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Ärmel (Wintermantel) faltenfrei einsetzen


Tinadoro

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Liebe Mitnäherinnen,

 

ich verzweifele gerade am Einsetzen der Mantelärmel. Es ist eine ganze Menge Mehrweite einzuhalten und ich bekomme es nicht richtig hin, alle Fältchen beim Einheften zu eliminieren. Habt ihr Tipps?

 

Liebe Grüße

Bettina

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Ohne das Modell zu kennen, ist es schwer zu helfen.

Zwei Möglichkeiten:

1.) Der Ärmel soll gekräuselt sein. (Sieht man jetzt wieder vermehrt) oder

2.) Du hast beim Schnitt kopieren eine größere Größe (Ärmel) erwischt.

 

O-Mama Veronika

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Sind die Fältchen auch noch da, wenn du die Nahtzugabe in den Ärmel rein drehst? Dadurch hebt sich die Armkugel ein wenig.

 

Du hast schon: mit 2 Fäden parallel eingehalten und genau auf den Nahtlinien

zusammengeheftet?

 

liebe Grüße

Lehrling

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Vielen Dank für die Hinweise.

Es handelt sich um den Strenesse-Mantel aus der Oktoberburda, keine Puffärmel. Die Steppnähte zum Einhalten habe ich auch gesetzt. Genau parallel auf der Nahtlinie - daran könnte es evtl. hapern, muß ich morgen bei Tageslicht - der Mantel ist schwarz - mal überprüfen.

Ich habe jetzt was gelesen von "Weite einbügeln". Ich nehme an, das macht man bei dem nicht eingesetzten Ärmel? Habt ihr eine Alternative zum Bügelkissen?

 

Viele Grüße

Bettina

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Bei einem Strenesse-Mantel *schwärm* macht man das am besten nach Lehrbuch. Hast Du eins?

Kurzfassung: Armlöcher mit Einlage verstärken, Armkugeln mit 2 Stepplinien auf Armlochweite einhalten, Mehrweite über dem runden Ende des Ärmelbretts eindämpfen (nur knapp über die NZG hinaus).

 

Hier sind Bilder dazu: Tailoring Details Couturette

 

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Ach, das mit dem vorher Einkreuseln ist immer so eine Sache. Ehrlich gesagt, finde ich es sogar störend. Muss nicht sein. Bügelkissen noch weniger.

 

Ich mache das ein wenig anders:

 

Ich nehme den Ärmel und setzte ihn an seinen Passzeichen zu nächst ein. Nur dort werden Nadeln gesetzt. Das Schulterzeichen wird zweimal überprüft. Dann nehme ich einen Heftfaden und hefte den Ärmel vom oberen vorderen Einsatzzeichen bis zum rückwärtigen, also der Bereich, der keine Weite enthält ein. Dann nehme ich einen neuen Heftfaden und hefte die Kugel ein. Ich steche von oben durch die Nahtzugabe hindurch und ziehe den Faden auf die andere Seite. Jetzt schiebe ich die Weite ein wenig nach rechts (vorraussetzung ist, du heftest von rechts nach links) und steche dann die Nadel wieder von unten nach oben. Somit liegt die Weite jetzt genau ZWISCHEN zwei Stichen und nicht irgendwo im Stich. Das mache ich über den ganze Kugel so. Schnell wirst du ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Weite zu zwischen zwei Stichen platzieren kannst.

 

Jetzt erfolgt eine Anprobe. Da schaue ich, ob der Ärmel richtig gedreht ist und bügel DANN erst die Weite ein. Hier entstehen keine Falten, da die Weite ja wie gesagt zwischen den Stichen liegt. Mit Krauseminz oder normalen Wasser aus der Sprühflasche kann man die einzuhaltene Weite auch ein wenig befeuchte und dann durch das heiße Eisen zum schrumpfen bringen. Die Weite musst du von der Nahtzugabe kommen IN die Armkugel bügeln, nicht auf der Naht nach rechts und links versuchen zu verteilen.

 

Hoffe, das ist irgendwie verständlich....????

Bearbeitet von Itsab
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Liebe Lea,

 

der Link ist ja großartig, vielen Dank. So ein Holzteil zum Armkugelbügeln hätte ich auch gerne, bislang habe ich noch nicht einmal ein Ärmelbrett...

 

Viele Grüße

Bettina

 

PS Nähst Du den Mantel auch?

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Ich habs begriffen, Itsab :) Ich möchte noch gerne wissen wie lange Stiche Du machst?

 

MfG

CG

 

hmmm so ungefähr 1cm..... das kann aber je nach Material auch variieren... ausprobieren!

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@Itsab: danke für die Erklärung, das werde ich beim nächsten Mal probieren.

 

Mit dem Einkräuseln habe ich bei dickeren Stoffen meist etwas Probleme.

Oder ich dämpfe die Mehrweite zu wenig ein ?

 

Gruss,

Doris

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@Itsab: danke für die Erklärung, das werde ich beim nächsten Mal probieren.

 

Mit dem Einkräuseln habe ich bei dickeren Stoffen meist etwas Probleme.

Oder ich dämpfe die Mehrweite zu wenig ein ?

 

Gruss,

Doris

 

Man kann die Mehrweite auch ohne Eindämpfen einnähen... musst den Fuß öfters heben, mit einem spitzen Gegenstand die Weite unterm Fuß ein wenig verteilen... das geht schon. Üben! :p

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Ich habe immer viel kleinere Stiche gemacht. Ich dachte mir das es dabei weniger Falten gibt. Oder reden wir hier nur von superdicken Stoffen?

 

MfG

CG

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Ich habe immer viel kleinere Stiche gemacht. Ich dachte mir das es dabei weniger Falten gibt. Oder reden wir hier nur von superdicken Stoffen?

 

MfG

CG

 

Ja, es geht hier um Mäntel.

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hier gibt es eine sehr interessante Ärmel-Einsetz-Variante nur mit 'nem Wollflausch-Schrägstreifen.

Klick.

 

Hat das schon wer probiert?

 

Ich, nachdem ich die Variante in einem etwas älteren Nähbuch entdeckt habe. Es funktioniert sehr gut, wenn man den Dreh raus hat. Es klappt auch bei etwas schwereren Baumwollstoffen, Köper, Canvas, etc. Bei dünnen Stoffen natürlich auch, allerdigns eher nicht empfehlenswert, da dann einfach zu viel Material da ist. Auf jeden Fall habe ich damit, für mich, bessere Erfahrungen gemacht, wie mit dem Einbügeln der Weite.

 

Ansonsten setze ich die Ärmel meist wie Basti ein, wobei ich ich je nach Stoff sogar nur stecke.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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