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Reißverschluss in schräg zugeschnittenen Röcken


eboli

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Liebe Leute,

 

ich finde den Fall von schräg zugeschnittenen Röcken besonders schön. Aber da gibt es ein Problem, nämlich den Reißverschluss in der Seitennaht. Egal was ich mache: er wellt sich IMMER.

Ich nähe den RV ohnehin händisch und halte dabei den Stoff ein. Gebügelt wird erst ganz zum Schluss.

Dann dachte ich, dass sich das Problem ergibt, weil ich zuwenig Bewegungsweite habe, aber auch bei einem richtig locker sitzenden Rock bleibt das Problem.

Weitere Tipps, die ich hier schon gefunden habe (Wondertape, Nahtband), erscheinen mir in meinem Fall problematisch, weil die meines Erachtens die Bewegungslust eines schrägen Stoffs hemmen. Aber das tut ein RV natürlich auch.

Deswegen habe ich auch die Idee verworfen, den RV schon einzunähen, BEVOR ich den Rock zum Auszipfeln aufhänge.

In meiner Verzweiflung denke ich schon daran, zukünftige Röcke als Schlupfform zu konzipieren (ohne RV, etwas weiter in der Taille und mit Gummi im Bund) oder ihnen einen gerade geschnittenen Sattel zu verpassen, aber das gefällt mir nicht so besonders. Und ich bilde mir ein, dass Sattelnähte meine ohnehin nicht so schmalen Hüften breiter machen.

 

Eboli

(neu in der Runde)

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hallo eboli,

 

herzlich willkommen im forum !

 

versuche mal ,deinen reissverschluss mit etwas eingehaltener weite einzunähen.dann sollte sich das wellen reduzieren.

 

liebe grüsse karin

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Hallo und herzlich willkommen hier!

Das Problem kenne ich auch. Durch das Aufbügeln von Vlieseline lies es sich sehr reduzieren aber nicht ganz beheben und eine wirkungsvollere Möglichkeit habe ich bisher nicht gefunden. Das die Vlieseline den Fall gestört hätte kann ich allerdings auch nicht bestätigen. Bin mal gespannt auf mehr Meinungen.

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Hallo!

 

Ich denke auch, dass es daher kommt, weil sich der Stoff im schrägen Fadenverlauf beim einnähen dess RV dehnt. Ich mache es wie Karina und bügele einen Streifen Vlieseline auf, dann habe ich keine Probleme.

 

Aber vielleicht liege ich auch total falsch....bin auch gespannt.

 

Gruß Ute

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Hallo,

ich habe vor Jahren mal einen Rock nach einem Burdaschnitt schräg zugeschnitten, da war der Verschluß über Knöpfe gelöst. Das sah gut aus und schlug keine Falten.

 

Vielleicht hilft das ??

 

Ulrike

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Ich bügele auch einen Streifen Vlieseline ein und zwar neben der Nahtzugabe (also innen auf den Rockstoff). Dann schließe ich die Naht mit Reihgarn und bügele die Nahtzugaben vorsichtig auseinander. Dann erst setze ich den Reißverschluß ein. Das Problem habe ich damit vollständig behoben.

 

lg Nähbaerchen

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Vielen herzlichen Dank!

Wie gesagt: ich näh den Reißverschluss ohnehin mit der Hand ein und schiebe den Stoff dabei zusammen, damit ja nichts gedehnt wird.

Den Tipp mit dem Vlieseline nur auf der Nahtzugabe finde ich sehr interessant und werde ich sicher ausprobieren.

@Schildkrötina: wie war das mit den Knöpfen gemeint?

 

Ich frag mich, wie das in den Roaring Twenties und Thirties gelöst wurde, wo im Gefolge von Madeleine Vionnet ganze Abendkleider schräg konstruiert wurden. Auf den Fotos sieht man nämlich außer Bandagen keinen Verschluss.

