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Projekt Patchworkdecke - Was meint ihr zum Rand, Vlies und der Quilttechnik???


Lenis Mama

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Erstmal liebe Grüße an alle Näherinnen!

 

Ich habe mich ja schon einmal mit Fragen zu meinem Patchworkprojekt an Euch gewandt. Ich bin absolute Nähbeginnerin und habe allerlei Fragen zu meiner Arbeit. Gerade nähe ich eine GEburtstagspatchworkdecke für meine Tochter, die bald 1 Jahr alt wird.

 

So, als erstes stelle ich gleich mal ein Bild von meinem jetzigen Arbeitsstand ein. Ich habe eine Seite der Decke fertig. Sie ist jetzt ca. 110x145cm groß und soll noch einen Rand bekommen.

 

Ich habe mir überlegt, dass ich einen 5- 10cm großen Rand nähen möchte. Die Quadrate sind jeweils ca. 18cm² groß. Oder würdet ihr sagen, ich soll besser die Decke am Rand mit einem Band vernähen?

 

Leider habe ich gar keine Ahnung, wie man einen solchen Rand herstellt. Ich hatte mal im Internet eine ganz schöne Anleitung mit Bildern dazu gesehen, aber leider nicht abgespeichert. Möglicherweise war das hier auch auf dieser SEite. Ich kann sie aber nicht mehr finden. Kennt ihr eine gute Anleitung dazu. Das würde mir sehr helfen.

 

Ich habe mich auch nicht festgelegt, welchen Stoff ich für den Rand nehmen möchte. Die Rückseite soll auch ein Baumwollstoff sein (weiß mit unregelmäßigen limonefarbenen Pünktchen). Würdet Ihr den Rand rosa, weiß, grün oder sogar mit Motiven gestalten? Ich weiß, das ist Geschmackssache, aber vielleicht bildet sich eine ganz klare Forenmeinung dazu heraus. WEil ich schon so viele verschiedene Muster in der Decke habe, dachte ich, dass etwas SChlichteres besser geeignet wäre.

 

Dann muss ich auch noch ein Vlies bestellen. Habt ihr Erfahrung, welches Vließmaterial sich am besten für eine Kinderdecke eignet und wie hoch es sein muss? Die Decke soll über das Bett gelegt werden und als Kuscheldecke verwendet werden.

 

Würdet ihr vor dem Quilten (das habe ich auch noch nie getan) einen Sprühklebler verwenden, damit der Stoff nicht verrutscht oder reicht schon das Abstecken mit Nadeln?

 

Habt ihr sonst noch irgendwelche Ratschläge für mich, die ich beim Randnähen oder Quilten unbedingt beachten muss? Einen Fuss für die Nähmaschine muss ich wohl auch noch besorgen.

 

Ich weiß, es sind Fragen über Fragen. Aber leider weiß ich auch fast gar nichts und muss mir alles erst erarbeiten. Ein Buch dazu zu lesen, würde wahrscheinlich zu viel Zeit in Anspruch nehmen und eure Ratschläge haben mir letztes Mal schon so viel weiter geholfen.

 

Vielen Dank schon mal im Voraus.

 

Liebe Grüße von BEatrice

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Kauf Dir doch ein Patchworkheft, da stehen für den Anfang einiges an Grundlagen drin. Z.B. wie man einen Rand machen kann oder das sogenannte Binding.

 

Das klassische Binding ist übrigens meist in der konträren Farbe der Rückseite. Oder eben in der selben.

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Ein Buch zum einfachen Patchworkprojekten habe ich schon. Leider werden dort nicht alle Fragen beantwortet. Kannst Du mir vielleicht eins empfehlen?

 

Ich weiß auch nicht, ob dort meine Frage beantwortet wird, welches Vlies (und in welcher Stärke) man am besten für eine Kinderdecke verwendet.

 

Liebe Grüße

Beatrice

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Ich bin bei der Masse der Fragen auch überfordert und würde zu einem Standartwerk zum Thema Patchwork raten.Bei gezielten Fragen wird hier gerne geholfen.Ich gehe z.B. gerne in Büchereien und leihe mit Fachbücher.Dann weiß man auch,ob man jenes Buch wirklich braucht.

