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Was ist denn dann dick?


nowak

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Mir ist heute im Bus der Gedanke durch den Kopf geschossen, daß Kopf, Gesicht und Doppelkinn viel ausmachen, am Eindruck, dick oder nicht dick.

 

Eine 1,65 m Frau mit 100 kg, die kaum ein Doppelkinn hat (JA, sowas gibt´s) wird vermutlich deutlich weniger als dick empfunden, als eine 1,65 Frau mit 80 kg und ordentlich Doppelkinn.

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Sie sind massiv eingeschränkt. Und sie jammern.

Das ist schlimm.

Und egal, was dahinter steckt: Das ist mühsam.

 

Ich stimme dir absolut zu, daß der Umgang mit Leuten die in Selbstmitleid versinken mühsam ist.

 

Aber da ist es dann auch wieder egal, weswegen... das gibt es in vielen Variationen und nur ein Bruchteil davon hat was mit (Über)Gewicht zu tun.

 

Und: Ich muß mir als Umfeld den "Mach doch mal, weil ich nicht kann"-Schuh in solchen Fällen nicht anziehen.

 

Wenn jemand sich wegen Übergewicht nicht mehr bewegen kann (oder Arbeit X nicht machen will, weil er dann zwei Stunden ohne Rauchpause auskommen müßte oder... oder... oder) ist das sein Problem, nicht meines.

 

Wenn ich es aber zu meinem Problem machen lasse (und sei es nur, indem ich mich regelmäßig darüber ärgere), dann bin ich selber schuld.

 

Wie gesagt, die Schuhe muß man sich nicht anziehen und man kann auch freundlich sagen, daß man es nicht macht und daß sie/er es sicher selber hinbekommt. (Okay, stoische Freundlichkeit erfordert eine gewisse Übung. Kann man aber lernen. :) Und beruhigt die eigenen Nerven ungemein. :o )

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und hört mir auf mit dem elektronischen Dienstplan...

 

 

Bei meinem Mann wollten sie mal Zeiterfassung für leitende Mitarbeiter einführen. (Die haben bislang keine, weil keine vorgeschriebenen Arbeitsstunden. Nur die Leistung muß stimmen.)

 

Stieß auf hohe Zustimmung bei den betreffenden Mitarbeitern, so nach dem Motto "prima, dann gehen wir in Zukunft Donnerstag morgen ins Wochenende." :rolleyes:

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Stieß auf hohe Zustimmung bei den betreffenden Mitarbeitern, so nach dem Motto "prima, dann gehen wir in Zukunft Donnerstag morgen ins Wochenende." :rolleyes:

 

erst Donnerstag? Manche sind schon mittwochs soweit :p

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Allgemein zum Thema: die Wahrnehmung ändert sich. Zuerst findet man sich dick (und alle anderen sagen, dass man spinnt). Wenn man es dann ist, findet man es leicht doch nicht sooooo schlimm. Manchmal jedenfalls :cool:.

 

So geht es vielen, habe ich inzwischen den Eindruck. Ich fand mich schon immer dick, obwohl ich es nicht war. Jetzt bin ich es mehr denn je, Schwangerschaften ausgenommen, und finde das gar nicht schlimm. Ich frag mich nur, was mir früher im Kopf rumging...

 

Die ganze Thematik hat nicht nur mit der Wahrnehmung, sondern auch mit Lebensalter und Hormonen zu tun.

 

Ich glaube, der Einfluss von Lebensalter, Hormonen und Lebenssituationen wird gerade bei Frauen sehr unterschätzt. Der Energiebedarf verändert sich ja nicht erst mit den Wechseljahren, er schwankt auch bei Schwangerschaft und Stillzeit sehr stark. Bei mir haben fünf Kilo mehr Ausgangsgewicht bei der zweiten Schwangerschaft nachher in der Stillzeit einen deutlichen Unterschied zur ersten Stillzeit beim "Überleben trotz Wahnsinnsenergieverbrauch" gemacht. In der ersten Stillzeit hab ich ständig verzweifelt alles gefuttert, was viel Energie versprach, und trotzdem immer mehr verbraucht als aufgenommen. Und auch mehr, als ich in der Schwangerschaft an Reserven angelegt hatte, und die waren ordentlich. In der zweiten Stillzeit hatte ich das Problem nicht. Vielleicht wegen der fünf Kilo mehr Langzeitreserve von vorher? Leider bin ich außerhalb von Schwangerschaft und Stillzeit ein sehr guter Futterverwerter. Ich kann fast nichts essen, ohne zuzunehmen, so dass ich nach den Stillzeiten meine Nahrungszufuhr radikal reduzieren muss. Das schaffe ich nur leider nicht ganz. Ich fürchte mich jetzt schon vor der Menopause. Wenn da der Verbrauch wirklich so deutlich sinkt, dann kann ich das Essen endgültig einstellen, glaube ich. :D

