haben z.B. den Reibradantrieb mit einem Gummikegel (den man übrigens bei aller Kraftanwendung nicht zum Durchrutschen bringt, auch wenn er 35 Jahre alt ist).

 

Es würde besser sein, wenn ich was davon verstünde :p . Kommt noch. Hinterher ...

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  • 2 Wochen später...

Juhu, die Maschine, wieder zusammengebaut (nicht ohne schwitzend den Transporteur wieder in den Öffnungen der Stichplatte auszumitten und danach erst die Schrauben festzuziehen), näht wie eine junge Göttin, gleichmäßig, leicht, leise, auch ihr ein Stück hartes Leder unterzuschieben, bringt sie nicht mal zur Änderung ihres Tons. Getestet heute an einem völlig verschlissenen Arbeitspullover mit diversen Rissen, nähte sie über jede dicke Quernaht ohne mit der Wimper zu zucken drüber.

 

Langsam verstehe ich, warum es Menschen gibt, die für diese doch sehr anspruchslose, 35 Jahre alte Konstruktion mit nur vier Stichprogrammen heute noch weit mehr als den Neupreis vieler heutigen Anfängermaschinen bezahlen.

 

Natürlich stellte sich heraus, dass genau die zwei Justierschrauben, an denen ich eher nichtsahnend herumgefummelt habe (oben erwähnt), in exaktem Zusammenspiel für die Justierung der Stichlage verantwortlich sind. Auch das Problem ist bewältigt. Schon vorher hatte ich herausgefunden, dass ich eine Exzenterstange zwar mit Petroleum ausgewaschen, aber Tage später nicht wieder mit Nähmaschinenöl geschmiert hatte. Jetzt geht die Nadel aber im Zickzackstich wirklich auch leicht wieder zurück.

 

Wie versprochen, folgen noch Bilder der fertigen Maschine und ihrer Arbeitsresultate!

Bearbeitet von Naehman
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  • 2 Wochen später...

So, Pfäffi musste für ein paar Tage vom Arbeitstisch, aber gestern hatte ich Zeit, auch ihren tollen Koffer mit Indusan zu schrubben und heute war das Starfoto dran. Ich hab' ja geschworen, ich zeig' Euch ein Foto, auf dem sie fertig ist und wieder wie neu läuft.

 

Sie hat dann nicht nur gezeigt, dass sie ihre Stiche kann (untere Reihe von mehrfach eingestochenem Zickzack auf Blindstich wechselnd), sondern auch mühelos ein hartes Stück Leder verarbeitet und sich mit ihrer einfach einstellbaren Stichbreite und -länge an einem völlig zerfetzten Arbeitspullover nützlich gemacht (ja, ich weiss, aus mir wird kein Herrenschneider mehr, aber mit dem Pullover kann ich wieder rausgehen).

 

Schade, am liebsten würde ich die Maschinen alle behalten und natürlich auch alle benutzen, aber soviel Flickwäsche und Projekte hab' ich gar nicht und so wird demnächst irgend eine hoffnungsvolle Hobbynäherin sehr glücklich über die Maschine sein. Behalten werde ich jedenfalls ihre ältere Schwester Pfaff 8...

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  • 2 Wochen später...

Ich hatte ja schon länger eingesehen, dass eine Anhäufung von 11 Nähmaschinen in zweieinhalb Zimmern etwas viel ist, und bevor der Nähmaschinenschutzverein kontrollieren kommt, ob sie sich auch alle genug ausarbeiten können, beschlossen, u.a. Pfäffi in liebevolle Hände abzugeben.

Gekauft wurde sie jetzt, kurz vor Weihnachten, offensichtlich für eine Schülerin bestimmt, die in der Schule bereits erste Näh-Erfahrungen gemacht hat.

Bilanz: ca. 20 Arbeitsstunden, Überschuss des Erlöses von 91,55 Euro über Geldausgaben und Benzin ist ca. 13,58 Euro, investierte Arbeitszeit grob überschlagen 20 Stunden.