Zum Thema Vlies:Bei Babydecken habe ich auch schon normale Bettdecken als Füllstoff verarbeitet.(Die Decke meines Mannes für eines meiner Kinder.)Die sind schön dick ,flauschig und läßt sich prima waschen.

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Hallo :),

 

hier ist eine Anleitung fürs Binding.

 

In diesem Thread werden glaube ich viele deiner Fragen auch diskutiert und/ oder beantwortet, schon gesehen?

 

Deine Decke gefällt mir gut! Und ICH würde den Rand in dunklem grün (also in dem Grün, aus dem die dunkleren grünen Vierecke in der Decke sind - sind das kleine Pünktchen?) machen, weil ich nicht so der Rosa-Fan bin ;).

 

VG,

Jantje

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Hübsches Design! Gefällt mir sehr gut bisher! :)

 

Auf jeden Fall solltest du den Rand aus einem Stoff machen, den du noch nicht in den äußeren Quadraten hast, sonst "verschwimmt" das Mittelteil mit dem Rand. Oder du nähst erst einen kontrastfarbenen, dünnen Zwischenstreifen an das Mittelteil, dann könntest du auch wieder jeden im Mittelteil verwendeten Stoff als Rand nehmen.

 

ICH bin begeisterter Anwender von Sprühzeitkleber - im speziellen von dem Odif 505. Habe meine gesamten PW-Arbeiten und auch schon Applikationen damit gemacht und finde es praktisch und v.a. zeitsparend. Dem Heften steht das Sprühkleben für mein Empfinden in nichts nach, jedenfalls ist bei mir noch nichts verrutscht. Nur stecken wäre mir bei größeren Projekten wie diesem zu riskant.

 

Die Vlieseinlage ist ein bißchen Geschmackssache. Ich hab nun schon BW-Vlies verarbeitet, das macht die Decken tendentiell steifer und schwerer. Mein letztes Projekt habe ich mit Poly...vlies gemacht, die ist viel weicher und anschmiegsamer. Gefällt mir deutlich besser. In der Dicke würde ich persönlich nicht über 1cm gehen, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache. ;)

 

Die Kanten würde ich mit einem klassischen Binding verschließen, nicht verstürzen. Sieht schöner aus und die Gefahr, daß sich alles verzieht, ist geringer.

 

Einen speziellen Fuß brauchst du m.E. nicht unbedingt. Ich mach fast alles mit dem normalen Nähfuß meiner Bernina. Allerdings find ich Obertransport sehr nützlich. Habe ich jetzt zum ersten mal beim Quilten und fürs Binding benutzt und bin begeistert! Nichts verschiebt sich, es bilden sich keine "Bugwellen", einfach toll!

 

Ich wünsche Dir noch viel Spaß bei deinem Projekt!

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Hallo!

Also ich habe mal eine Patchworkdecke mit einem Deckeninlay von Ikea gefüllt. Das war so eine Art Kassettendecke, also abgetrennte Kammern mit Füllung, nicht allzu monströs dick, aber im Nachhinein fand ich sie total hinderlich. Seitdem nehme ich 0,5cm dickes Polyesterflies und bin damit sehr gut gefahren, das eignet sich für alle meine Patchworkprojekte und die Decke, die ich gemacht habe, hat auch eine wärmende Wirkung. Hab ich gemerkt, als ich unterndrunter "lag" beim Quilten :D

 

Mit Sprühzeitkleber habe ich ehrlich gesagt keine Erfahrung - außer, dass ich es mal aus Versehen statt dem Insektenspray gegriffen habe, seitdem hatte ich da eine Essigfliege an der Wand kleben :cool: ;)

 

LG

Grisi

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Mein Standart Vlies ist das von Freudenberg, das 295er. Es bleibt auch nach ganz vielen Wäschen noch super in Form. Ist allerdings nicht aus Baumwolle, wo andere gerade bei Babydecken großen Wert drauf legen. Mir ist diesbezüglich wichtiger das es pflegeleicht ist. Das Baby hat ja keinen Hautkontakt mit dem Vlies. Aber das ist halt eine ganz persönliche Entscheidung....

