Knopflochschere: Aufeinandertreffen der Schneiden?

Hallo zusammen!

Ich besitze seit heute eine Knopflochschere.

Gut, dass ich letztens schon einen Thread dazu gefunden habe, denn sonst wüsste ich nun gar nicht, was ich da in der Hand habe.

Nun hätte ich aber eine Frage:

An der von mir rot markierten Stelle treffen die Schneiden mit ihren Ecken genau aufeinander und nicht nur knapp aneinander vorbei, so dass die Schere hier beim Schneiden kurz hakt bzw. stoppt.

Soll das an dieser einen Stelle so sein, damit man quasi den richtigen Ansatzpunkt für das Schneiden des Knopflochs findet? Oder sollte ich hier besser die Schraube ein kleines bisschen lockern, damit die Schneiden auch an der Stelle wie bei jeder "normalen" Schere aneinander vorbeigleiten?

In dem anderen Thread war zwar von einem Aufeinandertreffen die Rede, aber das war etwas zweideutig, ob damit nun genau das bei mir auftretende Phänoment gemeint sein könnte.

Außerdem würde mich interessieren, ob der ausgebuchtete, rechteckige Bereich noch zu was gut ist (außer eben den Anfang des Knopflochschneidens zu markieren). Irgendwo habe ich etwas von Einkerben gelesen, kann mir die Funktionalität da aber gerade nicht so richtig vorstellen, wenn sich das auf die Ausbuchtung beziehen soll.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte! Danke!

hallo, Fee, ich habe meine Antwort selbst gelöscht, weil ich nach längerem Nachdenken erst die Funktion der Schere kapiert habe. Alles klar?

Grüsse,

Lika

Hallo Fee!

Diese Knopflochschere von Gingher habe ich auch, neu und noch unbenutzt. Bei mir ist es so: Wenn ich beim Schneiden die beiden Scherenhälften ganz leicht verkante, stoßen die Ecken aufeinander und es stoppt. Schneide ich so, dass kein seitlicher Druck auf die Scherenblätter ausgeübt wird, treffen die Ecken aufeinander und die beiden Schneidblätter werden dadurch nach außen gedrückt. Es stoppt nicht und es hakelt nicht. Die geöffnete Schere hat ein deutliches seitliches Spiel. Ein leichtes Lockern der Schraube sollte helfen.

Hallo Günter!

Vielen Dank für deine Nachricht! Das hilft mir weiter. Ich wusste eben nicht, ob das ein "Bug oder Feature" dieser speziellen Schere sein sollte. Ist also so gewollt! Danke!

Lika: Mach dir keinen Kopf!

Außerdem würde mich interessieren, ob der ausgebuchtete, rechteckige Bereich noch zu was gut ist (außer eben den Anfang des Knopflochschneidens zu markieren). Irgendwo habe ich etwas von Einkerben gelesen, kann mir die Funktionalität da aber gerade nicht so richtig vorstellen, wenn sich das auf die Ausbuchtung beziehen soll.

Hallo Fee,

die rechteckige Aussparung braucht die Knopflochschere, damit der Stoff, der um das aufzuschneidende Knopfloch drum ist, wo hin kann. Das ist zusammen mit der verstellbaren Länge, auf der die Schneiden aneinanderkommen, Sinn und Zweck einer Knopflochschere.

Oder verstehe ich jetzt deine Frage nicht?

Liebe Grüße

wünscht Cochlea

Hallo Cochlea!

Danke für deine Antwort!

Hmm, das ware natürlich eine Möglichkeit für die Ausbuchtung. Allerdings macht sie dann nur Sinn, wenn die Knopflöcher wirklich sehr dicht am Rand sind oder der Stoff dünn genug, um ihn auch geknuddelt in die Aussparung zu kriegen; so schrecklich lang ist sie ja leider nicht.

wenn die Knopflöcher wirklich sehr dicht am Rand sind oder der Stoff dünn genug, um ihn auch geknuddelt in die Aussparung zu kriegen; so schrecklich lang ist sie ja leider nicht.

Aber genau das ist doch bei Knopflöchern ziemlich häufig der Fall, oder?

Ich habe grade mal drüber nachgedacht, wo ich mit der Knopflochschere nicht so gut klarkommen würde: z.B. ein sehr großes Knopfloch in dickem Mantelstoff (für so’n Riesenknopf); aber sonst fällt mir nicht so viel dazu ein.

Und dann habe ich mir überlegt, wie das eigentlich gehen soll, Knopflöcher aufzuschneiden ohne diese Aussparung? (Kopfkratz) Naja, geht schon. Es gibt ja wohl auch Leute, die irgendwie so lange mit der Spitze ihrer Schere im Stoff rumpfriemeln, bis sie das Knopfloch trotzdem nicht zerstört haben (bewundernswert!).

Meine Mutter hat so eine Knopflochschere seit Urzeiten, deswegen ist mir das so völlig selbstverständlich … es freut mich, dass dir meine Antwort geholfen hat!

Liebe Grüße

Cochlea

Aber genau das ist doch bei Knopflöchern ziemlich häufig der Fall, oder? [/Quote]

 

Ja, schon. Aber 8mm finde ich schon knapp bemessen je nach Stoff.

Das ist jedenfalls in etwa die Länge der Aussparung.

Bei allen Stoffen möchte ich das - je nach Zug - nicht so nah an der Kante haben.

 

Ich habe grade mal drüber nachgedacht, wo ich mit der Knopflochschere nicht so gut klarkommen würde: z.B. ein sehr großes Knopfloch in dickem Mantelstoff (für so’n Riesenknopf); aber sonst fällt mir nicht so viel dazu ein. [/Quote]

 

An Stellen, an denen die Knopflöcher nicht im rechten Winkel zur Knopfleiste angenäht werden, sondern vertikal z.B.

Da würde das Prinzip nicht funktionieren.

 

Und dann habe ich mir überlegt, wie das eigentlich gehen soll, Knopflöcher aufzuschneiden ohne diese Aussparung? (Kopfkratz) Naja, geht schon. Es gibt ja wohl auch Leute, die irgendwie so lange mit der Spitze ihrer Schere im Stoff rumpfriemeln, bis sie das Knopfloch trotzdem nicht zerstört haben (bewundernswert!).[/Quote]

 

Och, wenn man eine wirklich total spitze, feine Schere hat, geht das schon.

Ich hab eine recht gute von Kai und noch die kleine Storchenschere von Gingher. Feine Sache für sowas. Mit der Kaispitze könnte man jemanden ohne großen Kraftaufwand ermorden. *gg*

 

Ich würde mir aber gerne irgendwann mal einen richtigen kleinen Pfriem kaufen, damit das erste Durchstechen ungefährlicher wird.

 

Mal sehen, ob ich die Knopflochschere öfter nutzen werde. Im Moment glaube ich das eher nicht. Aber sie war halt mit dabei und wer weiß, wozu sie evtl. noch gut sein könnte. Bin ja schonmal froh, dass ich nun überhaupt weiß, was das für ein Teil ist.

 

es freut mich, dass dir meine Antwort geholfen hat!

 

Na, und mich erst!