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Ich hab ja absolut nix gegen glückliche Übergewichtige, aber ich bin diese scheinheilige, ständige, und wirklich andauernde Jammerei so leid - wenn sie es ernst meinten, würden sie wirklich was TUN und nicht einfach jedes Jahr alles in der nächsten Konfektionsgröße kaufen.:rolleyes:

Ich hab mich im Nachgang auf deine letzten Posts gefragt, ob es an *dir* liegt, dass du damit ständig konfrontiert wirst.

 

Zwei Beispiele aus meinem Leben: Wenn ich mit den Chorleuten unterwegs bin, ist das Thema "Übergewicht" nicht da. Da geht es ums Singen, um die Leute, ... - und ich bin mittendrin, eine glückliche, temperamentvolle, charismatische Frau.

Wenn ich mit meiner Tante zu tun habe, wird JEDE Nudel die ich esse schräg angeschaut - und da ich das seit meiner Kindheit kenne, gerate ich da in die Defensive... und meine, mich rechtfertigen zu müssen (SEHR schwer abzulegende Angewohnheit).

 

Und so komme ich eben zu meiner These von oben... wenn du deine Missbilligung im echten Leben ebenso vor dir her trägst wie hier im Thread - dann bist DU der Auslöser für das Gejammer deiner Kolleginnen. Und ohne dein ständiges "Erinnern" wären sie (vielleicht) viel "normaler".

Eine 1,65 m Frau mit 100 kg, die kaum ein Doppelkinn hat (JA, sowas gibt´s) wird vermutlich deutlich weniger als dick empfunden, als eine 1,65 Frau mit 80 kg und ordentlich Doppelkinn.

Das geht auch mit noch mehr Kilos - ich bin der Beweis dafür :) (ich hab z.B. auch keine dicken Finger)

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Gast Doro-macht-mit

*grins* ..... und in der Gegenwart mancher sich ach so gesund ernährenden Menschen habe ich manchmal das Bedürfnis was recht ungesundes zu essen (auch wenn ich gerade eher Obst wollte) ..... genauso wie in der Gegenwart allzu korrekt gekleideter, diese Regeln zu durchbrechen.

 

Besonders wenn ich weiß, sie tun mehr als nur Augen rollen.

 

Grüße Doro

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Besonders wenn ich weiß, sie tun mehr als nur Augen rollen.

Genau. Und den Informatiker-Kollegen erzähl ich was vom Stricken.

Schubladen sind zum Sprengen da! :cool:

 

(Btw: danke für den Link zum Big Beauty-Blog - die hat ziemlich genau meine Figur, ist sehr interessant das mal "extern" zu betrachten.)

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:D Keine Chance. Ich bin höflich, nett, und freundlich zu jedermann.

Keine Kommentare zu irgendwem, und kein Augenrollen (höchstens innerlich ;)).

Und Arbeit ist Arbeit, und Privates bleibt draußen.

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... Ich glaube, der Einfluss von Lebensalter, Hormonen und Lebenssituationen wird gerade bei Frauen sehr unterschätzt. ...

 

Ich fürchte mich jetzt schon vor der Menopause. Wenn da der Verbrauch wirklich so deutlich sinkt, dann kann ich das Essen endgültig einstellen, glaube ich. :D

 

zum ersten Satz: 'unterschätzen' - ja. Nur werden häufig die Ursachen für massive Gewichtsveränderungen nicht richtig erkannt, entsprechend wird falsch reagiert.

