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Wieviel Bequemlichkeitszugabe sieht Burda vor ?


Isebill

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Hallo,

 

angesichts der "gefühlten" Unzufriedenheit mit der Burda-Masstabelle habe ich mal die ganz konkrete Frage, ob jemand weiss, wieviel Bewegungszugabe Burda in den Schnitten vorsieht.

 

Man könnte das natürlich ausmessen, indem man die Nettokörpermasse der Tabelle mal systematisch mit den Schnittmassen vergleicht. Dazu war ich aber bisher zu faul. Hat schon einer diese Feldforschung betrieben oder hat Burda sich schon mal dazu geäussert ?

 

Irgendwo in deren Programmen/Köpfen- und in allen anderen Schnittprogrammen auch - muss es doch eine Standardeinstellung geben, wieviel das Schnittmass vom Hüftmass in Grösse 46 bei einem sehr engen, einem engen, einem lockeren, einem weiten Rock abweicht. Die tüfteln das doch sicher nicht jedes mal wieder neu aus. Wenn man das genauer wüsste, dann könnte man sich bei der Auswahl der Schnittgrösse leichter tun.

 

Beispielsweise: Eine Tunika aus Leinen. Bei mir waren die Taillenwerte immer zwei Grössen mehr als der Wert aus Ober/Hüftweite. Weiss ich nun, dass es sich um ein "locker fallendes " Modell handelt, bei dem die Bequemlichkeit in der Taille so berechnet wird, dass zum Nettowert - 86 cm - 12 cm dazu kommen, dann passen meine Speckrollen da rein, ich kann entscheiden ob ich es dabei belasse und ich muss nicht schon gleich am Schnitt war ändern, kann also ansonsten - wie für Hüfte und OW richtig - Grösse 46 nehmen. Handelt es sich um ein enganliegendes Modell mit Zugabe nur 4 cm, dann muss ich die Taille sofort beim Zuschnitt verändern.

 

Nur nebenbei: erkenne Dich selbst ist bei der Schneiderei noch wichtiger als die Suche nach der richtigen Maschine oder dem billigsten OVI-Garn. Wer erfolgreich selbstschneidern und nicht nur Deko produzieren will, der kommt um die Erkenntnis der eigenen Maße und Figurbesonderheiten nicht herum. Sonst droht echter Frust.

 

 

Gruss Isebill

 

(Ich könnte ja mal systematisch nachmessen, aber erst einmal frage ich hier Euch, ihr wisst nämlich ganz erstaunliche Dinge. Das ist die Intelligenz der Masse. Muss man das Rad denn neu erfinden ??)

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Hallo Isebill - selbst wenn Du die Zahlen hast - ich weiß nicht, ob man auf den Fotos / Schnittzeichnungen wirklich immer genau erkennen kann, ob das Modell jetzt als sehr körperbetont oder zum Beispiel etwas körperbetont ausgelegt ist - das Foto muss da ja auch nicht immer der Schnittmusterrealität entsprechen..... Von daher würden die Zahlen zwar als grober Anhaltspunkt nützen - aber letztlich muss man doch immer wieder selbst nachmessen - und ganz ehrlich - wenn ich mir die restliche Arbeit (rauskopieren, zuschneiden, nähen) anschaue - dann ist "das bißchen" Messen doch relativ harmlos....

 

Sabine

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wenn ich mir die restliche Arbeit (rauskopieren, zuschneiden, nähen) anschaue - dann ist "das bißchen" Messen doch relativ harmlos....

Bei einem schlichten T-Shirt gebe ich dir recht aber bei komplizierten Schnitten aus vielen Schnittteilen, mit Abnähern und aufspringenden Falten usw. da finde ich das "bißchen" messen oft mächtig kompliziert und ausgesprochen zeitaufwändig.

Deshalb würde ich mir auch wünschen das Burda, wie die amerikanischen Hersteller, auch die Maße des fertigen Kleidungsstücks angibt. Da kann man dann auf einen Blick sehen ob die Traumbluse 6, 10 oder gar mehr Zentimeter Bequemlichkeitszugabe mitbringt.

