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Das schwierigste Alter...


Isebill

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich weiß jetzt nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Also..

 

Vielen ist die Kritik von anderen schnuppe, aber was ist mit der eigenen Kritik. Reflektiert ihr euer Aussehen oder egal? Hauptsache mir gefällts.

 

hmm, ich glaub, NUR "mir gefällts" reicht nicht. So ein kleines bisschen darf es meiner näheren Umgebung auch gefallen, sprich Liebelein und Freundinnen und Mama und Papa :) Grad wenn meine Freundinnen was loben, bin ich stolz wie Bolle....

 

Edit: was mir mit dem Alter wirklich immer egaler wird, ist , wie "fett" irgendein Tail macht. Cord, Seersucker - tägt auf: mir doch egal. Bin eher eine Pummelelfe, also was solls, immer nur in schwarz weils schlankt geht nicht und mag ich nicht, also solls eben auftragen, schadet meiner Coolness keinen Deut. :D

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....hatte ich modetechnisch gesehen noch nicht , vielleicht kommts noch - oder eben nicht.

 

Darüber mache ich mir absolut keine Gedanken, ich habe lange gebraucht einen gewissen Stil zu finden und weiß inzwischen auch, dass ich mich auch sehr nach Stimmung anziehe.

 

Grüße

 

Ulrike

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... Reflektiert ihr euer Aussehen ...

Also, ich überlege schon, wie ich mich zu welcher Veranstaltung kleide und welche Akzessoires ich trage. Wenn ich unsicher bin, welcher Stil gefragt ist, hake ich nach. Ob die Kleidung nach der Meinung anderer zu mir passt oder nicht, ist eher egal!

Falls ich thematisch mit meiner Antwort völlig daneebn liegen: Kannst du die Frage bitte anders formulieren?

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Bis vor kurzem wusste ich genau, welche Farben zu mir passen - jetzt werden meine Haare grau und ich muss umdenken - das finde ich gewöhnungsbedürftig und gleichzeitig auch spannend. Im Moment taste ich mich langsam - Stück für Stück - an neue Farben heran.

 

Susanne

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Ich bin eine 68erin, habe also meine eigentliche Pubertät auch in den 80ern genossen. In der Zeit habe ich angefangen zu nähen und bin dann häufig in eher chic aussehenden Kostümen und Hosenanzügen auch zur Schule gegangen.

Zwischen 21 und 27 hatte ich dann eine ganz schlimme Phase, irgendwie hatte ich meinen Geschmack verloren.

Dann kamen die Businesskleidungs-Jahre - nach Anfangsproblemen - ich kam quasi "vom Land" und aus Industriebetrieben in die Großstadt - Unternehmensberatung. Nach kurzer Zeit war dann die Kleidungsfrage einfach zu lösen: Kostüm oder Anzug, für die Aktivitäten ausserhalb des Büros aber mit Kollegen "smart casual" - bis ich wusste, was damit gemeint ist, habe ich mich auch durch einige Bücher gelesen.

Heute, mit 42, nach größeren Änderungen in meinem Leben, finde ich es gerade schwieriger als die ganze Zeit vorher - ich mag den Businesslook nicht mehr leiden, es passt auch nicht mehr zu meinem Leben.

Neues muss her - so langsam kristallisiert sich auch eine deutliche Vorstellung heraus. - Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Hallo Ihr Lieben,

 

Falls ich thematisch mit meiner Antwort völlig daneebn liegen: Kannst du die Frage bitte anders formulieren?

 

Ja, in die Richtung gehen meine Überlegungen. Im Moment überschneiden sich ähnliche Themen. Ich meine, die eigene Kritik im Hinblick auf Styling-Regeln.

Mal ein krasses Beispiel: Ich erscheine als Gast auf einer Hochzeit in einem weißen Sissi-Kleid. Ich fühle mich sauwohl in meiner Garderobe. Oder in einer Bar. Ich trage Supermini und platsche mich auf einen Barhocker. Mmmmh lecker Anblick bis zum Schlüpper. Wäre es in beiden Fällen nicht besser gewesen, vorher Kritik an meiner eigenen Garderode zu üben? Übrigens: ich habe beide Variationen gesehen und mir schon etwas dabei gedacht.