Fast immer soll die Hormonveränderung schuld sein. Eine recht bequeme Ausrede, denn da muß/ kann man ja nicht viel gegen unternehmen, also wird ein deutliches Plus an Gewicht ohne weiteres akzeptiert.

Tatsache ist: es ist eine Mischung aus Hormonumstellung und älter werden.

Wer älter wird, braucht bei normalen Lebensumständen etwas weniger an Energie; der Stoffwechsel reagiert langsamer, man bewegt sich weniger und energiesparender; man hat mehr Zeit weil vielleicht die Kinder aus dem Haus sind, man in Pension gegangen ist, die täglichen Arbeiten zuhause eher mechanisiert sind. Wer reduziert denn hier schon die Kalorienmenge? Eher wird erhöht, weil Zeit für einen täglichen kleinen Kaffeeklatsch ist, mit nettem Besuch (man sitzt dann auch viel länger) und leckeren, üppigen kleinen "Schweinereien". Man hat generell mehr Zeit für gemütliche Mahlzeiten, isst also meist mehr (noch ein Stückchen Käse, noch ein Scheibchen feine Leberpastete, ein "klitzekleiner" Nachschlag beim Dessert ...) und meist üppiger.

Hier muß ich also ansetzen und Bedarf und Verbrauch wieder anpassen. Weniger Kalorien -nicht weniger Menge- oder mehr Bewegung.

 

Menopause: kein Grund für Sorge. Achte auf Dich, beobachte die Reaktionen Deines Körpers und achte auf seine Bedürfnisse. Je kalorienärmer Du Dich ernährst, desto mehr Menge kannst du essen. Das muß nicht zwangsläufig heißen, auf alle üppigen (fett, süß) Gelüste zu verzichten. Nur vielleicht seltener, in kleineren Portionen und mit entsprechender Bewegung.

 

Ich lasse hier krankhafte Gewichtsveränderungen außen vor, ich rede von normal Gesunden. Ich rede auch nicht davon, den kräftigen "Walküre"-Typ in ein zierliches, ätherisches "Elfchen" zu vewandeln.

 

Ich hab selbst "vererbt" eine grundsätzliche Tendenz zu üppigen Rundungen. Einerseits stoffwechselbedingt als guter Futterverwerter, andererseits eine gewisse Bewegungsfaulheit in Kombination mit Freude am essen und Genuss von Essen. Meine Wechseljahre: schon lange kein Thema mehr (war eh nie eines), mein Gewicht 52 kg bei 1,60 m Körperlänge. Ich esse pro Mahlzeit Mengen - ein mehrfaches von dem, was ich früher gegessen habe. Aber deutlich kalorienärmer und sogar wohlschmeckender als früher. Ein gelegentliches kalorienreiches Sahnetörtchen "bezahle" ich dann halt mit einer halben Stunde längerem Abendmarsch um's Carré.

Ich hab vor Jahren mal bei irgendeiner Abspeckaktion herausgefunden, daß mein durchschnittlicher Kalorienbedarf bei rund 1600 Kcal liegt. Das ist nicht viel und jeder "Fachmann" schlägt die Hände über'm Kopf zusammen, aber es ist mein Bedarf, ob's mir oder meinem Arzt passt oder nicht. Diese 1600 Kcal können 3 Tafeln Schokolade sein, aber genauso auch 3 komplette Mahlzeiten täglich mit mehreren Gängen und einer Menge "Zeug" auf dem Teller.

 

Ich will hier niemanden zu was überreden :) ich will damit nur sagen, daß die Furcht vor massiven Gewichtsveränderungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren als Ursache absolut unbegründet ist.

 

Grüße in die Runde

Kerstin

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Ich denke an der Veränderung des Grundumsatzes mit den Wechseljahren ist was dran. Jedenfalls deckt sich das mit der Veränderung, die ich bei unserer Golden Retriever Hündin beobachtet habe.