 

Ich jedenfalls gebe offen zu das ich mich kürzlich bei dem "bißchen" messen gründlichst vermessen habe und ich bin nun glückliche Besitzerin einer zwar hübschen aber nicht passenden Bluse.

 

 

 

Isebill, die Frage ist zweifelsohne spannend aber ich glaube nicht so generell zu beantworten :confused:

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ich erinnere mich an zumindest einen Artikel mit Skizzen in der "Thread"

einmal Beispiel Oberteil/Shirt/Bluse und einmal Beispiel Mantel. Beim Mantel ging's um was anderes, aber das Thema Zugaben wurde nebenbei (erstaunlich ausführlich) angesprochen.

Frage aber bitte keine nach der Nummer der Ausgabe(n)

Gruß

Kerstin

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Hallo,

 

die Tabelle findet sich in diesem thread: Bequemlichkeitszugaben

 

Das sind aber nur allgemeine Zugaben der Industrie. Die Zugaben sind aber von Modell zu Modell unterschiedlich. Ein weitschwingender Mantel in A-Linie hat eine andere Zugabe als ein körpernah geschnittenes Stretch-Shirt (es gibt ja auch negative "Zugaben").

 

Und neben der reinen Bequemlichkeitszugabe, die man braucht, um sich im gewünschten Typ Kleidung überhaupt bewegen zu können - in einem Mantel brauche ich mehr Zugabe als in einer Bluse -, gibt es ja auch die sog. Designzugaben. Eine Marlenehose hat eine andere Zugabe als eine Jeans-Röhre; beides sind aber Hosen. Ein Ballonrock hat eine andere Hüftzugabe als ein Bleistiftrock, und so weiter.

 

Um´s konkrete Ausmessen eines Schnittes und vergleichen mit dem eigenen Körper und den eigenen Vorlieben wird man daher wohl nicht drumherum kommen, schätze ich mal... :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Kannst du dich denn an das Jahrhundert :D erinnern?

 

duchundwegrenn

 

da gibt es mehrere hier, die ein Abo doch schon so lange haben. Ausgabe #99 dürfte das Feb/Mar 2002 gewesen sein.

 

das ergab die Spontansuche:

 

Threads #74, pp. 42-47: Stop! Are You Sure That Pattern Will Work?

 

Threads #100, pp. 48-51: To Judge a Pattern, Start with Its Cover

oder das hier:

Take It from Us

General observations, specific comments, and other tidbits from our tests of eight pattern-drafting computer programs in the summer of 2002

An Online Extra to Threads #106

oder der hier:

The Ease Factor in Pattern-Drafting Software

Selecting the correct amount of ease is critical in drafting a great-fitting pattern, An Online Extra to Threads #106

 

So, aber nun muß ich mal wieder was tun, diese Taunton Seiten sind immer so interessant.

LG

ma-san

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@ma-san

an's Jahrhundert schon, nur an die Ausgaben nicht :)

Aber Du hast das sehr schön gemacht :D:D (über's Köpfchen streichel)

weiter so

 

breitestes Grinsen

Kerstin

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Also ich bin ja vor allem selbst bequem. Ich dachte so bei mir, wenn ich hier anfrage, dann kommt vielleicht über Burdakanäle die Antwort.

 

In den Schnittheften sind ja immer so viele Informationen, da wäre vielleicht in einem der Fenster auch noch Platz für so eine Tabelle. Dann müsste es bei den Kleidern nur noch körpernah, weit, sehr weit heissen - ist doch nur ein einziges Wort - und man wüsste Bescheid. In den Katalogen ist die Info ja drin. Dass es dann immer noch auf den Stoff im einzelnen ankommt, ist schon klar. Das finde ich bei Burda und jetzt auch bei Ottobre gut, dass sie die geeigneten Stoffe für die Modelle immer beschreiben.

 

 

Also werde ich mal etwas Feldforschung betreiben. Da ich selten Burda vernähe, wird das aber noch dauern.

 

Gruss Isebill

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