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Shirtsnähen mit der OV: Naht hält nicht


Sissi

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Hallo,

ich habe dieses Jahr schon einige Shirts aus so einem tollen weichen und sehr dehnbaren Viskosejersey mit der Overlock genäht. Dabei gehe ich so vor: Nach dem Schließen der Schulternähte setze ich die Ärmel ein, um anschließend die seitliche Naht in einem Rutsch zu nähen. Nun nach ein paar mal Tragen gehen Anfang und Ende der Naht des Armes auf. Ich kann es schlecht beschreiben, aber vermutlich kommt durch das starke Dehnen des Stoffes Zug auf die Naht. Diese gibt nach und „rutscht raus“ Die lange Naht von Saumkante bis zur Armsaumkante hält das Ganze zwar zusammen, aber ich bin trotzdem nicht zufrieden. Ich glaube kaum, dass es mit dem Garn zu tun hat: Greiferfäden: teures Serafilgarn, rechte Nadel: was grad so rumliegt, linke Nadel: hochwertiges Epic Garn von Coats. Habt Ihr eine Idee????

Viele Grüße

Sissi

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Top-Benutzer in diesem Thema

Lässt Du denn was von den Overlockwürmern am Anfang und Ende der Naht stehen und vernähst das? Wenn Du die Würmer einfach abschneidest löst sich die Naht in nullkommanichts auf.

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Hallo,

danke für deine schnelle Antwort, aber die Würmer bzw. die vernähten Würmer werden doch beim Nähen der langen Naht einfach abgeschnitten. Seither dachte ich, wenn ich vernähe bringt das eh nichts, da das Ende eh noch mal beim Nähen geschnitten wird - liege ich da falsch???

Ratlose Grüße von

Sissi

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Hallo Sissi,

 

 

wie sicherst du denn den Anfang und das Ende der OV-Naht?Ich pul die Fäden immer auseinander und vernäht die 4 Fäden anschliessend von Hand.So kann eigentlich nichts aus dem Stoff rutschen.Ist zwar etwas Fummelei nach dem Nähen mit der Maschine,aber dafür hält das dann auch.Man kann auch denn Anfang die Kette mit in die Naht einnähen und dadurch sichern.Oder,was ich bei "unsichtbaren Nähten auch schon mal mache,einen Knoten in die Kette und zum Stoffende schieben.

 

Viel Erfolg und viele Grüße

 

 

Peter

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Bevor Du die Naht beginnst, nähe ein Stück Kette also ins Leere, beginne die Naht, nur ein paar Stiche, stell den Nähfuss hoch und ziehe von hinten die Kette unter dem Fuss nach vorne rechts weg in Richtung Messer, Fuss runtern und weiternähen. So hast Du die Anfangsfäden gleich mit festgenäht und sie können sich nicht mehr lösen. So mache ich das zumindest seit Jahren und mir ist noch nie eine Naht aufgegangen. Übrigens, am Ende kannst Du es auch so machen, über die Naht hinaus nähen, umdrehen und ein paar Stiche zurücknähen, oder ein Stückchen Kette einfach mit der Nähma festsetzen.

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Hallo Peter und Nelly,

an den Saumkanten sichere ich die Nähte auch immer so ( Naht aufpulen, Knoten rein und die Enden mit einer Nadel reinziehen - manchmal auch nur den "Wurm" mit der Nadel ind die Naht ziehen). Aber da bleibt ja die Naht auch so stehen, aber bei dieser Naht wird ja noch mal drüber genäht und der Knoten dann abgeschnitten, also wieder gleiches Problem oder stehe ich auf der Leitung????

Immer noch ratlos

Sissi

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Ja sicher wird die Kette abgeschnitten, aber vorher hast Du sie festgesetzt mit der gleichen Naht. Nähst Du mit einer 4-fädigen oder etwa mit einer 3-fädigen Overlocknaht? Bei einer 3-fädigen musst Du natürlich mit der Nähma eine Sicherheitsnaht machen.

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Sie meint nicht die Naht am Anfang sondern die Naht unter der Achsel. Da bleibt Dir nix anderes übrig, wie kurz nochmal mit der normalen Maschine über dieses Stück zu nähen. Das hängt einfach damit zusammen, dass das Shirt enorm dehnbar ist, Dein Faden aber nur eine gewisse Länge hat.

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Hallo Nelly,

ich war Einkaufen, jetzt gehts weiter. Also, ich nähe 4fädig und eben aus dieser Naht, wo du vermutlich meinst, löst sich bei Dehnung die Naht heraus. Bei festen Stoffen hatte ich dieses Problem noch nie, da wird das Ende von Quernähten mit der Längsnaht "festgesetzt".

Gruß und danke auch für weitere Vorschläge

Sissi

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Hallo Sonny,

du warst eben schneller als ich: Jaaaaa das habe ich schon befürchtet und bei den bereits fertigen Shirts auch noch nachträglich gemacht (geht natürlich super gut - aber es ist ja unter der Achsel).

