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Rollsaum ohne Umbau oder 2-Faden-Nähte - was ist wichtiger?


stoffsuechtige

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Hallo Ihr Lieben,

 

mich würde interessieren, was ihr wichtiger findet.

Bin nach wie vor auf Overlocksuche und mir fehlt einfach die Erfahrung, was man häufiger nutzt, da ich bisher noch keine habe.

 

Hatte mich schon ziemlich auf die Hobbylock 4764 eingeschossen. Bei der muss ich für den Rollsaum die Stichplatte wechseln. Finde ich aber nicht schlimm, in den letzten 2 Jahren habe ich mir nur einen duftigen Sommerrock und ein Rüschen-Shirt genäht, bei denen ich einen Rollsaum hätte gebrauchen können.

Habe mir gedacht: Lieber 2, 3 x im Jahr umbauen, dafür habe ich aber die 2-Faden-Nähte.

Jetzt meinte eine Verkäuferin zu mir, ob ich wirklich ernsthaft glauben würde, dass ich die 2-Faden-Nähte öfter als den Rollsaum brauchen würde. Die bräuchte man wirklich nur, wenn man häufig feinsten Chiffon verarbeiten würde, ansonsten wären die Quatsch!? :nix:

 

Und hier ist mir eure Meinung wichtig.

 

Ach ja, für folgende Sachen soll die Overlock überwiegend herhalten:

- hautsächlich Hosen

- Sportbekleidung

- Shirts

- in der jecken Zeit jede Menge Karnevalskostüme

- Gardinen

Benäht werden mein Mann und ich, ab und zu auch mal eine Freundin. Kinder sind noch keine zum Benähen da.

 

Viele Grüße und vielen Dank schon mal an euch!

Kerstin

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Du musst abschätzen

 

- wie oft du den Rollsaum brauchst

- wie oft du die 2-Faden-Naht brauchst, also vorher mit Näma zusammennähen und dann nur versäubern (bei vielen Stoffen/Kleidungsstücken lassen sich ja diese 2 Arbeitsschritte durch die Verwendung der 4-Faden-Naht ersetzen)

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Die 2Faden-Naht hab ich eigentlich noch nie benutzt, aber den Rollsaum sehr oft. Ich denke aber davon solltest du deine Entscheidung nicht alleine abhängig machen, die Maschine muss dir auch sonst zusagen.

Hauptsache sie kann überhaupt eine Rollsaum und hat ein Differenzial. Ich hatte mal eine ältere Pfaff Hobblock, da war das Untere Messer nur eingeklemmt und verrutschte dann bei jeder dickeren Stelle. Das hat mich viel mehr genervt! Schau dir mal lieber an, wie das Messer angeschraubt ist.

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Das einzige 2-Fädige, was ich bisher genutzt habe, war die Flatlocknaht, die ist allerdings zweifädig deutlich hübscher als dreifädig. Man kann sie z.B. auch anstatt eines Zwillingsnadel- oder Coversaums nutzen, Andreas Borutta hat da mal irgendwann eine nette Anleitung hier ins Forum gestellt.

 

Oder als Ziernaht, in einem anderen aktuellen Thread hat Anne ein Beispiel gezeigt. Persönlich nutze ich die Ziernaht nicht sehr oft.

 

Rollsäume produziere ich hingegen häufiger, von daher wäre mir persönlich ein einfacher Umbau lieber, drei Mal im Jahr würde mich aber auch nicht wirklich kratzen, und Stichplatte wechseln ist ja nun auch nicht gar so dramatisch.

 

Aber ich schließe mich Ulla dahingehend an, dass du mit dem Maschinchen deiner Wahl gut klarkommen solltest. Ich habe mich wie du eingehend mit den verschiedenen Features befasst und hin und her abgewogen, entschieden habe ich mich erst nach dem Probenähen zweier Maschinen. Und die Entscheidung hatte nichts mit 2-Faden-Naht oder Nicht-2-Faden-Naht zu tun. Und auch nichts mit dem, was ich mir vorher theoretisch überlegt hatte. Übrigens: Es war - ganz subjektiv - eine prima Entscheidung, die ich nie bereut habe.

