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Covernähte und Jersey


Raaga

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ihr erfahrenen Slip- und JerseynäherInnen. Die Beinausschnitte werden laut Anleitungen immer zuerst mit der Overlock zusammengenäht, nach innen umgeklappt und dann von rechts noch einmal mit der Cover angenäht. Das sieht sehr schick aus, aber ... es kommt doch zweitens immer anders als frau erstens denkt:

 

Irgendwie gehen meine Covernähte bei Unterhosen, Babybodies und ähnlichem immernoch gerne auf: sie platzen einfach, wenn der stoff stärker gedehnt wird, als die Elastizität der Naht es zuläßt. :mad:

 

Wieso passiert das nur mir und anderen nicht? Was mache ich falsch?

 

Gruß

 

Raaga

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Top-Benutzer in diesem Thema

Beinausschnitte an Slips mit der Cover??? Wo?

Ich kenn das bei ordentlich dehnbarem Material nur mit ZickZack.

 

Und allgemein wird gerne gesagt das sich Slips ganz toll nur mit der Näma fertigen lassen.

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Wo du recht hast, hast du recht: klar geht das auch mit zick-Zack-Stich. Wobei ich den auch zerreiße. Überall hängen dann die Fäden. dabei nehme ich schon den Mehrfachzickzack.

 

Bei Kaufhöschen sehe ich da immer eine Covernaht. Nur ist die irgendwie haltbarer.

 

Gruß

 

Raaga

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Hallo, Raaga

meine Coverstiche auf Jersey halten immer sehr gut. Slips habe ich allerdings noch nie genäht.

Stimmt denn die Fadenspannung und verknotest oder vernähst Du die Fäden am Ende der Naht?

Genauso wie Du die Naht beschreibst - erst mit der Overlock dann mit der Cover umgeklappt nachnähen - verstärke ich die Nähte von Hosen. Klappt auch ganz gut.

Liebe Grüße

Karin.

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Hallo Raaga-

 

ich habe beide Varianten schon genäht - entweder 3 fach zickzack oder gecovert.

Ich hatte nur Probleme mit den Nähten, wenn der Schnitt zu klein / eng war.

Ansonsten fiele mir nur noch ein . den Stoff beim Nähen nicht dehnen - dann hat die Naht noch eine Chance flexibel zu bleiben.

 

LG

Kerstin:)

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W

Bei Kaufhöschen sehe ich da immer eine Covernaht.

 

Das kann ich so nicht bestätigen, von fünf gekauften Slips (mehr habe ich nicht, die anderen sind selbst genäht) hat nur einer eine Covernaht, die vier anderen habe eine ZZ-Naht. Genau so nähe ich meine auch.

 

Du klappst doch nicht nur um, sondern nähst doch auch noch einen Gummi mit an, oder? Das Gummi ist kürzer als der Beinausschnitt und muss daher beim annähen gedehnt werden. Dadurch zieht sich der Stoff sicher auch noch ein bisschen und somit hat man genug Spiel, der Stich kann sich nicht überdehnen.

 

Gruß Mecki

 

Edit, das mit dem gedehnten Stoff sehe ich anders.

Je weniger der Stoff gedehnt beim Nähen, je eher reißt die Naht, wenn sie beim Anziehen gedehnt wird.

Bearbeitet von mecki.m
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Du dehnst den Stoff beim Nähen? Das gibt doch unansehnliche Wellen :confused:

 

Ne, nicht wirklich. Wenn ich das Gummiband dehne, es ist ja kürzer als der Beinausschnitt, kann ich aber nicht garantieren, dass ich nicht auch den Stoff etwas dehne.;) Das Gummi hält doch meinen eventuell gedehnten Stoff wieder ein.

 

Was ich aber meine ist, wenn er dann etwas gedehnt sein sollte, dann würde ein ZZ-Stich weniger schnell reißen als wenn er nicht gedehnt wäre. Versteht mich jemand.:(

 

Gruß Mecki

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Mecki ich versteh was du meinst und sehe das auf Slips bezogen und Gummi annähen genauso.

 

Deshalb sollte man die Problemstellungen Jersey (z.B. an Shirts) säumen und Beinausschnitte an Slips covern nicht unbedingt in einen Topf werfen.

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Hallo Raaga,

 

ich stimme Mecki zu: wenn der Stoff schon beim Nähen gedehnt wird, dann kann der Faden spätere Dehnungen besser mitmachen. Stell einfach das Differential der Covermaschine so ein, dass der vordere Transporteur sich über einen kürzeren Weg bewegt als der hintere Transporteur (Zahlen kleiner als eins auf der Skala).

 

Viele Grüße,

Matze

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Ist eben die Frage: dehnt sie ihren Gummi auch beim covern?