 

Generell rate ich Dir auch einen Patchwork-Laden aufzusuchen. Normale Stoffgeschäfte würde ich diesbezüglich meiden.

 

Dort kannst Du die verschiedenen Vliese anfassen und das ist wirklich hilfreich bei der Entscheidung.

 

Nimm ruhig Deine Decke mit! Dann fällt die Beratung bzgl. des Rands wesentlich einfacher und Du kannst auch da einfacher entscheiden.

 

Viel Spass weiterhin!

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Guten Abend noch einmal und

 

vielen Dank für Eure Antworten.

 

Ich beginne mal von vorne zu antworten:

 

an bügelfee: Das Nachschlagewerk werde ich mir mal ansehen. Vielleicht ist es ja gut für mich geeignet.

 

an jantje: Vielen Dank für die beiden Links. In dem Thread werde ich heute Abend noch schmökern. Den kannte ich bisher nicht.

Rosa ist eigentlich auch überhaupt nicht meine Farbe. Ich hatte die Stoffe als Stoffpakete bei Ebay gekauft. Mir hatte die Zusammenstellung mit dem Grün so sehr gefallen. Meine Idee war auch einen grünen Rand mit weißen Punkten zu nähen und verkehrt herum die Rückseite. Die dunkelgrünen Quadrate sind leider keine Punkte, sondern ein Rautenmuster. Das würde möglicherweise mit der Rückseite nicht so passend.

 

an Alexa74: Auch Dir vielen Dank für die Tips.Ursprünglich hatte ich die Idee, den Rand mit dem Vogelmuster zu gestalten. Das fand ich dann aber auch so "doppelt gemoppelt", weil die Vögel ja bis jetzt schon einen gewissen Rand bilden.Den von Dir erwähnten Sprühkleber werde ich mir auch bestellen. Von den Klebern habe ich ja auch keine Ahnung und mich jetzt noch ausführlich dazu zu belesen, wäre mir im Moment zu viel. Da reicht mir schon, dass er Dir gefällt. Das Vlies - so hatte ich bis jetzt überlegt - wollte ich 2-3 cm machen. Dafür habe ich aber keine Begründung. Vielleicht hatte ich das mal in einer Anleitung gelesen. Nun bin ich aber schon stutzig geworden, weil Ihr alle nur bis zu 1cm vorschlagt. Da muss ich mich wohl wirklich mal in einem Fachgeschäft beraten lassen. In Berlin wird es ja bestimmt ein Fachgeschäft für Patchworkarbeiten geben.

 

Vielleicht kann mir irgend jemand ein Geschäft in Berlin empfehlen?

 

zu Stoffkörbchen: Meine Idee war auch ein Polyflies. Wenn die Decke gewaschen ist, sehe ich auch überhaupt keine Probleme mit irgendwelchen Stoffen. Und der Baumwollstoff ist ja auch noch drumherum.

 

Vielen Dank nochmal für Eure Antworten.

 

Beatrice

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Mir hatte die Zusammenstellung mit dem Grün so sehr gefallen.

Ja, in der Zusammenstellung finde ich's auch klasse.

 

Meine Idee war auch einen grünen Rand mit weißen Punkten zu nähen und verkehrt herum die Rückseite. Die dunkelgrünen Quadrate sind leider keine Punkte, sondern ein Rautenmuster. Das würde möglicherweise mit der Rückseite nicht so passend.

Ooooch, das denke ich nicht. Die Muster "beißen" sich kaum, und die Farben harmonieren doch, oder?

 

Vielleicht kann mir irgend jemand ein Geschäft in Berlin empfehlen?

Hier nicht (-> Bezugsquellensuche), aber Google hilft auch (v.a. kannst du dann entscheiden, was in deiner Nähe ist).

 

VG,

Jantje

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Achso, ich vergaß. Ich bin noch nicht so firm in den ganzen Forenregeln. Das ist überhaupt meine allererste Forenmitgliedschaft. Wenn ich hier irgendwelche komische Sachen mache, dann bitte nicht wundern.