 

Liebe Grüße, Maren.

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Bei meiner Ovi (Bernina Funlock 007D, hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel) muß ich für den Rollsaum nur einen Hebel vorziehen.

Überwiegend brauchst du die Maschine zum Versäubern, Shirts kannst du fast komplett mit der Ovi nähen.

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Hallo ihr Lieben, erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

 

Du musst abschätzen

- wie oft du den Rollsaum brauchst

- wie oft du die 2-Faden-Naht brauchst

 

Tja sticki, da liegt mein Problem. Mir fehlt die Erfahrung, was man wann und wofür benutzt.

Bisher habe ich immer gedacht, einen Rollsaum brauche ich nur, wenn ich z. B. ein Tuch einfassen will oder mir bei zarten Stoffen ein normal umgelegter Saum nicht gefällt bzw. für jede Art von Rüschen. Und letzteres nähe ich nicht oft, da ich eher etwas kräftiger bin und groß, da gefallen mir schlichte und klassische Sachen an mir besser als so verspielte.

 

Das einzige 2-Fädige, was ich bisher genutzt habe, war die Flatlocknaht, die ist allerdings zweifädig deutlich hübscher als dreifädig. Man kann sie z.B. auch anstatt eines Zwillingsnadel- oder Coversaums nutzen

 

Die Flatlocknaht ist für mich ein sehr wichtiges Thema, da ich keine Cover habe und mich meine Näma (eine Ace III), so heiß und innig ich sie sonst auch liebe, bei dem Thema Zwillingsnadel zur Verzweiflung treibt! :freak:

Will mir mit der Overlock viel Sportbekleidung nähen, kann ich da den 2-Faden-Flatlock-Stich gut gebrauchen oder greift man da eher zum 3-fädigen?

 

Ich denke aber davon solltest du deine Entscheidung nicht alleine abhängig machen, die Maschine muss dir auch sonst zusagen.

Hauptsache sie kann überhaupt eine Rollsaum und hat ein Differenzial.

 

Genau das denke/dachte ich mir auch! Ich versuche halt wie bei meinem Nähmaschinenkauf damals auch, möglichst viele Faktoren zu berücksichtigen, damit ich nicht in 2, 3 Jahren da stehe und denke: Mist, du hast am falschen Ende gespart. Zuviel ausgeben kann und will ich aber auch nicht, wir wollen Bauen, da kann man natürlich jeden Cent gebrauchen. Deshalb habe ich mir jetzt auch rigoros ein Höchstlimit von 500 Euro gesetzt. Deshalb scheidet die bernina 800DL, die ja wirklich toll ist, aus, 600 Euro sind mir einfach zu viel. Und über's Internet bestellen, wo ich sie vielleicht für 500 kriegen würde, möchte ich nicht, mir ist wichtig, bei einem Händler in der Nähe zu kaufen.

Deshalb habe ich bisher folgende Maschinen unter folgenden Überlegungen in meine Endauswahl genommen:

 

- Pfaff Hobbylock 4764:

Gefällt mir bisher optisch am Besten, macht irgendwie einen total symphatischen Eindruck auf mich. Sie kann 2-Faden-Nähte, für den Rollsaum muss die Stichplatte ausgewechselt werden (aber wichtig ist, wie Ulla ja schon schrieb, dass sie Rollsaum KANN). Habe sie schon "live" angucken können, habe sie aber noch nicht in Aktion gesehen. Dafür aber schon das Vorgängermodell 4752, das wird ja vergleichbar sein, und da fand ich die Nähte sehr schön (und hier im Forum hört man ja sehr viel Gutes über die 4752). Und sie kostet nur 379 Euro.

 

- Bernina 700D:

Näht sehr schön und leise, für Rollsaum muss nur ein Schieber umgelegt werden, sie kann aber keine 2-Faden-Nähte. Hier hätte ich aber die Option, mir irgendwann diese Obergreiferabdeckung nachzukaufen, müsste also nicht ewig auf 3 bzw. 4 Fäden sitzen bleiben. Kostet allerdings 120 Euro mehr.