 

Genau das habe ich mir auch die ganze Zeit überlegt: Wenn ich auf die eine oder die andere Art den Stoff beim Nähen etwas dehe, dann müßte die Naht haltbarer sein. Da stimmt ihr mir also zu. Juhuh, wir kommen der Lösung näher!

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann das auf zwei Arten bewerkstelligt werden:

1. Vorne und hinten den Stoff beim Nähen etwas nach hinten und vorne ziehen, damit er länger wird... und dabei versuche ich, den Transport der Maschine nicht zu behindern. Die Stiche wären dann belastbarer; wieviel man zieht, ist Übungssache, schätze ich.

 

2. Derselbe Effekt könnte sich auch einstellen, wenn das Differenzial besser eingestellt wäre. Auf diesen Gedanken bin ich noch nicht gekommen, denn das Diff bei der Cover ist noch immer ein Buch mit 7 Siegeln für mich. Ich verstehe aber: das wäre aber logisch.

 

Stell einfach das Differential der Covermaschine so ein, dass der vordere Transporteur sich über einen kürzeren Weg bewegt als der hintere Transporteur (Zahlen kleiner als eins auf der Skala).

 

Meine Frage an die Jaomebesitzerinnen: Wie stellt ihr normalerweise bei

 

1. Slips (= Nähen mit Gummi) oder

2. Steifenaufnähen bei sehr elastischen Interlock (= Nähen ohne Gummi) eure Cover ein?

 

Ich hoffe, ich habe das ganze jetzt verständlich zusammengefaßt und auch richtig verstanden. Auf jeden Fall ganz vielen Dank für eure Antworten. Ihr seid einfach die Besten!

 

:hug:

 

Raaga

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Da du immer nur von Stoff schreibst und nicht von Gummi... machst du deine Beinabschlüsse ohne Gummi?

 

Nun, aktuell ist mein Problem, dass ich Kleinkindbodies für meine Enkelin genäht habe, bei denen ziemlich schnell die Covernähte wieder aufgegangen sind.(Diese Art: http://schnabelina.blogspot.de/p/regenbogenbody-365.html) Da fiel mir ein, dass ich dasselbe Problem schon einmal mit T-Shirtausschnitten, aber auch mit Slips hatte.

 

Ich habe das alles als ähnliches Problem gewertet, weil ich mir denke, dass es eine gemeinsame Ursache gibt: einen leicht elastischen Stich und extrem elastischer Stoff machen zusammen geplatzte Nähte.

 

Gruß

 

Raaga

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Naja, du solltest schon mal austesten wie weit sich dein verwendeter Stoff dehnen muss und ob das auch problemlos geht. Und genauso problemlos sollte sich natürlich die CoverNaht mitdehnen können, ansonsten schnürt es auch ein.

 

Wenn du extremst elastischen Stoff verwendet hast, hast du dann die Bodys viel kleiner zugeschnitten?

Bearbeitet von sticki
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Hallo,

 

noch eine andere Frage: welchen Faden nimmst Du denn? Ich tendiere zumindest beim Unterfaden zu Bauschgarn.

 

LG

Renate

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Ich lese immer "Covernähte aufgegangen sind", das ist für mich ein ganz anderes Problem als gerissene Nähte

Ups, erwischt: ich habe mich falsch ausgedrückt: ja, sie reißen auf, Anfang und Ende sind schon korrekt genäht.

 

noch eine andere Frage: welchen Faden nimmst Du denn? Ich tendiere zumindest beim Unterfaden zu Bauschgarn.

 

Ich auch.

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Wenn du extremst elastischen Stoff verwendet hast, hast du dann die Bodys viel kleiner zugeschnitten?

 

Nun ja, zum Beispiel beim Anziehen müssen Bodies sich schon gut dehnen, gleichzeitig aber auch anliegen.

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Hast du oder hast du nicht? :rolleyes:

 

Auf den von dir verlinkten Bildern siehts nicht nach extrem dehnbaren Stoffen aus. Wenn du es so schön anliegend haben möchtest ist es ja okay, nur musst du das halt auch bei den Säumen berücksichtigen, die werden ja bei bspw. einer Gr. kleiner o.ä. auch kürzer. Ich würde für Kinder nichts einschneidendes Nähen.

Bodys leiern nunmal etwas aus, damit sollte man imho leben können.

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Ich habe sie enger zugeschnitten, weil das Kind sehr schmal und sehr groß ist. Das wurde auch so in der Anleitung vorgeschlagen.

 

Meine Frage war allerdings: Wie würdet ihr in diesem Fall das Differenzial der Cover einstellen?

 

Gruß

 

Raaga

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Du musst laut deiner Anleitung auf Dehnen stellen.

 

Ist ja vom Stoff abhängig ob das reicht, u.U. ist sanftes "händisches" Dehnen notwendig. Mach doch einfach ein paar Probesäume...

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