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Adventskalender - 6. Dezember 2017 - Nikolaus!


peterle

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Mein Nikolauserlebnis war nicht so schön.:traenen:

 

Ich war als Kind sehr viel bei meinen Großeltern die in der Nähe wohnten. Meine Oma hatte am 5. Dezember Geburtstag.

Nach der kleinen Geburtstagsfeier brachte mich Oma in unsere Wohnung. Ich war damals 5 Jahre alt. Ich erzählte der Oma dass ich vor dem Schlafen gehen doch noch meine Schuhe putzen muß weil in der Nacht der Nikolaus kommt und Süßes bringt.

Oma sagte zu meinen Ersetzen:"Oh ich habe gar nix gekauft."

 

Ich war völlig durcheinander. Sollte es nun doch wahr sein was die großen Brüder immer erzählten dass es den Nikolaus und Weihnachtsmann gar nicht gibt?..........

Also war mein Kindertraum an diesem Tag geplatzt. Keinen Nikolaus, keinen Weihnachtsmann und auch keinen Storch der die kleinen Babys bringt.

Das war vor 61 Jahren.......

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Für mich hatte der Nikolaus immer etwas geheimnisvolles, er blieb in meiner Kindheit unsichtbar. Immer aber war dieser Tag mit frohen Erwartungen besetzt, der Nikolaus war in meiner Vorstellung niemals ein böses Wesen.

Diesen Zauber um ihn bewahren wir in der Familie so lange, wie es geht. Als ich gestern Abend nach oben geschlichen bin, um die bereitgestellten Stiefel meiner Enkelkinder zu füllen, lag da eine selbstgemalte Karte von meiner Enkeltochter für den Nikolaus. Die habe ich mitgenommen und werde sie gut verstecken, weil sie gern noch ein Weilchen an ihn glauben darf.

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Guten morgen,

 

vor dem Nikolaus hatte ich auch immer schreckliche Angst,

da er doch angeblich alles wusste :confused:

und meine Mutter diese Angst schürte.

 

Na, bis zu dem Tag als es mir dämmerte wer es sein könnte,

nachdem ich es laut in die Runde rief ging es mir besser.:)

 

Fand keiner gut, aber mir hat's geholfen:freu:

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Guten Morgen.

Bei uns kommt der Nikolaus immer am 6. - Abends, in einer kleinen Andacht in unserer Kirche.

 

Als ich noch Kind war, wurden vor Beginn der Andacht die Geschenke, die die Eltern im Pfarrhaus abgegeben hatten, in Wäschebütten in die Kirche getragen. Der Nikolaus - gespielt von meinem damaligen Mathelehrer :D - Las dann die Geschenkanhänger vor, und das jeweilige Kind musste ganz nach vorne zum Altar kommen, ein Gedicht aufsagen und bekam dann das Geschenk...

 

Für mich immer ein Spiesrutenlauf. Erstens hatte ich immer totale Panik, wenn alle Augen auf mich blickten und ich musste alleine ganz nach vorne. Und dann auch noch ein Gedicht aufsagen - meine Herren....

Und auch schon früher, vor 30 Jahren, war es so, dass die "reichen" Kinder immer die Größten Geschenke bekamen. Meine waren immer ein bißchen kleiner... Dafür mit Liebe gemacht. Gestrickte Socken von meiner Oma trage ich heute noch, aber der Playmobil-Bauernhof einer Klassenkameradin wird wohl inzwischen in irgendeinem Kinderzimmer untergegangen sein :D

 

Zurückblickend kann ich also folgendes sagen:

Nein, ich mag Nikolaus nicht. Zumindest nicht, wenn man für ein Geschenk "gezwungen" wird, irgendwas zu tun was man nicht mag. Dann lieber kein Geschenk. Ich glaube, meiner Schwester geht es auch so. Mein Neffe, jetzt 7, entscheidet immer selbst, ob er gehen möchte oder nicht.... :D

 

Euch allen einen schönen Nikolaustag :hug::hug:

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HALLO ;

 

Ich erinnere mich immer gerne an die Zeit , als meine Tochter so langsam dabei war den Glauben an den Nikolaus zu verlieren.

 

Bei uns war es Tradition dem Esel des Nikolaus am Vorabend des Nikolaustages eine Untertasse mit Zucker hinzustellen.