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Und zum Barhocker in Supermini (durchaus auch ohne sichtbaren Schlüpfer): ich denke, das gibt sich schnell, wenn die entsprechenden Angebote der Herren kommen.

 

Aber auch das kann durchaus gewollt sein.

 

Grüßlis,

 

frieda

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beruhigend .... dann war es eine stilsicher Bekleidung.

 

Nun, stilsicher vielleicht nicht unbedingt, aber bestimmt zielführend.

 

;)

 

Grüßlis,

 

frieda

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... jetzt werden meine Haare grau und ich muss umdenken ...

:hug: Wieso meinst du denn jetzt umdenken zu müssen :confused:? Der Farbtyp ändert sich doch eher nicht! Ich bin seit Jahren schon fast komplett stahlgrau und es stehen mir noch immer die selben Farbtöne wie früher. Ich trage heute allerdings zum Teile hellere Farbnuancen, um die Sache mit den Falten abzumildern :D.

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wieso? ich dachte stilsicher ist man, wenn man das mit seiner Kleidung erreicht, was man ausdrücken möchte.

 

Wenn man mit der Kleidung einen Stilbruch ausdrücken möchte, dann ist das stilsicher?

 

Klingt für mich paradox.

 

Stil = Stilbruch, oder Stil != Stil, aber alles natürlich immer für geeignet Werte von $STIL.

Wirft jetzt für mich am Rande auch noch die Frage auf, Ist Stil zwangsweise guter Stil? Ist schlechter Stil nicht auch irgendwie Stil?

 

Solange man Stil nicht in Steil gemeißelt hat, ist die Diskussion sowieso irgendwie müßig.

 

Wie man sieht, habe ich gerade meine übertrieben philosophischen 5 Minuten ... :D Und stelle fest, mit mathematischer Betrachtungsweise kommt man nicht immer weiter.

 

Und ich muß gerade an einen Bekannten von früher denken, der seine Wohnung wirklich wörtlich als "die ist doch sehr stilvoll" bezeichnete. Beim Betreten der selbigen musste ich allerdings spontan an eine Mischung aus Puff und Kleinmädchentraum denken. Was dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Hallo,

 

derzeit noch nicht ganz 50 ist meine Antwort ganz klar: Das schwierigste Alter war für mich bis 14. Warum? Ich bekam meine erste "richtige Jeans" und ab diesem Moment hab ich selbst bestimmt, was ich anziehe oder eben nicht. Immer. War wie ein Befreiungsschlag. Seitdem nähe ich auch selbst und bin mehr oder minder am Optimieren meines Stils für den jeweiligen Lebensabschnitt mit zugehörigen äußeren Anforderungen, figürlichen Änderungen und sonstigen Umständen.

Schwangerschaften wurden als interessante Herausforderung genommen und stilmäßig meine ich recht gut bewältigt-auch mit Businesskleidung in der 40. SSW.

Mein Fazit: Solange ich selbst bestimmen kann was ich trage, hab ich keine Schwierigkeiten.

LG linde

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Britta - mir ist das besonders bei den Farben Beige und Camel aufgefallen. Darin sehe ich jetzt blasser aus. Auch die Orangetöne harmonieren nicht mehr so gut wie vorher. Dafür sehen grau und schwarz mit kräftigen Farben kombiniert besser aus als vor dem Grauwerden. Lila und Fuchsia kann ich jetzt besser tragen. Vielleicht liegt das daran, dass ich längeres lockiges Haar habe und der Kontrast angegrauter Wuschelkopf / Stoff größer ist als der Kontrast zur Grundfarbe der Haut??

 

Susanne

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Oje, habe nur knapp dreiviertel der Seiten gelesen und ihr schreibt mir direkt aus der Seele. Ich bin 50 und habe vier Söhne, drei davon erwachsen.