Nochmals Grüße

Sissi

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Hallo,

 

so ein ähnliches Problem hatte ich auch schon mal mit der Flatlocknaht, da hat sich der Nadelfaden Stück für Stück wieder herausgezogen und damit die Naht aufgelöst. Bei den fertigen Teilen habe ich auch das aufgegangene Stück mit der normalen Nähmaschine nochmal nachgenäht.

 

An deiner Stelle würde ich die Ärmeleinsatznaht direkt nach dem Nähen (also solange die "Würmer" noch dranhängen) möglichst weit dehnen. Dann zieht sich die Naht schon mal soviel Fadenreserve, wie sie braucht. Dann ganz normal die Seitennaht nähen und dabei die Würmer abschneiden. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du ja die Kreuzung noch zusätzlich mit der normalen Nähmaschine sichern.

 

lg

Mango

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Bevor Du die Naht beginnst, nähe ein Stück Kette also ins Leere, beginne die Naht, nur ein paar Stiche, stell den Nähfuss hoch und ziehe von hinten die Kette unter dem Fuss nach vorne rechts weg in Richtung Messer, Fuss runtern und weiternähen. So hast Du die Anfangsfäden gleich mit festgenäht und sie können sich nicht mehr lösen. So mache ich das zumindest seit Jahren und mir ist noch nie eine Naht aufgegangen. Übrigens, am Ende kannst Du es auch so machen, über die Naht hinaus nähen, umdrehen und ein paar Stiche zurücknähen, oder ein Stückchen Kette einfach mit der Nähma festsetzen.

Supertip, werde ich gleich ausprobieren. danke.

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ICh hatte das auch schon - seit dem schnedie ich die Ketten nicht mehr ab.

Also Nahtzugabe ca. 5 cm vorm Ende zurückschneiden, so dass sie so schmal ist, wei die Overlock sie schneidet.

Ärmel einnähen - Nähte ziehen (s.o.) - Ketten vom Messer weglegen - Seitennaht nähen bis das Messer da ankommt, wo es nicht mehr schneiden muss - Messer wegklappen - Nähen bis das Messer wiedergebruacht wird - Messer runterklappen - weiternähen.

So werden die ketten nciht abgeschnitten sondern sogar mit festgenäht.

ISt zwar etwas umständlich, aber wenn man es gleich sp plant, klappt es super!

VIel Erfolg Rita

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Hallo Rita,

das werde ich nächste Woche gleich mal probieren. Ich habe so was ähnliches erfolgslos probiert: Im Ravensburger Ov-Buch ist das "Verstärken von Nahtkreuzungen" so beschrieben: Nahtzugaben einschneidern und zwischen den Einschnitten über die Längsnaht legen, diese so übersteppen, dass die Bruchkante nicht abgeschnitten wird. Das ist ja alles schön und gut, aber beim Shirt habe ich zwei dieser Nahtkreuzungen und man muß die untere NZG nach unten klappen und die obere nach oben und den vierfachen Stoff ohne Verrutschen unter den Fuß zu bekommen, habe ich leider nicht geschafft. Da scheint mir deine Methode erfolgsversprechender zu sein.

Viele Grüße und vielen Dank

Gruß Sissi

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Hallo Sissi,

 

Ich mache es aber genauso wie Du es bisher gemacht hast, die Ketten von den Ärmelnähten dranlassen und dann beim Nähen der Seitennaht normal drübernähen, so dass die Ketten abgeschnitten werden. Ich nähe ständig Shirts und bei mir löst sich nie was (einige sind schon ein paar Jahre alt).

Hast Du mal die Fadenspannung überprüft? Vor dem Nähen mache ich immer eine Probenaht und überprüfe dann, ob die Naht die Dehnung des Stoffes mitmacht.

 

Gruss

Vera

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Meine Methode ist, da ich ja zu 99% mit Polyestergarn nähe, den "Overlockwurm" :D lang zuziehen, die Fäden ca 5 mm vor Nahtzugabe abschneiden und mit einem Feuerzeug den Rest abflammen. Wenn der FAden schmilzt bildet sich ja so ein kleines Knöbbelchen das den Faden schon gut stoppt.

 

An die Methode von Nelly kann ich mich nur langsam gewöhnen, klappt leider auch nicht so gut bei den Chiffonstoffen die ich zur Zeit verarbeite, da die so dünn sind das die doppelte Naht schon auffällt. Werde mir die aber trotzalledem für den Winter und die Pullover die ich dann machen werde "aufheben".

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Hallo und guten Morgen,

@Vera: ja, es liegt nicht an der Fadenspannung, sondern definitiv an dem sehr stark dehnbaren Stoff , welcher aus der Quernaht rutscht. Aber mit einigen Tipps hier, kriege ich das bestimmt in den Griff.

Euch allen nochmals vielen Dank für eure Hilfe und einen guten Start in die neue Woche

Sissi

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