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Stoff beim Nähen für den Transport unterlegen


Hilmar2001

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Hallo,

 

Ich bin Anfänger und kämpfe seit einigen Wochen mit meiner Nähmaschine. Ganz langsam wird es was.

 

Da ich viel Zeug für meine Fahrradfahrerei herstelle, ist es GsD nicht so dringend, dass mein Kram hübsch wird. Vor allem ist es wichtig, dass das Zeugs was aushält. Hübsch wäre natürlich auch schön, aber das kommt wohl mit der Zeit. Nach und nach wird meine Näherei besser, wie ich feststelle.

 

Meine Frage ist folgende: Ich habe sehr häufig kleine Werkstücke aus dickem Material. Zum Beispiel so ein Stückchen Stoff, um einen Reflektor besser aufmachen zu können. Ich versuche mal, ein Bild einzufügen.

 

In der Anleitung meiner NM steht, dass ich für solche fummeligen Arbeiten ein Stück Stoff unterlegen soll. Ich habe das jetzt mal probiert und irgendwie krieg ich das nicht hin. Ich kann den Stoff ja nicht komplett unter das Werkstück legen, weil sonst diese Unterlage an das Werkstück genäht wird. Also habe ich es dicht an die Nadel gerückt und angefangen zu nähen, aber letztlich ohne irgendeinen Erfolg.

 

Gibt es da etwas, was ich zu beachten habe ?

 

Das ist ein grundsätzliches Problem bei mir, das ich zwar überwiegend bei kleinen Werkstücken habe, aber eigentlich auch jedesmal, wenn ich eine Naht beginnen möchte. Ich kann dann den Stoff auf der rechten Seite nicht richtig greifen, um beim Transport zu helfen, weil da ja die Nadel auf und ab hämmert, wie ich sehr schnell an meinem rechten Daumen zu meinem Leidwesen festgestellt habe....(aua, aua, aua)

 

Zur Zeit behelfe ich mir mit einer kleinen Zange und ziehe mit dieser auf der rechten Seiten vorsichtig am Stoff. Ein Teil des Problems mag auch sein, dass es sich ganz häufig um sehr dicke Stoffe/Stofflagen handelt.

 

Ich hatte hier gefragt, wie ich es schaffe, dass ich nicht immer neu ansetzen muss bei einer Naht und die Empfehlung hier im Forum war, den Faden bei den ersten Stichen festzuhalten. Seit ich das dann tue, funktioniert vieles sehr viel besser.

 

Ich hoffe im Moment darauf, dass ich etwas ganz einfaches und für Euch eventuell selbstverständliches nicht tue, so wie das Festhalten des Fadens zu Beginn der Naht.

 

herzliche Grüße

Hilmar

 

edit: Ich habe natürlich die bedien Fotos vergessen... Ich habe sie nun hochgeladen und sie sind hoffentlich zu sehen.

Bild000.jpg.23fac0501d90ba0b6141d28d7b0abb35.jpg

Bild001.jpg.9884a926f404de90845d18454ee13abc.jpg

Bearbeitet von Hilmar2001
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Was hast du denn für eine Nähmaschine? Kannst du evtl. da nen Obertransportfuß befestigen (wenn es denn einen für deine Maschine zu kaufen gibt) und es damit mal probieren? Denn der transportiert flutschige und stretchige Stoffe besser als ein normaler Fuß.

 

Hast du bisher das Stoffstück nur hinter der Nadel angelegt? Vielleicht probierst du es mal noch mit rechts daneben ans richtige Stück geheftet und musst halt hinterher dann diese Nahtstücke wieder trennen.

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Hallo Hilmar,

 

steht der Nähfuß am Anfang der Naht schräg und nicht waagerecht?

Das könnte die Probleme erklären, wenn ich es richtig verstanden habe.

 

In diesem Fall hilft am Nahtanfang ein sog. Hund oder eine Hebamme. Das ist ein Teil aus Plastik oder gefaltetem Stoff, das vor das eigentliche Nähgut gelegt wird (und nicht darunter) und damit eine ebene Fläche für den Nähfuß herstellt. So kann die Maschine ordentlich transportieren und hoppelt nicht auf der Stelle.

 

Am Nähgut ziehen war noch nie gut, das würde ich lieber unterlassen.

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Hm....

 

Danke für Eure Antworten. Ich schau mal, wie ich nun weiterkomme. :-)

 

Mittlerweile habe ich beschlossen, einen VHS-Kurs zu machen. Kann ja nicht sein, dass mich meine Maschine soviel nerven kostet.

 

Bei den beiden Antworten habe ich gleich wieder bemerkt, dass ich schon allein mit vielen Begriffen immer noch schnell ins Trudeln gerate.

 

Gruß

Hilmar

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In diesem Fall hilft am Nahtanfang ein sog. Hund oder eine Hebamme. Das ist ein Teil aus Plastik oder gefaltetem Stoff, das vor das eigentliche Nähgut gelegt wird

 

Ich kenn das im Gegenteil so, das der sog. "Hund" direkt hinter das Nähgut gelegt wird, wenn man direkt an einer dicken Kante anfangen möchte zu nähen. Er sollte die gleiche Höhe haben wie das Nähgut; so liegt der ganze Nähfuß auf, und "knickt" nicht ab, wenn man die Nadel direkt an einer Stoffkante einstechen lässt, und der Transport der ersten Stiche fällt dadurch leichter. :)

 

Was die fremden Begriffe angeht, Nähen ist ein Handwerk, und wie jedes Handwerk haben wir unsere Fachwörter. :) Ein gutes Grundlagenbuch erklärt dir diese und was genau damit gemeint ist. Eine gute Investition für kleines Geld ist "Burda Nähen leicht gemacht". :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Um fizzelige Sachen zu transportieren, hilft manchmal auch der Nahttrenner, oder ein spezielles, ähnliches, extra dafür zu kaufendes Werkzeug, zB von Prym. Man kann auch einen Schaschlikspieß nehmen, ich hab mir im PW--Laden einen Bamboo-Pointer gekauft, halt irgendwas mit Griff, das vorn schmal und spitz ist.

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Hallo,

 

als Transporthilfe nehme ich meine kleine spitze Fadenscherre oder noch lieber die Pinzette, die ich für die Overlock habe (Zahnarztpinzette).

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Okay,

 

herzlichen Dank für die vielen Tipps. Ich habe mir für ein Euro Schaschlikspieße gekauft. Die scheinen so ganz gut zu funktionieren.

 

Eine Freundin gab mir noch den Tipp heute, auf (Lösch-)Papier zu nähen. Zeitung wäre nicht gut wegen der Druckerschwärze. Das werde ich bei Gelegenheit tun und das Ergebnis hier posten, wenn ich es nicht vergesse.

 

Eventuell helfen diese ganzen Tipps ja auch mal einem anderen unbegabten in verzweifelter Lage beim Kampf mit der NM. :-)

 

Vielen Dank für Eure Zeit und Eure Mühe.

 

Hilmar

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