 

- Janome 644D:

Die kenne ich leider bisher ausschließlich aus dem Prospekt. Kommt aber aufgrund Preis (499 Euro) und Funktionen (Rollsaum ohne Umbau und auch 2-Faden-Nähte) auch in Frage.

 

Hach, hätte nicht gedacht, dass Overlock-Kaufen noch viel schwieriger ist wie Nähmaschine-Kaufen! :o

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- Bernina 700D:

Näht sehr schön und leise, für Rollsaum muss nur ein Schieber umgelegt werden, sie kann aber keine 2-Faden-Nähte. Hier hätte ich aber die Option, mir irgendwann diese Obergreiferabdeckung nachzukaufen, müsste also nicht ewig auf 3 bzw. 4 Fäden sitzen bleiben. Kostet allerdings 120 Euro mehr.

 

Ich habe mich seinerzeit auch für den Kauf der 700D inkl. Konverter interessiert, ich kann mich da an einen Preis um die €30 für den Konverter erinnern. Für den von dir genannten Mehrpreis ist schließlich bereits die 800DL zu haben. Vielleicht kann darüber jemand anderes hier genauere Auskunft geben.

 

Im übrigen empfehle ich im Moment die 700D meiner Freundin, die sich eine Overlock zulegen möchte - da ist zwar das Einfädeln etwas unkomfortabler als bei den besseren Berninas, aber da ich zumindest immer knote und dann die Fäden einfach durchziehe und dabei so gut wie noch nie Fadenrisse hatte (auch nicht beim Nähen), spielt das meines Erachtens gar nicht die gar so große Rolle. Und man hat zumindest die Option auf die 2-Faden-Naht.

 

Liebe Grüße, Maren.

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haste dich denn schon mal bei brother umgeschaut?

da gibts zur zeit ein ziemlich tolles teil. aber ein wenig laut. dafür aber sehr leicht zu bedienen.;)

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Ich habe auch eine Pfaff, allerdings die 4752 und für den Rollsaum brauche ich nicht die Stichplatte umbauen.

 

Ob es von Vorteil ist, den Händler in der Nähe zu haben :confused:

 

Bei mir nicht, da vor Ort gar nix gemacht wird... dort wird alles sowieso verschickt... das kann ich zur Not auch selber :p

 

lieber einen Online-Händler, der sich selbst gut mit Maschinen auskennt und ggf. auch mal Telefon-Hotline spielen kann, da er die gleiche Maschine vor sich hat... Namen darf man ja keine nennen...

 

Übrigens habe ich bei meinem beliebtesten Auktionshaus Deine Wunsch Ovi gesehen...

 

Schau mal.

 

http://cgi.ebay.de/PFAFF-HOBBYLOCK-4764-KETTELMASCHINE_W0QQitemZ7571408910QQcategoryZ77257QQssPageNameZWD1VQQrdZ1QQcmdZViewItem

 

Ach ja und wegen des Rollsaumes... wenn Du mal Kids hast oder so... da brauche ich den schon oft... gerade für Rüschen z. B. :D

 

Weil die Maschine soll ja wohl nicht nach ein paar Jahren wieder ausgetauscht werden, oder?

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Zur Frage, warum ich einen Händler vor Ort haben will:

War vor ca. 4 Jahren auf Nähmaschinensuche und habe mich damals für eine Ace III von brother entschieden. Unsere Händler hier in der Gegend führen alle kein brother (bis auf einen, der aber sehr dubios ist), deshalb habe ich sie bei einem Händler aus Dortmund, den ich auf der Creativa kennengelernt habe, gekauft. Das ist auch alles ganz toll gelaufen. Jetzt habe ich aber z. B. das Problem, dass mein Nähfuß irgendwie spinnt, wenn ich meinen Fuß vom Pedal nehme, näht die Maschine die halbe Zeit weiter. Irgendwas klemmt da. Vermutlich nur eine Kleinigkeit, die schnell zu beheben wäre, wenn da nicht 1 1/2 Stunden Fahrtzeit nach Dortmund wären. :ups:

 

Und da ich hier in der Nähe 2 Händler habe, die beide eine eigene Reperaturwerkstatt haben, möchte ich diesmal einfach gerne einen Ansprechpartner vor der Haustür haben.