 

Habe schnell gegoogelt und einen Laden, der hier schon im Forum erwähnt wurde, entdeckt. Der ist noch nicht mal weit von mir entfernt. Dort werde ich die nächsten Tage mal hinfahren. Hoffe, meine kleine Tochter macht die lange Beratung im Geschäft mit.

 

Einen schönen Abend noch. Beatrice

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Achso, eine Frage habe ich noch. Die ist aber eher forentechnisch. Ich hatte ja schon einmal ein Thema erstellt zu meiner Patchworkdecke.

 

Ist es besser, wenn ich immer im ersten Thema meine kommenden Fragen stelle oder soll ich besser immer wieder ein neues Thema erstellen. Das Problem ist ja, das die Überschrift gar nicht mehr die aktuelle Frage aufwirft.

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Hm, ich würde sagen, mit einer ganz spezifischen Frage solltest du noch einen neuen Thread aufmachen, weil du, wie du richtig meinst, dann bessere Chancen auf genau die von dir benötigten Antworten hast.

 

VG,

Jantje

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So, nun sind einige Tage ins Land verstrichen und ich habe einige Dinge erledigen können. Ich war in dem Laden in Tegel (ich hoffe, dass ich diese Aussage hier auf der Seite treffen darf). Das ist so ein schöner Laden. Lauter schöne Stoffe, alles kunterbunt und eine ganz nette Verkäuferin. Ich habe jetzt alle fehlenden Stoffe, den Kleber und das Vließ gekauft. Ein Stoff musste ich leider übers Netz bestellen, weil dieser im Laden nicht mehr in genügender Menge vorhanden war.

 

Nun mache ich mir Gedanken, wie ich den Rand nähen soll. In meinem Buch wird die Einfassung mit SChrägstreifen und mit Briefecken erklärt. Mein Rand soll aber auf jeder Seite ca. 7cm groß sein. Kann ich das auch mit den Briefecken verwirklichen? Ich kann mir das gerade nicht so richtig vorstellen. Ich habe mir auch den Link von Euch angeschaut, aber ich bin noch nicht ganz dahinter gestiegen. Es scheint mir ganz schön kompliziert zu sein. Vielleicht stelle ich mich auch einfach nur zu blöd an.

 

Muss ich 8 Bahnen schneiden oder kann ich diesen Rand auch mit 4 Bahnen verwirklichen? Mit 8 Bahnen könnte ich mir das Nähen grundsätzlich vorstellen. Es würde so klappen wie ich auch die einzelnen Stoffteile zusammen genäht habe. Ist das dann eher die Pfuschvariante oder ist das auch in Ordnung?

 

Mir ist eigentlich auch egal, ob in den Ecken die einzelnen Ränder diagonal oder auf 90 Grad vernäht werden. Hauptsache, die Ecken sind sauber miteinander vernäht.

 

Ich würde mich wieder sehr über Eure Antworten freuen. Leider kann ich nicht in die Bibliothek gehen, um mir dort ein schönes Buch auszuleihen, weil meine kleine Tochter mit Fieber im Bett liegt. Und nachdem ich schon so viel Geld für das Projekt ausgegeben habe, wäre meinem Mann nicht so lieb, wenn ich jetzt auch noch ein teures Buch kaufen würde.

 

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

 

Ich danke Euch schon mal.

 

Liebe Grüße von Beatrice

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In meinem Buch wird die Einfassung mit SChrägstreifen und mit Briefecken erklärt. Mein Rand soll aber auf jeder Seite ca. 7cm groß sein. Kann ich das auch mit den Briefecken verwirklichen?

 

Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, antworte aber trotzdem mal! :D

 

Die 7cm sollen vermutlich ein Rand am bisherigen Mittelteil sein, richtig? Den nähst du dann als nächstes dran, also nur an das bisherige Patchteil. Da brauchts auch keine Briefecken. Da nähst du einfach erst oben und unten einen Stoffstreifen ddran und dann rechts und links.