Bis nach meinem dritten Sohn war meine Figur noch relativ passabel und ich fand immer noch das eine oder andere Kleidungsstück, was ich zu mir passend fand.

Aber mittlerweile durch die Wechseljahre hat sich meine Figur regelrecht verschoben. Wo ich früher nie Fettpolster hatte, oh Gott, da häufen sie sich jetzt.

Und alles Hüftgold hat sich weit oben angesiedelt, dabei ist mein Po relativ klein und meine Beine schlank. Da ist es schwierig, Hosen zu finden, die sitzen...

Hinzu kommt, dass ich mich in vielen Geschäften regelrecht deplatziert fühle: für die einen Läden fühle ich mich zu alt... für andere noch nicht alt genug.

Und die Beratung läßt meist auch mehr als nur zu wünschen übrig.

Was mir auch immer wieder auffällt: Sachen die mir gefallen gibt es entweder nur in Größe S oder Größe xxl, das eine ist mir zu eng und das andere zu groß.

Aber vielleicht werde ich mich mit 51 einfach nur so akzeptieren, wie ich eigentlich bin... und dann sind alle Probleme gelöst, lach.

 

LG Elke

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Britta - mir ist das besonders bei den Farben Beige und Camel aufgefallen. Darin sehe ich jetzt blasser aus. Auch die Orangetöne harmonieren nicht mehr so gut wie vorher. Dafür sehen grau und schwarz mit kräftigen Farben kombiniert besser aus als vor dem Grauwerden. Lila und Fuchsia kann ich jetzt besser tragen. Vielleicht liegt das daran, dass ich längeres lockiges Haar habe und der Kontrast angegrauter Wuschelkopf / Stoff größer ist als der Kontrast zur Grundfarbe der Haut??

 

Susanne

 

Hm, möglich! Ich bin und war immer ganz eindeutig ein Wintertyp! Gibt es vielleicht Mischtypen, bei denen sich die eine oder andere Richtung stärker ausbildet während des Ergrauens??

Wegen beige: Sei froh, dann wirst du nie in Rentner-grau-beige rumlaufen:D:hug:! Viel Spaß beim Experimentieren und Finden deiner neuen Farben!

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Nun, Annette, zumindest weißt du jetzt, welche Gedanken Du mit Deiner Kleidung bei manchen Menschen auslöst ... was Du mit dieser Information anfängst, ist Deine Entscheidung. :cool:

(ich trage, was bequem ist und wärmt, damit gehöre ich wohl in die trutschig-Abteilung aber es ist mir EGAL. Ich bin eh immer so fröhlich, dass meine gute Laune die Kleidung überdeckt. :)

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So, jetzt muss ich mich auch mal outen: Ich bin mit meinen 44 auch im schwierigen Alter! :D Das liegt aber möglicherweise auch daran, dass dieser Lebensabschnitt einfach mit Veränderungen einher geht. Die Haare werden grau, die Kinder werden langsam erwachsen, etc.

 

Meine Kindheit war geprägt von geerbten und (von meiner Mutter) selbstgenähten Klamotten. Die meisten haben mir damals eigentlich sehr gut gefallen. Im Rückblick finde ich allerdings einiges wirklich sehr furchtbar. :o Bei den selbstgenähten Sachen war es allerdings manchmal recht schwierig etwas Schönes draus zu zaubern, weil man eigentlich fast ausschließlich Mutterns Stofflager zur Verfügung hatte. Und die Stoffe waren oft für andere Zwecke gekauft worden. Manchmal war ich auch neidisch, weil die Kleidung nicht der Kaufkleidung der anderen Kinder entsprach.