 

@ ennertblume: Die Overlock von brother (ich denke du meinst die 1034D) habe ich mir auch angeschaut, die wäre auch in Frage gekommen, aber wie gesagt führen unsere Händler hier kein brother, sondern "nur" Pfaff, Bernina, Husqvarna und Janome.

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Hallo,

 

ich hatte auch kürzlich versucht, die Maschinen anhand ihrer Stiche zu vergleichen, und der Kettstich hat auch auf meiner "Wäre nett"-Liste gestanden... Ich habe mir dann mehr ins Blaue hinein die 800DL gekauft, weil ich die irgendwie am sympathischsten fand, und bin sehr zufrieden. Den Kettstich vermisse ich nicht; ich denke, der Stretch-Gerad-Stich der Nähmaschine ist da ein ganz gut passender Ersatz. Den Rollsaum einer Ovi bekommt man aber mit der normalen NähMa einfach nicht so schön hin, deswegen fände ich den wichtiger. :)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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Hallo, habe wenn du in der Jeckenzeit viel Kostüme nähst ist der Rollsaum doch ideal . auch so solltest du ausprobieren . Vielleicht fährst du ja noch mal im März zur kreativa ,fängt am 22 an . Dort kannst du dann noch mal die Maschinen auf einen Blick sehen die dein Händler vor Ort auch hat und dich entscheiden .

ich würde keine nehmen , die man viel umbauen muss. dann denkt man doch , ach für die eine Naht extra umbauen .

Wieviel Küchengeräte stehen hinten im Schrank und für dies einen rausnehmen ?????????????

Gruss dorin51

PS ich habe einen Bernina und da geht alles ganz einfach . Hebel zurück , fertig

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Hallo Kerstin,

 

vergiss mal die 2-Faden-Flachnaht. Das ist ein netter Schnickschnack, ein Vekaufsargument und ganz putzig, wenn 's die Maschine kann, aber nötig oder gar zwingend notwendig ist die 2-Faden-F. wirklich nicht. Egal, bei welchem Gerät von welchem Hersteller. Die 2-Faden-F. schaust Du mal schief an und dann geht sie auf.

Gerade, wenn Du die 2fädige für elastische Stoffe als Verbindungsnaht einsetzen willst, wirst Du sie immer noch zusätzlich per Nämaschine fixieren müssen, also eine Steppnaht drüber legen bzw. per Zickzack.

Mit der 3-fädigen hast Du dagegen schon eine deutlich stabilere Verbindungsnaht und je nach verwendetem Garn in den Greifern ein optisch schönere füllige Flachnaht. In meiner Betriebsanleitung (Bernette funlock004D) und in einigen anderen Büchern heißt es zwar, daß die 3-fädige nicht elastisch sei, also nur für gewebte Stoffe in Frage käme, die 2-fädige dagegen für elastisches gut sei, aber aus der Praxis heraus halte ich das für Unsinn.

Für viel wichtiger halte ich die leichte Bedienung während des nähens.

Wenn Du also mit einer Hand den Stoff unter dem Gerät führst, daß Du mit der anderen gleichzeitig das Differential verstellen kannst, die Fadenspannungen verändern kannst und auch mal gleichzeitig das Hebelchen bzw. die Zunge für Rollsaum bedienen kannst (da kann man für 'n paar nette Effekte hübsch herumspielen). Alles sollte möglichst von vorne bzw. für Rechtshänder seitlich rechts leicht und problemlos verstellbar sein.

Ein Overlock muß sehr häufig gereinigt und geölt werden. Am besten nach jedem Projektabschluß. Achte also auch darauf, daß Du ganz einfach an's Innenleben kommst: zum ausblasen, ausbürsten, ölen.

Also kurz, einfachste Bedienbarkeit während des overlockens ohne, daß Du Dich verrenken mußt.

 

Zum Rollsaum: das ist eigentlich nichts anderes, als eine 3-Faden-Verschlingung ohne den Abstandhalter in der Stichplatte (diese kleine Zunge, die sonst die Breite der Naht garantiert) Von einer Maschine, bei der Du die Platte austauschen mußt, rate ich Dir ab. Auch wenn's 'nur' 2 bis 3 mal im Jahr wäre. Bist Du erstmal mit Deiner Maschine vertraut, wirst Du garantiert nicht nur 2-3mal im Jahr die Rollsaumfunktion nutzen.