 

Das Binding (ggf. mit Briefecken) kommt erst ganz zum Schluß, wenn die drei Lagen aufeinander liegen und gequiltet sind. Das braucht ja dann auch nicht sooo breit zu sein, denn das soll ja nur die offenen Kanten verschließen. Ich würde das mit einem ca. 7-8cm breiten Streifen machen, den man zur Hälfte bügelt und ringsrum annäht.

 

Muss ich 8 Bahnen schneiden oder kann ich diesen Rand auch mit 4 Bahnen verwirklichen? Mit 8 Bahnen könnte ich mir das Nähen grundsätzlich vorstellen. Es würde so klappen wie ich auch die einzelnen Stoffteile zusammen genäht habe. Ist das dann eher die Pfuschvariante oder ist das auch in Ordnung?

 

Mir ist eigentlich auch egal, ob in den Ecken die einzelnen Ränder diagonal oder auf 90 Grad vernäht werden. Hauptsache, die Ecken sind sauber miteinander vernäht.

 

Das hab ich jetzt nicht verstanden, sorry! :o

Bearbeitet von Alexa74
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Hallo wieder :),

 

In meinem Buch wird die Einfassung mit Schrägstreifen und mit Briefecken erklärt. Mein Rand soll aber auf jeder Seite ca. 7cm groß sein. Kann ich das auch mit den Briefecken verwirklichen? Ich kann mir das gerade nicht so richtig vorstellen.

 

Ich bin keine Patchworkerin (noch nicht :D -eine der vielen Sachen, von denen ich mal besser "nie nie" gesagt hätte, weil ich doch schwer am liebäugeln bin). Aber rein "nähtechnisch" würde ich sagen, ja, das sollte auch mit einem breiten Rand funktionieren.

 

Ich habe mir auch den Link von Euch angeschaut, aber ich bin noch nicht ganz dahinter gestiegen. Es scheint mir ganz schön kompliziert zu sein. Vielleicht stelle ich mich auch einfach nur zu blöd an.

 

Nee, nix zu blöd :). MIr geht es auch manchmal so, dass ich die Dinge einfach mal MACHEN (und in natura vor mir haben muss), damit ich wirklich verstehe, was da von mir gewollt wird. Versuch' doch mal mit einer kleinen Stoffrestecke (nicht zuuuu miniklein) und einem Rest Schrägband (oder zur Not einem Stoffstreifen- Schrägband ist super, weil schon in Form gebügelt) das "nachzubauen".

 

Muss ich 8 Bahnen schneiden oder kann ich diesen Rand auch mit 4 Bahnen verwirklichen? Mit 8 Bahnen könnte ich mir das Nähen grundsätzlich vorstellen. Es würde so klappen wie ich auch die einzelnen Stoffteile zusammen genäht habe. Ist das dann eher die Pfuschvariante oder ist das auch in Ordnung?

 

:confused:

Das kann ich mir jetzt gerade nicht vorstellen, was meinst du mit 8 oder 4 Bahnen? 2 verschiedene Stoffe (für Vorderseite und Rückseite), je 2 lange und zwei kürzere Streifen zum Einfassen (= 8 Bahnen, ja?). Und wie dann 4?

Und wie würdest du die dann annähen an den Ecken? Irgendwie sehe ich es gerade nicht vor mir. Würdest du die Randstreifen annähen und die Decke dann verstürzen? Das wäre allerdings nicht "Sinn der Sache" sozusagen, also kein "Binding". Gehen würde es vermutlich schon.

 

Das klassische Binding (das mit den Briefecken) würdest du mit einer Bahn machen (die du, wenn du vorne und hinten einen anderen Stoff haben möchtest, aus zwei Bahnen zusammensetzen würdest, also in deinem Fall 2 lange, 7cm plus Nahtzugabe- breite Streifen) - falls diese Aussage jetzt Quatsch ist, hauen mir die Patchworkerinnen hoffentlich auf die Finger ;)

 

Gute Besserung an deine Kleine! :hug:

 

VG,

Jantje

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Vielen Dank für die Rückmeldung.

 

Ja, ich wollte eigentlich nur den Rand machen ohne das Binding. Aber wenn es mit Binding besser funktioniert, dann mache ich das lieber so. Ein Schrägband habe ich noch nicht. Müsste ich noch besorgen. Was meint ihr? Soll ich nur den Rand nähen oder mit SChrägband nocheinmal verbinden?