Charlotte Seelig (Mode 1900-1999) schreibt: Allerdings war es nicht leicht, Vionnets Kleider anzuziehen. Da ihr Schnitt so ungewöhnlich war, fanden viele Kundinnen nicht den richtigen "Einstieg" und suchten Vionnet auf, um sich von ihr in der Kunst des Ankleidens unterweisen zu lassen. SEHR INTERESSANT. *grübel*

siehe http://www.artsjournal.com/tobias/images/dog.jpg

 

Grüße aus Wien

Barbara

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Hi,

ich bin nicht Schildkrötina ;), aber der Rock mit den Knöpfen könnte dieser sein: burda 8/2005 Nr.130. Das kleine Bild unten rechts zeigt die Knopfleiste am Rock!

Den hab ich mir auch genäht und er fällt sehr schön.

 

Liebe Grüße

Regine

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  • 5 Jahre später...

Einige Jahre und eine genaue Untersuchung von Vionnets Schnitten später: dieses Problem ist nicht zu lösen, weil ein Reißverschluss starr ist und sich schräg geschnittene Kleidungsstücke sehr stark bewegen.

Vionnets Kleider ließen sich aus diesem Grund ohne Änderung von verschieden geformten Damen tragen.

Die Lösung heißt die Kleider über den Kopf anziehen. Vionnet hat keine Reißverschlüsse verwendet, obwohl sie schon erfunden waren, sondern meistens gar keine Verschlüsse eingebaut oder Bindebänder und in einigen Fällen Haken und Ösen bzw. Knöpfe verwendet. Letztere aber nur als punktuelle Verschlüsse, nicht um einen Schlitz zuzuhalten.

Meine schrägen Röcke kriegen einen Tunnel in der Taille, in den ich ein breites Gummiband einziehe. Allerdings ziehe ich darüber immer ein T-Shirt an, sodass man den Gummi nicht sieht. Wenn ich bei einem Rock den Bund sichtbar machen möchte, geht das nur mit einem gerade geschnittenen Sattel, in den man auch einen RV einsetzen kann. Ab der Hüfte kann dann ein schräg geschnittener Rock angesetzt werden.

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Ich habe das nur zwei Mal gemacht, aber ohne größere Probleme.

 

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich Nahtreißverschlüsse mit der Maschine eingenäht, die sind weniger steif als die "normalen" Reißverschlüsse.

 

Auf dem Bügel sah es nicht perfekt aus, aber wenn ich sie an hatte, dann paßte das zu meiner Hüftrundung.

 

Aber ganz perfekt geht es wohl wirklich nur mit Häkchen und Ösen.

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Es kommt doch aber auch sehr darauf an, welchen Stoff ich verwende!!! Bei mir hat es meist geklappt (mit Vlieseline verstärkt und einen leichten RV).

Aber die Idee mit dem Tunnel hab ich abgespeichert, da ich keine Bluse oder Shirt´s mehr IM Rock trage, ist das doch ideal.

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Ich habe ja schon geschrieben, warum ein Reißverschluss in einem schräg geschnittenen Kleidungsstück gar nicht funktionieren kann. Schräger Stoff bewegt sich immer und verändert dadurch auch seine Länge. Ein Reißverschluss verändert seine Länge aber nicht und daher wellt er sich. Vliesline verschiebt dieses Problem nur, kann es aber nicht beheben.

Ich habe sowohl Erfahrung mit Musseline, Crepe und ähnlich leichten Stoffen als auch mit Gabardine und Rips. Keine Chance.

Aber es ist klar: obwohl ich meine Röcke mit reichlich Bequemlichkeitszugabe zuschneide, zieht das Gewicht des Rocks den Stoff nach unten. An den Körperrundungen wird das aber gebremst (bei geometrischen Mustern besonders gut zu erkennen). Das Gewicht macht den Stoff lang und schmal, aber Hüfte, Bauch und Popo, sowie diverse Bewegungen ziehen den Stoff in die Weite und kürzer. Ein entsprechender Reißverschluss müsste in der Länge elastisch sein, um das mitzumachen.