Als Nicht-Overlocker denkt man Rollsaum nur an das, was Du oben auch schon genannt hast: feine Chiffons, dünne Flatterkleidchen, Rüscherln und so 'n netten Tüdelkram. DAS ist der geringste Teil, den Du nachher mit Deiner Overlock machen wirst. Jede Wette!

 

Achte auch darauf, daß Du das Nähfüßchen noch zusätzlich zur normalen Höhe höher stellen kannst. Du wirst auch mal dickeres Material verarbeiten wollen, dann mußt Du das Füßchen ziemlich anheben können, um den Stoff

unter die Nadeln zu bringen. Der normale Abstand nimmt Dir den Stoff dann ungleichmäßig oder gar nicht an

 

Achte auch drauf, wo die Schräubchen der Nadelbefestigung sind. Von vorne sind sie leicht aufzuschrauben und Du kannst problemlos die Nadeln wechseln.

 

Und achte darauf, welche Zusatzfüßchen es gibt und wie sie anzubringen sind.

Du wirst Dir sicher für manche besonderen Arbeiten das eine oder andere mal dazu kaufen. Es ist zwar grundsätzlich alles wichtige mit dem Standardfuß machbar, aber gewisse Dinge werden durch Zusatzausrüstung doch erleichtert oder sparen Zeit und Tüftelei.

 

Und natürlich das wichtigste bei einer Overlock: daß sie Differentialtransport hat. Aber das, glaube ich, haben diese angesprochenen Geräte alle.

 

Wenn Du dann eine Overlock besitzt, wird's Dir gehen wie uns allen. Du wirst so vieles mit der Maschine arbeiten, wie Du Dir vorher gar nicht vorstellen kannst und Dich fragen: wieso bin ich nur so lange ohne zurecht gekommen.

 

Noch was, wenn Du Dein Traumgerät gefunden hast und es liegt um nicht allzuviel über Deinem Limit, sprich ausführlich mit dem Händler. Es gibt Sonderaktionen, Messepreise etc. Es gibt auch immer wieder innerhalb einer bewährten Baureihe Sondermodelle, die dann um einiges günstiger sind.

Es gibt fast immer eine Möglichkeit beide Seiten zufrieden zu stellen. Innerhalb einer gewissen Spanne natürlich.

 

Herzliche Grüße

Kerstin

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Hallo,

 

also ich nähe mit meiner Ovi immer mit 4 Fäden, da ich so oft es geht gleich damit zusammennähe. Außerdem sieht es schöner aus :)

Für den Rollsaum muss ich nur eine Nadel entfernen .... das ist schon alles!

 

Ach ja, ich habe eine Babylock Eclipse .... bereits seit 9 Jahren und hatte noch nie ein Problem mit ihr!

 

LG Marion

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Hach, ihr seid einfach die Besten! :super:

 

Ihr habt mich überzeugt: Rollsaum scheint ja doch eine viel gewichtigere Rolle zu spielen, als ich ihm zugemessen habe.

 

Für Karneval z. B. nähe ich wirklich jedes Jahr eine Menge, da u. a. mein Mann aktiv ist und jedes Jahr mehrere Kostüme braucht. Und ich brauche natürlich auch immer was Neues, ganz abgesehen von meiner Schwester, Schwägerin... Da könnte ich mir schon vorstellen, dass es hilfreich wäre, nicht immer umtändlich säumen zu müssen, sondern einfach ritsch, ratsch Rollsaum drüber - fertig.

 

@ Zuckerpuppen-Kerstin: Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort, dein Beitrag hat mir sehr geholfen, da waren einige Anregungen für mich drin. Werde wohl nochmal meine Overock-Liste hervorkramen und nochmal unter anderen Gesichtspunkten durchchecken.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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... da waren einige Anregungen für mich drin. Werde wohl nochmal meine Overock-Liste hervorkramen und nochmal unter anderen Gesichtspunkten durchchecken.