Sie wurde mit 2 Jahren sterilisiert - da werden dann auch die Eierstöcke entnommen. Der Hund hat keine Fressbremse er frißt, was er bekommt. Wir mussten das Futter auf 2/3 reduzieren damit sie das Gewicht halten kann. Da sind jetzt auch die Leckerlis noch möglich, auch das Stück Brot, das sie bekommt, wenn ich ein Baguette oder Ciabatta anschneide -das ist ihr "Sahnestücktorte" (hat sie aber vorher auch bekommen). In der Zwischenzeit ist die Hündin 9 1/2 Jahre alt und es kommt jetzt auch weniger Bewegung dazu, weil sie es nicht mehr schafft, aber vorher war es allein das Wegfallen der Hormone.

 

Ich würde das jetzt nicht 1 zu 1 auf Menschen übertragen, vor allem spielen da sicher auch andere Faktoren und Veranlagungen eine Rolle. Aber "absolut unbegründet" ist der Zusammenhang sicher nicht.

 

Gruß Johanna

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... - da werden dann auch die Eierstöcke entnommen. Der Hund hat keine Fressbremse er frißt, was er bekommt. ... Gruß Johanna

 

Jetzt ist mir klar, warum mein Mann beim essen keine Bremse kennt :D:D:D - die fehlenden Eierstöcke :D (fies ist nur: der Gute nimmt kein Gramm zu)

 

Eine Veränderung des Grundumsatzes im Zusammenhang mit den Wechseljahren streite ich ja nicht ab. Ich bin aber der Meinung, daß dies keinesfalls die einzige und hauptsächliche Ursache ist. Und das beobachte ich bei etlichen Frauen in meinem Bekannten- und Familienkreis über etliche Jahre hinweg; das ergab sich auch immer wieder in ausführlichen Gesprächen mit medizinischen Fachleuten.

 

Ich hab, wie üblich, wieder mal viel zu viel herumgelabert :) und wollte eigentlich nur auf die Aussage von ElkaS eingehen: 'Ich fürchte mich jetzt schon vor der Menopause ...' im Zusammenhang mit starker Gewichtszunahme.

 

Ansonsten halte ich mich hier wieder aus

 

Kerstin

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Naja, die physiologische Wahrheit ist, daß nur Muskeln Energie verbrauchen (vom Gehirn mal abgesehen), und wer nur wenig Muskeln hat, braucht halt auch entsprechend weniger Energie.

Ab den Wechseljahren ist es deutlich schwieriger, Muskeln aufzubauen, von daher sollte man das vorher machen - sie zu erhalten ist weniger anstrengend.

Und nein, ich sage nicht, daß jede® in die Muckibude soll :D, aber Bewegung ist die Grundlage für den Körper.

 

Und der Grundumsatz liegt bei den meisten Schreibtisch-Tätern viel niedriger, als sie denken, die immer für Frauen ausgerufenen 1800- 2000kcal sind für die meisten schon zuviel.

Das berühmte "pro Lebensjahr ein Kilo mehr" kommt übrigens schon zustande, wenn man täglich nur einen einzigen Kartoffelchip zusätzlich essen würde...:rolleyes:

Es hat halt jeder buchstäblich in seiner Hand, was er is(s)t.

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Sie wurde mit 2 Jahren sterilisiert - da werden dann auch die Eierstöcke entnommen. Gruß Johanna

 

naja, ich denke, dass ist eher eine Kastration, wenn Hoden oder Eierstöcke entfernt werden. Sterilisation ist doch einfach nur das Abklemmen der Samenstränge oder der Eileiter.

 

Zuckerpuppe hat schon recht in ihrem post.

Kalorienzufuhr im Verhältnis zur Bewegung muss schon stimmig sein.

Im "Alter" mit 1600 Kcal auszukommen muss trainiert werden :D. Leider.

 

Doro hat auch wahrheitsgemäss geschrieben, das unregelmäßige Essen durch den Schichtdienst und ohne Essenspausen durchzuarbeiten macht insofern dick, weil man meistens nach dem Job während des Kochens schon mal den Heisshunger durch die berüchtigte Leberkassemmel stillt. Da sind schon 600 Kcal mit weg? Das ist viel Holz für vor die Hütt'n.

 

Hier im Forum istr der thread "gemeinsames Abnehmen" vollkommen entschlafen. Sind alle schlank geworden? :cool:

Ich nicht, noch nicht.