 

Alexa, habe ich richtig in Erinnerung, dass Du die Herzpatchworkdecke genäht hast? Die war ja auch mit einem breiten Rand. Die sieht wirklich ganz toll aus.

 

Das mit den 8 Streifen war tatsächlich 4 mal vorne und 4 mal hinten gemeint. Die 4 Streifen allein dachte ich mir mit Umklappen. Das war dann auch genau mein Problem. Ich wüsste nämlich nicht, wie ich dann die Ecken verbinden sollte.Ich rätsel schon die ganze Zeit. Aber vielleicht ist des Rätsels Lösung ja wirklich der von Alexa vorgeschlagene Weg.

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Wenn du kein Binding machen möchtest, bleibt dir als Alternative nur das Verstürzen, was m.E. aber weitaus schwieriger und optisch lange nicht so schön ist.

 

Schrägband mußt du fürs Binding eigentlich nicht kaufen, du kannst Stoffstreifen im geraden Fadenlauf selbst schneiden. Gekauftes Schrägband ist für die meisten Quilts eh zu schmal. Wie gesagt, ich würde einen 7-8cm breiten Streifen schneiden (ggf. mehrere aneinander nähen, damit die erforderliche Länge erreicht wird), den längs zur Hälfte li auf li bügeln, dann kantenbündig auf die Rückseite nähen, nach vorn klappen und festnähen.

 

Das mit den 8 Streifen war tatsächlich 4 mal vorne und 4 mal hinten gemeint. Die 4 Streifen allein dachte ich mir mit Umklappen. Das war dann auch genau mein Problem. Ich wüsste nämlich nicht, wie ich dann die Ecken verbinden sollte.Ich rätsel schon die ganze Zeit.

 

Irgendwie steh ich heut auf der Leitung, das hab ich immer noch nicht verstanden... :o ... wolltest du die Rückseite auch mit einem andersfarbigen Rand gestalten und deshalb vorn und hinten Stoffstreifen annähen? Ich dachte jetzt eigentlich, daß nur vorn ein Rand drankommt, du dann ein entsprechend großes Stoffstück für die Rückseite nimmst, Vlies dazwischen, Quilten, Binding, fertig. (Naja, ganz so schnell, wie ich das hier schreibe, gehts natürlich nicht. ;))

 

Ja, die Herzchen-Decke ist von mir. Die ist mit einem 12cm breiten Rand rund um das applizierte und gepatchte Mittelteil, Volumenvlies, Fleecerückseite und Binding.

Bearbeitet von Alexa74
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Beatrice, ich glaube irgendwie, der Begriff "Rand" ist hier nicht ganz klar.

Bei einer Decke, wie du sie planst, hast du doch 3 Lagen. Oberstoff (Top), Zwischenlage (batting?) und Rückseite.

Wenn du sie miteinander verstürzt- sprich: Top und Rückseite (eins davon mit dem batting als eine Lage verarbeitet) rechts auf recht (r a r) aufeinander nähst, eine Wendeöffnung lässt, das Stück wendest und die Öffnung per Hand schließt - hast du die Schwierigkeit, dass du sehr lange Nähte sehr gerade und gleichmäßig nähen musst (aus 3 Schichten). Das ergibt vermutlich einfach kein sauberes "Randbild".

 

Beim "Binding" hat man die 3 Lagen vor sich- an den Seiten offen. Mit einem Stoffstreifen, der einmal rumreicht, näht man die Lagen zusammen wie von Alexa beschrieben. Und dabei werden dann auch die Ecken sauber eingefasst.

 

Man kann auch um das Top herum noch Stoffstreifen annähen- aus optischen Gründen oder weil man das Top größer haben möchte-

das wäre dann auch ein "Rand", aber eben eher ein optischer, der mit dem Einfassen der Decke nicht so viel zu tun hat.

 

VG,

Jantje

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Sehr nette Verkäuferinnen findest du am Alexanderplatz. Mittelgroßer Stoff- und Nähmaschinenladen, die aber eben auch Kurse speziell fürs Patchworken anbieten.