 

So habe ich sie heute versandt, nachdem ich sie nochmal habe eine astreine Probe ihres Könnens geben lassen (1. Bild, unter dem blauen Stoff ist noch eine Probe in Stretch erkennbar). Dann erstmal die Anbauten und Hebel an 4 Seiten mit Küchenrollen abgepolstert (2. Bild) und Pfäffi mit Luftpolsterfolie sowie weiterem Füllmaterial eingepackt. Ich hoffe, so die Kurierfahrer überlisten zu können, die anscheinend periodisch ihre Paketweitwurf-Meisterschaften austragen.

Die praktische Tragehaube habe ich in einem zweiten Karton mit Polsterung und Innenkarton verschickt.

Wenn nicht noch Reklamationen kommen (ich gebe auf Verkäufe Teil-Garantie, hier 1/2 Jahr), war dies das Happy-End der Geschichte :-) .

 

Was es mir gebracht hat? Einen Heidenspaß und viele neue Erkenntnisse. An der Maschine hab' ich wahrlich gelernt, wie man Nähmaschinen überholt.

Ausserdem bin ich sie ohne Verlust losgeworden, habe mir durch die erworbenen Kenntnisse eine modernere Singer zum Nähen zurechtgemacht und mit den ganzen erlernten Buzzwords noch meine 10 Jahre alte Victoria für 55 Prozent ihres Neupreises an den Mann, nein, an die Frau (ein Hunde-Frisierstudio) gebracht.

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  • 2 Wochen später...

Hab' ich's mir doch gedacht. Die Beurteilung (begeistert) kam genau heute, Weihnachten, bei Ebay, mit etlichen Tagen Verzug nach dem Eintreiffen. Sie haben gewartet, bis Pfäffi von der Empfängerin ausprobiert wurde (schon wegen des eingespannt gelassenen Garns und der diversen Anleitungszettelchen, mit denen ich die Maschine garniert hatte), und Heiligabend hat sie ein Schulmädchen unter dem Weihnachtsbaum vorgefunden :) :) :)

Bearbeitet von Naehman
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  • 3 Monate später...

Wow!!!

 

Ich finde es toll, was Du da zustande bringst, und es macht mir Mut meine "neue alte" Ersatz-Pfaff auch mal anzugehen - einige Fadenreste habe ich auch schon rausgeholt.

 

Interessant ist für mich da auch zu sehen, wie sich die Gehäuseformen der älteren Pfaffs ähneln - ich habe eine Pfaff Hobby 721 aus den 80´igern. Von wann ist denn die Pfaff 295?

 

LG

SaCa

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Öh, weiß ich jetzt nicht, da sie auf: Nhmaschinen

nicht auftaucht. Sie muß spätestens von Anfang der 80er Jahre sein.

Deine Hobby 721 ist übrigens wohl eine andere Konstruktion, Ich nehme mal an, dass sie wie die Pfaff 20xer, von Firma Gritzner stammt, die irgendwann damals von Pfaff aufgekauft wurde, oder aus Auslandsfertigung stammte wie die brasilianischen Singer "Samba". Sie ist in obigem Link als Baujahr "ab 1984" bezeichnet. Sie hat dann einen CB-Greifer, den man an dem Ärmchen an der Spulenkapsel erkennen müsste.

CB-Greifer ist zu langsam für Textilindustrie und Schneidereien, aber im Umgang angenehmer, weil die Maschine nicht gleich zum Fachmann muss, wenn sich ein Faden gründlich im Greifer verheddert hat. Das ist mir an den uralten Singer, Ideal, aber vor allem auch Bernina so sympathisch.

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Ja, die Hobby 721 hat einen cb-Greifer und unter dem oberen Deckel sieht sie auch etwas anders aus, als die 295.

 

Ich habe noch nie mit was anderem als einem cb-Greifer genäht und bin es gewöhnt, dass der Spulenwechsel einige Handgriffe braucht. Und inzwischen habe ich auch eine reichhaltige Spulensammlung - ich kann ja auch die billigen Angebote im Discounter nehmen. :D Und ja, man kann jeden Fadensalat selbst entfernen - mir war gar nicht bewußt, dass das nicht bei allen Nähmaschinen so ist, bis ich hier im Forum und daraufhin auch bei Händlern andere Systeme gesehen habe.