Übrigens habe ich auch den RV am Körper bei angezogenem Rock eingesteckt und mit Punktstichen locker angenäht. Ergebnis: beim ersten Anziehen super, aber nach ein wenig Bewegung gab es wieder Wellen. Ich habe mittlerweile alle RV aus meinen schräg geschnittenen Röcken entfernt und sie sitzen jetzt tadellos.

Wie gesagt: Madeleine Vionnet verwendete Reißverschlüsse nur in gerade geschnittenen Teilen. Aus gutem Grund. ;)

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Vielen herzlichen Dank!

Wie gesagt: ich näh den Reißverschluss ohnehin mit der Hand ein und schiebe den Stoff dabei zusammen, damit ja nichts gedehnt wird.

 

Grüße aus Wien

Barbara

 

Hallo,

genau, das ist falsch. Da schräg geschnittener Stoff sich ja ausdehnt, muss er genau in der Länge an den RV gebracht werden, die er im Hängen annimmt. Ich stecke den RV oben an beiden Seiten fest und klammere den Rock dann an einen Bügel. Dann im hängenden Zustand den Stoff an den RV stecken.

Bei Nahtreißverschlüssen muss man sich halt dann kleine Markierungen machen, damit man den RV wieder genauso hineinnähen kann.

 

lg

Vintoria

 

Ergänzung, hab gerade gesehen, das das Thema schon älter ist. Barbara hat ja nochmal was dazu geschrieben. Jedoch hat der RV bei mir bisher immer funktioniert, obwohl ich sagen muss, dass ich wann immer möglich, den RV in der hinteren Mitte einnähe. Da hat man sowieso weniger Probleme.

Bearbeitet von vintoria
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Ja, aber die Naht verändert ihre Länge ja auch nicht.... von daher sehe ich den Unterschied zwischen einem Reißverschluss und einer Naht jetzt nicht so deutlich?

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Ja, aber die Naht verändert ihre Länge ja auch nicht.... von daher sehe ich den Unterschied zwischen einem Reißverschluss und einer Naht jetzt nicht so deutlich?

 

der Stoff hängt sich im schrägen Fadenlauf doch immer aus, egal ob Naht oder nicht, daher muss der Reißverschluss auf den hängenden Stoff abgestimmt werden.

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Ja, aber die Naht verändert ihre Länge ja auch nicht.... von daher sehe ich den Unterschied zwischen einem Reißverschluss und einer Naht jetzt nicht so deutlich?

 

Doch, tut sie. Wenn der Stoff in die Breite gezogen wird, schrumpft er in der Länge und das macht jede Naht mit. Natürlich nicht wahnsinnig viel, aber das reicht aus, damit sich der RV wellt.

Bearbeitet von eboli
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Da schräg geschnittener Stoff sich ja ausdehnt, muss er genau in der Länge an den RV gebracht werden, die er im Hängen annimmt. Ich stecke den RV oben an beiden Seiten fest und klammere den Rock dann an einen Bügel. Dann im hängenden Zustand den Stoff an den RV stecken.

 

....

 

Jedoch hat der RV bei mir bisher immer funktioniert, obwohl ich sagen muss, dass ich wann immer möglich, den RV in der hinteren Mitte einnähe. Da hat man sowieso weniger Probleme.

 

Wie schon beschrieben habe ich den RV nicht nur im ausgehängten Zustand eingeheftet, sondern sogar im angezogenen Zustand. Alles suboptimal. Kein RV ist die beste Lösung.