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Naja, die physiologische Wahrheit ist, daß nur Muskeln Energie verbrauchen (vom Gehirn mal abgesehen), und wer nur wenig Muskeln hat, braucht halt auch entsprechend weniger Energie.

 

stimmt

 

Ab den Wechseljahren ist es deutlich schwieriger, Muskeln aufzubauen, von daher sollte man das vorher machen - sie zu erhalten ist weniger anstrengend.

Und nein, ich sage nicht, daß jede® in die Muckibude soll :D, aber Bewegung ist die Grundlage für den Körper.

 

Im Altersheim wird Muskelaufbautraining betrieben, und es klappt auch noch später, sagen die Physiologen, wenn die Proteinzufuhr auch ausreichend ist. Meistens hapert es nämlich daran, weil die Küchen in Altersheimen mit Weißbrot, Wurst + Marmelade (morgens/abends) und mittags mit wenig Biss Essen zubereitet wird. Die Alten kauen meistens ungern Fleisch, und Salatblätter hängen an den Prothesen platt fest, bei Fisch übersehen sie die Gräten, tausend Gründe, Falsches zu essen...

 

Und der Grundumsatz liegt bei den meisten Schreibtisch-Tätern viel niedriger, als sie denken, die immer für Frauen ausgerufenen 1800- 2000kcal sind für die meisten schon zuviel.

 

auch das will ich unterstreichen, ich brauche max.1500 Kcal mit täglichem Sport, ich arme S..

 

Das berühmte "pro Lebensjahr ein Kilo mehr" kommt übrigens schon zustande, wenn man täglich nur einen einzigen Kartoffelchip zusätzlich essen würde...:rolleyes:

 

naja, ich esse keine Chips, zu Ostern und Weihnachten mal Schokolade, ich leide meistens unter Berwegungsmangel

 

Es hat halt jeder buchstäblich in seiner Hand, was er is(s)t.

 

Na denn, ab heute ist Schluss damit und dem inneren und äusseren Schweinehund. :D

Lasst es Euch allen gutgehen,

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...

Fast immer soll die Hormonveränderung schuld sein. Eine recht bequeme Ausrede, denn da muß/ kann man ja nicht viel gegen unternehmen, also wird ein deutliches Plus an Gewicht ohne weiteres akzeptiert.

Tatsache ist: es ist eine Mischung aus Hormonumstellung und älter werden.

Wer älter wird, braucht bei normalen Lebensumständen etwas weniger an Energie; der Stoffwechsel reagiert langsamer, man bewegt sich weniger und energiesparender; man hat mehr Zeit weil vielleicht die Kinder aus dem Haus sind, man in Pension gegangen ist, die täglichen Arbeiten zuhause eher mechanisiert sind. Wer reduziert denn hier schon die Kalorienmenge? Eher wird erhöht, weil Zeit für einen täglichen kleinen Kaffeeklatsch ist, mit nettem Besuch (man sitzt dann auch viel länger) und leckeren, üppigen kleinen "Schweinereien". Man hat generell mehr Zeit für gemütliche Mahlzeiten, isst also meist mehr (noch ein Stückchen Käse, noch ein Scheibchen feine Leberpastete, ein "klitzekleiner" Nachschlag beim Dessert ...) und meist üppiger.

Hier muß ich also ansetzen und Bedarf und Verbrauch wieder anpassen. Weniger Kalorien -nicht weniger Menge- oder mehr Bewegung.

 

Menopause: kein Grund für Sorge. Achte auf Dich, beobachte die Reaktionen Deines Körpers und achte auf seine Bedürfnisse. Je kalorienärmer Du Dich ernährst, desto mehr Menge kannst du essen. Das muß nicht zwangsläufig heißen, auf alle üppigen (fett, süß) Gelüste zu verzichten. Nur vielleicht seltener, in kleineren Portionen und mit entsprechender Bewegung.

 

.....

Ich will hier niemanden zu was überreden :) ich will damit nur sagen, daß die Furcht vor massiven Gewichtsveränderungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren als Ursache absolut unbegründet ist.