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Na ja, das war ja auch Sinn der Sache :)

Grüße

Kerstin

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darf ich noch ein kleines, aber (wie ich finde) feines argument dazuwerfen?

 

die nadeln.

 

nimmt die overlock normale nähmaschinennadeln oder braucht sie besondere nadeln?

 

ich mag es sehr, dass meine overlock normale nadeln nimmt und ich sie nicht extra mit nadeln versorgen muß.

ich vermute auch, dass es dann einfacher ist, in der overlock je nach stoff entsprechende nadeln zu verwenden. bei standardnadeln steht ja das ganze sortiment von universal über jersey, stretch, microtex, jeans etc. zu verfügung.

 

ich weiss nicht, inwieweit das dei JLx-, ELx- oder-wie-sie-heissen-nadeln der fall ist.

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Hallo Yasmin,

 

das habe ich auf jeden Fall berücksichtigt, ist mir auch sehr wichtig, dass ich nicht ständig irgendwelches Sonderzubehör kaufen muss. Genauso wie Differentialtransport und verstellbarer Füßchendruck - die Dinge will ich auf jeden Fall haben.

 

LG Kerstin

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Hallo,

 

auf die 2-Faden-Nähte würde ich an deiner Stelle nicht verzichten. Als ich mir die Overlock (habe übrigens die Bernina 800DL) gekauft habe, hatte ich mir eigentlich auch ein Limit von 500 € gesetzt. Nach langer Abwägung habe ich mich aber entschieden, lieber etwas mehr zu investieren, als mich hinterher zu ärgern, dass ich diese Möglichkeit nicht habe.

 

Dieses Jahr habe ich den 2-Faden-Rollsaum für die Faschingskostüme intensiv eingesetzt. Der Vorteil beim 2-Faden-Rollsaum ist, dass er von beiden Seiten schön ist, während beim 3-Faden-Rollsaum die Rückseite anders aussieht als die Vorderseite. Mit dem 2-Faden-Rollsaum habe ich Organzastreifen eingefasst, die am Kostüm von beiden Seiten zu sehen sind. Mit dem 3-Faden-Rollsaum habe ich den Rock aus Faschingsseide gesäumt.

 

Zum Preis: Damals war die 800DL bei den Händlern mit 569.-€ ausgezeichnet, ich habe 5% Rabatt bei Barzahlung bekommen, Endpreis also 540.-€ (im Fachhandel vor Ort). Die 40.-€, die ich von meinem ursprünglichen (irgendwie auch willkürlich) gesetzten Limit abgewichen bin, finde ich bis heute gut investiert.

 

Liebe Grüße,

Mango

 

PS: Als ich mir die Ovi gekauft habe, hatte ich noch keine Vorstellung davon, wofür ich 2-Faden-Nähte jemals brauchen könnte. :D

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Hallo Mango,

ich habe auch die 800 DL und den 2-Faden-Rollsaum noch nicht probiert, weil ich nicht genau weiß, was ich mit der Greiferabdeckung machen muß. War bei meiner Einführung im Laden nihct auffindbar. Ist der Umbau eigentlich schwierig? Und ist der 2-Faden-Overlock wohl auch für einen eteas dickeren Stoff als Organza, z.B. dünner Viskosejersey geeignet? Ich suche immer noch nach dem optimalen Saum für meine Shirts und Röcke.

Liebe Grüße

Semiramis

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Hallo Stoffsüchtige,

 

ich bin jetzt seit einem Jahr Besitzerin der Janome ML 644 und kann sie nur empfehlen; sie hat alle von Kerstin genannten Punkte, die wirklich alle sehr wichtig sind.

Etwas dürftig ist die Bedienungsanleitung, daher kann ich z.B. noch nicht viel über Flatlock- oder 2-Fäden Nähte sagen, aber hier gibt es eine Fülle von Tipps.

Die Rollsaumeinstellung bedarf nur dreier Handgriffe und des Entfernens der linken Nadel - fertig!

Es macht wirklich Spass und die Maschine ist sehr unkompliziert in der Handhabung und auch nicht allzu laut.