So haben wir es auch das besagte Jahr getan.

Ich habe dann den Zucker "naturgetreu" abgeschleckt, und diese Spuren samt "hinterlassenem" Heu waren meiner Tochter Beweis genug das der Nikolaus doch echt ist.

 

Wir erzählen uns die Episode immer wieder zu Nikolaus und meine Tochter sagte mir später, seitdem glaubte sie zumindest noch ein Jahr lang an den Nikolaus, da sie sich nicht vorstellen konnte das Mutti den Zucker abgeschleckt hat.:D

Das war das Schönste Nikolausgeschenk für mich.:)

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Ich find es echt spannend, die unterschiedlichen Geschichten und damit verbundenen Traditionen zu lesen! Und ich kann verstehen, dass manches für Kinder eher schrecklich war. Früher wurden solche Figuren ja auch als Machtinstrument eingesetzt.

 

Zum Glück ist das heute anders.Selbst verbinde ich mit Nikolaus keine besonderen Erinnerungen, außer ans Schuheputzen. Aber in Gesprächen mit Jüngeren höre ich heraus,dass viele heute sowieso kaum Schuhe putzen. Liegt vielleicht daran, dass echte Lederschuhe weniger getragen werden.

 

Ärgerlich in Zusammenhang mit Nikolaus fand ich die Ethiklehrerin unserer Kinder, die die Erstklässler aufgeklärt hat, dass es Nikolaus gar nicht gibt und die Eltern die Stiefel füllen.In dem Alter glaubt man meist nicht mehr wirklich dran, aber so ein leiser Zweifel ist doch auch ganz spannend,oder?

 

Laßt euch heute alle was Schönes in die Schuhe schieben!:wink:

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Guten Morgen,

 

Eure Geschichten machen mich zum Teil gerade sehr betroffen...

 

Meine Eltern haben uns nie irgendwelche Märchen aufgetischt, und ich halte es mit meinen Kindern genauso. Und so kam es da bislang auch weder zu Angst, noch zu der Enttäuschung bei der Entdeckung, wie es wirklich ist. Zuhause wurde Nikolaus am Vorabend gefeiert, es gab bunte Teller und ein kleines Geschenk für jeden (Taschenbuch oder so), und wir haben gesungen, mein Vater hat "Laßt uns froh und munter sein' auf dem Klavier variiert... Das war immer einfach schön.

Bei uns wird jetzt nachts ein bunter Stiefel an die Zimmertür gehängt, um an die Geschichte vom Heiligen Nikolaus zu erinnern, mit dem gemeinsamen Feiern klappt es leider nicht so... Mein Mann kennt die Tradition nicht, und meistens ist er an dem Abend eh verreist... Aber es ist klar, daß Mama hinter allem steckt.

Und Weihnachten ist auch immer easy - so ein kleines Baby wie das Christkind braucht Hilfe von den Erwachsenen, das kapiert jedes Kind.;)

 

Ich mag keine Manipulation, auch nicht, wenn sie noch so lieb gemeint ist... Aber die Geschichten dahinter, die kennen meine Kinder sehr gut, sie wissen, warum wir Nikolaus feiern.

 

In diesem Sinne - feiert heute alle fröhlich diesen Freund der Menschen, besonders der Kinder!

 

LG Junipau

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Das Nikolausfest haben wir meinem Sohn dieses Jahr ziemlich verdorben und ich muss sagen, glücklich über die Situation bin ich nicht.

 

Er "leidet" an Hochbegabung und ist in der Schule dank einer unkooperativen Lehrerin unterfordert und in einigen seiner stärksten Bereiche zu einem Leistungsverweigerer geworden. Um ihn da etwas herauszuholen haben wir auf Grund der beratenden Psychologin ein größeres Geschenk gekauft, auf dem dann aber stand, dass es erst am 06.12. geöffnet werden darf. Er hat sich so darauf gefreut. Als es in der Schule schlimmer wurde, hat mein Mann ohne vorige Absprache mit mir zu ihm gesagt, er könne das Geschenk schon vorher haben, wenn er sich in der Schule mehr anstrengt. Hat auch super funktioniert, er hat sein Geschenk schon im Oktober bekommen.