 

Grüße in die Runde

Kerstin

 

Liebe Kerstin,

ich hatte das Menopause-Problem in die Runde geworfen.

Mir ist klar, dass sich die Hormonumstellung bei jeder Frau anders äußert, aber ich bin mit der Endokrinologie berufsbedingt so weit vertraut, dass ich die Mechanismen auch im Detail kenne.

Und beobachten kann ich die Auswirkungen sehr gut an mir!

Meine Arbeitsbedingungen (vergleichsweise schwere körperliche Arbeit in der Landwirtschaft) haben sich in den vergangenen 15 Jahren nicht verändert - mein Gewicht übrigens auch nicht !

Aber den Keks zum Kaffee, die Marmelade auf den Toast, Butter auf's Brot, abends noch mal ein Eis - was früher folgenlos blieb - das alles verkneif ich mir jetzt, wie ich schon schrieb, nicht mal Weintrauben, süße Äpfel oder Bananen kann ich mir erlauben.

Und das soll NIX mit der Hormonumstellung zu tun haben?

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....

Aber den Keks zum Kaffee, die Marmelade auf den Toast, Butter auf's Brot, abends noch mal ein Eis - was früher folgenlos blieb - das alles verkneif ich mir jetzt, wie ich schon schrieb, nicht mal Weintrauben, süße Äpfel oder Bananen kann ich mir erlauben....

 

Klingt als würde Dein Leben aus verkneifen bestehen. Wie traurig!

 

Der Preis wäre mir zu hoch, da bin ich lieber dick. Zumal ich den Versuch mit Totalverzicht auf alles Süßzeug (Eis, Schokolade, Kuchen, Chips &Co, Gummizeug etc.) vier Wochen lang mit 0,0 Kilo weniger auf der Waage und 0,0 cm weniger Bauchumfang abgebrochen habe. Also Folge habe ich wieder 0,0 Kilo mehr und 0,0 cm Umfang mehr. Da werde ich das Süßzeug wohl durch Gesünderes mit gleichem Energiegehalt ersetzt haben.

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Du magst Dir das Essen nicht verkneifen, andere mögen sich anderes nicht verkneifen und müssen dafür auf Süßkram verzichten.

 

Ich möchte auch nicht auf meine Beweglichkeit beim Jollensegeln verzichten. Ohne diese läge ich nämlich ständig im Wasser. Ich möchte nicht auf meine Energie verzichten, die mir so viele schöne Dinge ermöglicht und die ab einem bestimmten Gewicht verschwindet. Ich möchte nicht auf die Möglichkeit verzichten, mal eben mit dem Fahrrad die 15 km in die Stadt zu fahren, weil die Bahnen gerade so doof fahren, und bin froh, wenn ich die Kondition dazu habe.

Was wäre dagegen der Verzicht auf ein paar Schokorigel?

 

Was ich damit sagen will: Bloß weil sich hier der ein oder andere zu Wort meldet, der tatächlich mit dem Verzicht auf bestimmte Süßwaren oder Lebensmittel verzichtet, muss er nicht bemitleidet werden. Er wird sich das gut überlegt und seine Prioritäten entsprechend gesetzt haben.

Es ist tatsächlich heute so, dass das Essen einen großen Stellenwert in unserem Leben bekommen hat, in einer Zeit, in der es das nicht müsste, da alles im Überfluss vorhanden ist. Aber es wird die Schokolade beworben, über Ernährungstheorien und Diaten diskutiert und das Schönheitsideal mit Schlankheitswahn angeprangert. Ständig dreht es sich in irgendeiner Weise um das Essen.

 

Und wenn dann jemand gesagt hat: 'Essen ist mir nicht so wichtig, Genuß bedeutet für mich etwas ganz anderes.' dann wird er mit großen Kulleraugen angesehen.

Das Leben zu genießen und leckere Dinge zu essen können zwei Dinge sein, die tatsächlich nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun haben.

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Zumal ich den Versuch mit Totalverzicht auf alles Süßzeug (Eis, Schokolade, Kuchen, Chips &Co, Gummizeug etc.) vier Wochen lang mit 0,0 Kilo weniger auf der Waage und 0,0 cm weniger Bauchumfang abgebrochen habe. Also Folge habe ich wieder 0,0 Kilo mehr und 0,0 cm Umfang mehr. Da werde ich das Süßzeug wohl durch Gesünderes mit gleichem Energiegehalt ersetzt haben.