 

Viel Spass beim overlocken, für welche Maschine auch immer Du Dich entscheidest!

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Als ich mir die Ovi gekauft habe, hatte ich noch keine Vorstellung davon, wofür ich 2-Faden-Nähte jemals brauchen könnte.

 

Hallo Mango, genau das ist es: als Nicht-Overlockerin hat man überhaupt keine Vorstellung davon, was man wofür alles brauchen kann.

 

Ich habe inzwischen entschieden, dass ich auf jeden Fall ein Maschinchen haben will, dass beides kann: Rollsaum und 2-Faden-Nähte (wenigstens optional). Dann bin ich auf der sicheren Seite und ich stoße so schnell nicht an irgendwelche Grenzen.

Sollte ich für eine 800DL so ein gutes Angebot bekommen wie du, werde ich mit Sicherheit zuschlagen. Vielleicht tut es aber auch die kleine 700D, da kann ich ja zumindest die Obergreiferabdeckung noch nachkaufen.

 

Neben der 700D liegt momentan mein Hauptaugenmerk auf der Janome 644D (vielen Dank Katrin, das bestärkt mich ja in meiner Endauswahl!), die muss ich dringend mal testen (werde ich aber wohl oder übel die Creativa abwarten müssen, habe zwar einen Janome-Händler in der Nähe, der hat sie aber nicht da, könnte sie mir aber besorgen).

 

Von der Hobbylock 4764 bin ich jetzt doch ein bißchen abgekommen wegen dem Rollsaum-Umbau, näher angucken werde ich sie mir aber trotzdem, vielleicht macht sie ja ganz tolle Rollsäume und den Umbau finde ich supereinfach. Mal schauen... wie immer bleibt es weiter spannend! :D

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Hallo Mango,

ich habe auch die 800 DL und den 2-Faden-Rollsaum noch nicht probiert, weil ich nicht genau weiß, was ich mit der Greiferabdeckung machen muß. War bei meiner Einführung im Laden nihct auffindbar. Ist der Umbau eigentlich schwierig? Und ist der 2-Faden-Overlock wohl auch für einen eteas dickeren Stoff als Organza, z.B. dünner Viskosejersey geeignet? Ich suche immer noch nach dem optimalen Saum für meine Shirts und Röcke.

Liebe Grüße

Semiramis

 

Von der Obergreiferabdeckung gibt es in der Bedienungsanleitung auf der letzten Seite ein Bild (als Sonderzubehör für die 700D). Sie wird auf die Stange vom Obergreifer draufgesetzt, das Drahtstück kommt dabei von hinten in das Loch vom Obergreifer; an der Stange kommt so ein kleiner Knopf raus, in diesen muss das Loch an der Stahlfeder eingerastet werden. (Das ist wieder mal so kompliziert zu beschreiben, dabei ist es eigentlich ganz einfach, wenn man es vor sich hat. :verwirrt: ).

 

Wie (und wenn ja, mit welcher Einstellung) der Saum für den jeweiligen Stoff geeignet ist, musst du einfach an Stoffresten ausprobieren. Dafür hebe ich mir immer die Fitzel auf, die beim Zuschneiden übrig bleiben.

 

@Stoffsüchtige:

 

Der Nachteil bei der 700D ist, dass die Stichlänge während dem Nähen nicht verstellt werden kann. Laut Bedienungsanleitung muss dazu sogar der Hauptschalter auf Aus gestellt werden, aber das ist vermutlich übertrieben. Jedenfalls liegt der Regler innen, du musst zum Verstellen das Gehäuse aufklappen. Bei der 800DL ist das nicht so, da liegt das Rädchen aussen.

 

Ausserdem wird bei der 700D der Untergreifer etwas komplizierter eingefädelt. Die 800DL besitzt eine "Untergreifer-Einfädelautomatik", das bedeutet, es gibt einen kleinen Hebel, wenn man den drückt, wird die Fadenführung für den Untergreiferfaden nach vorne geklappt, so dass man den Faden bequem einlegen kann.

 

Vom Einfädeln alleine würde ich mich aber nicht schrecken lassen, das ist wirklich reine Übungssache.

 

 

Liebe Grüße,

Mango

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