Gestern habe ich dann zu ihm gesagt, dass er ja vom Nikolaus dieses Jahr bestimmt nur Süßis bekommt. Er hat mich dann gefragt warum und ich habe ihn an sein großes Geschenk erinnert. Er hat es überhaupt nicht mehr mit einem Geschenk für Nikolaus in Verbindung gebracht.

Heute morgen war er dann entsprechend enttäuscht, dass er "nur" die Süßis im Stiefel hatte und seine Schwester ein wirklich kleines Geschenk im Vergleich zu seinem eigentlichen, ein Reisespiel.

 

Ich weiß, dass ich soetwas nie wieder machen werde und ich hoffe, dass mein Mann nie wieder auf so eine doofe Aktion kommt.

 

Er glaubt interessanterweise noch an den Nikolaus und freut sich nun aber wenigstens auf Sonntag, wenn wir mit der Härtsfeldbahn eine Nikolausfahrt machen. Ich hoffe sehr auf Schnee, denn das ist dann um so schöner, wenn der Nikolaus aus dem verschneiten Wald kommt und in den Zug zu den Kindern steigt um auf der Fahrt dann kleine Säckchen zu verteilen.

 

Edit: Junipau, meine Tochter habe ich dieses Jahr gefragt, ob sie noch an das Christkind glaubt, dass es alle Geschenke bringt. Daraufhin hat sie gesagt, aber natürlich, aber sie weiß, dass wir Eltern die Geschenke kaufen und das Christkind sie dann unter den Baum legt. Laut ihr glaubt mein Sohn aber immer noch, dass das Christkind auch die Geschenke kauft, aber sie sagt, so viel Geld kann es ja gar nicht haben um für alle Kinder etwas zu kaufen. Bei ihr in der Klasse (5.) glauben schon seit Jahren viele Kinder nicht mehr an Christkind oder Weihnachtsmann und schon gar nicht an den Nikolaus. Bei vielen wird die Weihnachtszeit nicht mehr traditionell begangen, was ich auch sehr schade finde.

Bearbeitet von Jezziez
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Zu meiner Kindheit kam der Nikolaus immer zusammen mit dem Klaubauf. Das war ein Mann mit geschwärztem Gesicht, Hörnern und heraushängender roter Zunge, in Fell gekleidet. Vor dem hatte ich Angst, vor dem Nikolaus hatte ich Respekt. Uns wurden unsere "Missetaten" vorgelesen, danach mussten wir gemeinsam beten oder ein Lied vorsingen und dann gab es für jeden von uns ein Säckchen mit Orangen, Nüssen, Lebkuchen und einem Schokonikolaus. Damals, Ende der 50er-Jahre, war das für uns etwas ganz Besonderes. Ab dem Schulalter glaubte man wohl allgemein nicht mehr daran, man erkannte an der Stimme den Nachbarn oder erkannte das Auto, mit dem er vorfuhr (wir haben sehr abgelegen gewohnt).

Meine Tante war fest davon überzeugt, dass ihre Tochter mit 10 Jahren noch an den Nikolaus glaubt. Wir Cousinen wussten es besser;).

Als die eigenen Kinder klein waren, haben wir uns immer zu Nikolausfeiern im Freundeskreis getroffen. Es gab immer Bratäpfel und ein Kasperltheaterstück und für die Kinder war es immer spannend, wer als erster herausfindet, wer sich als Nikolaus verkleidet hat. Die inzwischen erwachsenen Kinder erinnern sich gerne dran und feiern mit ihren Kindern ähnlich.

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Angst vor dem Nikolaus hatte ich nie, da er nie persönlich vorbeikam, sondern immer nur die bereitgestellten Stiefel bestückte.

Am 6. Dezember 1964 starb meine Mutter, ich war 9 Jahre alt. Von da an war der Nikolaustag immer ein sehr trauriger.

Erst später, gemeinsam mit meinen Kindern, konnte ich diesem Tag wieder etwas Schönes abgewinnen.

 

LG

Gisela

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Eine Nikolausgeschichte habe ich nicht, denn bei uns in Mittelfranken kam am 11. November der Pelzmärtel (Märtel = Martin mit einem Pelz = Mantel).