 

Das kenne ich übrigens auch. Ich lasse ja schon seit Jahren in der Fastenzeit neben Fleisch und Alkohol auch Schokolade und Co weg. Gelegentlich nehme ich mal 1kg oder 1,5kg über die gut sechs Wochen ab, aber in den meisten Jahren tut sich auf der Waage einfach nichts.

 

Letztlich ist es doch eine Aufwand-Ergebnis-Rechnung. Und jeder muß für sich gucken, wieviel Aufwand (Sport und Verzicht) er leisten mag für welches Ergebnis. (Und aus meiner Sicht macht man sich das Leben sehr viel leichter, wenn man NICHT nur die Ziele "Gr. 36" und "fett" kennt, sondern auch dauerhaft 5kg weniger als positiv bewerten kann. Wenn einen das eigene Gewicht stört.)

 

Für manche Leute ist Sport gar kein Aufwand, weil sie ihn gerne machen. Für andere ist bestimmtes Essen weglassen kein Aufwand, weil Essen für sie generell keine Genußquelle ist. Gut, ist so, dürfen sie. Die können leicht dünn bleiben. Natürlich entgeht diesen Menschen was, aber jedem von uns entgeht was. Der eine zieht mehr Genuß aus Musik, der nächste aus Büchern, wieder ein anderer aus Filmen,.... niemand wird aus allen Dingen den gleichen Genuß ziehen. Wenn bei jemandem Essen also keine Genußquelle ist, dann ist das genauso wenig ein Drama, wie wenn jemand Kino langweilig findet.

 

Für andere ist es halt Aufwand. Und der kostet dann auch eine Menge Kraft und Energie. Die muß man auch erst mal haben. Es gab Zeiten in meinem Leben, da war einfach keine Energie für so was übrig. Inzwischen ist sie wieder da und dann war es nicht so schwer, was zu verändern. Nix dramatisches, aber ein Minisportprogramm das zwar das Gewicht kaum, aber den Hüftumfang innerhalb von sechs Wochen um 2cm verringert hat... ein Ausmaß von Verzicht, das ich als Preis bereit bin zu zahlen, ohne mich ständig kasteit zu fühlen.

(Ich vermute mal, für jemanden der Essen nicht mit Genuß verbindet, wäre es genauso mühsam, müßte er täglich zwei Stunden an einem langsamen, mehrgängigen Abendessen teilnehmen. Wo noch dazu alle anderen vor allem über die verschiedenen Geschmacksnuancen und Texturen des Essens reden. :o )

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Letztlich ist es doch eine Aufwand-Ergebnis-Rechnung. Und jeder muß für sich gucken, wieviel Aufwand (Sport und Verzicht) er leisten mag für welches Ergebnis. (Und aus meiner Sicht macht man sich das Leben sehr viel leichter, wenn man NICHT nur die Ziele "Gr. 36" und "fett" kennt, sondern auch dauerhaft 5kg weniger als positiv bewerten kann. Wenn einen das eigene Gewicht stört.)

 

 

Ich denke allein Gewicht halten und nicht zunehmen ist doch schon ein Erfolg.

 

Das Beispiel mit der Retrieverhündin habe ich nur angeführt, weil hier sich nur der eine Parameter der Geschlechtshormone geändert hatte - nichts anderes (im menschlichen Bereich kann man das ja oft nicht so nachweisen) und es hat 1/3 weniger Kalorienzufuhr bedeutet, nur damit sie nicht zunimmt.

 

@Kerstin: Männer haben doch eh einen anderen Grundumsatz und bei denen spielt das Testosteron wohl die größere Rolle. Aber auch wenn das wegfällt nehmen sie zu oder? Da gibt es ja neben Beispielen aus der Tierwelt sogar die Eunuchen, bei denen man das feststellte.

 

Gruß Johanna

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Ähm, ich kenne das aber als 'Jedes Jahrzehnt ein Kilo mehr'.