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Ich glaube ja, dass die Mehrheit einfach eine größere Toleranz gegenüber leicht wellenden Reißverschlüssen hat. Denn im Grunde halte ich ebolis Ausführungen zum Verhalten schräg zugeschnittener Webstoffe für korrekt. Der Punkt ist doch, dass der Stoff im schrägen Fadenlauf eben auch nach dem Aushängen nicht für alle Zeit so bleibt. Er zieht zwar nach unten, gibt aber auch wieder nach, wenn Zug in die Breite draufkommt. Das Stück, um was der Stoff nachgibt, kommt dann aus der Länge wieder hoch. Und der Zug verändert sich mit jeder Körperbewegung. Das ist doch der Witz am schrägen Zuschnitt, dass der Stoff sich anpassen und bei Bedarf ein wenig nachgeben soll. Dachte ich jedenfalls.

Bearbeitet von elkaS
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Vermutlich ist es mir nie aufgefallen, weil ich immer ein Oberteil über dem RV hatte. An eine Kombination kann ich mich noch erinnern, das war ein Rock aus Seide mit einer Kurzjacke, als zweiteiliges Kleid. Da habe ich selber den RV angezogen natürlich auch nie gesehen, weil dazu hätte ich im BH rumlaufen müssen. :o

 

Wobei ich gerade bei solchen Teilen finde, daß ein "normaler" RV weniger mit dem Stoff mitgeht, als ein NahtRV. Denn der NahtRV verbindet sich wirklich nur genau auf der Nahtlinie mit dem Stoff, einen normalen wenn ich einpunktiere, den muß ich immer mindestens einige Millimeter daneben nähen, wodurch der Stoff stärker in der Bewegung eingeschränkt wird.

 

Da allerdings bei Frauen mit großer Taillen-Hüft-Differenz ein Schlupfrock das Grauen pur ist (inzwischen sind es nur noch ca 25 cm, was aber auch schon für häßliche "Rüschen" sorgt, früher waren es aber auch zeitweise bis 35 cm und das auf deutlich weniger Hüftweite...), bleibt da dann doch der RV das kleinere Übel. :o

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Da allerdings bei Frauen mit großer Taillen-Hüft-Differenz ein Schlupfrock das Grauen pur ist (inzwischen sind es nur noch ca 25 cm, was aber auch schon für häßliche "Rüschen" sorgt, früher waren es aber auch zeitweise bis 35 cm und das auf deutlich weniger Hüftweite...), bleibt da dann doch der RV das kleinere Übel. :o

Genau in diesem Fall ist aber ein schräg geschnittener Rock ideal, weil sich in der Taille viel weniger Falten bilden als bei einem gerade geschnittenen Rock! Ich bin selber der 25cm-früher-35cm-Typ mit sogenannter hoher Hüfte (=ordentlichen Love Handles) und spreche daher aus Erfahrung. Ich schneide einfache A-Linien-Röcke zu und bin mittlerweile dazu übergegangen, sogar die Hüftkurve fast gerade zu lassen, die bei mir normalerweise sehr stark gekurvt ist. Schräger Stoff lässt sich nämlich wunderbar zusammenschieben, wie man ja von den eingesetzten Jackenärmeln her weiß. :super:

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Ich hatte das vor Urzeiten mal ausprobiert, fand es aber nicht schön. Vorsichtig formuliert.

 

Damals waren die Maße allerdings noch 60 zu 95.... die Einhalteweite also 1/3 bzw. die Mehrweite gegenüber der Taille bei 50 Prozent. Und so viel hat auch der schräg geschnittene Stoff nicht nachgegeben.

Um einen Rock halbwegs bequem anziehen zu können, braucht man ja außerdem etwas mehr als genau den Hüftumfang. Dafür gibt der schräge Stoff genug nach, aber noch viel mehr... vielleicht bei Wolle. Bei Seide oder Baumwolle ist mir das zu brutal zum Stoff.

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Kein RV ist die beste Lösung.