 

Meine ersten Irrungen und Wirrungen hatte ich dann in der Pubertät. Da war dann alles dabei von christlicher Jugendgruppe über Gammellook zum New Wave. Im New Wave habe ich mich dann endlich so richtig zuhause gefühlt. So im Nachhinein war das eigentlich die einzige Zeit wo ich mit meinem Stil restlos zufrieden war. Die Klamotten finde ich immer noch total Klasse, aber für heute ist das dann doch nix mehr. :D

 

Dann kam die Uni und mir fehlte hier unter all den Naturwissenschaftlern jede Inspiration. Der New-Wave-Look hatte sich dann Ende der 80er auch irgendwann überlebt und seit dem bin ich eigentlich stilistisch heimatlos. Allerdings ist mir das erst vor einiger Zeit bewusst geworden. Auch farblich plagte mich seit längerem Ratlosigkeit. In meinem Schrank gab es nur schwarz, grau und rot. Das erschien mir ein bisschen dürftig. Also habe ich andere Farben ausprobiert. Aber Grün und Orange waren dann doch nicht so der Bringer ('Geht's dir heute nicht so gut?'). Habe mich dann doch etwas mit den Farbtypen beschäftigt und festgestellt, dass ich wohl am ehesten ein Winter bin. Kein Wunder, dass ich mich im Schwarz meiner New-Wave-Zeit so sauwohl gefühlt habe. Damals habe ich farblich intuitiv alles richtig gemacht (nur kalte Farben, Silberschmuck,...).

 

Fazit für mich: In Zukunft kühle Farben, sportlicher Stil, Hosenanzug (oder Stoffhose mit Blazer) für Businesstermine. Das alles trotz Gr. 48/50 figurbetont. Meine Phase der Sackoberteile, die mit der Schwangerschaft anfing ist zum Glück schon seit ein paar Jahren vorbei. Das finde ich im Nachhinein wirklich gruselig. Genauso wie Karottenhosen.

 

 

Viele Grüße,

Karin

Bearbeitet von fusselmieze
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Annette,

ich befürchte, wir alle werden ständig von sämtlichen Leuten, die uns begegnen, eingeschätzt und in Schubladen gesteckt. Gute Freunde nehme ich da mal aus, guten Freunden sieht man ins Gesicht statt auf die Kleidung.

Aber sonst? Der Busfahrer, die Frau neben Dir, der Mann am Bankschalter ... alle sehen Deine Fassade und sehr viele machen sich ein schnelles Urteil. Was ja nicht stimmen muss, denn Kleidung ist auch ein Zufallsprodukt der jeweiligen Stimmung. Jede von uns kann heute "nuttig" und morgen total zugeknöpft und anständig aussehen. Aber die Mitmenschen denken eben häufig, dass DAS, was sie da gerade jetzt zu sehen bekommen, unseren Charakter zu 100 % widerspiegelt.

 

Und diese Bewerter und Schubladenstecker findest Du überall, nicht nur hier.

 

:) Sonja.

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Eins habe ich noch vergessen: Entscheidend zu meiner modischen Identitätskrise hat eindeutig die angebotene Kleidung in meiner Größe beigetragen. Wenn man aus den obersten Regionen der 'normalen' Größen (also 46/48) herausgewachsen ist wird die Luft dünn. Die Oberteile sind zu sackartig und das was sportlich ist ist mit dämlichen Bärchen (oder sonstigem Blödsinn) verziert. Die Ausschnitte sind riesig, weil ja jeder in Plus-Größe mindestens ein D-Cup hat. :mad: Ich mag nicht wenn es am Hals zieht. :p Jedenfalls ist eigentlich nichs was in Plus-Größen angeboten wird mein Stil. Gut ich kann nähen und stricken, also nähe und stricke ich mir was. Aber ich finde es immer noch nervig, dass ich mir eigentlich außer Unterwäsche, Socken und Schuhen nichts im Laden kaufen kann, dass mir passt und mir gefällt. Ist bei Schuhen eigentlich auch kritisch, aber die kann man ja nicht wirklich selbst machen.

 

Also muss man sich praktisch von Grund auf selbst erfinden. Aber auch das ist manchmal sehr anstrengend. Vor allem wenn Inspiration so gut wie nicht vorhanden ist.