Der Pelzmärtel kam ins Haus. Das war spannend und ein bisschen angsteinflössend, aber nicht wirklich schlimm - vielleicht, weil meine Eltern dabei waren, und uns von den Eltern nie Angst gemacht wurde. Der Pelzmärtel wurde auch nicht für Drohungen missbraucht. Mein Bruder und ich, wir hatten jeder einen eigenen Sack. Den hatte meine Mutter genäht, und die Namen darauf appliziert. Meine Mutter! Die niiiiieee Handarbeiten gemocht und gemacht hat! In den Säcken waren Mandarinen und Orangen, Äpfel, Nüsse, die ersten Lebenkuchen, getrocknete Feigen und getrocknete Datteln. Und natürlich ein Schokoladennikolaus (leider gibt es keine Schokoladenpelzmärtel).

Auch als ich schon wusste, wer sich hinter der Pelzmärtelverkleidung verbarg, war ich immer noch in dem Moment, als der Pelzmärtel da war, ganz in der Geschichte drin.

 

Zu der Geschichte von den Talenten, die Peter uns aufgeschrieben hat. Es stimmt, es ist kein schöner Text, sondern einer, der vom Gericht spricht. Was mir an diesen Texten grundsätzlich wichtig ist: Sie zeigen mir, das es nicht egal ist, wie ich lebe und was ich tue.

Und es ist spannend, diese Geschichte von den Talenten einmal ein bisschen anders zu lesen: Anstelle von Talenten = Geld (was es ja damals war) kann man auch Talente = Begabungen (so verstehen wir es ja heute) einsetzen. Dann kann die Geschichte auch Mut machen, eigene Begabungen zu entdecken, und sich nicht kleiner zu machen als man ist.

Vielleicht kann ich den einen oder anderen mit dieser Lesart ein bisschen mit dem Text versöhnen, das würde mich freuen :)

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Und es ist spannend, diese Geschichte von den Talenten einmal ein bisschen anders zu lesen: Anstelle von Talenten = Geld (was es ja damals war) kann man auch Talente = Begabungen (so verstehen wir es ja heute) einsetzen. Dann kann die Geschichte auch Mut machen, eigene Begabungen zu entdecken, und sich nicht kleiner zu machen als man ist.

Vielleicht kann ich den einen oder anderen mit dieser Lesart ein bisschen mit dem Text versöhnen, das würde mich freuen :)

 

Ja, diese Lesart ist schon ok. Aber ich habe heute gemerkt, dass ich die Geschichte auch nicht wirklich mag, obwohl sie mir sooo vertraut ist. Interessant :cool:

 

Nikolaus - ich mochte ihn schon, in meiner frühen Kindheit war er nicht so präsent (vermutlich habe ich ihn zuerst mit 5 im Kindergarten kennen gelernt, als er ein goldenes und ein schwarzes Buch hatte) und hinterher war klar, dass meine Mutter uns so Plastikstiefel füllte, auf die wir uns immer gefreut haben. Genau wie sie auch den A-Kalender bestückt hat etc.

 

Meine Tochter war noch recht klein, als sie mit bekam, dass ich dahinter stecke. Sie drehte sich zu mir um und sagte: Wie gut, dass ich das jetzt weiß, dann kann ich das mit meinen Kindern auch machen und sie müssen nicht enttäuscht sein, wenn sie nichts bekommen!

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Und es ist spannend, diese Geschichte von den Talenten einmal ein bisschen anders zu lesen: Anstelle von Talenten = Geld (was es ja damals war) kann man auch Talente = Begabungen (so verstehen wir es ja heute) einsetzen. Dann kann die Geschichte auch Mut machen, eigene Begabungen zu entdecken, und sich nicht kleiner zu machen als man ist.

 

Denn wer seine Talente vergräbt, hat nichts davon und kann einpacken...:D

 

Zum Nikolaus fallen mir zwei Geschichten aus meiner eigenen Kindheit ein.

 

Ich habe mir als relativ kleines Kind mal eine Rute gewünscht - da waren nämlich so kleine Pakete für den Kaufmannsladen dran! Habe ich dann auch bekommen. Und einen bunten Teller dazu. In den bunten Teller bin ich dann ein Jahr später volle Wucht reingetreten, weil er direkt vor meinem Bett stand. Ist nicht viel passiert, das meiste waren Nüsse.