 

Der ist in dem Haus wo der große McDonalds drin ist. Am Bahnhof zum Fernsehturm raus, gleich rechts lang laufen, über die Prenzlauer Allee (dort heißt sie glaub ich noch nicht so...) rüber und dann in dem ersten großen Haus was links kommt. 1. Etage.

 

Netter Laden, kannst die Leute löchern und sie zeigen dir auch gern gleich was sie (oft mit der Hand) so Selber Patchworken... Habe bei den ersten beiden Beratungen noch nix gekauft gehabt, dennoch hab ich kein komisches Gefühl beim Gehen (und Wiederkommen) gehabt :) .

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Guten Abend,

 

jetzt wollte ich mich doch noch einmal melden. Ich glaube, ich drücke mich komisch aus. Ich wollte eine Decke nähen, die auf jeder Seite einen Rand von 7-10 cm hat. Die Rückseite der Patchworkdecke hat dann also auch ein Mittelteil, das genauso groß ist wie die gepatchte Vorseite. Das ist sicher nicht die typische Art einer Patchworkdecke, aber so fand ich das schön.

 

Und nun habe ich überlegt, ob die Ränder der jeweiligen Seiten (z.B oben) mit einem Stoffstück (für die Vor- und Rückseite) oder mit zweien, die am Ende jeweils vernäht werden, gestaltet werden. Wahrscheinlich kann oder sollte man auch gar keine Patchworkdecken ohne die zwei üblichen Varianten (SChrägband oder Briefecke) herstellen. Ich glaube, hierin lag das Problem. Ich hatte einfach eine Vorstellung, die sich nicht sauber in der Realität umsetzen lässt und zu unzähligen Problemen führt.

 

Also warte ich jetzt noch auf den letzten Stoff und gehe dann - wie von Euch vorgeschlagen - den ganz üblichen Weg mit einem Binding. Hoffentlich werden die einzelnen Stoffbahnen gerade bei der Länge. Ich habe leider keinen Rollschneider oder SChneidematte zur Verfügung und muss alles mit der Schere schneiden und dem 30-cm-Schullineal anzeichnen. Ich glaube, dass ich deswegen auch ganz gerne auf ein gekauftes Schrägband zurückgreifen werde. Dann wird wenigstens nicht alles krum und schief.

 

Muss ich auf etwas Bestimmtes achten, wenn ich ein Schrägband kaufe?

 

Vielleicht kaufe ich das Schrägband sogar in dem Geschäft am Alex. Dort kenne ich mich sehr gut aus. Vielen Dank für den Tip.

 

Liebe Grüße und nochmal herzlichen Dank an alle.

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Hallo Beatrice,

 

ich habe auch nur ein Schullineal zur Verfügung :D ,aber Patchworkstoffe kann man reißen.

Ich mache das immer so: Ich reiße den Stoff 2cm breiter als er werden soll, und begradige die Ränder dann mit dem Rollschneider. Das System müsste mit der Schere auch klappen,und ist viel weniger Arbeit, weil man sich das Anzeichnen sparen kann.

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Das soll funktionieren? Das habe ich schon einmal gelesen und konnte es kaum glauben. Verzerrt sich der Stoff nicht durch das Reißen? Das wäre zu schade und zu teuer!

 

Also erst müsste man einschneiden und dann mit einem kräftigen Ruck ziehen?

 

Vielleicht teste ich das mal an einem nicht ganz so wertvollen Stoff. Da ist mir aber jetzt schon ganz bange.

 

Viee Grüße

 

Beatrice

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Klar klappt das, ich sag das nicht um dich zu ärgern ;) , also jedenfalls bei Patchworkstoffen, bei Leinen z.B. nicht. An den Kanten wird es schon etwas ausgefranselt, deshalb schneidest du es ja nach (also ich mach das immer so). Und so kräftig muss/sollte man nicht reißen. Es geht meist relativ leicht, und zwischendurch greife ich schon nach, also nicht einmal anfassen und dann die gesamte Länge durchreißen. Ich finde das viel sicherer und in der Hinsicht stoffsparender, weil ich mir nix verschneide!

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