 

Ach ja und noch eins: Kleidung muss für mich unbedingt bequem sein. D.h. sie muss eine exzelente Passform haben. Wenn ich dauernd dran rumzupfen muss kriege ich die Motten. Die Passform von Kleidung ist dann optimal wenn man sie beim Tragen überhaupt nicht merkt.

 

 

Viele Grüße,

Karin

Bearbeitet von fusselmieze
Was vergessen
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Es ist in diesen Freds immer dasselbe: Die weit überwiegende Zahl findet sie interessant und dikutiert fröhlich mit. Mal über ein Detail, mal über die generelle Linie, mal mehr philosphisch, mal sehr persönlich.....

 

und dann kommt immer wieder der Einwand, man dürfe andere doch nicht nach der Kleidung beurteilen.

 

Es ist völlig wuppe ob man das DARF oder nicht. Es GESCHIEHT tagtäglich und andauernd. Wem das völlig egal ist, der fühle sich doch bitte von diesem Themen einfach nicht mehr angesprochen, vor allem nicht, wenn dann alles so verbiestert gesehen wird. Und noch dazu falsch zitiert. So werden nur interessante und für den einen oder anderen vielleicht auch hilfreiche Gedanken abgewürgt. Aus persönlichem Frust oder eigener Unsicherheit ? Eigene Sicherheit kann es nämlich nicht sein, die ist leise und nicht so laut.

 

Isebill

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Ich habe im Bezug auf mich selbst keine Antwort zur Frage, was ist das schwierigste Alter?

Das ist bei mir heute anders wie morgen oder gestern... und ist schon lange so....;)

 

Ich wollte euch hier nur einen link posten

 

diese Damen sind bereits jenseits von 65....und mehr, auch die Herren in diesem Blog Advanced Style sind so alt...

 

Ich finde toll, dass sie noch Spass an Mode haben und nicht im Rentnerbeige rumlaufen.

 

Bis ich so alt bin, habe ich noch ein paar Jahre in denen ich mich "weiterentwickeln" kann.:D

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Ach Isebill,

Du hast natürlich recht: einerseits sollte man seine Mitmenschen nicht nach ihrer Kleidung beurteilen, aber andererseits ist das genau das, was tagtäglich mit uns allen passiert: wir werden von anderen nach Äußerlichkeiten beurteilt und wir beurteilen andere nach Äußerlichkeiten. Ich befürchte, es kann sich kaum jemand davon freisprechen, auch ich nicht.

Aber die hier zurzeit geführten Stil-Diskussionen zeigen mir Dinge auf, die ich lieber gar nicht so genau wissen will. Ich werde beurteilt. Bah.

 

Und eigentlich ist es schon so, dass diese Oberflächlichkeit zu kritisieren ist. Haben wir nicht wichtigere Probleme in der Welt als hervorblitzende BH-Träger oder schlecht sitzende Shirts? Es erschreckt mich, wenn ich hier lese, wie festgelegt einige in ihren Meinungen sind, was MAN trägt und was ja nun gar nicht geht. Es steht mir nicht zu, diese Menschen zu ändern oder zu verurteilen, ich bin nur baff, wenn ich denke, dass mir solche Menschen begegnen könnten. Was denken die dann über mich? Steht es jemandem zu, so über mich zu denken?

 

Nachdenkliche Grüße

Sonja.

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hallo,

also ich habe meinen eigenen Stil. Immer etwas extravagant.

Das kommt bei meinen jüngeren Kolleginnen sehr gut an. Ich bin zwar keine Tanne aber auch keine Tonne. Ich liebe es etwas extravagante Kleidung zu tragen, da ich mich darin sehr wohl fühle.

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und dann kommt immer wieder der Einwand, man dürfe andere doch nicht nach der Kleidung beurteilen.

 

Es ist völlig wuppe ob man das DARF oder nicht. Es GESCHIEHT tagtäglich und andauernd.