 

Und mit warmem Herzen denke ich an unsere Austauschschülerinnen von der Südhalbkugel, die wir in der Vorweihnachtszeit zu Gast hatten. Die hatten immer leuchtende Augen. Schön weihnachtlich geschmückt, dunkel, Kerzen, Adventskalender, Weihnachtsmärkte. Ich glaube/hoffe, das gehört zu ihren schönsten Erinnerungen an die Zeit in Deutschland

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Meine Cousine hat am 5. Dezember Geburtstag und ist fast ein Jahr älter als ich.

Bei einem ihrer Geburtstage habe ich den großen Mädchen dann erzählt, dass der Nikolaus die gleichen Schuhe wie der Onkel trägt...

Braune Halbschuhe sind mir schon damals störend ins Auge gesprungen ;)

Die anderen waren vor Aufregung so erstarrt, dass sie es nicht gesehen haben.

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Die Nikolaustage habe ich nur als schön in meiner Erinnerung. Mein Papa hat heute Geburtstag!

 

Und, es kam nie der Nikolaus zu uns nach Hause. Meine Mama hatte da, wie leider viele, sehr schlechte Erlebnisse und deshalb durfte er nur unsere aufgestellte Schüssel (wir waren vier Kinder, da reicht ein Teller nicht :D) füllen.

So ist es auch bei meinen Kindern, wir stellen auch eine Schüssel (gleiche Anzahl an Kindern....) auf und dann wird immer mal gehorcht, gespickt, ob schon was darin ist.

Ein wenig Ansporn mir mehr beim Aufräumen zu helfen, die Schlitten sauber aufzustellen ist es dann schon an diesem Tag, nicht dass dann nichts oder zu wenig in der Schüssel liegt. :rolleyes:

 

Es gibt nur einen Nikolaustag, der so richtig Blöd war. Wir hatten einen Lehrer, zum Glück im Ruhestand, der immer noch der verbotenen Prügelstrafe nachtrauert. Die Klasse, die er vor uns hatte, :confused: hat wohl den Lehrer, der den Nikolaus gespielt hat mit dessen Namen angesprochen und war frech. Deshalb durfte er nicht mehr zu uns kommen. Alle anderen Klassen bekamen ein liebevolles Tütchen, für uns waren auch welche gerichtet, aber er ließ ihn nicht rein.

Wir hatten wie immer, ein Lied geübt, Flötenstücke geprobt und dann am 6. sagte er dann alles ab.

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Und, es kam nie der Nikolaus zu uns nach Hause. Meine Mama hatte da, wie leider viele, sehr schlechte Erlebnisse und deshalb durfte er nur unsere aufgestellte Schüssel (wir waren vier Kinder, da reicht ein Teller nicht :D) füllen.

So ähnlich war es bei uns auch - der Nikolaus füllte über Nacht die vor der Tür aufgestellten Stiefel.

Ich kam recht früh dahinter, dass es Nikolaus, Osterhase und Christkind nicht gibt und kann mich erinnern, dass ich mich vor mir selbst genierte, sowas geglaubt zu haben. Offenbar war ich schon als Kind eher rational veranlagt :D

Und es wurmte mich, dass die Erwachsenen so "lügen" dürfen - das war nämlich etwas überaus Verwerfliches.

Lea

Bearbeitet von lea
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Nikolaus - mein Namenstag - (und ich bin immer brav (fast immer))

 

Wir, d.h. meine damailge Freundin (berufstätig u Abendgym) und ich hatten als unverheirate, ich Student und wir evang. in einer sehr konservativ katholischen Gemeinde bei einer alten Frau eine Wohnung gefunden - die wir nur bekamen, weil wir zuvor uns Verlobungsringe geleistet haben, die Wohnung mehrer Monate Leerstand und nur Ofenheizung mit Öl aus dem Keller per Kanne hatte. Sie hatte große Angst um ihre Mietzahlung oder Hilfestellung im Haus, da die Vormieter wohl nicht immer gezahlt hatten. Eigentlich eine wunderschön große und bezahlbare Wohnung. Unter uns wohnte eine geschiedene Frau mit recht lebhaften Kindern und mit den etwas älteren kettenrauchenden Nachbarn samt Hund auf unserm Stock hatten wir eine sehr nette Beziehung.