 

Diese Ersatzmaschine ist recht neu bei mir und braucht dringend Schmierung und Ölung. Schmierung auch deshalb, weil einige Bereiche noch mit Resten von Fett versehen sind (z.B. das Stichwahlsystem). Da muß/will ich mich stückweise rantasten.

 

Aha, die Hobby´s sind also eventuell gar nicht von Pfaff selbst ... na ja, vorne steht was von Taiwan (also definitiv Auslandsfertigung) drauf und hinten auf dem Typenschild Dorina.

Sagt Dir das eventuell was?

 

LG

SaCa

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Ich bin Buchhalter und kein Nähmaschinenfachmann. Aber richtig, "Dorina" war das preiswerte Zweitfabrikat der Firma Pfaff. So, wie heute Skoda und VW-Golf.

 

Also nur ran. Ich kenne wenige so befriedigende Aufgaben, wie, eine mechanische Nähmaschine wieder gängig zu machen :) .

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Hallo Naehman,

 

Danke für deinen netten Bericht hier und die Fotos! :)

 

Die Schrauben passen so, die große (auf dem Bild links) ist ja für die Einstellung der Spannung – sehr praktisch, dass man sie auch mit spitzen Fingern einstellen kann.

 

ti16.gif

 

nein, die wird mit dem DAUMEN gedreht

 

(daumenschraubenanziehen) :D

 

gruß josef

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Von wann ist denn die Pfaff 295?

 

LG

SaCa

 

Ich habe eine gebrauchte 295 im Einsatz.

Im Web habe ich mal eine "Baujahr 1987" gesehen.

Meine Vermutung wäre - dem Design nach zu urteilen - dass die Maschine frühe 80er Jahre ist und ggfls 87 so langsam eingestellt wurde.

 

Der Fachmann, der meine 295 zum ersten Aufbereiten (Reinigen, Ölen, Einnähen) hatte, wusste über diese Maschine, dass es eine robuste und "abgespeckte" Maschine wäre, die gerne im Nähunterricht in Schulen eingesetzt wurde.

Dazu passt, dass meine Maschine über meinen Vater zu uns kam, der sie wiederum von einem Arbeitskollegen hat, dessen Frau Lehrerin war und die (ausgemusterte) Maschine aus der Schule mitbrachte.

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Ja, die Hobby 721 hat einen cb-Greifer und unter dem oberen Deckel sieht sie auch etwas anders aus, als die 295.

 

Ich habe noch nie mit was anderem als einem cb-Greifer genäht und bin es gewöhnt, dass der Spulenwechsel einige Handgriffe braucht. Und inzwischen habe ich auch eine reichhaltige Spulensammlung - ich kann ja auch die billigen Angebote im Discounter nehmen. :D Und ja, man kann jeden Fadensalat selbst entfernen - mir war gar nicht bewußt, dass das nicht bei allen Nähmaschinen so ist, bis ich hier im Forum und daraufhin auch bei Händlern andere Systeme gesehen habe.

 

Diese Ersatzmaschine ist recht neu bei mir und braucht dringend Schmierung und Ölung. Schmierung auch deshalb, weil einige Bereiche noch mit Resten von Fett versehen sind (z.B. das Stichwahlsystem). Da muß/will ich mich stückweise rantasten.

 

Aha, die Hobby´s sind also eventuell gar nicht von Pfaff selbst ... na ja, vorne steht was von Taiwan (also definitiv Auslandsfertigung) drauf und hinten auf dem Typenschild Dorina.

Sagt Dir das eventuell was?

 

LG

SaCa

 

ti16.gif

 

allerdings braucht man einen doppelumlaufgreifer normalerweise nicht zerlegen

die fadenabschneideschlitze putzen den fadensalat von alleine raus

pro 20 nähstunden braucht es blos 1 tropfen nähmaschinenöl

 

CB-greifer alle 10 stunden

 

gruß josef

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