 

Ist doch auch völlig normal. Wenn ich einer völlig fremden Person begegne, ist das äußere Erscheinungsbild das erste und einzige was mir ins Auge sticht und wonach ich ihn erstmal beurteilen kann, bevor er den Mund aufmacht. Das macht man sich doch auch manchmal zu Nutze (ich auf jeden Fall).

 

Je nach dem wie ich rüberkommen will, oder was ich erreichen will kleide ich mich. Da gehts bei mir von klassisch elegant, sportlich oder flippig trendy bis hin zu "Muttimäßig". Und ja, ein bisschen "nuttig" war auch schon dabei. Je nach Anlass und was ich bezwecken will.

 

Und wenn ich morgens bei Regenwetter mit Mantel, Hut, Gummistiefeln und Hund durch den Wald marschiere, dann sehe ich nun mal trampelig aus. Und das sehen dann nicht nur andere so, das sehe ich auch selber - rege mich aber im Gegensatz zu manch anderem hier nicht drüber auf.

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Und weil das so ist und weil viele völlig verunsichert sind und weil sich auch viele lieblos kleiden, haben wir doch allerbeste Chancen, diese Mechanismen für uns zu nutzen.

 

FAKT 1 ist, man wird nach der Kleidung beurteilt.

FAKT 2 ist, zu kaufen gibt es immer nur die aktuelle Mode.

FAKT 3 ist, die aktuelle Kaufmode ist nur dann kleidsam, wenn

 

a) die generelle Linienführung

b) der generelle Stil

c) die konkrete Paßform

d) die Farbe

e) der Preis

 

zu mir passen und ich dann auch noch die dazu passenden Accessoires haben und gerade dann in der Stadt bin, wenn es das Teil zufällig gibt und ich zufällig daran vorbeikomme und auch noch zufällig in Kauflaune bin und mir das auch noch überhaupt wichtig ist.

 

Mich wundert es überhaupt nicht, dass das Strassenbild so ist, wie es ist.

 

Im Gegenteil: Es wundert mich mehr, wenns einer wirklich schafft, sich mit Kaufmode aus dem lieblosen Einheitsbrei abzuheben. Im meinem Bekanntenkreis gibt es genau eine Frau, die das schafft. (Sie hat auch einen selbstgegründeten Fanclub aus älteren Teenagerinnen, die immer wieder bei ihr im Buchladen vorbeischleichen und gucken, was H. so anhat heute.) Dabei ist H. natürlich groß, blond, schlank und 52. Immer topmodisch, individuell, altersgerecht. Und das mit einem durchaus beschränkten Budget. Aber: Es ist ihr einfach wichtig. Sie kennt das Angebot der umliegenden Geschäfte, sie kennt ihren Körper, ihren Stil, ihre Bedürfnisse - neue Warenlieferung heisst Jeans und Hemd, Vetreterbesuch heisst Stoffhose und Jacket. Sie macht keine Kompromisse bei der Passform und bei der Qualität der Schuhe, die jahrelang gehegt und gepflegt werden.

 

Sie käme nie auf die Idee, in Stöckelschuhen - die sie durchaus hat - zum Wandern zu gehen und mit Wanderschuhen durch München zu streifen.

 

Sondern sie hat ein soziales Gespür für die Situation und auch für die Menschen, die sie dort trifft.

 

Wir Hobbyschneiderinnen können doch nun wirklich aus dem vollen schöpfen. Wenn man weiss, dass in drei Wochen der Schwiegervater Geburtstag hat und dass es mit einem festlichen Oberteil mau aussieht, dann können wir uns das genau passende machen. Von Grandhotel bis Fischerhütte.

 

Wir müssen also kein schwieriges Alter haben. Nur zuwenig Zeit. Und auch das ist eine Frage der persönlichen Wertung. Evtl. noch zu wenig Fähigkeiten. Aber glaubt mir, auch mit einer VIER in Handarbeiten (Schwester Birgit, 9. Klasse) kann man das lernen.

 

Ich bin der beste Beweis. Verstand, Ehrgeiz, Neugier und Eitelkeit sind wichtiger als Talent und Kreativität.

 

Behauptet

 

Isebill

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