 

Nur unsere Vermieterin war irgendwie mit ihrer doch genaugenommen etwas ungewöhnlichen Mieterschaft (keiner hätte wohl sonst so eine Wohnung gefunden) etwas unzufrieden und fand immer etwas zu nörgeln - wenn nicht an den Anderen Mietern, dann an uns - immer mal reihum, besonders mit der Hausordnung.

 

Zu einem Nikolaustag aber fand unsere alte Vermieterin vor Ihrer Tür eine Tüte mit Stiefelbild mit Schokolade, Orangen, Obst, und einer große geschmückte Rute vor -(welcher Nikolaus da wohl die Tüte platziert hatte? lol) Ab dem Tag war die alte Dame wie ausgewechselt -

es wurde eine tolle, rundum harmonische Hausgemeinschaft - ohne Nörgeleien, und gegenseitiger Hilfe!

 

Wir waren wie wir bei einem späteren Besch erfuhren, mit fast 5 Jahren dort auch die ersten und letzten Mieter, die immer pünktlich die Miete bezahlt haben und auch kleinere Hilfeleistungen bei Reparaturen geleistet hatten ... wo sie doch nie einen Studenten oder Unverheiratete als Mieter wollte!

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Ich freue mich jedes mal, wenn meine Kinder mit leuchtenden Augen zu ihren Stiefeln gehen. Sie freuen sich immer, egal, mit was die Stiefel gefüllt sind. Heute sorgten die Erdnüsse für Begeisterung.

Und ich vermisse meine Mutter, die mir früher immer die Stiefel gefüllt hat. Auch, als ich schon fast erwachsen war, fand ich immer ein kleines Geschenk, wie z.B. Mascara.

Habt einen schönen Nikolaustag.

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ich bekam auch immer von meiner Mutter etwas in den Stiefel, auch noch als ich schon selbst Mutter war.

 

Heute morgen bin ich extra früher los, damit ich meiner großen Tochter (fast 30 Jahre) ihren Stiefel füllen konnte (ich habe die Tüte auf ihre Terrasse gestellt). sie rief mich dann auch extra heute vormittag an der Arbeit an. Sie freute sich. Die jüngere Tochter und auch unser Enkel bekamen auch heute Nacht die Stiefel gefüllt.

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Hallo zusammen,

An dennSamichlaus in meiner Kindheit habe ich nur sehr verschwommene Erinnerung.

Bei unseren eigenen vier Kindern und den Nachbarskindern kam der Samichlaus zu uns nach Hause. Die Kinder hatten ein Gedicht gelernt, der Samichlaus verlas die guten und weniger guten Taten und dann gab es ein Säcklein mit Süssem. Die Kinder assen danach das Süsse und die Erwachsenen tranken Glühwein....alles eher gemütlich! Was ich besonders schön fand.....als die älteren Kinder herausfanden dass es den Samichlaus nicht wirklich gab haben sie den jüngeren Geschwistern nie etwas verraten bis diese es selber herausgefunden hatten!

Liebe Grüsse

Karin

PS: in der Schweiz bekommen alle Kinder welche einen Brief an den Samichlaus schreiben eine Antwort von der Post mit einem kleinen Geschenk!

Bearbeitet von Wollweberin
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Ich habe an den Nikolaus jetzt gar keine besonderen Erinnerungen. Als kleines Kind war ich wohl ganz aufgeregt, wenn der Nikolaus abends kam und was vor die Tür gestellt hat. Irgendwann kam ich dann dahinter, daß es meine Mutter war. :D

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Einzige Erinnerung an den Nikolaus aus meiner Kindheit: er hat als ich ca. 3 oder 4 Jahre alt war meine Schnuller mitgenommen. Ich hab sie ihm aber freiwillig vor die Tür gelegt und dafür einen großen gefüllten Stiefel bekommen :D:D

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Meine Tochter war heute morgen etwas traurig, bei dem Adventskalender eines Drogeriemarktes war das Türchen mit der 6 schon etwas eingedrückt und leider leer. Als Trost gab es eine kleine Süßigkeit und Küßchen von Ma

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