 

sehe ich auch so. ich habe noch kleider(reste) aus den 1920er und 30er jahren in meinem fundus. wenn der verschluss unsichtbar sein sollte, wurde der fast immer mit untertritt und kleinen druckknoepfen realisiert. reissverschluesse kenne ich aus aelterer zeit nur von sportbekleidung.

 

meine eigenen schraeg geschnittenen roecke waren fast alle halbkreis oder vollkreis. da kann man den reissverschluss an der fadengeraden seite einnaehen. die wenigen engen oder halbweiten schraeg zugeschnittenen roecke waren genau so ein krampf bei der verarbeitung, wie du ihn beschrieben hast. (habe aber schon ewig keinen rock mehr genaeht)

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ich hab die letzten tage damit verbracht, alle meine naehbuecher durchzuackern und zu googeln. sie erklaeren zwar, wie man schnitteile richtig schraeg auflegt und zuschneidet und sie erklaeren verschiedene arten, reissverschluesse einzunaehen, aber ueber verschluesse fuer schraeg zugeschnittene roecke und kleider sind sie sehr, sehr schweigsam.

 

im couture sewing techniques buch von claire shaeffer steht auf seite 135, dass man versuchen soll, reissverschluesse im geraden fadenlauf einzunaehen und nicht im schraegfadenlauf, damit sie ohne wellen haengen. tja. wenn das nicht moeglich ist, schlaegt sie vor, den reissverschlusssitz mit einem im schraegfadenlauf zugeschnittenen besatz zu verstaerken.

 

bei den schraeg zugeschnittenen kleidern im buch sind die reissverschluesse, soweit man sie ueberhaupt erkennen kann, in der seitennaht untergebracht, wo der arm sie verdeckt. bei einem kleid auch in den schulternaehten (sichtbar, als dekoration und mit dekorativen borten, die den verschluss betonen und gleichzeitig den stoff gegen ausdehen sichern).

 

vom einzigen schraeg zugeschnittenen kleid (oder bluse) mit reissverschluss am ruecken ist nur ein ausschnitt abgebildet (s 134 in meiner ausgabe) und da sieht man, dass er wellt. (ist ein vichy-karo in einem leichten sommerstoff, der sich nicht so leicht verzieht)

 

in einem anderen buch (Nähen - Alle Techniken Schritt für Schritt, Dorling Kindersley Verlag, 2005, 2010) steht der tipp, dass man bei weichen und feinen stoffen, die dazu neigen, sich im bereich des reissverschlusses zu wellen, die aussenkanten des traegerbandes an den nahtzugaben feststeppen soll. das waere immerhin einen versuch wert.

 

auf der startseite wird grad die neue ausgabe von Threads besprochen. da ist ein artikel ueber claire shaeffers reissverschluss-tricks drinnen. vielleicht koennte die rezensentin ja noch einmal reinschauen, ob da auch etwas über schraeg zugeschnittene oder sonst leicht wellende stoffe drinnen steht (das problem gibt es ja auch bei vielen jerseys und strickstoffen).

 

ein tipp von mir waere noch, den reissverschluss einseitig verdeckt einzunaehen. die werden meiner erfahrung nach meisten schoener als symmetrisch in der naht eingenähte reissverschluesse.

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Ich habe die Threads auch, auf schräg geschnittene Stoffe geht der Artikel nicht speziell ein.

 

Die Technik besteht grob gesagt darin, daß man den Reißverschluss auf die verstärkte Nahtzugabe näht und dann die Nahtzugabe am unterlegten Stoff, also nur an der Unterlage, festnäht. (Wobei sie es für Naht-RVs beschreibt, die aber auch von Hand eingenäht werden.)

 

Interessant ist vielleicht, daß sie schreibt, es könnte sein, daß ein kleiner Wulst (ridge) nach dem Einnähen bleibt, da wo die beiden Stoffe zusammenstoßen. Der sollte beim Tragen aber verschwinden. Also eben klein genug sein. Möglicherweise ist das genau der Trick?

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