Bei mir war es real ein Kilo mehr pro Jahr. In zwanzig Jahren also 20 Kilo. Und als ich dann in (und nach) einem Fressurlaub ordentlich zulegte, war es eindeutig zu viel an Gewicht, für mich.

Ich habe dann etliche Kilo abgenommen und wenige wieder zugenommen, und habe andere Leute in ihrem Essverhalten beobachtet. Dabei sah ich, dass man Marmeladenbrot ohne Butter essen kann. Brrr :D. Ich verwende Fette seitdem wesentlich sparsamer, aber etwas Genuss muss schon sein! ;) Für mich.

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... Aber den Keks zum Kaffee, die Marmelade auf den Toast, Butter auf's Brot, abends noch mal ein Eis - was früher folgenlos blieb - das alles verkneif ich mir jetzt, wie ich schon schrieb, nicht mal Weintrauben, süße Äpfel oder Bananen kann ich mir erlauben.

Und das soll NIX mit der Hormonumstellung zu tun haben?

 

Keine Ahnung :) Aber vielleicht mit geringerem Energiebedarf durch 15 Jahre älter sein?

Ich verkneife mir weder den Keks zum Kaffee noch die Marmelade auf dem Frühstücksbrot. Kein gelegentliches Eis und erst recht kein Obst.

Aber: ich integriere diese Dinge in meinen täglichen Kalorienbedarf, ich nehme sie nicht zusätzlich zu mir.

Für einen gelegentlichen Keks muß ich auf eine halbe Scheibe Brot verzichten. Was macht eher satt bzw. hält länger vor? Keks oder Brot? Die Entscheidung fällt mir leicht.

Der Toast, auch als Vollkorntoast, hält bei mir von der Sättigung her eh nur einen Bruchteil der Zeit vor im Vergleich zu meinem Vollkornbrot. Auch hier: kein Entscheidungsproblem.

Die Marmelade ist deutlich zuckerreduziert.

Die Butter ist fast immer ersetzt: unter der Marmelade durch mageren Frischkäse, unter Wurst/ Käse durch Senf / Tomatenmark. Geschmacklich dem Belag angepasst durch Kräuter und Gewürze.

Ein gelegentliches Eis: selbstgemacht. Dadurch hab ich Zucker- und Fettgehalt selbst in der Hand. Und jederzeit eine frische Portion, wenn mich danach gelüstet.

Ich habe nirgendwo das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.

 

Ich sage nicht, daß das jede so handhaben sollte. Das ist meine ganz persönliche Art auf mein Gewicht zu achten.

 

...'Essen ist mir nicht so wichtig ...

 

Oh, mir schon :D aber weniger die Tätigkeit des essens sondern das Essen, die Mahlzeit als Ansammlung von lauter Köstlichkeiten, die duften, schmecken, wunderbar aussehen und sich so anfühlen. Und mich rund 6 Stunden satt machen.

 

Zwischen meinem Hausarzt und mir gab's mal ein interessantes Gespräch.

Er fragte so allgemein, ob ich trinke (Alkohol). Ja, natürlich, gerne und mit Genuss.

Er interpretierte: 'die Frau säuft wie ein Loch', seine verbale und mimische Reaktion auf meine ehrliche Antwort ließ mich denn doch stutzen. Ich erklärte ihm, daß ich vielleicht 2 x im Jahr ein Achtel Wein trinke, ebenso oft einen Obstbrand, Bier alle paar Monate mal einen Mundvoll aus dem Glas meines Mannes "mopse" . Daß ich dies alles gerne trinke und mit Genuss. Seine Reaktion dann war doch etwas anders als die erste :D

 

Kerstin

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Marion, Du beschreibst das sehr gut. Jede von uns setzt die Prioritäten anders und da ist überhaupt nichts einzuwenden.

Ich hab schon fast wieder den Eindruck, aus Deiner Ursprungsfrage ist mittlerweile eine Wertung über dick/dünn, schlecht/ gut und eine Missionierung hin zum Schlanken geworden. Was ich wiederum weniger gut finde :)

So, nun eh ich raus, das zusätzliche Stückchen Schokolade abtrainieren :)

 

K.

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